DE48502C - Filtervorrichtung - Google Patents
FiltervorrichtungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
- B01D35/16—Cleaning-out devices, e.g. for removing the cake from the filter casing or for evacuating the last remnants of liquid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/007—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in series connection
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
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- B01D24/165—Upward filtration the filtering material being supported by pervious surfaces
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- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Filter zum Filtriren von schlammhaltigem oder unreinem
Wasser. Das Verfahren beim Filtriren besteht im wesentlichen ■ darin, dafs das
schmutzige oder unreine Wasser zunächst der Wirkung eines Grobfilters unterworfen
wird, wobei der Schlamm oder sonstige Bodensatz unterhalb des Filtermaterials liegen
bleiben, um von hier zeitweise durch kräftiges Spülen fortgeschwemmt zu werden, während
das der Vorfiltration unterworfen gewesene Wasser in Filterrohre gehoben wird, woselbst
ein weiteres Filtriren des Wassers dadurch bewirkt wird, dafs dasselbe durch ein die genannten
Rohre umgebendes Filtermittel hindurchgeführt wird. Der zur Verwirklichung
dieser Filtrirmethode dienende Apparat besteht aus einer zweitheiligen Kammer,. welche im
oberen Theile irgend ein geeignetes grobes Filtermaterial enthält, während der untere Theil
als Zulauf für das Wasser und als Sammelraum für den Bodensatz dient. Auf der Kammer ist eine Reihe gelochter Rohre angeordnet,
deren Inneres mit dem oberhalb des Grobfilters befindlichen Raum der Kammer in Verbindung steht und welche mit Filtertuch
oder einem anderen Filtermaterial überzogen sind. Das um die Rohre herumgeschlagene
Filtertuch wird auf beiden Enden der Rohre über den Rand der Rohre nach innen umgelegt
und in dieser Lage durch Stöpsel festgehalten, welche mit einem Flantsch versehen
sind. Die am unteren Ende der Rohre zur Anwendung kommenden Stöpsel sind durchlocht
behufs Herstellung der Verbindung def Rohre mit dem über dem Vorfilter befindlichen
Raum der Kammer.
Damit die Filtertücher an den umgelegten Rändern nicht abgeschnitten werden und doch
ein dichter Abschlufs an den Rohrenden erzielt wird, erhalten die Stöpsel eine konische Form
und die Ränder der Rohre werden abgerundet. Aufserdem wird zwischen den umgelegten
Tuchrand und den Stöpselfkntsch ein Gummiring eingelegt.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι einen verticalen Längsschnitt und in
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine nach diesem Verfahren arbeitende Filteranlage. Zur Feinfiltration
dient eine Gruppe aufrecht stehender Rohre A, welche mit Filtertuch α überzogen
sind, das an den beiden Cylinderenden um den gerundeten Rand nach innen umgebogen und
mittelst konischer Stöpsel festgeklemmt wird. Die am unteren Ende der Rohre zur Verwendung
kommenden Stöpsel B sind durchlocht, die am oberen Ende gleichzeitig als Verschlufs
dienenden Stöpsel C dagegen voll und drehbar an Druckschrauben N befestigt, mittelst welcher
die Stöpsel fest angeprefst und bei Bedarf, z. B. im Falle einer Reinigung oder Erneuerung
der Tuchbekleidung, auch leicht gelöst werden können.
Zwischen die Flantschen der Stöpsel B bezw. C und die umgelegten Tuchränder wer-'
den zur Schonung des Tuches elastische Ringe b gelegt.
Das Filtertuch könnte übrigens auch als innere Auskleidung der Rohre zur Anwendung
kommen; die Enden des Tuches wären in diesem Falle nach aufsen herumzulegen.
Die Rohre A haben eine verticale Stellung. Zum Halten der Rohre in aufrechter Lage
dient das aus den Säulen B1 und dem Querbalken A1 bestehende Gestell, in welchem die
Muttern für die Druckschrauben N befestigt sind.
Das zu filtrirende Wasser wird mittelst einer Pumpe L durch das Rohr L1 hindurch in den
Kanal E gedrückt, welcher den unteren Theil des das Vorfilter enthaltenden Behälters D
bildet. Ist der Kanal E mit Wasser gefüllt, so tritt dasselbe durch den Rost P in die auf
demselben lagernde Filtermasse K ein, welche durch einen die Masse nach oben hin begrenzenden
zweiten Rost O am Hochschwimmen verhindert wird. Das' Wasser steigt alsdann —
nach Passiren dieses Grobfilters K — durch die oben auf dem Behälter O angebrachten
Stutzen und die darauf befestigten, durchbohrten unteren Stöpsel B in die Rohre A,
welche, wie oben beschrieben, mit Filtertuch bekleidet sind. Sobald das Wasser in den
Rohren A eine hinreichende Höhe erreicht, dringt es durch das Filtertuch hindurch und
fällt aufserhalb desselben in den Sammelbehälter R, aus welchem es durch das Rohr S
nach der Verbrauchsstelle abgeleitet wird.
Durch das im Behälter D angeordnete Voroder Grobfilter K wird ein grofser Theil des
Satzes und der specifisch schwereren und daher auch leichter auszuscheidenden Verunreinigungen
zurückgehalten, so dafs dieselben nicht bis in das Feinfilter eindringen können'und
demzufolge das Filtertuch, welches die cylindrischen Rohre A umgiebt, auch viel langer
rein und wirksam bleibt, als es ohne Anwendung des Grobfilters der Fall sein würde. Es
ist daher auch ausgeschlossen, dafs Schlammtheile durch den Druck des Wassers durch
die Gewebemaschen des Filtertuches mit hindurchgedrückt werden.
Zufolge der horizontalen Anordnung des Vorfilters und der Einrichtung des Eintrittes
des Wassers unterhalb desselben lagert sich ein grofser Theil des Schlammes und Bodensatzes
bereits in dem Kanal E unterhalb des Bodenrostes P ab. Dieser sich hier ansammelnde
Schlamm wird von Zeit zu Zeit nach einem tiefer liegenden Behälter, welcher in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, fortgespült. Man öffnet hierzu das Ventil F, worauf ein kräftiger
Wasserstrahl eindringt, welcher sämmtlichen Bodensatz fortschwemmt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Verbindung eines gemeinsamen Vorfilters K mit Absetzkanal E mit einer Reihe von trommeiförmigen, das Filtrat unmittelbar in einen gemeinsamen Behälter R ergiefsender Feinfilter A, welche derart zwischen den kegelförmigen Einlaufstutzen B und den mit je einer Schraubenspindel verbundenen, ebenfalls kegelförmigen Deckeln C befestigt sind, dafs jedes einzelne Filter — zwecks Reinigung — nach Lösung der betreffenden Schraubenspindel ohne Weiteres abgenommen werden kann und beim Wiedereinsetzen des Filters und Anziehen der Schraube durch den kegelförmigen Einlaufstutzen B und Deckel C gleichzeitig das Filtertuch an den Trommelenden abgedichtet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE48502T | 1888-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48502C true DE48502C (de) | 1889-09-17 |
Family
ID=34558584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188848502D Expired DE48502C (de) | 1888-10-23 | 1888-10-23 | Filtervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48502C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4895645A (en) * | 1987-12-09 | 1990-01-23 | Zorich Jr Nicholas F | Anaerobic/aerobic filter plant |
-
1888
- 1888-10-23 DE DE188848502D patent/DE48502C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4895645A (en) * | 1987-12-09 | 1990-01-23 | Zorich Jr Nicholas F | Anaerobic/aerobic filter plant |
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