AT140438B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Körpern aus Faserstoffbrei. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Körpern aus Faserstoffbrei.

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AT140438B
AT140438B AT140438DA AT140438B AT 140438 B AT140438 B AT 140438B AT 140438D A AT140438D A AT 140438DA AT 140438 B AT140438 B AT 140438B
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Pappenguss Ges Fuer Zellstoffa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung   von Kiirpern : ms Faserstoffbrei.   
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 begünstigt weiden, dass an.-vor oder hinter der Füllstelle, an der die   Besoliieh-ungmitFaserstoffbrei   erfolgt, die Form oder der sich bildende Formling mit Wasser gefüllt wird. Insbesondere kann man auch durch
Vermehrung der Füllstellen Formlinge mit besonderen Innenschichten erzeugen, z. B. die Aussenschicht aus Zellstoff und die Innenschicht aus Holzstoff oder die Aussenschicht aus Holzstoff und die Innen-   sehieht   aus einer plastischen oder kolloidalen Masse. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in schematischer Form :
Fig. 1 stellt den Grundriss einer Vorrichtung dar, bei welcher zwei Formen a und b in der Weise drehbar angeordnet sind, dass sie abwechselnd in die Stellungen 1, 11 und III gebracht werden können. 



   Stellung 1 dient der Formung, Stellung Il der Trocknung. Stellung 111, die als Zwischenstellung bezeichnet werden kann, dient der Herausnahme des fertigen Gegenstandes. 



   Die beiden Formen sitzen in Drehflügel c und d, die in der Vertikalachse e gelagert sind und abwechselnd in der   Pfeilrichtung/von   einer zur andern Stellung wandern. In Stellung   111   ist eine Form in geöffnetem Zustande angedeutet, aus welcher der Formling herausgenommen wird. 



   Fig. 2 stellt einen Längsschnitt der Vorrichtung in Stellung'1 gemäss der Linie x-x der Fig. 1 dar. Man erkennt die in diesem besonderen Falle aus drei Teilen   a1,     a2, as   bestehende Form a. Sie sitzt auf dem Drehflügel c, der seinerseits an der Nabe g befestigt ist, die um die Achse e drehbar ist.   h   bedeutet einen   Vorbehälter,     i   einen Vakuumanschluss. Während   7t in   seiner Stellung   unverrückbar   befestigt ist - die Einzelheiten hiezu sind, weil belanglos, nicht   gezeichnet-, kann i   z.

   B. durch den Druckhebel k vermittels des   Druckzylinders l nach   oben gepresst werden, wodurch die Form a zwischen dem Vorbehälter   h   und der Absaugvorrichtung i dicht eingespannt ist. Nunmehr erfolgt, bei zunächst   geschlos-   senem Hahn   in, dite   Einführung des Stoffbreies in den Vorbehälter. Dieser kann beispielsweise in dem   Kippgefäss n   in genau dosierter Menge vorrätig sein. In besonderen Fällen empfiehlt es sieh, wie bereits vorher ausgeführt, vor der Einfüllung des Stoffbreies die Form bis etwa zum Rande mit Wasser zu füllen, u. zw. entweder von oben-etwa durch ein zweites   Kippgefäss-oder   von unten vermittels des Wasser- 
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 bekannter Weise der Faserniederschlag an den durchbrochenen Wandungen der-Form unterstützt wird.

   Sobald dies geschehen ist, wird der Druckhebel k entlastet und damit die Form zur Weiterdrehung freigegeben. 



   Fig. 3 zeigt den Längsschnitt der Vorrichtung in Stellung   11   gemäss Linie y-y der Fig. 1. Die hier befindliche Form b, bestehend aus den drei Teilen   bl, b2, b3, sitzt   auf dem Drehflügel   cl,   der mittels 
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 wird die Form zwischen einem   Heizmittelanschluss   q und einer   Abführungsleitung   r, die gegebenenfalls mit einer Absaugung versehen sein kann, dicht eingeklemmt. Nach Öffnung des Hahnes s strömt das Trockenmittel, z. B. Dampf oder erhitzte Druckluft, in die Form. Es verdichtet und durehdringt in bekannter Weise den   Faserniedersehlag,   wodurch dieser verfestigt werden kann und getrocknet wird. 



   Das Trocknungsverfahren lässt sich in verschiedener Weise durchführen, u. zw. entweder so, dass man das Trocknungsmittel lediglich mit Hilfe eines Vakuums durch die Faserstoffschichte hindurchsaugt. oder   so,   dass man es durch einen Überdruck hindurchpresst, oder endlich so, dass beide Hilfsmittel gleichzeitig angewendet werden. Die Anwendung von Unterdruck allein bewirkt beispielsweise, dass die Stofffasern nur unmerklich in die Löcher der durchlässigen Form eindringen, der Formling also auf der der Form zugekehrten Seite glatter und ansehnlicher wird. Überdruck bewirkt porösere Wandungen, wie sie z. B. für Filterkörper verlangt werden. Überdruck und Unterdruck gleichzeitig bewirken eine besonders schnelle Trocknung in Verbindung mit weitgehender Verdichtung der Fasern.

   In wirtschaftlicher Hinsicht hat sich ergeben, dass die Verwendung eines der beiden Mittel oder beider je nach den örtlichen Kosten für Arbeitslöhne, Kraft und Heizstoffe zu bevorzugen ist. 



   Sobald der Trocknungsvorgang bis zu dem erforderlichen Grade durchgeführt ist, wird die Form b aus ihrer Einspannung freigegeben, und in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung   111   gedreht, wo sie geöffnet und entleert wird. Alsdann ist sie wieder bereit, aufs neue in Stellung   I   geführt zu werden. Während die eine Form, z. B. a, bei 111 entleert und darauf bei   I   gefüllt wird, wird die andere Form, z. B. b, bei II dem Trocknungsvorgang unterworfen. 



   Statt je einer einzigen Form können die Drehflügel auch mehrere Formen enthalten. Auch können statt zwei oder drei Stellungen   1-111   auch mehr Stellungen verwendet werden, z. B. wenn die Aufgabe gestellt ist, den herzustellenden Gegenstand aus mehreren Lagen verschiedener Fasern zu formen oder mit einer Imprägnierung od. dgl. zu versehen. 



   Statt einer Drehbewegung kann auch eine andere Art des Platzwechsels der Formen vorgenommen werden. Ferner kann eine kinematische Umkehrung derart erfolgen, dass die Formen fest stehen, aber die Füllheizanschlüsse usw. beweglich angeordnet sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Faserstoffbrei in Formen mit durchlässigen Wandungen und unter Zuhilfenahme luftförmiger Trocknungsmittel, gekennzeichnet dadurch, dass der Form oder den Formen zwecks Bildung des Faserniedersehlages ein abgemessenes Quantum Stoffbrei vermittels <Desc/Clms Page number 3> eines oben offenen Füllaufsatzes zugeführt wird und sodann nach Ortswechsel der Form bzw. der Formen an einer weiteren, nach aussen geschlossenen Arbeitsstation die Zuführung des Trocknungsmittels erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Form bzw. die Formen an ihrer Stelle-Verbleiben, während der Ortswechsel von den Arbeitsstationen (Füllstation, Trocknungsstation usw. ) ausgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch. dass ausser der Füll-und Trocknungsstation weitere Arbeitsstationen vorhanden sind, um beispielsweise Imprägnierungen, Färbungen oder mechanische Nachbehandlungen vorzunehmen.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Form oder die Formen vor ihrer Füllung mit Faserstoffbrei mit Wasser gefüllt werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Form oder die Formen nach ihrer Füllung mit Faserstoffbrei mit Wasser gefüllt werden.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass die Form oder die Formen an verschiedenen Füllstellen mit verschiedenen Faserstoffbrei beschickt werden, so dass der Formling bzw. die Formlinge aus Schichten verschiedener Faserstoffzusammensetzung bestehen.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Trocknung in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen, gegebenenfalls unter Verwendung verschiedener Trocknungsmittel erfolgt.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, dass alle Arbeitsoperationen oder einzelne von ihnen durch Anwendung eines Unterdruckes innerhalb der Formen unterstützt bzw. beschleunigt werden.
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine oder mehrere drehbare oder sonstwie verschiebbare Formen, die abwechselnd mit einer oder mehreren nach oben offenen Füllstellen und mit einer oder mehreren Zuführungsstellen für Druckmittel, Trocknungsmittel usw. in Verbindung gebracht werden.
    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine oder mehrere feststehende Formen, mit denen abwechselnd eine oder mehrere nach oben offene Füllstellen und eine oder mehrere Zuführungsstellen für Druckmittel, Trocknungsmittel usw. in Verbindung gebracht werden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch Antriebsvorrichtungen, durch welche die erforderliche Verbindung zwischen den einzelnen Formen und den verschiedenen nach oben offenen Füllstellen sowie den Zuführungsstellen für Druckmittel, Trocknungsmittel usw. hergestellt wird. EMI3.1
AT140438D 1932-09-10 1933-09-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Körpern aus Faserstoffbrei. AT140438B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3596323A (en) * 1968-05-06 1971-08-03 Walter Patzak Apparatus for casting synthetic rods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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