AT93335B - Verfahren zur Herstellung von Baublöcken aus Beton od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Baublöcken aus Beton od. dgl.

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AT93335B
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Tom Sutcliffe
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Tom Sutcliffe
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  Verfahren zur Herstellung von Baublöcken aus Beton od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von   Baublöcken   aus Beton od. dgl. Während nach den bisher bekannten Verfahren röhrenförmige   Baublöcke,   d. h. solche mit nur vier Wandungen und offenen Enden dadurch hergestellt werden, dass Beton in Formen gegossen wird und feste   Kernstück   verwendet werden, die durch die offenen Enden der Blöcke herausgenommen werden, wobei die in den Enden dieses Blockes sich ergebenden grossen Öffnungen durch Pfropfen verstopft werden, können nach der Erfindung hohle   Baublöoke mit sechs   vollständigen Wandungen hergestellt werden und sind dabei zum Herausbringen der Kerne nur ganz kleine Löcher erforderlich.

   Zu diesem Zwecke wird, nachdem eine Bodenschicht aus Beton od. dgl. in der Gussform aufgetragen worden ist, ein Kern aus losem Sand auf dieser Schicht so angeordnet, dass rund um diesen Kern ein freier Raum bleibt. Der lose Sand kann durch einen dünnen Metallrahmen oder durch Einschliessen in einen Papiersack zusammengehalten werden. 



   Sodann wird Beton od. dgl. Material in den Raum um den Kern herum gegossen und eine Schicht desselben Materials oberhalb des Kernes und des in den Zwischenraum gegossenen Materials aufgetragen. Sobald der Beton od. dgl. fest geworden ist, wird der Sandkern durch kleine Löcher, die für diesen Zweck in einer oder in mehreren von den sechs Wandungen des Blockes vorgesehen sind, entfernt. Gegebenenfalls können diese Löcher später entsprechend verstopft werden. 



   In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele ein der Erfindung gemäss hergestellter rechtwinkeliger Block und eine geeignete Giessform zur Herstellung desselben dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Block in schaubildlicher Ansicht, wobei der hohle Innenraum durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Die Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien X-X bzw. Y-Y der Fig. 1. Fig. 4 stellt eine Form. in welcher der Block hergestellt wird, bei abgenommener Deckplatte schaubildlich dar, Fig. 5 zeigt in gleicher Ansicht einen Kernkasten oder-rahmen und Fig. 6 einen Stift zur Herstellung der Herauszieht löcher in den Blockwänden. 



   Der Block   A   (Fig. 1, 2 und 3) hat an allen Seiten volle Flächen und ist hohl, wobei die Dicke der   Blockwände   der zu tragenden Last entspricht. Selbstverständlich können die Hohlräume an irgendeiner passenden Stelle der Blockseiten angeordnet werden. 



   Die in Fig. 4 dargestellte Form wird von einer Bodenplatte   C,   Seitenwänden D, D und Endwänden E, E gebildet, wobei die Wände nach ihrer Zusammensetzung in üblicher Weise mittels Bolzen J, J fest   zusammengehalten werden. Die einander gegenüberliegenden Wände   D, D sind mitDurchlochungenF. F versehen, die den Zweck haben, Stifte G, wie solche beispielsweise inFig. 6 dargestellt sind. aufzunehmen. 



  H ist ein beispielsweise aus dünnem Metall hergestellter Kernrahmen, der vier Seiten hat, oben und unten offen ist und dessen Grösse jener des im Block zu bildenden Hohlraumes entspricht. 



   Das Verfahren zur Herstellung des Blockes ist folgendes :
Die Bodenplatte   a,   Endplatten E, E und Seitenplatten D, D der Form werden zusammengesetzt, so dass ihre Form jener des Blockes entspricht (Fig. 4). Sodann wird die Bodenplatte C von einer Betonschicht in entsprechender Dicke bedeckt und der Rahmen   H   im Kasten so aufgestellt, dass er auf der Betonschicht aufruht und von den Seiten und Enden des Kastens gleich weit entfernt ist. Nun werden die Stifte   G, G durch   die Löcher F, F gesteckt, bis ihre Innenende den Rahmen H berühren, worauf der Raum zwischen dem Rahmen und der Innenseite des Kastens mit Beton ausgefüllt wird, so dass die Wände des Blockes gebildet werden.

   Das Innere des Rahmens wird mit losem Sand gefüllt, der dicht gepresst oder gestampft wird, um einen vollkommenen Kern zu bilden, worauf der Rahmen herausgenommen 

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 wird. Nach dieser Herausnahme wird eine Endschicht von Beton über das Ganze gegossen und die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Deckplatte des Kastens auf ihrem Platz befestigt, so dass auch die Oberseite   fertiggestellt wird. Selbstverständlich   kann zur Verstärkung des fertigen Blockes Armierungsmetall oder anderes Material während des Formens des Blockes in seine Wandungen eingeführt werden. Sobald der Beton fest geworden ist, werden die Stifte G, G herausgezogen und der Block wird aus dem Kasten oder der Form genommen.

   Sodann wird der Sandkern durch die mittels der Stifte gebildeten Löcher F, F herausgenommen, was in bequemer Weise mittels eines Luftgebläses geschieht. Gegebenenfalls können die Löcher des Blockes nach Entfernung des Sandes verstopft werden. Statt eines Rahmens wie H kann unter Umständen ein Behälter aus Karton   oder Papier verwendetwerden, der,   wenn nötig, mittels Wellungen oder Rippen versteift werden kann und mit Sand gefüllt wird, um den Kern zu bilden, aus dem der Sand nach Festwerden des Blockes in der gleichen Weise entfernt werden kann, wie aus dem Kernrahmen H. 



  In diesem Falle kann der Behälter im Block verbleiben. In einem solchen Rahmen können zur Entfernung des Sandes Löcher gemacht werden. In Fig. 4 liegen die Löcher F, F einander gegenüber, doch ist diese Anordnung nicht wesentlich., ¯
Gegebenenfalls können zwei oder mehrere voneinander unabhängige Kerne verwendet werden, um zwei oder mehrere Hohlräume im Block herzustellen, was wünschenswert ist, wenn grosse Festigkeit verlangt wird oder die Blöcke von bedeutender Grösse sind. 



   Der in Fig. 1 dargestellte Block hat ebene Flächen, doch ist es klar, dass diese Flächen infolge der Zerlegbarkeit der Form durch entsprechende Gestaltung der Formwände jede beliebige Gestalt erhalten können. Es können beispielsweise Stücke in der Form angeordnet werden, um an den Seiten oder Enden des Blockes Nuten oder Zungen zu bilden, oder es können die Kanten des Blockes in ähnlicher Weise schräg abgenommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von hohlen Baublöcken mit sechs vollständigen Wandungen aus Beton od. dgl. mittels einer Gussform und eines Kernes, gekennzeichnet durch die   Benützung   eines Kernes aus losem Sand, der durch einen Rahmen oder Sack zusammengehalten wird, welcher auf eine vorher in die Gussform eingebrachte Bodenlage aus Beton so aufgelegt wird, dass in der Form rings um diesen Sandkern ein Raum freibleibt, der sodann mit Beton ausgegossen wird, worauf der gegebenenfalls benützte Rahmen herausgezogen und nun der oberhalb des Kernes befindliche Teil der Form mit dem Beton ausgegossen wird, nach dessen Erhärten der Sand des Kernes aus dem Innern des Blockes durch kleine Löcher in einer oder mehreren Wänden des Blockes entfernt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oben und unten offene Kernrahmen aus dünnem Metall oder aus einem Behälter aus Karton, Papier od, dgl. besteht, der nötigenfalls durch Wellungen oder Rippen versteift ist. EMI2.1
AT93335D 1918-10-29 1919-09-12 Verfahren zur Herstellung von Baublöcken aus Beton od. dgl. AT93335B (de)

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AT93335B true AT93335B (de) 1923-06-25

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AT93335D AT93335B (de) 1918-10-29 1919-09-12 Verfahren zur Herstellung von Baublöcken aus Beton od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056031B (de) * 1955-12-22 1959-04-23 Karl Hertlein Verfahren zum Herstellen schalldaemmender Gipsbauplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056031B (de) * 1955-12-22 1959-04-23 Karl Hertlein Verfahren zum Herstellen schalldaemmender Gipsbauplatten

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