DE1029345B - Filter fuer fluessige Kohlenwasserstoffe u. dgl. - Google Patents

Filter fuer fluessige Kohlenwasserstoffe u. dgl.

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DE1029345B
DE1029345B DEP8960A DEP0008960A DE1029345B DE 1029345 B DE1029345 B DE 1029345B DE P8960 A DEP8960 A DE P8960A DE P0008960 A DEP0008960 A DE P0008960A DE 1029345 B DE1029345 B DE 1029345B
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DE
Germany
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ring
filter
paper
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DEP8960A
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English (en)
Inventor
Ralph Richmond Layte
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Purolator Products Inc
Original Assignee
Purolator Products Inc
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • B01D24/08Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls the filtering material being supported by at least two pervious coaxial walls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filter für flüssige Kohlenwasserstoffe u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Filter mit einem Ríng aus gefälteten Filterpapierschichten, deren Falten sich axial zum Ring erstrecken, wobei die Schichten aus mehreren Filterpapierlagen bestehen, deren Porosität in Durchsatzrichtung feiner wird.
  • Es ist bereits bekannt, eine Filterpapierschicht mit Harz zu behandeln, so daß diese Schicht versteift ist und sich die Fasern von der Schicht nicht ablösen können.
  • Es ist auch bereits bekannt, mehrere Filterpapierschichten übereinander anzuordnen, mit in radialer Richtung verlaufenden Nuten zu versehen, in Zickzackform zu falten, dann zu einem Ring zu verformen und auf diesen Ring Stirnkappen zu setzen und zur Erhöhung der Filtrationswirkung zwischen die Zickzackfalten lose Zellulose anzuordnen.
  • Es ist auch bekannt, ein Filter mit einem ringförmigen Körper aus Baumwolle zu umgeben.
  • Es ist ferner bekannt, eine Filterfläche aus mehreren Zelluloseschichten herzustellen, wobei die Porosität dieser Schichten in der Durchsatzrichtung feiner wird und eine derartige Filterfläche durch eine oder mehrere steife Schichten abzustützen.
  • Diesen bekannten Ausführungen gegenüber kennzeichnet sich das Filter nach der Erfindung dadurch, daß die Schichten auf der Abströmseite auf einer ge lochten Stützscbicht aus verhältnismäßig festerem Papier aufliegen und von dieser Stützschicbt getragen werden.
  • Dabei ist die in dem Ring am weitesten nach außen liegende Schicht die durchlässigste Schicht, während die innerste Lage der Schichten von der gelochten Stützschicht gebildet ist.
  • Wird das Filter mit einem an sich bekannten ringförmigen Körper aus Baumwolle umgeben, dann füllt die Baumwolle auch die Falten des Ringes aus und wird in an sich bekannter Weise von einem gelochten Mantel eingeschlossen.
  • Die Vorteile des Filters nach der Erfindung sind in der einfachen Herstellung und in der Schaffung eines selbsttragenden Filterkörpers zu sehen, der keine metallischen Stützflächen zum Beibehalten seiner Form benötigt.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Filters nach der Erfindung, Fig. 2 eine abgeänderte Anordnung der in dem Filter nach Fig. 1 verwendeten Schichten, Fig. 3 eine weitere abgeänderte Anordnung der in dem Filter nach Fig. 1 verwendeten Schichten, Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht mit einem anderen Merkmal der Erfindung und Fig. 5 ein vergrößerter Teilschnitt durch die Schichten der Ausführung nach Fig. 1.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Filter besteht aus einem gefälteten Ring 10, der an seinen Stirnseiten geschlossen und festgehalten wird durch die beiden Stirnkappen 11 und 12, von denen jede einen axialen Umfangsflansch 13 bzw. 14 besitzt, die die Umfangskanten des Ringes 10 überlappen und aufnehmen. Die Kappen 11 und 12 werden mit den Stirnseiten des Ringes durch zweckentsprechende Dichtungsstoffe abgedichtet. Zur Herstellung des Ringes 10 werden seine einzelnen Schichten in parallel ausgerichteten Streifen übereinandergestapelt, dann der ganze Stapel nach Art eines Akkordeons oder Balges gefältet, so daß sich die Falten quer zur Längsrichtung des Streifens erstrecken, und dann die gefälteten Verhundstreifen, deren Schichten in der aus den Fig. 1 und 5 ersichtlichen Weise zusammengesetzt sind, zu einem Ring 10 gerollt, dessen übereinanderliegende Streifenenden so miteinander verbunden werden, daß ein völlig geschlossener Ringkörper entsteht. Nach dieser Anfertigung werden die Stirnkappen 11 und 12 aufgesetzt.
  • Vor dem Fälteln werden die gestapelten oder übereinandergelegten Schichten in Längsrichtung zwischen Nutenwalzen hindurchgezogen, so daß in die Schichten eine Vielzahl paralleler Nuten oder Vertiefungen 15 eingepreßt wird, die nach der Umformung der Streifen zu einem Ring 10 in radialen Richtungen verlaufen. Diese Ablaufnuten oder Vertiefungen versteifen den Ring 10 und geben ihm auch eine größere Fläche. Durch diese Vertiefungen 15 werden die verschiedenen Schichten auch miteinander verriegelt, so daß keine Relativbewegung zwischen den Schichten auftritt.
  • Die verschiedenen Schichten des Ringes 10 können aus einer Gruppe von Filterpapierschichten oder -lagen 16, 17 und 18 von in stromab gelegener Richtung des Flüssigkeitsstromes allmählich zunehmender Dichte oder abnehmender Porosität und aus einer etwas steiferen Stützschicht 19 bestehen. Die stromab gelegene Richtung verläuft bei der Darstellung von der Außenseite des Ringes 10 zur Innenseite des Ringes 10, d. h., das zu filternde Öl fließt durch die Schichten 16, 17, 18 und 19 in dieser aufgezählten Ordnung hindurch. Soll die Strömungsrichtung umgekehrt verlaufen, d. h. von der Innenseite zur Außenseite des Ringes 10, so muß die Reihenfolge der Schichten umgekehrt werden. Die Stützschicht 19 soll in erster Linie dem Ring 10 eine Festigkeit geben, so daß die bekannten innerhalb des Ringes 10 liegenden mechanischen Stützen, wie Metallrohre usw., weggelassen werden können. Das für die Schicht 19 verwendete Papier soll deshalb ziemlich dicht und kräftig sein. Das Papier besitzt eine Vielzahl von Bohrungen 20, durch die das Ol nach seinem Durchfluß durch die Hauptfilterschichten 16, 17 und 18 austritt. Auf diese Weise entsteht ein im wesentlichen selbsttragender Ring 10.
  • Die Schichten des Ringes 10 können mit Harz, z. B.
  • Phenolkunstharz, behandelt werden. Es können aber auch nur bestimmte Schichten behandelt werden, während andere Schichten keine Behandlung erfahren, wie dies nachstehend in Verbindung mit anderen Kennzeichen der Erfindung beschrieben wird.
  • Der Schichtenaufban des Ringes 10, d. h. wenigstens derjenige Teil, aus dem die Filterschichten 16, 17 und 18 bestehen, wird aus einer Vielzahl einzelner Filterpapierbogen gebildet. Unter bestimmten Bedingungen kann dieser Teil jedoch aus einem einzigen zusammenhängenden Papierbogen gebildet werden, dessen Dichte von einer Seite zur anderen Seite sich ändert. Ein derartiger einstückiger Papierbogen wird hergestellt, indem seine Schichten oder Lagen verschiedener Dichte im Naßzustand auf der Langsiebpapiermaschine miteinander verfilzt und zusammengepreßt werden, um die Feuchtigkeit abzuquetschen.
  • Die Verwendung eines solchen einstückigen Bogens erleichert den Zusammenbau des Filterbauteils.
  • Bei einem nach Art der Fig. 1 gebauten gebrauchsfähigen Filter wurden gute Erfolge erzielt, wenn Filterpapier folgender Sorten für die entsprechenden Schichten verwendet wurde: Für die Schicht 16 Filterpapiere von 20 bis 25 Mikron; für die Schicht 17 Filterpapiere von 10 bis 15 Mikron; für die Schicht 18 Filterpapiere von 2 bis 5 Mikron und für die durchlochte Schicht 19 Filterpapiere von 5 bis 10 Mikron.
  • Die hier angegebenen Mikronwerte sind ein Maß für die Porosität, bei dem die Größe der Durchschnitts öffnung im Papier zu den Teilchen, die durch das Papier hindurchtreten wollen, in Mikron ausgedrückt ist. Das für die Schicht 19 angegebene Papier war steifer und fester als die für die anderen Schichten angegebenen Papiere. Das Papier wurde so gewählt, daß es einen Druck von 4,9 bis 7 kgtem2 ohne Knicken überstand.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Kennzeichen schematisch dargestellt, das in dem in Fig. 1 wiedergegebenen Aufbau verwendet werden kann, um die Filterwir kung zu verbessern. Die Fig. 2 zeigt einen flachen, ungefälteten Streifen, der aus einer Anzahl den Schichten 16, 17 und 18 der Fig. 1 entsprechender Filterschichten besteht und eine nachstehend beschriebene Filterschicht aufweist. Diese Schichten können mit oder ohne zusätzliche Stützschicht ver- wendet werden, wie sie durch die in Fig. 1 dargestellte Stützschicht 19 gebildet wird.
  • Der Ausführung nach Fig. 2 liegt die bekannte Tatsache zugrunde, daß ein unbehandeltes Filterpapier, d h. ein Papier, das nicht mit Harzen, z. B.
  • Phenolkunstharz, behandelt worden ist, wirksamer oder säugfähiger als ein auf diese Weise behandeltes Papier ist. Ein unbehandeltes Papier hat jedoch den Nachteil, daß es durch den Flüssigkeitsstrom leicht aufgelöst und zerstört wird, und zwar infolge der mechanischen Auflösung des Papiers in dem besonders schwierig zu behandelnden Ö1. Die mechanische Auflösung des Papiers mit dem anschließenden Lockern und Freigabe der Fasern in den Flüssig keitsstrom hinein kann jedoch vermieden oder wenig stens stark vermindert werden, wenn die unbehandelten Schichten durch eine auf die obige Weise behandelte Schicht gestützt werden. Die Schichten 21, 22 und 23 der Fig. 2 entsprechen beispielsweise den Schichten 16, 17 und 18 der Fig. 1 und können aus unbehanweitem Papier bestehen, das sich, wie oben erwähnt, leicht auflöst. Die Aufstellung ist nun so erfolgt, daß die Stromabrichtung von der Schicht21 zur Schicht 23 verläuft. Die unbehandelten Schichten werden durch eine Schicht 24 getragen, die mit Harz, z. B. Phenolkunstharz, in bekannter Weise behandelt ist. Lockere Fasern, die sich durch die Auflösung der Schichten 21, 22 und 23 bilden, können infolge der Stützwirkung der Schicht 24, die nicht aufgelöst wird, nicht in den Ölstrom gelangen. Die behandelten Schichten 24 können natürlich auch an anderer Stelle des Stapels aus unbehandelten Schichten liegen und verhindern dann alle schädlichen Wirkungen einer Faserablösung auf ihren stromauf gelegenen Seiten.
  • Das gleiche Prinzip kann vorteilhaft auch angewendet werden, um die Verwendung von Bogen aus Asbestfasern oder von Bogen aus Asbest- und Zellulosefasern zu ermöghchen. Asbestfasern sind ein ganz besonders vorteilhaftes Material für Filterzwecke, haben aber den Nachteil, daß sie einen hohen Verschleiß verursachen, wenn sie in den gereinigten Ölstrom und mit dem Ölstrom in die Motorteile gelangen.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen der Fig. 2 ähnlichen und auch nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Aufbau. Bei dieser Ausführung können die Schichten 25 und 26, die den Schichten 16, 17 und 18 der Fig. 1 entsprecleen, unbehandelte Schichten sein und können auf jeder Seite mit behandeken Schichten 27 und 28 belegt werden, die im wesentlichen die gleiche Eigenheit haben wie die Schicht 24 in Fig. 2. Hierdurch sollen die stromauf und die stromab gelegene Seite der Hauptfilterschichten gestützt werden, so daß die in Verbindung mit Fig. 2 erwähnten Vorteile in beiden Richtungen erhalten werden. Dies ist beispielsweise dann besonders erwünscht, wenn kurzzeitige Rückfiüsse von Öl durch das Filter hindurch erwartet werden.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist zu dem Aufbau nach Fig. 1 noch ein aus Baumwolle oder einem anderen saugfähigen Filterstoff bestehender Körper zugefügt, der den Ring 10 umgibt. Baumwolle an sich ist ein sehr gutes Filtermaterial, besitzt jedoch den Nachteil, daß es sich örtlich auflöst, so daß die Flüssigkeit in Kanälen zusammengefaßt wird, und daß sich die Baumwolle; fasern ablösen und in den Ölstrom gelangen. Die Ausführung nach Fig. 4 behebt diesen Nachteil und ermöglicht die Verwendung von Baumwolle. Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist der Ring 10 der gleiche wie der Ring 10 in Fig. 1. Um den Ring 10 herum liegt ein Körper 29 aus Baumwolle, von dem ein Teil in die stromauf gelegenen Seiten der Falten des Ringes 10 gestopft ist. Wie in Fig. 1 wird die Außenseite des Ringes 10 als stromauf gelegene Seite angesehen. Der aus Baumwolle bestehende Körper wird in seiner Lage durch einen gelochten Außenbehälter 30 aus Pappe oder einem anderen zweckentsprechenden Material gehalten. Stirnkappen (nicht dargestellt), die den Kappen 11 und 12 der Fig. 1 entsprechen, können über den Behälter 30 und den Ring 10 gesetzt werden. Die Baumwolle kann durch einfaches Einschieben eingelegt werden oder kann elektrostatisch oder auf andere Weise auf das Papier des Ringes 10 vor dessen Formen aufgebracht sein.
  • PATENTANSPRtJCHE 1. Filter mit einem Ring aus gefältelten Filterpapierschichten, deren Falten sich axial zum Ring erstrecken, wobei die Schichten aus mehreren Filterpapierlagen bestehen, deren Porosität in Durchsatzrichfung feiner wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten auf der Abströmseite auf einer gelochten Stützschicht (19) aus verhältnismäßig festerem Papier aufliegen und von dieser getragen werden.

Claims (1)

  1. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Ring am weitesten nach außen liegende Schicht die durchlässigste Schicht ist, wobei die innerste Lage der Schichten von der gelochten Stützschicht (19) gebildet ist.
    3. Filter nach Anspruch 1 und 2 mit einem umgebenden ringförmigen Körper aus Baumwolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwolle auch die Falten des Ringes ausfüllt und in an sich bekannter Weise von einem gelochten Mantel umgeben ist.
    4. Verfahren zur Herstellung eines Filters nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem mehrere Filter papierschichten verschiedener Dichte und Porosi tät in abnehmender Porositätsgröße aufeinandergestapelt werden, dann der Stapel quer zur Streifenlänge gefältelt wird und schließlich die Falten zu einem Ring geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus gelochtem Stützpapier als letzte Schicht an die am wenigsten durchlässige Papierschicht vor der Faltung der übereinander angeordneten Schichten gelegt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche übereinandergelegten Schichten zur Erzeugung von diese durchdringenden Sicken vor ihrer Faltung in Längsrichtung des Stapels zwischen einem Walzenpaar hindurchgeführt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 227 260, 73 017; USA.-Patentschriften Nr. 2 395 449, 2 228 320.
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