DE346427C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plattenartigen Koerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plattenartigen Koerpern

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DE346427C
DE346427C DE1920346427D DE346427DD DE346427C DE 346427 C DE346427 C DE 346427C DE 1920346427 D DE1920346427 D DE 1920346427D DE 346427D D DE346427D D DE 346427DD DE 346427 C DE346427 C DE 346427C
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Germany
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walls
molding box
double walls
double
moldings
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DE1920346427D
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FILIP KATONA DR
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FILIP KATONA DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • B28B7/241Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
    • B28B7/243Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces for making plates, panels or similar sheet- or disc-shaped objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plattenartigen Körpern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom 12. November igig beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von plattenartigen Körpern durch Einstampfen des Formgutes in eine Handform. Insbesondere beruht idie Erfindung .auf der Verwendung solcher Handformen, welche zwecks-gleichzeitiger Herstellung mehrerer Formlinge durch Doppelwände unterteilt sind, die im Formkasten leicht lösbar festgestellt sind: und nach dem Einstampfen von (den Formlingen abgerückt und einander genähert werden können, um die Formlinge freizugeben. Bei einer bekannten Handform dieser Art sind die Doppelwände zwar an ihrem oberenRande lösbar, dagegen bleiben sie an ihrem unteren Rande in dauerndani idrehbaren Zusammenhang mit der Form, so daß der Abstand am unteren Rande der Doppelwände auch nach Lösen der oberen Doppelwandteile unverändert gleich der Dicke der Formlinge bleibt. Diese Form gestattet zwar ein bequemeres Herausnehmen der fertigen Formlinge, hat aber den Nachteil, daß zunächst das völlige Erhärten dieser Formlinge abgewartet werden muß. Ein Abheben -der Form von den Formlingen sofort nach dem Einstampfen ist nicht möglich, da hierbei die Gefahr besteht, daß durch die unteren,- nicht von den Formlingen abgerückten Ränder der Doppelwände beim Abheben der Form die Seitenwände der frischen Formlinge beschädigt oder die Formlinge umgeworfen werden. Die Form kann also für das nächste Einstampfen erst wieder verwendet werden, nachdem die für das Erhärten der Formlinge erforderliche erhebliche Zeit verstrichen ist.
  • Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung ein Verfahren, welches nach erfolgtem Einstampfen ein sofortiges Abheben der Form und damit eine sofortige Wiederverwendung derselben für das nächste Einstampfen ermöglicht, ohne das Erhärten der Formlinge abwarten zu müssen. Zu diesem Zweck besteht das Verfahren gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß zwecks Abhebens der Form von den eingestampften Formlingen die Verbindung zwischen den Doppelwänden und dem Formkasten vollständig oder bis auf den Zusammenhang am oberen Rande gelöst wird. Infolgedessen können die beiden Teile der Doppelwände in ihrer gesamten Höhe oder bis auf die Derührung am oberen Rande von den Formlingen abgerückt werden. In beiden. Fällen ist es möglich, ohne das Erhärten der Formlinge abwarten zu müssen, die Form unmittelbar nach dem Einstampfen von den Formlingen abzuheben, da auch bei derjenigen Verfahrensart, bei welcher nach dem Lösen der Feststellung der Zusammenhang am oberen Rande bestehen bleibt, unmittelbar nach dem Anheben der Form jegliche Berührung der Doppelwände mit den Seiten der Formlinge aufgehoben, also eine Beschädigung oder ein Umwerfen der Formlinge durch Berühren oder Anstoßen der Doppelwände gegen die Formlinge vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung in Abb. i im Querschnitt, Abb. 2 im Längsschnitt, und in Abb. 3 im Grundriß dargestellt.
  • Abb. ¢ zeigt eine abgeänderte Ausführungsform im Grundriß und Abb. 5 eine weitere abgeänderte Ausführungsform in Stirnansicht.
  • In der Zeichnung sind die in die Form eingestampften Körper schraffiert dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem äußeren Formkasten, der durch die zwei Längswände a und durch die Stirnwänded gebildet wird. Die Längswände a sind mit Zapfen f, f ausgerüstet, die beim Zusammenstellen des Formkastens durch Öffnungen der Stirnwände d hindurchgesteckt werden. Die Stirnwände d tragen Haken oder Riegel g,. die-beim Zusaminenstellen des Formkastens in die Zapfen f eingreifen und hierdurch die Längswände und Stirnwände zu einem festen Rahmen verbinden.
  • Der oben und unten offene Rahmen oder Formkasten a, d wird mit seiner einen offenen Seite auf den Boden gesetzt, wonach die Trennungswände eingesetzt werden. Eine jede Trennungswand besteht aus zwei dünnen Platten b, b, aus Blech oder aus anderem geeigneten Stoff, die in einem gewissen Abstand x voneinander angeordnet sind und Doppelwände bilden, zwischen denen Abteilungen m .entstehen, deren Form derjenigen der herzustellenden Körper entspricht. Gemäß der in den Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform werden die Wände b, bz dadurch in dem Formkasten festgelegt, daß die ersteren an ihren oberen Ecken mit Nasen e ausgerüstet sind, die in entsprechende Einschnitte der oberen Kante der Stirnwände d des Formkastens eingehängt werden. Die Stirnwände tragen in der Nähe ihres unteren Randes Anschläge c, die in dem Hohlraum der einzelnen Dopnelwände b, b, zu liegen kommen, so daß die Wände b, bi in ihrer Arbeitsstellung an den Anschlägen c anliegen.
  • Es kann nunmehr das Material in die durch die Doppelwände b, b, gebildeten Abteilungen in des Formkastens eingestampft werden, wobei die Wände b, b, oben durch die Nasen e und unten durch die Anschläge c festgehalten werden, so daß die genaue Form der Stampfkörper gewährleistet wird.
  • Damit in den Hohlraum der Trennungswände b, b, kein Material gelangt, ist es zweckmäßig, diese Hohlräume durch Deckplatten h abzudecken. Ist das Material in die Abteilungen m des Formkastens eingestampft worden, so können flie Formlinge sofort freigelegt werden, was in nachstehender Weise erfolgt: Es werden zunächst die Haken g aus den Zapfen f ausgehakt, wonach der Rahmen a, d zerlegt und entfernt werden kann. Hiermit sind aber auch die Wände b, b,. freigegeben worden, so daß die beiden Wandelelemente b, b,, einer jeden doppelten Trennungswand einander genähert werden können. Hierdurch nimmt der Abstand x der Wandelemente ab und diese können leicht von den Formlingen losgelöst und aus dem zwischen je zwei Formlingen befindlichen Zwischenraum entfernt werden, ohne die noch weichen Formlinge zu beeinträchtigen oder verrücken zu müssen.
  • Der Formkasten wird sodann sofort für die nächste Stampfung zusammengestellt.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung lassen sich auch mit Rippen oder Nasen versehene Platten erzeugen, wenn die Trennungswände b, b, entsprechend ausgestaltet sind. Abb. q. veranschaulicht z. B. eine solche Vorrichtung, bei der die Trennungswände b, b1 Einbuchtungen ra erhalten, wodurch Platten mit Rippen p erzeugt werden können.
  • Man kann die Vorrichtung auch derart abändern, daß dieselbe zwecks Freigabe der Formlinge nicht völlig zerlegt, sondern nur gelockert werden muß. Wird nämlich die Verriegelung f, g zwischen den Längswänden a und Stirnwänden d derart ausgeführt, daß beim Lösen der Riegel g die Stirnwände in der Längsrichtung der Wände a nur so weit voneinander entfernt- werden können, daß die unteren Anschläge c aus dem Zwischenraum der beiden Elemente b, b1 der Trennungswände heraustreten und hierdurch das Aneinandernähern der unteren Enden der Wände b, b gestatten, während die entsprechend lang bemessenen Nasen e der oberen Ecken der Wände b, b,_ noch in den Stirnplatten d, d festgehalten werden, - so kann man nach entsprechender Annäherung der unteren Enden derWandelemente b., b1 der Trennungswände dien gelockerten Rahmen d, d samt den an diesem hängenden Platten b, bi von den Formlingen nach oben abheben, während die Formlinge am Boden zurückbleiben.
  • Hierbei entfällt also das vollständige Zerlegen und das darauffolgende Zusammenstellen des Formkastens, wodurch eine bedeutende Zeit- und Arbeitsersparnis erzielt wird.
  • Noch einfacher gestaltet sich die Arbeit mit der in Abb. 5 in Endansicht dargestellten Vorrichtung.
  • Bei dieser Ausführungsart sind sowohl die Längsseiten a des Formkastens als auch die Trennungswände b, b1 oben und unten mit Nasen e versehen, die. in Einschnitte y bzw. Durchbrechungen in, s der Stirnplatten d des Formkastens greifen. An einer jeden Stirnplatte d ist nun j e ein Rahmen i derart befestigt, daß er um ein gewisses Stück in der Richtung des Pfeiles nach oben verschoben werden kann. Der Rahmen trägt eine Anzahl keilförmiger Zungen k und k, die sich von außen gegen die Nasen e der Längsseiten a des Formkastens legen bzw. zwischen die Nasen e eines jeden Trennungswandpaares b, b, treten und hierdurch die Platten a bzw. b und b, in ihrer Lage verriegeln. Zur Freigabe der Formlinge nach dem Einstampfen des Formgutes genügt es, den Rahmen i in der Pfeilrichtung so weit nach oben zu schieben, daß die Zungen k, k1 die Nasen e freigeben, weil die beim .Stampfen entstandene Spannung die freigegebenen Wände a, b, b, von den Formlingen abstößt, die Stirnwände aber derart ausgeführt werden, daß sie von oben nach unten etwas divergieren. Die nach dem Lockern nach oben abgestreifte Form wird wieder auf den Erdboden gestellt und ist nach Niederdrücken der Rahmen i wieder zum Einstampfen bereit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von plattenartigen Körpern durch Einstampfen des Formgutes in eine durch Doppelwände unterteilte Handform, deren Doppelwände im Formkasten leicht lösbar festgestellt sind und nach dem Einstampfen von den Formlingen abgerückt und einander genähert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ozwecks Abhebens der Form von den eingestampften Formlingen die Verbindung zwischen den Doppelwänden und dem Formkasten vollständig oder bis auf den Zusammenhang am oberen Rande gelöst wird und die beiden Teile der Doppelwände in ihrer gesamten Höhe oder bis auf die Berührung am oberen Rande von den Formlingen abgerückt werden. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z mit einem Formkasten, dessen Längs- ünd Stirnwände leidht lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwände mit den Formkastenwänden derart verbunden (durch e, c) sind, daß diese Verbindung durch Lösen der Formkastenwände voneinander aufgehoben wird. 3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwände mit den Forinkastenwänden derart verbunden sind, daß diese Verbindung durch Lösung der Formkastenwände voneinander bis auf die Verbindung am oberen Rande aufgehoben wird, so daß die Doppelwände um den oberen Rand schwingend von den Formlingen abgerückt werden. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Formkastens ein die Feststellkeile für sämtliche Doppelwände tragender Schieber angeordnet ist, so daß sämtliche Verbindungen der Doppelwände gleichzeitig gelöst oder hergestellt werden können.
DE1920346427D 1919-11-12 1920-05-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von plattenartigen Koerpern Expired DE346427C (de)

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DE (1) DE346427C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095185B (de) * 1958-01-31 1960-12-15 Matti Aapeli Janhunen Dipl Ing Gussform zur Herstellung von plattenfoermigen Formkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1095185B (de) * 1958-01-31 1960-12-15 Matti Aapeli Janhunen Dipl Ing Gussform zur Herstellung von plattenfoermigen Formkoerpern

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