DE470233C - Verfahren zur Herstellung nichtmetallischer geschlossener Rahmen fuer kastenlosen Guss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nichtmetallischer geschlossener Rahmen fuer kastenlosen Guss

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DE470233C
DE470233C DEM102150D DEM0102150D DE470233C DE 470233 C DE470233 C DE 470233C DE M102150 D DEM102150 D DE M102150D DE M0102150 D DEM0102150 D DE M0102150D DE 470233 C DE470233 C DE 470233C
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casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung nichtmetallischer geschlossener Rahmen für kastenlosen Guß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung nichtmetallischer geschlossener Rahmen für kastenlosen Guß mit Hilfe eines abschlagbaren Formkastens.
  • Rein kastenloser Guß, bei welchem die in gepreßten Sandballen eingeschlossene Form ohne Anwendung von Formkästen bzw. Rahmen zum Abguß kommt, kann nur für einfache und niedrige Formen angewendet werden. Bei höheren oder sperrigen Stücken müssen die Sandballen, um ein seitliches Durchbrechen des einfließenden Eisens zu verhindern, mit Rahmen umgeben werden.
  • Bekannt ist die Herstellung gußeiserner Rahmen als Ersatz für die leicht verbrennenden hölzernen oder flacheisernen, die beim Einstampfen des Modells leicht beschädigt oder verbogen- werden, mit Benutzung von um einen aufgestampften Sandballen in einem bestimmten Abstand gelegten Kernen. Weiter bekannt ist die Anwendung von Beton zur Herstellung von Wänden, Böden, Dächern u. a. für Bauzwecke.
  • Erfindungsgemäß wird für Form- und Gießereizwecke ein ringsum geschlossener Rahmen aus Beton, Gips oder anderen schnell erstarrenden Massen hergestellt.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Gesamtanordnung, Abb.2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Querschnitt durch den den Sandballen umschließenden nichtmetallischen Rahmen.
  • Nach dem neuen Verfahren wird folgendermaßen gearbeitet: In einen mit Führungsstiften versehenen abschlagbaren Formkasten a, der aus Eisen, Leichtmetall oder Holz bestehen kann, wird ein hölzerner Innenkasten, zweckmäßig mit konischem Anzug b, so eingesetzt, daß er nach dem Einstampfen des Modells herausgezogen werden kann. Nachdem der Innenkasten entfernt ist, werden die zwischen dem Abzugkasten und aufgestampften Sandballen und die durch die am Innenkasten etwa angebrachten Schoren und Sandstützen im Sandballen selbst entstandenen Hohlräume mit flüssigem Beton, Gips oder anderen schnell erstarrenden Massen ausgegossen. Zu diesem Zweck wird ein trockenes Gemenge von Beton, Gips o. dgl. aus einem Behälter unter Druck einer Düse zugeführt und am Austritt mit dem notwendigen Wasser vermengt. Um bei den darauffolgenden Handgriffen beim Fertigmachen der Form ein Herausfallen des Betonkastens zu verhindern, werden in die Innenwände des Abzugkastens Längsrillen e eingelassen, die von dem flüssigen Gemenge ausgefüllt werden und somit den Beton- bzw. Gipskasten nach dem Erstarren beim Wenden am Herausfallen- hindern.
  • Ist die Form gießfertig hergerichtet und Ober- und Unterkasten zusammengesetzt, so werden die Abzugkästen a abgeschlagen und mit den hölzernen Innenkästen für die nächstfolgenden Formen verwendet.
  • Während also nach den bekannten Verfahren das Abgießen einer größeren Anzahl Formen nach einem Modell eine gleichgroße Anzahl kostspieliger eiserner Rahmen erfordert, werden für das neue Verfahren ungleich billigere Betonrahmen benötigt. Neben den hohen Anschaffungskosten fallen damit auch die alljährlich beträchtlichen Ersatzkosten für die durch Bruch ausgeschiedenen Rahmen fort. Die fast wertlosen Betonrahmen werden fortgeworfen oder nach dem Ausfüllen mit Schlacken als Pflaster oder Bausteine verwendet. Damit bringt das neue Verfahren auch noch die Vorteile, daß die bei Anwendung der bekannten Verfahren für das Aufstapeln des Rahmenparks laufend zu zahlenden unwirtschaftlichen Löhne fortfallen und der sonst etwa 25 % des Gießereiraumes einnehmende Stapelplatz für die eisernen Rahmen jetzt für Formarbeiten verfügbar wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung nichtmetallischer geschlossener Rahmen für kastenlosen Guß, dadurch gekennzeichnet, daß um den zweckmäßig mit konischen Wänden aufgestampften Sandballen ein abschlagbarer Formkasten unter Belassung eines bestimmten Zwischenraumes gelegt, der so gebildete Hohlraum mit schnell erstarrenden Massen, wie Beton, Gips o. dgl., ausgefüllt und der Kasten nach dem Erstarren von dem Rahmen abgezogen wird.
  2. 2. Formkasten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenwandungen Längsrillen zur Aufnahme der eingefüllten Masse besitzen.
DEM102150D Verfahren zur Herstellung nichtmetallischer geschlossener Rahmen fuer kastenlosen Guss Expired DE470233C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700804A (en) * 1950-10-06 1955-02-01 Hines Flask Company Method and apparatus for making castings
US7137632B2 (en) 2003-10-27 2006-11-21 Hardinge Inc. Force limiting workpiece holding device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700804A (en) * 1950-10-06 1955-02-01 Hines Flask Company Method and apparatus for making castings
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