DE364225C - Rahmen zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl. - Google Patents

Rahmen zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl.

Info

Publication number
DE364225C
DE364225C DEV17233D DEV0017233D DE364225C DE 364225 C DE364225 C DE 364225C DE V17233 D DEV17233 D DE V17233D DE V0017233 D DEV0017233 D DE V0017233D DE 364225 C DE364225 C DE 364225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
plate
sand
frame according
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV17233D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vosswerke GmbH
Original Assignee
Vosswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vosswerke GmbH filed Critical Vosswerke GmbH
Priority to DEV17233D priority Critical patent/DE364225C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE364225C publication Critical patent/DE364225C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Gegenstand 4er Erfindung ist eine besondere Ausführungsform eines das Innere der Sandform aussparenden Rahmens zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl., durch den der ganze, für die Herstellung der Form unnütze Raum innerhalb der Ringe oder Rahmen ausgespart wird.
Es ist zwar bekannt, die innere Form zwecks Ersparung von Formmasse hohl zu gestalten, jedoch mit Hilfe einer Haube, welche nach oben hin mit einer Decke versehen war, so daß über dieser Decke eine Sandschicht verblieb.
Auch erlaubt das Verfahren mit dem Rahmen gemäß der Erfindung die erleichterte Herstellung der Formen und erhöht somit die Leistung. Es .ermöglicht gleichzeitig, ohne Schoren oder Sandhalter verwenden zu müssen und ohne Mehranstrengung des Formers, das Einformen von größeren Kasten und erfordert den geringsten Bedarf an Formstoffen, wie Modelläand, Kohlenstaub und Formsand.
Das Formverfahren mit dem Rahmen gemäß der Erfindung ist nachstehend durch zwei Beispiele mit den Abb. 1 bis 8 erläutert.
Abb. i, 2 und 3 zeigt die Herstellung von Herdringen in Stapelformen, und es ist Abb. ι ein senkrechter Schnitt nach A-B der Grundrißansicht von Abb. 2 einer fertig gepreßten Form. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die gestapelten Formen.
Abb. 4 und 5 zeigt die Herstellung eines Rahmens in einer kastenlosen Form, und es ist Abb. 4 ein senkrechter Schnitt durch die soeben fertig gepreßte Form, Abb. 5 ein senkrechter Schnitt durch die abgesetzte Form.
Abb. 6 und 7 ist eine Grundrißansicht -von fertigen Formen, während Abb. 8 einige Querschnitte eines Formteiles wiedergibt.
Erfindungsgemäß wird bei Ausübung des Verfahrens ein Innen- oder Sprengrahmen angewandt, um innerhalb der Form den Raum auszusparen, der für die Herstellung der Form unnütz ist.
Nach Abb. 1 ist an der oberen Preßplatte a einer Formmaschine die Unterplatte b mit
der Modellplatte c befestigt. Auf der fest- : liegenden unteren Modellplatte d liegt der : Formkasten e, geführt durch die Stifte f. Nach bis jetzt bekanntem Verfahren wurde der ganze Formkasten mit Sand bis zum oberen Rand des Füllrahmens g gefüllt, abgestrichen und gepreßt.
Nach dem neuen Verfahren wird noch ein oben und unten offener Innenrahmen h auf ίο die Modellplatte d gesetzt, der dieselbe Höhe ' wie der Formkasten e hat und dessen Durch- j messer so groß wie möglich gemacht wird, ι Die Führung erhält der Innenrahmen beispielsweise durch Stifte k in der Modellplatte d. Auf den Innenrahmen h wird der , Füllrahmen m mit der Deckplatte η gesetzt und durch Führungen 0 in seiner Lage gesichert. Nun erst wird Sand aufgesiebt, der. : Formsand eingefüllt und die Form über die ; Rahmen g und m abgestrichen, aufgestaubt ' und die Form gepreßt. |
Nach dem Pressen werden die beiden Füllrahmen g und in abgenommen und die Form ; aufgestapelt. Während des Abnehmens ist J ein Ausfallen der Form nicht möglich, da durch die Sandpressung der Innenring Ii wie ein Schlußstein in einem Gewölbe wirkt.
Gemäß dem zweiten Beispiel (Abb.4 und 5") wird das neue Verfahren wie folgt ausgeübt. : Zunächst wird die lose doppelseitige Modellplatte ρ umgekehrt wie in Abb. 1 auf einen Aufstampfboden gelegt. Auf die Modellplatte wird alsdann zunächst der Unterkasten q und der Innenring h1 mit Platte η gebracht (in der Zeichnung nicht dargestellt), die Form gefüllt, die Platte η weggenommen und der Unterboden s eingedrückt. Hierauf wird die Unterform gewendet, der Oberkasten t und der Innenring h" mit Platte η aufgebracht, die Form gefüllt, abgestrichen und gepreßt. Nach Fertigstellung der Form wird die Platte η und der Abziehkasten g und t weggenommen und die Form, wie in Abb. 5 zusammengesetzt, algestellt. — Beim Formen mit loser Modellplatte läßt sich das Verfahren noch einfacher gestalten, sofern der Unterboden .? und der Innenring h1 aus einem Stück gemacht wird. In diesem Falle wird der Aufstampfboden mit einer Erhöhung versehen, die in den Innenring /71 paßt und dessen Höhe entspricht.
In Abb. 6 und 7 sind noch einige Ausführungsbeispiele für Innenrahmen wiedergege! en, um zu erläutern, wie mannigfaltig dieselben gestaltet werden können.
Die Oberkante des Innenrahmens h und des Formkastens e oder der Füllringe m und g brauchen nicht in einer gemeinsamen Ebene zu liegen. Es kann die Abstreichkante des Füllringes g beispielsweise höher oder tiefer liegen als die Abstreichkante des Füllringes OT.
Diese oder jene Anordnung kommt dann in Frage, wenn innen oder außen mehr Sand verbleiben soll, um beim nachfolgenden Pressen eine gleichmäßige Dichte des Sandes herbeizuführen.
Der Füllrahmen m und die Platte η können auch ein einziges Stück bilden, ohne das Verfahren zu beeinträchtigen.
Ebenso kann die Querschnittsform des Innenrahmens h eine beliebige sein und beispielsweise nach Abb. 8 gebildet werden. Wird besonderer Wert auf gute Luftabführung gelegt, dann kann der Steg des Innenrahmens durchlöchert oder rostartig durchbrochen werden.
Ein weiterer. wesentlicher Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß auch die obere wie untere bzw. die lose Modellplatte innen entsprechend ausgespart werden kann, wodurch sich dieselben leichter gießen lassen und Baustoff erspart wird.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Innenrahmen zum Aussparen der Sandform zum Guß von Ringen, Rahmen 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Innenrahmen (K) oben und unten offen sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er sich nach unten zu verjüngt.
3. Rahmen nach Anspruch 1 für Stapelformen, dadurch gekennzeichnet, daß er die Höhe des Außenkastens hat.
4. Rahmen nach Anspruch 1 zur Herstellung von kastenlosen Formen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenrahmen zur Regelung der Sandverdichtung ungleich hoch sind.
5. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Rahmens (h) vor dem Füllen der Form mit einer losen Platte (n) abgedeckt ist.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Stapelformen der Füllrahmen (m) und die Platte (n) aus einem Stück be- nc stehen.
7. ,Modellplatte und Unterplatte bei Verwendung des Rahmens nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben entsprechend dem Innenrahmen ebenfalls ausgespart sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV17233D 1922-02-26 1922-02-26 Rahmen zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl. Expired DE364225C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV17233D DE364225C (de) 1922-02-26 1922-02-26 Rahmen zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV17233D DE364225C (de) 1922-02-26 1922-02-26 Rahmen zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE364225C true DE364225C (de) 1922-11-18

Family

ID=7576223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV17233D Expired DE364225C (de) 1922-02-26 1922-02-26 Rahmen zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE364225C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538656A (en) * 1947-05-17 1951-01-16 Brown Ind Inc Molding flask and method of molding
US2691196A (en) * 1952-05-21 1954-10-12 Thompson Prod Inc Shell mold
US4241492A (en) * 1978-12-21 1980-12-30 Wells Manufacturing Company Process for manufacture of valve seat
DE3903211A1 (de) * 1988-02-06 1989-08-17 Vaillant Joh Gmbh & Co Verfahren und giessformen zum giessen eines hohlkoerpers, insbesondere eines kessels, sowie nach diesem verfahren in solchen giessformen hergestellter kessel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538656A (en) * 1947-05-17 1951-01-16 Brown Ind Inc Molding flask and method of molding
US2691196A (en) * 1952-05-21 1954-10-12 Thompson Prod Inc Shell mold
US4241492A (en) * 1978-12-21 1980-12-30 Wells Manufacturing Company Process for manufacture of valve seat
DE3903211A1 (de) * 1988-02-06 1989-08-17 Vaillant Joh Gmbh & Co Verfahren und giessformen zum giessen eines hohlkoerpers, insbesondere eines kessels, sowie nach diesem verfahren in solchen giessformen hergestellter kessel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2258461A1 (de) Giessverfahren
DE364225C (de) Rahmen zum Einformen von Ringen, Rahmen o. dgl.
DE824543C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Sandformen
DE2248968A1 (de) Vorrichtung fuer die herstellung einer giessform
DE2305229C3 (de) Formkasten
DE2623551A1 (de) Verfahren und drehform zur herstellung von betonelementen
DE493183C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kastenloser Sandformen in zweiteiligen Formkasten
DE110417C (de)
AT93335B (de) Verfahren zur Herstellung von Baublöcken aus Beton od. dgl.
EP0050752B1 (de) Seitenwand für Formkästen
DE69614184T2 (de) Verfahren und Vorrichtung um die im Bruch enthaltete Molke durch Pressen zu Entfernen
DE3877736T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von giessformen mit granuliertem material.
DE631246C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Formsandes zwischen dem Modell und einer losen Sandhaltevorrichtung beim Herstellen von Gussformen in Formkaesten
DE69045C (de) Filterplatte nebst Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben
DE549995C (de) Verfahren zum Herstellen von Formen und Kernen
DE416782C (de) Verfahren und Einrichtung zum Abgraten von Kernen
DE525059C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formlings aus mehreren Stoffschichten
DE726336C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen aus Leichtbaustoffen
DE649558C (de) Vorrichtung zum Herstellen von geformten Dichtungskoerpern
DE1159134B (de) Kernblasmaschine zur Herstellung von Hohlkernen fuer Giessereizwecke
DE557880C (de) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Pressschichten gleicher Dicke aus Blattabak
DE419276C (de) Verfahren und Einrichtung zum Einbringen des gruenen Fusskernes in die Form fuer Motorgehaeuse
DE22411C (de) Neuerungen in dem durch Patent Nr. 1391 geschützten Formverfahren
DE648534C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen feuerfester Formstuecke
DE897966C (de) Vorrichtung zum Formen von Baukoerpern