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QUERVERWEIS
ZU VERWANDTER ANMELDUNG
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen der Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung
mit Seriennr. 60/233,327, die am 15. September 2000 eingereicht
wurde.
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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fluidfiltriervorrichtungen und insbesondere
spiralförmig
gefaltete Filter mit einzigartigen Faltenkonfigurationen, die geringere
Druckabfälle
erzeugen als herkömmliche
spiralförmig gefaltete
Filter.
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2. Allgemeiner
Stand der Technik
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Im
Laufe der Jahre hat es bei der Gestaltung von zylindrischen gefalteten
Filterpatronen Bemühungen zur
Maximierung der Filtermedienmenge oder des Flächeninhalts gegeben, die in
eine Filterpatrone mit einem gegebenen äußeren Durchmesser eingepasst
werden können,
ohne die Strömung
oder die Filterlebensdauer nachteilig zu beeinflussen. In einer
herkömmlichen
radial gefalteten Filterpatrone wie derjenigen, die in US-Patentschrift
Nr. 3,692,184 offenbart ist, ist die Filtermedienmenge, die in die
Patrone geladen werden kann, durch die Anzahl von Falten begrenzt,
die um den Patronenkern gepackt werden können. Folglich existiert ein bedeutender
leerer Raum zwischen benachbarten Falten an dem äußeren Umfang des Filterelements.
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Ein
zylindrisches Filterelement mit einer radial verlaufenden W-Faltenkonfiguration
wie das in US-Patentschrift Nr. 3,799, 354 offenbarte stellt eine
Verbesserung gegenüber
einem herkömmlichen
radial gefalteten Filterelement dar. Die radiale W-Faltenkonfiguration
stellt einen zusätzlichen
Flächeninhalt
um den äußeren Umfang
des Filterelements bereit, indem relativ kurze Falten bereitgestellt
werden, die von dem äußeren Umfang
des Filterelements zwischen benachbarten Falten mit Standardhöhe radial
nach innen verlaufen. Diese kürzeren
Falten füllen
den offenen Raum in der Nähe
des äußeren Umfangs
des Filterelements aus. Sie maximieren jedoch nicht die Filtermedienmenge,
die innerhalb der Patrone angeordnet werden kann, da zwischen den
Falten noch immer ein leerer Raum verbleibt. Die Konstruktion mit
radialen W-Falten leidet auch insofern unter der Wirkung der Faltenwanderung,
als sich die gekürzten
Falten tendenzielle radial nach innen zu der Mittelachse des Filters
bewegen. Diese Bewegung ist nicht wünschenswert, da sie die Sperrung,
Blockierungen, erhöhte
Druckabfälle über den
Filter und eine reduzierte Filterlebensdauer bewirken und die Filtermedien
beschädigen
kann.
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Ein
spiralförmig
gefaltetes Filterelement ist mit einem herkömmlichen radial gefalteten
Filterelement insofern vergleichbar, als es mehrere Längsfalten
aufweist, die in einer zylindrischen Konfiguration angeordnet sind.
In einem spiralförmig
gefalteten Filter werden die Enden der Falten jedoch verlängert, um
den Abstand zwischen benachbarten Faltenflächen in der Nähe des äußeren Durchmessers
des Filterelements zu minimieren. In diesem Fall ist die Faltenhöhe im Wesentlichen
größer als
der Abstand zwischen dem äußeren Umfang des
Patronenkerns und dem inneren Umfang des Patronengehäuses. Folglich
füllen
die Falten an dem äußeren Umfang
in einem herkömmlichen
spiralförmig
gefalteten Filter das überschüssige Volumen
aus, das normalerweise den leeren Raum in einem radial gefalteten
Filterelement repräsentieren
würde.
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Wenngleich
sowohl die Gestaltung mit spiralförmigen Falten als auch die
Gestaltung mit radialen W-Falten im Vergleich zu einer standardmäßigen radialen
Faltenkonfiguration einen erhöhten
Filterflächeninhalt
bereitstellen, weist die spiralförmige
Faltenkonfiguration nicht die Faltenwanderungsprobleme auf, die
mit der radialen W-Faltenkonfiguration assoziiert werden. Im Vergleich
zu Filtern mit radialen W-Falten stellen die eingerollten Falten
eines spiralförmig
gefalteten Filters jedoch weniger und weniger zugängliche
radiale Strömungspfade
in der Nähe
des äußeren Durchmessers
des Filters bereit. Diese Faktoren führen zu einem größeren Druckabfall über den
Filter. Außerdem
stellen die eingerollten Falten eines spiralförmig gefalteten Filters längere Strömungspfade
und somit eine größere Wahrscheinlichkeit
bereit, dass die Strömungspfade
bei Anwendungen mit hoher Beladung oder mit großen kontaminierenden Teilchen
blockiert werden. Dieser Zustand wird oft als Überbrücken bezeichnet und kann eine
nachteilige Auswirkung auf die Filterlebensdauer haben.
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Es
ist auch herausgefunden worden, dass herkömmliche spiralförmig gefaltete
Filterelemente schwieriger in ein zylindrisches Gehäuse einzusetzen
sind als standardmäßige radial
gefaltete Filterelemente, da die eingerollten Falten dazu neigen,
vor dem Einsetzen in das Gehäuse
gerade gebogen zu werden. Folglich kann das Filterelement entlang
der inneren Fläche
des Gehäuses
einen Reibungswiderstand erfahren. Dies kann Beschädigungen
an den Filtermedien verursachen und im Hinblick auf die Praxis die
axiale Länge
einer Filterpatrone mit einem spiralförmig gefalteten Filterelement
einschränken.
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US-Patentschrift
Nr. 5,320,657 beschreibt ein zylindrisches Filterelement, das aus
einem Filtermaterial besteht, das zwischen einer inneren und einer äußeren Umfangsfläche vor-
und zurückgefaltet
wird, um eine Reihe Längsfalten
zu definieren. Die inneren Kanten von abwechselnden Falten befinden
sich in einem geringeren Abstand von der Längsachse des Filterelements
als die Kanten der anderen Falten, so dass das Filterelement mehrere
kurze und lange Falten aufweist. Dies verringert die Einschränkung des
Luftstroms, ohne die Kapazität
des Filterelements zu opfern.
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GB 725,066 beschreibt ein
Filterelement, das aus einem perforierten Zentralrohr zusammengesetzt ist,
um welches ein Filtermedium in Falten von mindestens zwei unterschiedlichen
Tiefen – tief
und untief – gefaltet
wird. Die Falten sind derart angeordnet, dass sich untiefe Falten
mit tiefen Falten abwechseln, wobei beide Faltenarten Wurzeln aufweisen,
die an den inneren Umfang grenzen.
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Noch
ein weiteres Beispiel eines Filters mit variierender Faltenhöhe ist in
US-Patentschrift Nr. 4,655,921 beschrieben und weist ein Filterpapier
auf, das gefaltet ist, um rechteckig geformte Abschnitte zu bilden,
um einen hohlen Zylinder zu bilden. Der Zylinder ist in mehrere
Abschnittsbereiche unterteilt, wobei jeder Bereich einen gefalteten
geformten Abschnitt aufweist.
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Ein
Beispiel eines herkömmlichen
spiralförmig
gefalteten Filterelements ist in US-Patentschrift Nr. 5,543, 047
an Stoyell et al. offenbart. Das spiralförmig gefaltete Filterelement
von Stoyell et al. weist einen dreischichtigen Verbundstoff eines
Filtermediums, eine stromaufwärts
liegende Abflussschicht, die auf der stromaufwärts liegenden Fläche des
Filtermediums angeordnet ist, und eine stromabwärts liegende Abflussschicht, die
auf der stromabwärts
liegenden Fläche
des Filtermediums angeordnet ist. Die Falten des Filterelements weisen
derartige Abmessungen auf und sind derart gestalt, dass praktisch
das gesamte Volumen zwischen dem inneren und dem äußeren Umfang
des Filterelements von den Falten ausgefüllt ist. Folglich besteht tendenziell
ein hoher Grad an Faltenverdichtung und -dichte an dem inneren Umfang
des Filterelements, das heißt,
an den Wurzeln der Falten. Dies bewirkt einen sehr hohen Druckabfall
in der Nähe
des Kerns des Filters.
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Insbesondere
sind die Falten des Filterelements von Stoyell et al. derart konfiguriert,
dass entlang des inneren Umfangs des Filterelements jeder Faltenschenkel
an den benachbarten Faltenschenkel grenzt und die Höhe jeder
Falte, die in einer Richtung entlang der Schenkel gemessen wird
und von dem inneren Umfang an der Wurzel der Falte zu dem äußeren Umfang
an dem Scheitel der Falte verläuft,
größer als
(D – d)/2
und kleiner als (D2-d2)/[4(d + 2t)]
ist, wobei D und d jeweils der äußere Durchmesser
und der innere Durchmesser des Filterelements an dem äußeren Umfang
und dem inneren Umfang sind und t die Dicke jedes Faltenschenkels ist.
Durch das derartige Dimensionieren der Falten stehen die gegenüberliegenden
Flächen
der Falten über
im Wesentlichen die gesamte Höhe
und axiale Länge
der Faltenschenkel zueinander in Kontakt, wobei im Wesentlichen
kein leerer Raum zwischen benachbarten Falten und insbesondere in
dem Bereich des Kerns hinterlassen wird. In der Tat besteht der
einzige verbleibende Raum bei dem Kern aus kleinen dreieckigen Spalten,
die sich zwischen benachbarten Faltenwurzeln befinden. Folglich
besteht durch das Filterelement ein relativ hoher Druckabfall.
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Dementsprechend
besteht im Stand der Technik ein Bedarf an einer spiralförmig gefalteten
Filtergestaltung, welche den Flächeninhalt
der Filtermedien erhöht
und gleichzeitig einen geringeren Druckabfall über das Filterelement aufweist
als die spiralförmig
gefalteten Filterelemente des Standes der Technik und welches leichter
in ein Trägergehäuse einzusetzen
ist als die spiralförmig
gefalteten Filterelemente des Standes der Technik.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen neuen und einzigartigen spiralförmig gefalteten
Filter, der ein zylindrisches Filterelement mit einer Längsachse,
einem äußeren Umfang,
einem inneren Umfang und mehreren Längsfalten aufweist, die nah
zueinander angeordnet sind. Jede der Falten weist ein Paar Schenkel
auf und jeder der Schenkel weist eine Höhe auf. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Höhe
eines ersten Schenkels einer ersten Falte größer als der radiale Abstand
zwischen dem äußeren Umfang
des Filterelements und dem inneren Umfang des Filterelements und
ist auch größer als
die Höhe
eines benachbarten Schenkels einer benachbarten Falte.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die Höhe des benachbarten Schenkels
im Bereich von etwa fünfzig Prozent
(50%) der Höhe
des ersten Schenkels der ersten Falte bis etwa fünfundneunzig Prozent (95%)
der Höhe
des ersten Schenkels der ersten Falte liegt. Vorzugsweise ist das
Filterelement ein Verbundstoff mit mehreren Materialschichten, die
eine stromaufwärts
liegende Abflussschicht, mindestens eine innere Filtrierschicht und
eine stromabwärts
liegende Abflussschicht aufweisen. Ein perforiertes Gehäuse umgibt
den äußeren Umfang
des Filterelements und ein perforierter Kern ist von dem inneren
Umfang des Filterelements umgeben.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die Falten auf mehrere unterschiedliche
Weisen gestaltet sein können.
Zum Beispiel kann die Höhe
eines zweiten Schenkels der ersten Falte der Höhe des ersten Schenkels der
ersten Falte entsprechen. Als Alternative kann die Höhe eines
zweiten Schenkels der ersten Falte kleiner sein als die Höhe des ersten
Schenkels der ersten Falte, oder die Schenkel der benachbarten Falte
können
im Hinblick auf die Höhe
gleich sein. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Höhe eines
zweiten Schenkels der benachbarten Falte größer sein kann als die Höhe des anderen
Schenkels der benachbarten Falte.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch einen Filter, der ein zylindrisches
Filterelement mit mehreren Längsfalten
aufweist, die in einer spiralförmigen
Konfiguration nah zueinander angeordnet sind. Jede der Falten weist
ein paar Schenkel auf und die Schenkel jeder Falte sind miteinander
an einer Wurzel verbunden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Wurzeln von benachbarten Falten um den inneren
Umfang des Filterelements radial voneinander beabstandet. Auch die
benachbarten Schenkel von benachbarten Falten sind miteinander an
einem Kamm verbunden und in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Kämme
von benachbarten Falten um den äußeren Umfang
des Filterelements radial voneinander beabstandet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Filterpatrone, die ein
zylindrisches Filterelement mit einer Längsachse, einem äußeren Umfang,
einem inneren Umfang und mehreren Längsfalten aufweist, die in
einer spiralförmigen
Konfiguration nahe zueinander angeordnet sind. Jede der Falten weist
ein paar Schenkel auf und die Schenkel jeder Falten sind an einer
Wurzel miteinander verbunden, Ein perforiertes Gehäuse oder
Geflecht umgibt den äußeren Umfang
des Filterelements und ein perforierter Kern ist von dem inneren
Umfang des Filterelements umgeben. Gemäß der vorliegenden Erfindung
grenzen die Wurzeln von abwechselnden Falten an den perforierten
Kern. Auch sind benachbarte Schenkel von benachbarten Falten an
einem Kamm miteinander verbunden und in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung grenzen abwechselnde Kämme an das
perforierte Gehäuse.
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Diese
und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann
aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung zusammen
mit den nachstehend beschriebenen Zeichnungen offensichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Damit
der Durchschnittsfachmann des Fachgebiets, zu welchem die vorliegende
Erfindung gehört, leichter
versteht, wie die Filterpatronen der vorliegenden Erfindung hergestellt
und benutzt werden können, werden
bevorzugte Ausführungsformen
davon nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben,
in denen zeigen:
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1 eine Übersicht
im Teilquerschnitt einer gefalteten Filterpatrone, die gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und ein spiralförmiges,
in W-Form gefaltetes Filterelement aufweist, welches einen perforierten
Kern umgibt und innerhalb eines perforierten Gehäuses eingeschlossen ist;
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2 eine
Querschnittsansicht der spiralförmigen,
in W-Form gefalteten Filterpatrone aus 1, welche
die einzigartige Faltenkonfiguration davon darstellt, wobei die
Faltenhöhen
um den inneren Umfang des Filterelements in gleichmäßigen Abständen gestaffelt
sind;
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2b eine
vergrößerte örtlich begrenzte
Ansicht der spiralförmigen,
in W-Form gefalteten Filterpatrone aus 2, welche
die Abstandsbeziehung von benachbarten Faltenwurzeln an dem Kern
der Filterpatrone darstellt;
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2a eine
Ansicht, die derjenigen aus 2b ähnlich ist,
welche die Konfiguration der Falten eines herkömmlichen spiralförmig gefalteten
Filterelements zeigt, wobei die Wurzeln von benachbarten Falten
eng um den Kern der Filterpatrone gepackt sind;
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3 eine
Draufsicht eines Abschnitts eines Faltensatzes, der bei der Bildung
der Filterpatrone aus 1 und 2 benutzt
wird, wobei die relativen Höhen
der abwechselnden Falten dargestellt werden;
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4 eine Übersicht
eines Abschnitts eines Faltensatzes, der bei der Bildung der Filterpatrone
aus 1 und 2 benutzt wird, wobei die vielschichtige
Verbundstoffstruktur des Faltensatzes dargestellt wird, die zum
Beispiel eine Filtermedienschicht aufweist, die zwischen stromaufwärts und
stromabwärts
liegenden Vliesabflussschichten angeordnet ist;
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5 eine Übersicht
im Teilquerschnitt einer anderen gefalteten Filterpatrone, die gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und ein stufiges spiralförmig gefaltetes
Filterelement aufweist, das einen perforierten Kern umgibt und innerhalb
eines perforierten Gehäuses
eingeschlossen ist;
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6 eine
Querschnittsansicht der gestuften spiralförmig gefalteten Filterpatrone
aus 5, welche die einzigartige Faltenkonfiguration
davon darstellt, wobei die Faltenhöhen um den inneren Umfang und
den äußeren Umfang
der Filterelemente gestaffelt sind;
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6a eine
vergrößerte örtlich begrenzte
Ansicht der gestuften spiralförmig
gefalteten Filterpatrone aus 6, welche
die Abstandsbeziehung von benachbarten Faltenscheiteln an dem Gehäuse der
Filterpatrone darstellt;
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6b eine
vergrößerte örtlich begrenzte
Ansicht der gestuften spiralförmig
gefalteten Filterpatrone aus 6, welche
die Abstandsbeziehung von benachbarten Faltenwurzeln an dem Kern
der Filterpatrone darstellt;
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7 eine
Draufsicht eines Abschnitts eines Faltensatzes, der bei der Bildung
der Filterpatrone aus 5 und 6 benutzt
wird, wobei die relativen Höhen
der gestuften Faltenschenkel dargestellt werden; und
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8 eine Übersicht
eines Abschnitts eines Faltensatzes, der bei der Bildung der Filterpatrone
aus 5 und 6 benutzt wird, wobei die vielschichtige
Verbundstoffstruktur des Faltensatzes dargestellt wird, die eine
Medienschicht aufweist, die zwischen einer Vliesabflussschicht und
einer Maschenabflussschicht angeordnet ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche
strukturelle Elemente und/oder Merkmale der vorliegenden Erfindung
identifizieren, ist in 1 eine spiralförmig gefaltete
Filterpatrone dargestellt, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und im Allgemeinen mit
dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist.
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Im
Hinblick auf 1 weist die Filterpatrone 10 der
vorliegenden Erfindung ein verlängertes,
spiralförmig
und in W-Form gefaltetes Verbundstofffilterelement 12 mit
mehreren Längsfalten 14 auf,
welche einen zentralen perforierten Kern 20 umgeben und
innerhalb eines perforierten äußeren Gehäuses 30 eingeschlossen sind.
Der Kern 20 stützt
den inneren Umfang des Filterelements 10 gegen Kräfte in die
radiale Richtung und hilft auch dabei, dem Filter eine axiale Biegefestigkeit
und -starrheit zu verleihen. Das Gehäuse 30 hält die Falten
des Filterelements 10 in einer spiralförmigen Konfiguration. Es wird
berücksichtigt,
dass Mittel zum Zurückhalten
der Falten bereitgestellt werden können, die nicht das Gehäuse 30 sind.
Zum Beispiel kann ein Polymergeflecht oder Maschenmaterial benutzt
werden, um die Falten um den äußeren Umfang
des Filterelements zu halten. Endkappen 40 sind mit dem
oberen und dem unteren Ende des Patronenelements betriebsbereit verbunden
und können
je nach der Filtrieranwendung, bei welcher die Filterpatrone 10 verwendet
wird, offen (wie darge stellt) oder geschlossen sein.
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Mit
Bezug auf 4 weist jede Längsfalte 14 in
dem verlängerten
Filterelement 12 ein Paar Faltenschenkel L auf, die an
einer Faltenwurzel R miteinander verbunden sind, die sich an oder
in der Nähe
des inneren Umfangs des Filterelements befindet, und jeder Faltenschenkel
ist auch mit einem benachbarten Schenkel einer benachbarten Falte
an einem Faltenkamm oder -scheitel C verbunden, der sich an oder
in der Nähe des äußeren Umfangs
des Filterelements befindet. Jede Falte weist eine Höhe, die
der radialen Ausdehnung der Falte entspricht, und eine Faltenlänge auf,
die der axialen Ausdehnung der Falte entspricht. Wie nachstehend
in Ausführungsformen
des spiralförmig
gefalteten Filterelements der vorliegenden Erfindung ausführlicher
erläutert
werden wird, sind die Faltenhöhen
in dem Filterelement nicht gleichmäßig. Folglich werden die Strömungseigenschaften
der Patrone im Hinblick auf herkömmliche
spiralförmig
gefaltete Filterpatronen verbessert, bei denen alle Falten gleich
hoch sind und innerhalb der Patrone eng gepackt sind.
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Da
außerdem
die Höhen
der Falten durch das Filterelement nicht gleichmäßig sind, ist herausgefunden
worden, dass das Filterelement der vorliegenden Erfindung mit relativer
Leichtigkeit axial in ein Trägergehäuse eingefügt werden
kann, ohne die Faltenscheitel unter Reibung gegen die innere Fläche des
Gehäuses zu
ziehen. Folglich werden die Filtermedien während der Patronenanordnung
nicht beschädigt.
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Mit
Bezug auf 4 weist jeder Faltenschenkel
eine innere Fläche
Si, die der inneren Fläche Si des anderen
Schenkels in der gleichen Falte gegenüberliegt, und eine äußere Fläche Se auf, die der äußeren Fläche Se eines
benachbarten Schenkels einer benachbarten Falte gegenüberliegt.
Wenn das Filterelement 10 derart benutzt wird, dass Fluid
radial nach innen durch das Filterelement strömt, das heißt, von dem Gehäuse 30 zu
dem Kern 20, bilden die inneren Flächen der Faltenschenkel die
stromaufwärts
liegende Fläche
des Filterelements 12. Wenn umgekehrt das Filterelement 12 derart
benutzt wird, dass Fluid radial nach außen durch das Element strömt, das
heißt,
von dem Kern zu dem Gehäuse,
definieren die inneren Flächen
der Faltenschenkel die stromaufwärts
liegende Fläche
des Filterelements 12 und die äußeren Flächen der Faltenschenkel definieren
die stromabwärts
liegende Fläche
des Filterelements 12.
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Mit
Bezug auf 3 weisen benachbarte Falten
in dem Filterelement 12 unterschiedliche Faltenhöhen auf.
Insbesondere weist eine erste Falte 14a Faltenschenkel
L1 und L2 auf, die
gleich hoch sind und eine gemeinsame Wurzel Ra benutzen.
Eine zweite Falte 14b weist Faltenschenkel L3 und
L4 auf, die gleich hoch sind und eine gemeinsame
Wurzel Rb benutzen. Der Faltenschenkel L2 von Falte 14a ist mit Faltenschenkel
L3 von Falte 14b an dem Faltenkamm
Ca,b verbunden. Die Höhe der Faltenschenkel L3 und L4 ist geringer
als die Höhe der
Faltenschenkel L1 und L2.
Gleichermaßen
weist die Falte 14c Faltenschenkel L5 und
L6 auf, wobei Faltenschenkel L5 mit
Faltenschenkel L4 von Falte 14b an
einem Faltenkamm Cb,c verbunden ist und
die Faltensschenkel L5 und L6 eine
gemeinsame Wurzel Rc benutzen.
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Wie
in 2b dargestellt, stehen die Faltenwurzeln Ra und Rc der Falten 14a und 14c jeweils
mit dem Kern 20 der Filterpatrone 10 an dem inneren
Umfang des Filterelements 12 in Kontakt, während die
Faltenwurzel Rb von Falte 14b von
dem inneren Umfang des Filterelements 12 um einen radialen
Abstand beabstandet ist, der ausreicht, um bei dem Kern der Filterpatrone
eine Leerstelle Vi zu schaffen, die entlang
der gesamten Länge
des Filterelements 12 verläuft, wobei verhindert wird,
dass benachbarte Faltenflächen
einander über einen
wesentlichen Abschnitt der Höhe
der Falten kontaktieren. Diese Leerstelle wird um den gesamten inneren Umfang
des Filterelements 12 gleichmäßig wiederholt, wie am besten
aus 2 ersichtlich ist. Folglich sind entlang des inneren
Umfangs des Filterelements 12 mehrere längs verlaufende Kanäle definiert.
Diese Längskanäle verbessern
den Abfluss durch den perforierten Kern der Filterpatrone. Folglich
ist der Differenzdruckabfall über
das Filterelement 10 geringer als der Differenzdruckabfall über ein
herkömmliches
spiralförmig
gefaltetes Filterelement, bei dem alle Falten eine gleichmäßige Höhe aufweisen
und eng um den Patronenkern gepackt sind, wie zum Beispiel in 2a dargestellt
ist. In der spiralförmig
gefalteten Filterpatrone aus 2a sind
die einzigen Leerstellen an dem Patronenkern die kleinen dreieckigen
Spalte Gi, die sich zwischen benachbarten
Faltenwurzeln befinden.
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Mit
weiterem Bezug auf 2b, auf Grund der Leerstellen,
die zwischen den Faltenwurzeln der längeren Falten in dem Filterelement 12 geschaffen
worden sind, das heißt,
der Leerstelle Vi zwischen den Faltenwurzeln
Ra und Rc von jeweils
Falte 14a und 14c, sind die Wurzeln dazu fähig, derart
in die Höhe
zu schießen,
dass große
offene Spalten Ge zwischen den Flächen Se von benachbarten Faltenschenkeln entlang
der gesamten Länge
jeder der längeren
Falten gebildet werden. Die offenen Spalte innerhalb der Faltenwurzeln der
längeren
Falten verbessern tendenziell die Strömungseigenschaften der Filterpatrone
durch weiteres Verringern des Differenzdruckabfalls in der Nähe des Kerns
des Filters. Demgegenüber
liegen in einem herkömmlichen
spiralförmig
gefalteten Filterelement, bei dem die Falten alle gleich hoch sind
und die Faltenwurzeln eng um den Kern der Patrone gepackt sind,
wie zum Beispiel in 2a dargestellt, keine Spalte
innerhalb der Wurzeln der Falten vor.
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Mit
Bezug auf 3 in Verbindung mit 2 weisen
die längeren
Falten in dem Filterelement 12, zum Beispiel die Falten 14a und 14c eine
Höhe H
auf, die vorzugsweise größer als
(D – d)/2
ist, wobei D der Innen durchmesser des Gehäuses 30 ist und d
der Außendurchmesser
des Kerns 20 ist. Die kürzeren
Falten in dem Filterelement, zum Beispiel Falte 14b, weisen
eine Höhe
h auf, die geringer ist als die Höhe der längeren Falten. Die kürzeren Falten
können
eine Höhe
aufweisen, die geringer, gleich oder größer ist als (D – d)/2,
solange die Höhe
h der kürzeren
Falten geringer ist als die Höhe
H der längeren
Falten. Vorzugsweise beträgt
das Verhältnis
der Höhen
der kürzeren
Falten zu den Höhen
der längeren
Falten h/H etwa zwischen 50% bis 95%. Beispielsweise kann die Faltenhöhe H der
längeren
Falten etwa 0,830 Inch (21 mm) und die Faltenhöhe h der kürzeren Falten etwa 0,760 Inch
(19 mm) betragen, so dass das Verhältnis der Faltenhöhe etwa
92% beträgt. Durch
Versuche ist bestimmt worden, dass solch ein Verhältnis in
einem Filter der Art, die in 1 und 2 dargestellt
ist, optimale Strömungseigenschaften
bereitstellt.
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Mit
Bezug auf 5 und 6 wird eine
andere bevorzugte Ausführungsform
der gefalteten Filterpatrone der vorliegenden Erfindung dargestellt,
die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet ist.
Die Filterpatrone 110 weist ein gestuftes spiralförmig gefaltetes
Filterelement 112 auf, das mehrere Längsfalten 114 aufweist,
die einen zentralen perforierten Kern 120 umgeben und innerhalb
eines perforierten äußeren Gehäuses 130 mit
Endkappen eingeschlossen sind.
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In
dem Filterelement 112 weisen benachbarte Faltenschenkel
unterschiedliche Faltenschenkelhöhen auf.
Insbesondere, wie in 7 und 8 dargestellt,
weist eine erste Falte 114a Faltenschenkel L1 und
L2 auf, die an dem Faltenkamm Ca miteinander
verbunden sind. Eine zweite Falte 114b weist Faltenschenkel
L3 und L4 auf, die
an dem Faltenkamm Cb miteinander verbunden
sind. Der Faltenschenkel L2 von Falte 114a ist mit
dem Faltenschenkel L3 von Falte 114b an
der Wurzel Ra,b verbunden. Eine dritte Falte 114c weist
Faltenschenkel L5 und L6 auf,
die an dem Faltenkamm Cc miteinander verbunden
sind. Der Faltenschenkel L5 von Falte 114c ist
mit dem Faltenschenkel L4 von Falte 114b an
der Wurzel Rb,c verbunden. Eine vierte Falte 114d weist
Faltenschenkel L7 und L8 auf,
die an dem Faltenkamm Cd miteinander verbunden
sind. Der Faltenschenkel L7 von Falte 114d ist
mit dem Faltenschenkel L6 von Falte 114c an
der Wurzel Rc,d verbunden. Dieses gestufte
Faltenscheitelmuster wird um das gesamte Filterelement 112 gleichmäßig wiederholt.
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Es
ist ersichtlich, dass die Höhe
von Faltenschenkel L1 der Höhe von Faltenschenkel
L5 entspricht und dass die Faltenschenkel
L2, L4, L6, und L8 gleich
hoch sind, während
die Höhe
von Faltenschenkel L3 der Höhe von Faltenschenkel
L7 entspricht. Die Beziehung zwischen den
Faltenschenkelhöhen
kann gemäß dem Ausdruck
H1,5 < H2,4,6,8 < H3,7 ausgedrückt werden. Vorzugsweise ist
die längste
Faltenschenkelhöhe
H3,7 größer als (D – d)/2,
wobei D der Innendurchmesser des Gehäuses 130 und d der
Außendurchmesser
des Kerns 120 ist. Dementsprechend weisen die kürzeren Faltenschenkel
in dem Filterelement 112, das heißt, die Faltenschenkel L1, L2, L4,
L5, L6 und L8 Faltenschenkelhöhen auf, die kleiner als, gleich
oder größer als
(D – d)/2
sind, solange die Höhen
der kürzeren
Falten kleiner als die Höhe
der längsten
Falten sind. Beispielsweise können
die Höhen
H3,7 der längsten Falten etwa 0,830 Inch
(21 mm) entsprechen, die Höhen
H2,4,6,8 der mittleren Falten können etwa
0,760 Inch (19 mm) entsprechen und die Höhen H1,5 der
kürzesten
Falten können
etwa 0,680 Inch (17 mm) entsprechen, wobei das Verhältnis von
Faltenschenkelhöhen
zu der längsten
Faltenschenkelhöhe
etwa 92% für
die mittleren Faltenschenkel (H2,4,6,8/H3,7 = 0,92) und etwa 82% für die kürzesten
Faltenschenkel (H1,5/H3,7 =
0,82) beträgt.
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Wie
in 6b dargestellt, kontaktieren die Faltenwurzeln
Ra,b und Rc,d den
Kern 120 der Filterpatrone 110 an dem inneren
Umfang des Filterelements 112, während die Wurzel Rb,c von
dem Kern 120 um einen ausreichenden radialen Abstand beabstandet
ist, um einen Längskanal
entlang des inneren Umfangs des Filterelements 112 zwischen
den Faltenwurzeln Ra,b und Rc,d zu
bilden. Gleichermaßen
kontaktieren die Faltenkämme
Cb und Cd das Gehäuse 130 der
Filterpatrone 110 an dem äußeren Umfang des Filterelements 112,
während
die Faltenkämme
Ca und Cc von dem
Gehäuse 130 um
einen ausreichenden radialen Abstand beabstandet sind, um einen
Längskanal
entlang des inneren Umfangs des Filterelements 112 zu bilden,
wie den Längskanal,
der zwischen den Faltenkämmen
Cb und Cd ausgebildet
ist. Folglich sind entlang des äußeren Umfangs des
Filterelements 112 mehrere längs verlaufende Kanäle definiert,
welche die radiale Strömung
in das Filterelement durch das Gehäuse 130 verbessern,
und entlang des inneren Umfangs des Filterelements 112 sind mehrere
längs verlaufende
Kanäle
definiert, welche den Abfluss aus dem Filterelement durch den perforierten Kern 120 der
Filterpatrone 110 verbessern.
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Die
spiralförmig
gefalteten Filterelemente der vorliegenden Erfindung können mit
Hilfe eines Verfahrens und einer Vorrichtung gebildet werden, die
in der gemeinsam übertragenen
US-Patentschrift Nr. 5,882,288 an Paul et al. dargestellt und beschrieben
sind. Alternative Spiralverfahren, die im Stand der Technik bekannt
sind, können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
spiralförmig
gefalteten Filterelemente der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise
als Verbundstoffstrukturen gebildet, welche ein Filtermedium und
Abflussmaterialien auf sowohl der stromaufwärts als auch der stromabwärts verlaufenden
Seite des Filtermediums aufweisen. Die Art des Filtermediums kann
gemäß dem zu
filternden Fluid und den gewünschten
Filtriereigenschaften ausgewählt
werden. Das Filtermedium kann ein poröser Film oder eine Faserschicht
oder Masse sein. Es kann eine gleichförmige oder abgestufte Porenstruktur
und jede beliebige angemessene wirksame Porengröße aufweisen und kann aus jedem
beliebigen geeigneten Material gebildet werden, wie natürlichem
oder synthetischem Polymer, Glas oder Metall. Das Filtermedium kann
aus einer einzigen Materialschicht oder mehreren Schichten des gleichen
Mediums bestehen, die aufeinander angeordnet werden, um eine gewünschte Dicke
zu erhalten. Es wird auch in Betracht gezogen, dass das Filtermedium
zwei oder mehrere Medienschichten mit unterschiedlichen Filtriereigenschaften aufweisen
kann, wobei eine Schicht als ein Vorfilter für die andere Schicht dienen
würde.
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Die
stromaufwärts
oder stromabwärts
verlaufenden Abfluss- oder Trägerschichten
des Verbundstofffilterelements können
aus jedem beliebigen Material mit geeigneten Abflusseigenschaften
hergestellt werden. Zum Beispiel können die Abflussschichten in
Form eines Maschengewebes oder Flechtwerks oder einer porösen gewebten
Schicht oder Vliesschicht vorliegen. Maschengewebe und Flechtwerke
liegen in verschiedenen Formen vor, einschließlich als Metallmaschengewebe,
die oft für
Filtrieranwendungen bei hohen Temperaturen benutzt werden, und Polymermaschengewebe,
die in der Regel für
Anwendungen bei niedrigeren Temperaturen benutzt werden. Polymermaschengewebe
werden in Form von gewebten Maschengeweben und extrudierten Maschengeweben
hergestellt. Beide Arten können
verwendet werden. Es wird in Betracht gezogen, dass die stromaufwärts und
stromabwärts
liegenden Abflussschichten je nach der Filtrieranwendung aus dem gleichen
Material oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden
können.
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Beispielsweise
ist das spiralförmige,
in W-Form gefaltete Filterelement aus 1 eine vielschichtige Verbundstoffstruktur,
die mindestens eine Filtermedienschicht 15 aufweist, die
von einer stromaufwärts
liegenden Vliesabflussschicht 16 und einer stromabwärts liegenden
Vliesabflussschicht 18 gestützt wird (siehe auch 4).
Gleichermaßen
ist das gestufte spiralförmig
gefaltete Filterelement aus 5 eine vielschich tige
Verbundstoffstruktur, die mindestens eine Filtermedienschicht 115 aufweist,
die von einer stromaufwärts
liegenden gewobenen Abflussschicht 116 und einer stromabwärts liegenden
gewobenen Abflussschicht 118 gestützt wird (siehe auch 8).
Alternativ kann je nach der Anwendung die stromaufwärts liegende
Abflussschicht eine Vliesschicht: sein und die stromabwärts liegende
Abflussschicht kann ein gewebtes Maschengewebe oder Geflecht sein.
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Es
wurden Tests durchgeführt,
um den Differenzdruckabfall über
drei verschiedene Patronenarten von 10 Inch auszuwerten, die gefaltete
Filterelemente aufwiesen, die gemäß der vorliegenden Erfindung
gestaltet waren. In jedem Fall wies die erfinderische Patrone eine
spiralförmige,
in W-Form gefaltete Konfiguration auf, wie in 2 dargestellt,
und wurde mit einer Kontrollpatrone von 10 Inch verglichen, die
ein Filterelement mit einer herkömmlichen
spiralförmigen
Faltenkonfiguration aufwies, wobei die Höhe jeder Falte die gleiche
war, wie zum Beispiel in 2b dargestellt.
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In
dem ersten Fall wurden das erfinderische Filterelement und das herkömmliche
spiralförmige
Filterelement unter Verwendung einer Nylonmembran von 0,8 μ mit einem
Freudenberg-Vliesmaschengewebe von 17 Gramm als das stromaufwärts liegende
und stromabwärts
liegende Trägermaterial
gebildet. In dem zweiten Fall wurden das erfinderische Filterelement
und das herkömmliche
spiralförmige
Filterelement unter Verwendung einer Nylonmembran von 0,65 μ mit einem
Freudenberg-Vliesmaschengewebe von 17 Gramm als das stromaufwärts liegende
Trägermaterial
und ein asymmetrisches Delnet®-Maschengewebe von 5 mil
als das stromabwärts
liegende Trägermaterial
gebildet. In dem dritten Falle wurden das erfinderische Filterelement und
das herkömmliche
spiralförmige
Filterelement unter Verwendung einer Nylonmembran von 0,65 μ mit einem
Typar®-T3091L-Vliesmaschengewebe
als das stromaufwärts
liegende Trägermate rial
und ein asymmetrisches Delnet®-Maschengewebe von 5 mil
als das stromabwärts
liegende Trägermaterial
gebildet.
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Die
Tests wurden unter Verwendung von Wasser bei einer Temperatur von
25°C durchgeführt und
die Gehäuseverluste
wurden von den Differenzdruckablesungen subtrahiert. In jedem Fall
wurden Daten unter Verwendung von 4 bis 6 Patronen für jede der
drei unterschiedlichen Patronenkonstruktionsarten gesammelt. Aus
diesen Daten wurde der Mittelwert gebildet und unten tabellarisch
dargestellt.
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Zusammenfassend
war der Differenzdruckabfall ΔP über die
spiralförmig
gefaltete Filterpatrone der vorliegenden Erfindung bei Verwendung
der gleichen Baumaterialien in allen drei Fällen geringer als der Differenzdruckabfall über eine
herkömmliche
spiralförmig
gefaltete Filterpatrone.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass die hierin offenbarten und in 2 und 6 beispielhaft
dargestellten Faltenmuster der spiralförmig gefalteten Filterelemente
variieren können,
ohne die Wesensart oder den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Zum Beispiel können
die gekürzten
Falten in dem Filterelement 12 zwischen benachbarten Paaren
längerer
Falten angeordnet werden und nicht zwischen benachbarten einzelnen
Falten, wie dargestellt und beschrieben. In solch einem Fall würde das
Faltenhöhenverhältnis (h/H)
das gleiche bleiben, jedoch würde
die Anzahl der kürzeren
Falten in dem Filterelement abnehmen und der gesamte Flächeninhalt
des Filterelements würde
zunehmen. Nichtsdestotrotz würden
mehrere Längskanäle in gleichmäßigen Abständen entlang
des inneren Umfangs des Filterelements verlaufen, um den Abfluss
durch den Kern der Filterpatrone zu verbessern, wodurch der Differenzdruckabfall über die
Filterpatrone im Vergleich zum spiralförmig gefalteten Filterpatronen
des Standes der Technik verbessert wird.