DE236339C - - Google Patents

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DE236339C
DE236339C DE1906236339D DE236339DA DE236339C DE 236339 C DE236339 C DE 236339C DE 1906236339 D DE1906236339 D DE 1906236339D DE 236339D A DE236339D A DE 236339DA DE 236339 C DE236339 C DE 236339C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/18Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being cellulose or derivatives thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 236339 KLASSE \fyC GRUPPE
Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch das Patent 227260 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Filterscheiben. Es hat sich herausgestellt, daß man die einzelnen übereinander angeordneten Lagen, welche in ihrer ganzen Ausdehnung aus in sich gleichmäßig dichten Teilschichten von untereinander verschiedener Durchlässigkeit bestehen, aus dem Filterstoff (Faser usw.) dadurch herstellen kann, daß man die Schwemmflüssigkeit während der Bildung der einzelnen Filterschichten verschieden starken Absaugungen oder Pressungen unterwirft. Durch die verschiedenen Druckverhältnisse bei der Herstellung der einzelnen Schichten hat man es in der Hand, jede beliebige Dichtigkeit jeder einzelnen Lage und der Filterschicht als Ganzes im voraus zu bestimmen und genau abzuwägen, insbesondere auch, wenn man verschiedenartiges oder gleichartiges Material verschiedener Feinheit benutzt. In jedem Falle können die einzelnen Schichten des Filters voneinander deutlich getrennt sein, oder sie können allmählich ineinander übergehen, so daß keine scharfe Trennung zwischen ihnen vorhanden ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei an sich bekannte Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens, an denen dieses näher veranschaulicht werden soll.
Gemäß Fig. 1 ist eine mit einem Sieb α versehene und in geeigneter Weise unterstützte Siebschale b durch ein Brett c abgedeckt. Auf die Siebschale wird ein kastenartiger Rahmen d aufgesetzt, der gleichfalls auf der Schale abgedichtet ist. Darüber befindet sich ein Vorratsbehälter e mit einem durch einen Hahn f verschließbaren Auslauf.
Der Vorratsbehälter e enthält die in der Flüssigkeit aufgeschwemmte Filtermasse, also beispielsweise Zellulose, Baumwollfasern, Asbestfasern 0. dgl., in Flüssigkeit aufgeschwemmt. Man läßt mittels des Hahnes f aus diesem Behälter β die Masse in den Kastenrahmen d fließen und füllt diesen bis zu einer bestimmten Höhe an. Dann wird durch plötzliches Weg- '45 ziehen des Brettes c bzw. durch Anheben der Siebschale b samt dem Rahmen d das in letzterer befindliche Wasser abgelassen, wobei sich die Masse als ganz gleichmäßig über dem Sieb a verteilte Schicht auf letzterem absetzt. Diese Schicht kann schon für sich als Filter benutzt werden.
Es kann aber auch über sie noch durch Anfüllen des Kastenrahmens d aus demselben Vorratsbehälter bzw. aus einem zweiten, eine Filtriermasse von anderer Durchlässigkeit enthaltenden Behälter eine zweite Schicht abgesetzt werden usw., wodurch aufeinanderfolgende Schichten von . verschiedener Durchlässigkeit aus den gleichen bzw. aus verschiedenen Faserstoffen hergestellt werden. Auch bei Verwendung ein und derselben Füllung des Vorratsbehälters wird die entstehende Filterschicht., aus ineinander übergehenden Schichten von
verschiedener Durchlässigkeit gebildet sein, da die zuerst sich bildende dünne Lage unter höhcrem Druck der darüber stehenden Wassersäule und unter geringerem Widerstand gebildet wird als die darauf folgende..
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Unterlage c durch einen Trichter g ersetzt, der unten durch einen Hahn h abgeschlossen ist. Der Trichter g wird nach Abschluß des Hahnes h mit Flüssigkeit angefüllt bis zu dem Sieb α, so daß über demselben noch eine ganz dünne Flüssigkeitsschicht steht. Darauf wird wieder der Kastenrahmen d mit der die Masse enthaltenden Flüssigkeit gefüllt und dann diese .15 Flüssigkeit durch Öffnen des Hahnes h durch das Sieb α hindurch abgesaugt. Man kann dann wieder den Rahmen d mit derselben oder mit einer anderen Flüssigkeit auffüllen, wodurch die verschiedenen Schichten gebildet werden. Auch hier wieder wird schon bei einer gleichartigen Auffüllung aus denselben Gründen wie oben eine Schichtenablagerung von verschiedener Durchlässigkeit entstehen.
Bei dieser Ausführungsform ist die Siebschale durch einen Siebrahmen i ersetzt.
Nach Fertigstellung der Schicht wird in beiden Fällen der Kastenrahmen d abgenommen und die Siebschale b bzw. der Siebrahmen i samt der auf ihm gebildeten Filterschicht in den Filtrier apparat gebracht. Ein neuer Siebrahmen wird in die Vorrichtung eingelegt und das Verfahren wiederholt.
Die Saughöhe der ablaufenden Wassersäule kann durch einen an dem Ablauf des Hahnes h angebrachten und in verschiedener Höhe gehaltenen Schlauch Q. dgl. geregelt werden. Wie schon erwähnt, kann an Stelle der ablaufenden Wassersäule auch eine Pumpe oder sonstige Saugvorrichtung benutzt werden.
Man kann auch, um die Haltbarkeit der Filterschicht zu erhöhen, und um sie auch von dem Siebrahmen abziehen zu können, auf letzteren noch ein besonderes Gewebe, wie Stramin, Metalltuch 0. dgl, auflegen, auf welches sich dann die Schicht unmittelbar absetzt.
Die Verwendung verschiedenen Druckes zur Herstellung verschiedener Durchlässigkeit der einzelnen Schichten kann nicht nur bei gleichem Filterstoff Anwendung finden, sondern auch bei Benutzung mehrerer Filterstoffe von verschiedener Feinheit der Faser, d. h. von an sich verschiedener Durchlässigkeit.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Filterscheiben aus Filterstoff nach Patent 227260, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander folgenden Teilschichten durch verschieden starkes Absaugen aneinandergefügt werden.
2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die aufeinander folgenden Teilschichten Filterstoffe verschiedener Art und verschiedener Durchlässigkeit benutzt werden.
3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen der Anschwemmflüssigkeit mittels einer unter dem Auflagesieb befindlichen ablaufenden und nach Bedarf veränderlichen Flüssigkeitssäule bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1906236339D 1906-09-21 1906-09-21 Expired - Lifetime DE236339C (de)

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GB191013506A (en) 1911-06-01
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