DE3320309C2 - Verfahren zur Herstellung von Präzisionsmeßformen, Gießformen und deren Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Präzisionsmeßformen, Gießformen und deren Verwendung

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Gußteilen mit scharfer Detailwiedergabe und hoher Meßgenauigkeit, bei dem das abzubildende Modell mit einer Drainagevorrichtung, die mindestens je einen Zu- bzw. Ablauf außerhalb des Formkastens aufweist, versehen wird und die in den Formkasten gegossene, einen Phosphatbinder enthaltende Formmasse erstarren gelassen wird. Das Wasser aus der erstarrten Formmasse wird nach Entfernung des Modells durch Einleiten von Druckgas herausgepreßt und die vom Modell abgelöste Form nach Trocknung bei mindestens 250°C an eine Vakuumleitung angeschlossen und evakuiert. Die Metallschmelze wird anschließend unter Beibehaltung des Vakuums in die Form gegossen und erstarren gelassen.

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Gußformen mit si harfer Detailwiedergabe und hoher Maßgenauigkeit nach einem neuen Formverfahren sowie die mit diesem Formverfahren hergestellte Präzisionsgießform. Geeignet ist das neue Formverfahren besonders für hochschmelzende Metalle und Legierungen.
Formverfahren für Formen für hochschmelzende Metalle sind bekannt, z. B. das Vakuumformverfahren, auch solchfi für Präzisionsguß. Dabei ist die Verwendung von Phosphatbindern bekannt Das bekannteste Präzisionsguß-Formverfahren ist das Wachsausschmelzverfahren, bei dem zur Erzeugung des Form-
3. Verfahren nach 1 oder 2, dadurch gekennzeich- 20 hohlraumes das Modell herausgeschmolzen wird. Bei net, daß das Wasser mit steigendem Druck ausge- anderen Verfahren wird als Modellmaterial Kunststoff preßt wird. oder gefrorenes Quecksilber eingesetzt Nachteilig bei
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, diesen Formverfahren ist, daß zur Erzielung eines Präzidadurch gekennzeichnet, daß der Druck bis zum Er- sionsgusses eine Anzahl von Hilfsmitteln und zusätzlireichen von 1.2 bar um 0.01 bar pro Minute erhöht 25 chen Maßnahmen erforderlich sind, sodaß der Feinguß w'rd· als industrielles Masscnproduktionsmittei in vielen In-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dustriezweigen auch heute noch als nicht zufriedensteldadurch gekennzeichnet, daß das Brennen der Form lend, insbesondere zu kostenintensiv und arbeitsaufbei 260° bis 3000C durchgeführt wird. wendig, angesehen wird. So müssen Modelle für hoch-
6. Poröse Gießform zur Herstellung von Präzi- 30 schmelzende Eisen- und Nichteisenmetalle mit einer sionsguß, wobei in die Form poröse Drainageele- Feinschicht aus einem feinkörnigen, hochwertigen, mente mit nach außen führende Anschlüssen einge- meist silikatgebundenen keramischen Formstoff umgebettet sind, wobei auf ein -nit Trenr.mittel beschich- ben werden, da nur so eine glatte Oberfläche erzeugt tetes Modell gießfähige. Binde, ,ittel enthaltende wird und feinste Konturen wiedergegeben werden kon-Formmasse gegossen und erstarren gelassen wor- 35 nen. Erst dann kann der Formstoff, welcher der Gießden ist, das Wasser der erstarrten Formmasse nach form die notwendige Standfestigkeit verleiht, um den Entfernung des Modells durch Einleiten von Druck- — - ■
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gas herausgepreßt worden ist und die vom Modell abgelöste Form getrocknet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse Phosphatbinder als Bindemitte! enthält, und daß die Form bei mindestens 25O0C gebrannt worden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drainageelement ein poröser Schlauch ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem porösen Schlauch und dem Modell ein engmaschiges und formbares Drahtgewebe angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drainageelement eine gelochte a) Glasfasermatte ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des gasführenden Elements vom Modell mindestens 10 mm 55 b) beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10. dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse aus c) aktivem Magnesiumoxid, Monoammoniumphosph.it, Quar/band und/oder Zirkonsand, Wasser und an sich bekannten Hilfsmitteln besteht - 12. Verwendung einer Gießform nach einem der Ansprüche 6 bis I !,dadurch gekennzeichnet,daß die d) fertige Form an eine Vakuumleitung angeschlossen und evakuiert wird, und daß die Metallschmelze un- es e) ter Beibehaltung des Vakuums in die Form gegossen und erstarren gelassen wird.
1 13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch ge-Gießdruck widerstehen zu können, in den Formkasten gegossen werden.
Es stellte sich somit die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von Präzisionsguß-Formen zu finden, das insbesondere für hochschmelzende Metalle und Legierungen geeignet ist und die vorstehenden Nachteile nicht aufweist, sondern sich durch Maßgenauigkeit und Detailtreue auszeichnet. Ebenso sol! eine geeignete Form und deren Verwendung angegeben werden. Diese Aufgaben werden durch die Gegenstände der Ansprüche 1,6 und 12 gelöst. Günstige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen genannt. Die gestellten Aufgaben werden derart gelöst werden, daß
das abzubildende und mit einem Trennmittel beschichtete Modell mit einer Drainagevorrichtung, die mindestens je einen Zu- bzw. Ablauf außerhalb des Formkastens aufweist, versehen wird, die einen Phosphatbinder (in statu nascendi) enthaltende Formmasse in de Formkasten gegossen und erstarren gelassen wird.
das Wasser der erstarnen Formmasse nach Entfernung des Modells durch Einleiten von Druckgas herausgepreßt wird und die vom Modell abgelöste Form nach Calcinierung bei einer Temperatur von mindestens 2500C
an eine Vakuunilcitung angeschlossen und evakuiert wird, und daß
die Metallschmelze unter Beibehaltung des Vakuums in die Form gegossen und erstarren gelassen wird.
Das wesentliche Kennzeichen des neuen Verfahrens besteht darin, daß das anhaftende Wasser der Formmasse durch Druckentwässerung entfernt wird. Auf diese Weise können beträchtliche Energiemengen eingespart werden, so daß das Gießverfahren nunmehr auch für großflächige Präzisionsgüsse und Seriengüsse einsetzbair ist Durch die Evakuierung beim Metallguß wird der Energiebedarf zusätzlich heraDgesetzt, wobei weiterhin vorteilhaft ist, iiaß Druckentwässerung und Evakuierung über das gleiche System (Drainagevorrichtung) vorgenommen werden können.
Zur Herstellung der Fonnmasse wird Quarzsand und/ oder Zirkonsand verwendet, der als Hochtemperaturbinder einen Phosphatbinder, hergestellt aus aktivem Magnesiumoxid oder aktivem Magnesiumhydroxid und Monoammoniumorthophosphat, enthält Abbindeverzögerer und andere Hilfsstoffe, z. B. temperaturbeständige Füllstoffe, können gegebenenfalls der Mischung zugesetzt werden. In Gegenwart von Wasser reagiert das aktive Magnesiumoxid unter Wärmeentwicklung mil dem Ämmoniumorthophosphat, wobei in Abhängigkeit von der Reaktivität des Magnesiumoxids, (Jer Konzentration des Ammoniummagnesiumorthophesphats und der Wassermenge der Erstarrungsvorgang beginnt. Die Wassermenge muß außerdem auf das gewünschte Porenvolumen der Formen abgestellt werden, damit eine ausreichende Gasdurchlässigkeit bei der erfindungsgesnäßen Inbetriebnahme der Drainagevorrichtung vodiegL Das Porenvolumen sollte etwa 15% betragen. Mit einer definierten Kornverteilung des Quarz- und/ oder Zirkonsandes (einige μπι bis 3 mm) wird eine glatte Oberfläche der Form erzielt
Da das gebildete Magnesiumorthophosphst 6 Moleküle Kristallwasser enthält, ist nach Beendigung des Erstarrungsvorganges eine Calcination erforderlich. Die Calcinationstemperatur sollte mindestens 2500C betragen, so daß neben dem Kristallwasser auch ein Teil des gebundenen Ammoniaks freigesetzt wird. Auf diese Weise wird die Entgasung während des Gießvorganges erleichtert una die Oberflächenbeschaffenheit des Gießlings verbessert
Unter hochschmelzenden Metallen und Metallegierungen werden hier solche verstanden, deren Schmelzpunkt oberhalb 10000C. insbesondere oberhalb HOO0C liegt.
Anhand der nachstehenden Ausführungen wird nun die Erfindung noch näher erläutert.
Vor dem Gießen wird über da»abzuformende Original, das mit einem Trennmittel beschichtet wird, eine Drainage in Form eines porösen Schlauches oder einer gelochten Glasfasermatte aufgebracht Bei der Schlauchmethode erfolgt das zweckmäßigerweise mit einem engmaschigen Drahtgewebe, das in einem Abstand von ca. 10 mrr. über dem Original befestigt wird und leicht biegsam ist. Anschließend wird der Schlauch schlangenförmig über das Drahtgewebe verteilt befestigt und mit einem Ende durch den Formrahmen bzw. durch die Kokille nach außen geführt. Bei der Verwendung von gelochten Glasfasermatten wird kein Drahtgewebt benötigt.
*,;^Nach^nrührenAvird die Formmasse in den vorbereiteten Formkasten gegossen. sje nach Formteil können ein; Ober- oder Unterkasten bzw. auch mehrteilige Formen hergestellt werden.
Die Formen wel-de? nach dem Erstarren sofort vom Original abgehoben und zur Entfernung des Wassers an di6 Preßluftleitung angeschlossen. Das Auspressen des Wassers erfolgt vorteilhafterweise mit einem Druckanstieg von 0,01 bar pro Minute und zwar so lange, bis ca. 1,2 bar erreicht sind. Zur vollständigen Wasserentfernung wird dieser Druck noch über einen Zeitraum beibehalten, etwa 10 bis 20 Minuten. In den meisten reichen 10 bis 20 Minuten aus. Der durch das Wasserauspressen gebildete Porenraum ist für das nachfolgende Gießen von wesentlicher Bedeutung. Nach dem Auspressen können dip Formen unmittelbar oder nach Lagerung an der Luft bei einer Temperatur von mindestens 25O0C calciniert werden. Die Calcination ist notwendig, damit eine ausreichende Vakuumleistung beim nachfolgenden Metallguß erbracht werden kann.
Vor dem Metallguß wird (werden) an den (die) Druckluftstutzen die Vakuumleitungen angeschlossen. Dies kann sowohl über eine direkt arbeitende Vakuumpumpe mit ausreichender Leistung, wie auch über ein vorevakuiertes Gefäß erfolgen. Unmittelbar vor dem Metallguß wird die Form evakuiert und die Schmelze sofort eingegossen.
Bis zur Erstarrung der Schmelze v,';d die Evakuierung fongesetzt
Die maximale Gasmenge liegt bei 4 1/dm2 Formoberfläche. Zur Reduzierung von Vakuumverlusten ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich, daß die rückwärtige Wanddicke der Form größer ist als der Abstand zwischen Schlauch und Arbeitsoberfläche beträgt. In den meisten Fällen reicht eine doppelte bis dreifache Wanddicke aus.
Bei sorgfältiger Verarbeitung, vor allein gleichmäßiger Verteilung der Drainage, bilden sich sehr glatte Metallobsrflächen aus, weiche die aufgeführten technischen Vorteile bringen.
Beispiel 1
Zur Herstellung der Negativform wurde ein Armaturenkunststofforiginal (Modell), Größe ca. 20 χ 10 χ 8 cm, mit einem hauchdünnen Ölfilm als Trennmitiel überzogen und in einen Formkasten mit den Innenmaßen 24 χ 14 χ 11 cm eingelegt Auf diese Originaloberfläche wurde ein leicht verformbares Drahtgewebe mit ca. 2 - 3 cm Maschenweite angepaßt Nach dieser Anformung wurde auf das Drahtgewebe ein poröser Gewebeschlauch von 8 mm Durchmesser mit seitlichem Abstand von etwa 2 cm angebunden, das Schlauchende mit dem am Formkasten angebrachten Rohrstutzen verbunden und die Drainage-Einrichtung ca. 1 cm über dem Modell fixiert.
Zum Füllen des vorbereiteten Formkastens wurden 6 kg eines Pulvergemisches, bestehend aus
8,0 Gew.-% aktivem MgO
8,0 Gew.-% Monoammoniumphosphat und
84,0 Gew.-°/o Quarzsand (Körnung < 1 mm)
mit 1,21 Wasser 1 Minute homogen gemischt und (zur Verdrängung von Haftblasen) im dünnen Strahl von der Mitte beginnend eingegossen.
Eine Minute nach dem Erstarrungsende der Form-
60, masse - ermittelt durch Fingerdruck — wurde an den ..,^Rohrstutzen die Rreßluf(leitungangeschlossen^D.i-r An-
*5fangsdrück betrugÖ|2bär, die Drücksteigerühg0,01 bar pro Minute. Nach 100 Minuten betrug der Preßdruck 1,2 bar, der so lange beibehalten wurde( bis kein Wasser mehr austrat.
Bei Anlegung des Preßdrucks trennte sich das Original von der Formmasse. Der Formkasten mit dem Negativmodell wurde gleichmäßig nach oben abgehoben
und hochkant gestellt, damit das ausgepreßte Wasser frei abfließen konnte.
Die Calcinierungdes Formkastens mit Negativmodell erfolgte bei 250° C.
Nach Calcinierung wurde der Formkasten rtnit dem Negativmodell für den folgenden Eisenguß (Schmp. 1250°C) an eine Vakuumleitung angeschlossen. Es stellte sich ein Unterdruck von —0,9 bar ein. Das geschmolzene Eisen wurde in die evakuierte Form eingefüllt. Die iintformung des Gußteiles erfolgte nach völligerErstarrung des Eisens, was nach ca. 20 Minuten der Fall war.
Beispiel 2
Anstelle des im Beispiel 1 eingelegten porösen Schlauches wurde eine gelochte Mineralwollfasi;rmatte mit 2 cm Dicke verwendet. Der Lochdurchmesser betrug 1,5Cn1., der Abstand von Lochung zu Lochung 2 —3 cm. Um ein Hochschwimmen der Mineralwollfasermatte zu unterbinden, wurde sie kurzzeitig in Wasser 'getaucht. Vor dem Einbringen der Drainage wurde der Formkasten mit der Gießmasse ca. 1 cm über das Original gefüllt und anschließend die Mineralwollfascrmattc mit einem Abstand von ca. 1 cm über der Originaloberfläche fixiert und danach der Formkasten aullgefüllt. Ausbrechen, Evakuieren und Metallgießen erfolgten wie im Beispiel 1.
Die beiliegende Figur, die einen Querschnitt durch die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Gußform zeigt, dient zur weiteren Erläuterung de<i Erfinduiigsgegenstandes.
Mit la) und Ib) sind in der Figur Teile des Formkastens bezeichnet. Das in der Kastenhälfte la) liegende Modell 7 ist mit dem Maschendrahtgewebe 6, auf dem der poröse Gewebeschlauch 2 schlangenförmig angeordnet ist, umgeben. Das Druckgas wird über die Stutzen bei 4 eingeleitet und das Vakuum über den gleichen Stutzen abgezogen. Die Formmasse ist mit der Ziffer 3 angedeutet.
40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
55
eo
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von porösen Formen für Präzisionsguß, wobei in die Form poröse Drainageelemente mit nach außen führenden Anschlüssen eingebettet sind, wobei auf ein mit Trennmittel beschichtetes Modeil gießfähige. Bindemittel enthaltende Formmasse gegossen und erstarren gelassen wird, das Wasser der erstarrten Formmasse nach Entfernung des Modells durch Einleiten von Druckgas herausgepreßt wird, die vom Modell abgelöste Form getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Phosphatbinder verwendet wird, und daß die Form bei mindesten 250° C gebrannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus der erstarrten Formmasse mit Druckluft ausgepreßt wird.
kennzeichnet, daß die Metallschmelze bei einem Unterdruck von 0,6 bar in die Form gegossen wird.
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