DE649558C - Vorrichtung zum Herstellen von geformten Dichtungskoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von geformten DichtungskoerpernInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29D99/0082—Producing articles in the form of closed loops, e.g. rings
- B29D99/0085—Producing articles in the form of closed loops, e.g. rings for sealing purposes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
- B29K2105/0058—Liquid or visquous
- B29K2105/0064—Latex, emulsion or dispersion
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/26—Sealing devices, e.g. packaging for pistons or pipe joints
- B29L2031/265—Packings, Gaskets
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Description
- Vorrichtung zum Herstellen von geformten Dichtungskörpern Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß aus einer durch Dispersion mineralischer Fasern und Zugabe eines wasserunlöslichen, auf den Fasern niederzuschlagenden plastischen Bindemittels, wie Kautschuk, gebildeten Suspension- geformte Dichtungskörper in einem zylindrischen, im Grundriß der gewünschten Form des Dichtungskörpers angepaßten Behälter hergestellt werden können, wenn deren Wandung, insbesondere der Boden, als Sieb ausgebildet wird. - Man erzielt so in dem Behälter durch Abfiltern des Wassers einen handlichen zylindrischen Kuchen von der Grundrißform der Dichtungskörper und kann aus diesem Kuchen nach weiterer Auspressung der Flüssigkeit und Trocknung die einzelnen Dichtungsscheiben durch parallel geführte Schnitte erhalten.
- Werden beim Füllen des Siebbehälters filternde Zwischenböden eingelegt, so kann' man auch in ein und demselben Behälter eine Anzahl flacher,, voneinander getreilnter Dichtungskörper übereinander gewinnen.
- Gibt man der wäßrigen Dispersion beim Einfüllen vor oder während der Filtrierung eine Bewegung in bestimmter Richtung, z. B. um die Achse des den Dichtungskörper bildenden Zylinders, indem man etwa die Suspension in tangentialem Strahl am Umfang des filtrierenden Bodens eintreten läßt, so kann man erreichen, daß sich die in der Suspension enthaltenen Fasern im Strömungssinne der Flüssigkeit ausrichten und infolgedessen das fertige Erzeugnis günstigere mechanische Eigenschaften erhält, als wenn eine solche Ausrichtung nicht vorgesehen wird. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von geformten Dichtungskörpern aus einer wäßrigen Dispersion mineralischer Fasern mit einem wasserunlöslichen plastischen Bindemittel, z. B. Kautschuk, bestehend aus einem als Form dienenden Behälter von einer Grundrißgestalt, welche dem Grundriß des Dichtungskörpers entspricht, und die Erfindung besteht darin, daß ein Teil der Wandung, insbesondere der Boden, als Sieb ausgebildet ist.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung nach der Erfindung in Gestalt eines Behälters mit. filtrierendem Boden für die Erzeugung gewöhnlicher Dichtungsscheiben zum Abdichten von Rohrflanschen im Längsschnitt und in Oberansicht nebst der damit hergestellten Dichtungsscheibe selbst dargestellt.
- Der Behälter r hat als Boden einen Filter 2 aus Metallgewebe und ist durch die Öffnung 3 mit einem Raum verbunden, welcher die Abwasser aufnimmt und in dem man Luftleere hervorrufen kann. Die Holzstücke q. und 5 bilden eine Art Schablone, deren Körper in den Behälter i hineinpaßt und lose auf dem Filterboden aufliegt. Der nicht bedeckte Teil des Filterbodens stellt genau die Form der Dichtungsscheibe 7 dar. Die zylindrischen Deckhölzer 5 entsprechen den Löchern 8 der Dichtungsscheibe. Diese Hölzer 5 werden durch die Artnatur 6, die ihrerseits an das Holz 4 angeschlossen ist, in ihrer Lage gehalten.
- Nachdem man den aus den Teilen und 6 bestehenden Körper eingesetzt h'a gießt man eine bestimmte Menge der wäß4#ä@, gen Dispersion über den freien Teil des Fit-` terbödens und erzeugt Luftleere. So entsteht durch Filtrierung ein zwar noch feuchter, aber doch zu handhabender Filterköchen, dessen Dicke von der angewandten Dispersionsinenge abhängt und den man herausnimmt, nachdem inan vorher die Körper.. 5, 6 entfernt hat.
- Die so hergestellte Dichtungsscheibe ist noch sehr feucht. Man kann ihr noch eine gewisse Menge Nasser entziehen, bevor oder nachdem man sie von der filtrierenden Stütze entfernt hat, und zwar, indem man auf die dein Filter entgegengesetzte Seite oder auf beide Seiten einen Druck ausübt, entweder vermittels voller Flächen oder vermittels filtrierender Flächen. Die Dichtungsscheibe wird dann getrocknet und, wenn notwendig, auf die gewünschten Maße gebracht, indem man sie iii cine Stalilforin eindrückt. Man kann sie auch kalandrieren, glätten oder färben.
- Soll der in dein Behälter hergestellte Körper nachträglich durch Zerschneiden parallel zur Grundfäche in eine Anzahl von Dichtungsscheiben unterteilt werden, so erhält der Filterbehälter eine entsprechende Hölle. Vorteilhaft wird auf den Filterkuchen, bevor man ihn vom 1# ilterboden wegnimmt, ein ziemlich beträchtlicher Druck ausgeübt. Man kann beispielsweise einen ringförmigen Stahlbehälter anwenden, dessen Boden aus einer gelochteil Stahlplatte bestellt. Auf diese Bodenplatte legt man ein Metalltuch auf. Man füllt dann den ringförmigen Hohlraum durch die Filtrierung mit der Dichtungsmasse. Ein ringförmiger Kolben, d. h. ein solcher, welcher die Forin eines Hohlzvlinders hat, kann dann genau in diesen Hohlraum hineingeschoben ,werden. Man ordnet den Behälter mit seinem Kolben unter einer livdraulischen Presse an, ,so daß finit Hilfe dieser der Kolben in den Ringraum eingedrückt werden und den feuchten Teigkuchen zusammendrücken kann. So gelingt es, fast das ganze noch in dem Teigkuchen enthaltene Wasser zu entfernen und dein Kuchen eine sehr dichte Verfilzung zu geben.
- Durch Einlegen von 1letallfäden, Gittern, Geweben o. dgl. können, wie an sich bekannt, an der Außenfläche der Dichtungskörper oder innerhalb der Masse Verstärkungen erzielt «-erden. Auch kommen als Einlagen bei der Herstellung Blei- oder Graphitkörner in Frage.
Claims (1)
- PATE\T_1\SPRLCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von geformten Dichtungskörpern aus einer wäßrigen Dispersion mineralischer Fasern mit einem wasserunlöslichen plastischen Bindeinittel, z. ß. Kautschuk, bestehend aus einem als Form dienenden Behälter von einer Grundrißgestalt, die dem Grundriß des Dichtungskörpers entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wan-<iung, insbesondere der Boden, als Sieb ausgebildet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch filternde Zwischenböden zur Unterteilung des aus der Suspension geformten Körpers. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Formbehälter während der Filtrierung umläuft zwecks Beeinflussung der Lage der Fasern in Strömungsrichtung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE649558T | 1928-11-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649558C true DE649558C (de) | 1937-08-27 |
Family
ID=6581296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1928649558D Expired DE649558C (de) | 1928-11-24 | 1928-11-24 | Vorrichtung zum Herstellen von geformten Dichtungskoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649558C (de) |
-
1928
- 1928-11-24 DE DE1928649558D patent/DE649558C/de not_active Expired
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