DE524058C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zuckerstangen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zuckerstangen

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DE524058C
DE524058C DEG76337D DEG0076337D DE524058C DE 524058 C DE524058 C DE 524058C DE G76337 D DEG76337 D DE G76337D DE G0076337 D DEG0076337 D DE G0076337D DE 524058 C DE524058 C DE 524058C
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powder
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zuckerstangen Bei der Herstellung von Zuckergußware wird bisher so verfahren, daß man in einem Kasten, der mit Puder gefüllt ist, durch Formstempel die Formen in den Puder eindrückt, die Stempel gut klopft, damit nicht an den Wandungen der Form der Puder haftet, und sie dann aus dem Puder herauszieht. Man erhält in dem Kasten dann Hohlkörperformen, die den Stempeln entsprechen. Das Puder muß bei diesem Verfahren möglichst locker und wärmeschranktrocken sein und wird ausdrücklich auch noch sogar aufgelockert, um möglichst scharf die Form wiederzugeben. Auch wenn man Stangen aus Zuckerware gegossen hat, verfuhr man in der angegebenen Weise. Es ist klar, daß man auf diese Weise keine Rundstangen herstellen konnte, da die Stempelformen liegend in den Puder eingedrückt werden, so daß liegende Vertiefungen mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt entstanden, die nach oben offen waren. Wollte man Rundstangen trotzdem herstellen, so wurden diese etwa halbkreisförmigen Zuckerstangen mit Schokoladenasse in einem ganz anderen Verfahren umgossen, so daß dann die Gesamtform ,als Rundform in Erscheinung trat. Bei diesen Formen wurde die Schokolade ungleichmäßig ,auf der Rundform (Kern) verteilt, weil der Kern nicht einen vollen Kreis, sondern nur ein Kreissegment aus Zukkermasse darstellte.
  • Das neue Verfahren weicht grundsätzlich von dem bekannten in jeder Beziehung ab, indem es gerade das Gegenteil zu dem bekannten jeweils darstellt. Erstens verwendet man eine Form, in welcher der Puder nicht etwa von einem Schneebesen aufgelockert, sondern im Gegenteil verhältnismäßig fest eingefügt wird, der auch nicht wärmeschranktrocken sein, sondern ein geringes Maß von Feuchtigkeit aufweisen muß. Dann wird die Stangenform nicht liegend, sondern mit der Längsachse senkrecht in die Puderform eingefügt, so daß also die entstehenden Stangenhohlformen nicht liegen, sondern senkrecht stehen. Man mußte bisher annehmen, daß bei der Erzeugung so tiefer Formen in dem Puder der Puder einstürzen würde, und der Puder in der ,aus der bisher bekannten Verwendungsweise bestehenden - Verfassung stürzt auch ein; er ist zu locker und zu trokken. Sorgt man dafür, daß, wie gemäß der Erfindung, der Puder etwas fester in der Form liegt und ein klein wenig feucht ist, so lassen sich die der Stangenlänge (etwa zo cm) entsprechend tiefen Hohlräume durch entsprechende Stempel senkrecht zur Formgrundlage erzielen.
  • Man sorgt nun aber weiter dafür, daß nicht ein Klopfen der Formstempel stattfindet wie bisher, sondern im Gegenteil, daß die Formstempel unter allen Umständen vor jeder Erschütterung bewahrt bleiben. Die stangenförmigen Stempel werden möglichst ohne jede Erschütterung senkrecht aus den gebildeten Hohlformen herausgezogen. Damit keine Beschädigungen der Hohlformen durch ein entstehendes Vakuum eintreten, wird die Puderform (infolge der Gestaltung des Stempels) schwach kegelförmig _ nach unten verlaufend ausgebildet--und- zweckmäßig unten mit einer Abrundung gestaltet. -Die Luft kann dann ganz ,allmählich beim Herausziehen des Stempels in die Form eintreten und hindert so ein Einfallen der Wände.
  • Weiter muß dafür Sorge getragen werden, daß bei der nunmehr sehr engen E,infüllöffnung, die ja nur dem Durchmesser der Stange entspricht und nicht mehr so lang wie bei der liegenden Stange ist, die eingefüllte Zuckermasse nicht etwa von der Wandung dieser Einfüllöffnung in der Puderform Puderteilchen mitreißt, was zu Unregelmäßigkeiten der Stange führen würde.
  • Zu diesem Zwecke wird, wie es in der Formerei für Metallguß bekannt ist, die Füllöffnung der Puderform entsprechend der Sternp.elgestaltung stark kegelförmig erweitert unter Vermeidung irgendeines scharfen überganges zu der eigentlichen Stangenform. In diesen weiten Trichter fällt die Zuckermasse mit Sicherheit hinein, ohne Puderteilchen mitzunehmen, weil keine abreißende Kante von der Zuckermasse getroffen werden kann.
  • Grundsätzlich neu ist demnach erstens, die Stangenform senkrecht einzustellen, dann weiter nicht wärmeschranktrockenen, sondern etwas feuchten und nicht durch Schneebesen aufgelockerten, sondern im Gegenteil festerliegenden Puder in der Form zu verwenden. Weiter ist es neu, als Einfüllöffnung für die eigentliche, zweckmäßig kegelig geformte Stange einen kegelförmigen Einfülltrichter in der Puderform und entsprechend bei den Stempeln anzuordnen sowie den Boden der Stangenform und entsprechend die Spitze des stangenförmigen Stempels unten abzurunden.
  • Die Ausübung des Verfahrens ist selbstverständlich sowohl mit von Hand zu bedienenden Stempeln als auch mit einer maschinell betriebenen derartigen Form entsprechend den auf diesem Gebiete bekannten Anordnungen möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Zukkerstangen durch Gießen in Puderformen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung völlig abgerundeter Zuckerstangen in Richtung der Längsachse der Stangenform senkrecht stehende Hohlräume in der Puderform erzeugt werden. z. Verfahren nach Anspruch r,' dadurch gekennzeichnet, daß der Puder verhältnismäßig fest und etwas feucht in die Form eingefügt wird. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel aus der Puderform unter Vermeidung jeglicher Erschütterung -herausgezogen werden. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch .r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenstempel unten abgerundet und etwas kegelig gestaltet sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungsende der Stangenstempel kegelförmigeVerdickungen mit allmählichem übergang zum eigentlichen Stangenstempel angeordnet sind.
DEG76337D 1929-05-05 1929-05-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zuckerstangen Expired DE524058C (de)

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