DE426373C - Form zur Herstellung von Stielbonbons - Google Patents
Form zur Herstellung von StielbonbonsInfo
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- DE426373C DE426373C DEST38922D DEST038922D DE426373C DE 426373 C DE426373 C DE 426373C DE ST38922 D DEST38922 D DE ST38922D DE ST038922 D DEST038922 D DE ST038922D DE 426373 C DE426373 C DE 426373C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/34—Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof
- A23G3/50—Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof characterised by shape, structure or physical form, e.g. products with supported structure
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/0236—Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
- A23G3/0252—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
- A23G3/0268—Moulds
Description
Die Herstellung von Stielbonbons aus Karamel oder sonstigen Massen geschieht entweder
von Hand oder maschinell. In letzterem Falle bedient man sich einer Vorrichtung
mit zwei aufeinanderarbeitenden Metallwalzen, in welche je die Hälfte der Bonbonkörper
eingraviert ist, und auch die Stiele werden den einzelnen Körpern maschinell zugeführt.
Hierbei muß man aber mit dem
ίο Umstand rechnen, daß sehr viel Ausschuß
und sich für den Verkauf nicht eignende Ware entsteht. Handelt es sich nun um eine
Masse mit höherem Wassergehalt, also um eine Masse, die mehr flüssig ist, so lassen sich
Bonbons mit diesen Vorrichtungen nicht herstellen, weil diese flüssige Masse weglaufen
würde. Für die Herstellung von Stielbonbons aus solcher flüssigeren Masse kennt man
Gießformen, die aus einzelnen Zellen bestehen und entweder an ihrem Boden Löcher
für das Durchstecken des Stieles oder solche Löcher an ihrer Abdeckung haben, wobei
aber der Nachteil besteht, daß die Arbeit sehr umständlich ist und die Herausnähme
bei der geringsten Überfüllung der einzelnen Zellen nicht leicht ist. Bei diesen "Gießformen
besteht auch der Nachteil, daß bezüglich der Form des Bonbonkörpers gewisse Beschränkungen bestehen, da sich dieser
immer kegelig nach derjenigen Seite erweitern muß, nach welcher er herausgenommen
werden soll, und es ist dementsprechend nicht möglich, mit diesen Gießformen Körper in
Ei- oder Zapfenform· oder so ähnlich herzustellen.
Demgegenüber ist das Wesen der Erfindung darin zu erblicken, daß die Form
zum 'Gießen solcher Stielbonbons aus zwei aufeinanderlegbaren Platten besteht, in welche
je zur Hälfte die Form des Stielbonbons eingraviert ist, und daß diese Eingravierungen so
auf der Platte verteilt sind, daß von jeder eingravierten Form eine rillenartige Verlängerung
nach dem Rande der Formplatte geht, die ebenfalls je zur Hälfte in die beiden aufeinandergehörenden Platten eingraviert ist,
und dessen Abmessungen mit der Stärke des Stieles übereinstimmen.
Des weiteren sind diese beiden Platten mit einem aufzulegenden Rahmen versehen, weleher
die auf der oberen Formplatte vorgesehenen Eingieß- und Luftauslaßlöcher durch quer herübergehende Leisten voneinander
trennt, so daß also nur ein einfaches Eingießen in diese Löcher notwendig ist, worauf
die obere Platte abgehoben und die in der unteren Formplatte liegenden Bonbonkörper
mit dem Stiel ohne Schwierigkeiten abgehoben werden können. Dieser obere Rahmen mit
den Leisten für die Trennung der Eingießvon den Luftauslaßlöchern kann auch wegfallen,
und man kann -die obere Formplatte so ausbilden, daß durch Randerhöhung und
Querstege eine Eingußvertiefung entsteht, die durch die Querstege von den Luftauslaßöffmangen
getrennt ist.
Es ist bei diesen Gießformen gleichgültig, welche Form die einzelnen Bonbonkörper
haben; es können diese eiförmig, zapfenförmig,
kugelförmig oder sonstwie gestaltet sein.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Form zur Herstellung
von Stielbonbons dargestellt; es zeigt:
Abb. ι eine Ansicht eines Teiles der auseinandergenommenen
Form,
Abb. 2 eine Ansicht der zusammengesetzten Form,
Abb. 3 eine Draufsicht auf diese.
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 und
Abb. 5 eine Ansicht eines Stielbonbons.
Die Form hat eine in einem Rahmen ff eingebettete untere Gießplatte b, in welche die Formhälften c der zu gießenden Bonbons eingearbeitet sind. Von den Stirnflächen der Formhälften c zweigen schmale Rillen d auf den Rahmen α zu ab und gehen über diesen hinweg. In der Platte b sind zwei Reihen Formhälften c versetzt zueinander vorgesehen. Die im Rahmen e eingebettete obere Formplatte / hat an ihrer unteren Fläche die gleichen Formhälften c und Rillen d wie die Platten b, so daß beim Zusammenlegen beider Platten deren Formhälften sich decken und ein Ganzes ergeben. In der oberen Platte / ist für jede Form ein kegeliges Gießloch g und eine Luftpfeife h vorgesehen,
Die Form hat eine in einem Rahmen ff eingebettete untere Gießplatte b, in welche die Formhälften c der zu gießenden Bonbons eingearbeitet sind. Von den Stirnflächen der Formhälften c zweigen schmale Rillen d auf den Rahmen α zu ab und gehen über diesen hinweg. In der Platte b sind zwei Reihen Formhälften c versetzt zueinander vorgesehen. Die im Rahmen e eingebettete obere Formplatte / hat an ihrer unteren Fläche die gleichen Formhälften c und Rillen d wie die Platten b, so daß beim Zusammenlegen beider Platten deren Formhälften sich decken und ein Ganzes ergeben. In der oberen Platte / ist für jede Form ein kegeliges Gießloch g und eine Luftpfeife h vorgesehen,
ao welche beide bis in den Hohlraum der Formen auslaufen. Auf den Rahmen e der
Platte / legt sich der Gießrahmen i, wel- ; eher in seiner lichten Weite kleiner gehalten
ist als die Rahmen α und e. In seiner Längsrichtung sind zwei schmale Leisten k eingesetzt,
welche bei aufgelegtem Rahmen i die Gießlöcherg· und Luftpfeifenh in der Platte/
trennen. Die Rahmen e und i können auch ein Ganzes bilden, d. h. also, der Rahmen, e
ist entsprechend höher ausgebildet als die Platte/, und auf dieser Platte / sind längsherüber
verlaufende Erhöhungen vorgesehen, welche die Stege k ersetzen und die Eingießlöcher
g von den Luftpfeifen h trennen.
Die Rahmen a, e und, t sind mit übereinstimmenden
Löchern / zur Aufnahme der Schraubenbolzen m mit Unterlegscheiben η und Flügelmuttern
ο versehen.
t Vor dem Zusammensetzen der Form werden die Platten b und / in Wasser getaucht, i
und nachdem man in die Rillen d der Platte b die Bonbonstäbchen ρ eingelegt hat, so daß ]
sie ein Stück in die Formen c hineinreichen,, ! wird die Platte / und der Rahmen i derart j
zusammengesetzt, daß die Formhälften c bei- j der Platten b und / übereinstimmen, worauf ■
die Schraubenbolzen m, η, ο eingezogen wer- !
den. Man kann auch dann erst in die RiI- j len d die Stäbchen ρ bis in die Formen c
einschieben, jedoch ist ein vorheriges Einlegen zweckmäßiger. Alsdann wird die flüssige
Masse in die Längsschlitze zwischen den Rahmen / und den Leisten k eingegossen, so
daß sie durch die Gießlöcher g in die Formen einlaufen kann. Da nun die Luftpfeifen h
durch die Leisten k nicht mit der Gießmasse in Berührung kommen, so kann die in den
Formen c vorhandene Luft entweichen, so daß glatte Gußstücke erzielt werden. Ist die Gußmasse
erstarrt, so werden nach Entfernen der Schrauben m, η, ο die Platten b und /
auseinandergenommen, wobei die Platte / durch ein leichtes seitliches Verschieben die
Gießkerne abstößt. Da nun beim Gießen die Stäbchen ρ zentral gelegen haben und
mithin nun in der Mitte der Gußstücke r eingegossen sind, so lassen sich die einzelnen
Stücke leicht von der unteren Platte b ab heben. Hierauf kann die Form erneut für den
nächsten Guß benutzt werden.
Bei diesem Verfahren hat man den Vorteil, auch Stielbonbons aus anderer Masse als Karamel,
also beispielsweise von Konserve-, Fondant-, Schokolade- oder Geleemasse in großer
Anzahl auf einmal zu gießen, die bisher im allgemeinen einzeln von Hand angefertigt
werden mußten.
Die Rahmen ff, e und i können aus Holz oder sonstigem Stoff bestehen, während die
Platten b und / aus einer Kompositions'-, Gummi-, Gips-, Schwefel- oder anderer Masse
hergestellt werden, welche sich für das Gießen von Bonbons eignet.
Claims (3)
1. Form zur Herstellung von Stielbonbons aus Fondant-, Konserven-, Schokolade-,
Gelee- oder ähnlicher Masse, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innensehe
von zwei in Rahmen (ff, e) eingebetteten Platten (b bzw. /) je'die Hälften (c)
der längsgeteilten Formen der zu gießenden Bonbons eingearbeitet sind, und daß von diesen Formhälften bis zum Außenrand
der Rahmen (ff und e) je eine Rille (d) führt, die mit der zugehörigen Rille
(d) der anderen Formhälfte beim Aufeinanderlegen der beiden Platten die Ausmessung
des für den Bonbon in Betracht kommenden Stieles hat.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (/) von
den Formhälften (c) nach oben gehende Gießlöcher (g) und Luftauslaßlöcher (A)
aufweist und daß ein weiterer, auf den oberen Rahmen (e) auflegbarer Rahmen
(/) durch Leisten (k) die Gießlöcher (g) von den Luftauslaßlöchern (A) trennt:
3. Form nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (b und /) aus einer Kompositionsmasse, Gips, Schwefel oder anderer Masse bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38922D DE426373C (de) | Form zur Herstellung von Stielbonbons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38922D DE426373C (de) | Form zur Herstellung von Stielbonbons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426373C true DE426373C (de) | 1926-03-09 |
Family
ID=7463336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST38922D Expired DE426373C (de) | Form zur Herstellung von Stielbonbons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426373C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2966127A (en) * | 1958-07-07 | 1960-12-27 | Nicholas D Logan | Confectionary mold |
FR2764169A1 (fr) * | 1997-06-05 | 1998-12-11 | Hpr Chantilly | Procede de fabrication de confiseries a motifs et confiseries a motifs obtenues par le procede |
EP2730172A1 (de) * | 2012-11-08 | 2014-05-14 | Mederer GmbH | Gieß-Form |
-
0
- DE DEST38922D patent/DE426373C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2966127A (en) * | 1958-07-07 | 1960-12-27 | Nicholas D Logan | Confectionary mold |
FR2764169A1 (fr) * | 1997-06-05 | 1998-12-11 | Hpr Chantilly | Procede de fabrication de confiseries a motifs et confiseries a motifs obtenues par le procede |
EP2730172A1 (de) * | 2012-11-08 | 2014-05-14 | Mederer GmbH | Gieß-Form |
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