DE1940880A1 - Vorrichtung und Verfahren zur leichteren Entfernung der Speiser metallischer Abguesse - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur leichteren Entfernung der Speiser metallischer Abguesse

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DE1940880A1
DE1940880A1 DE19691940880 DE1940880A DE1940880A1 DE 1940880 A1 DE1940880 A1 DE 1940880A1 DE 19691940880 DE19691940880 DE 19691940880 DE 1940880 A DE1940880 A DE 1940880A DE 1940880 A1 DE1940880 A1 DE 1940880A1
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Otto Dr-Ing Heide
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur leichteren Entfernung der Speiser metallischer Abgüsse Die Erfindung besteht darin, in die Speiser metallischer Abgüsse vor dem Gießen vorwiegend senkrechte Zwischenwände einzusetzen, die ganz oder annähernd bis zum Speiser-Fuß herunterreichen und die Speisergrundfläche in zwei oder noch mehr Flachen aufteilen.
  • Es ist üblich, die Speiser metallischer Abgüsse mit Spreng-oder Einschnürungs-Kernen auszurüsten, die die Verbindungsfläche zwischen Gußstück und Speiserverkleinern und eine leichtere Entfernung des Speisers gestatten. Ebenso in Anwendung ist das Auskleiden der Speiserwand (des Speiser-Mantels) mit exothermen oder isolierenden feuerfesten Massen, welche ein kleineres Dimensionieren des Speisers ermöglichen.
  • Nach der Erfindung werden, in Kombination mit den obengenannten Einschnürungskernen und exothermen oder isolierenden Speiser-MMnteln, oder einer Speiser-Beheizung, senkrecht stehende Wände in den Speiser eingebaut. Sie können aus Keramik, feuerfesten Stoffen, exothermem Material, üblichem Kernformstoff und dgl. bestehen.
  • In Abbildung I ist ein aus feuerfester Keramik bestehender Speiser-Mantel 1 dargestellt, der in einen Einschnürungskern 2 übergeht, welcher die Verbindungsfläche 3 des Speisers zum eigentlichen Gußstück relativ klein hält.
  • Mit Hilfe der senkrecht stehenden Zwischenwand (Trennwand) 4, welche den Innenraum des Speisers in 2 einander gleiche Räume aufteilt, wird auch beim Abgießen und Erstarren des Gußstückes der oberhalb des Gußstückes verbleibende metallische Speiser zweigeteilt. Dabei ist das Widerstandsmoment der verbleibenden halbierten Speiser, in der Grundfläche 3, also der Verbindungsfläche zum eigentlichen Gußstück, so viel kleiner als das des nicht senkrecht geteilten Speisers, daß ihre Entfernung, z.B. durch Abschlagen, entscheidend erleichtert wird.
  • Abbildung II zeigt das Speiser-Systen nach Abbildung I, eingebaut in eine Sandform 5. Der metallische Abguß 6 ist beim Erstarren gespeist worden durch den auf ihm angeordneten Zwischenwand-Speiser, dessen nach dem Erstarren verbleibende 2 Hälften 7 und 8 entsprechend leicht abgeschlagen werden können.
  • Viele Abwandlungen der zwischen den Speiser-Mänteln angeordneten senkrechten Zwischenwand sind möglich.
  • So ist der Zwischenwand in Abbildung III die Form eines Kreuzes gegeben und damit die Speiser- Grundfläche gevierteilt worden. Die Speiserwand l kann dabei aus standfester exothermer Masse, z.B. einem Gemisch aus feinkörnigem Aluminium, Eisenoxid und Chamotte, mit entsprechender Bindung und Brenngeschwindigkeits-Regulierzusätzen, bestehen.
  • Der Einschnürungskern 2, der die 4 Speiser-Gußstück-Verbindungsflächen 3 begrenzt, wird beispielsweise aus feuerfester gebrannter Keramik hergestellt, und ebenso die kreuzförmige Zwischenwand 4.
  • Bei der in Abbildung III dargestellten Zwischenwand ist vorgesehen, daß das einfließende Metall zunächst, bei Erstarrungsbeginn bzw. Gießende, oberhalb der Oberkante 0 der Zwischenwand zu stehen kommt und erst im Laufe der Erstarrung so weit absinkt, daß diese Oberkante frei von Metall wird.
  • Nach Abbildung IV ist es möglich, auch die Zwischenwand unten in einen waagerechten Teil, der Einschnürungskern-Charakter hat, auslaufen zu lassen.
  • Möglich ist weiterhin in Kombination mit der Zwischenwand die Verwendung abgedeckter, also oben geschlossener Speiser, von Speisern mit seitlichem Speiser-Ansatz sowie die übliche Abdeckung offen gegossener Speiser mit Lunkerpulver bzw. Abdeckpulver.
  • Prinzipskizzen von weiteren Zwischenwand-Einschnürungskern-Kombinationen zeigen die Abbildungen V bis VI.
  • Der Zwischenwand-Speiser ist anwendbar für Formguß und Blockguß.
  • Patentansprüche: 1.) Vorrichtung zur Erleichterung des Entfernens der Speiser metallischer Abgüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der Speiser durch eine, vom Speiser-Umfang in den Innenraum- tretende senkrechte Zwischenwand in zwei Räume aufgeteilt ist, oder der Speiser durch mehrere derartige senkrechte Zwischenwände in mehrere Räume aufgeteilt ist.

Claims (1)

  1. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände vom Speiserfuß aus schräg nach oben führen.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zwischenwände mit einem, die metallische Verbindungsfläche zwischen Speiser und Gußstück am Speiserfuß reduzierenden, Einschnürungs- oder Sprengkern gemeinsam angewendet werden.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände aus feuerfesten, nichtmetallischen Stoffen bestehen.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände aus standfester exothermer Mischung, z.B. also aus feinkörnigem Korund, Aluminium, Eisenoxid und Binder, bestehen.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände besondere Einlagen, wie Metallgewebe, zu ihrer Stabilisierung erhalten.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung des Speiser-Umfanges durch einen besonderen Hohlkörper oder Speiser-Mantel geschieht, der gemeinsam mit den Zwischenwänden schon ausserhalb der abzugiessenden Form als zusammengebauter Körper gehandhabt und als eine Einheit in die Form eingesetzt wird.
    8.) Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß Speisermantel, Zwischenwände und Einschnürungskern ausserhalb der abzugiessenden Form zusammengesetzt und wie ein Körper in die Form eingebaut werden.
    9.) Verfahren nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß Speisermantel und Zwischenwand, oder Zwischenwand und Einschnürungskern, oder Speisermantel und Einschnürungskern, oder Speisermantel, Zwischenwand und Einschnürungskern aus eine Grundmaterial gefertigt und als Einheit in die Form eingesetzt werden.
    10.) Verfahren nach Anspruch 1 --6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand erst nach vollendetem Einbau des Speisermantels in die Form in den Speisermantel eingesetzt wird.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände nicht die volle Höhe des Speisermantels erhalten, so daß sie bei Ende des Abgiessens vom flüssigen Metall überdeckt sind und bei Ende der Erstarrung den fest gewordenen metallischen Speiser-Stumpf überragen.
    12.) Verfahren nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen und Verfahren für elektrisch, mit Plasma, mit Gas oder sonstwie beheizte Speiser verwendet werden.
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