DE69907726T2 - Filterkartusche und verfahren zur filtration einer trübe - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filter und ein Verfahren zum Filtern von Partikel enthaltenden oder schlämmeartigen Materialien. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Tiefenfilter und ein Verfahren zum Filtern von Schlämmen und Zusammensetzungen, die Partikel und/oder Gele wie z. B. CMP-(chemical-mechanical planarization)-Schlämmen, Photoresists, Chemikalien und biologische Fluide wie transgene Milch oder Serum, Blut und Fermentationsbreie enthält.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Fluidzusammensetzung, die eine partikelartige Feststoffkomponente enthält, wird auf dem Gebiet der Technik als „Schlämme" (slurry) bezeichnet. Die Feststoffkomponente kann irgendeines von verschiedenartigen Materialien sein, beispielsweise Feststoffpartikel, Zellkomponenten, Ausflockungsmittel, Gelpartikel o. dgl. Diese finden sich in vielen Anwendungen, beispielsweise Photoresist-Chemikalien, biopharmazeutischen Erzeugnissen und abrasiven Materialien für die Halbleiterindustrie. Zusammensetzungen von Photoresist-Chemikalien enthalten oft Gele und Agglomerationen von Gelen, die aus der Photoresist-Chemikalie infolge von Abscherung, Stoß oder Alterung der Chemikalien gebildet werden. Solche Gele und Agglomerationen müssen vor der Verwendung dieser chemischen Zusammensetzungen beseitigt werden. Biopharmazeutische Flüssigkeitszusammensetzungen wie z. B. Zellbreie, Fermentationsflüssigkeiten, transgene Milch und andere transgene Flüssigkeiten, Blut, Blutfraktionen oder andere bakteriologische oder tierische Fluide oder Sekretionen enthalten ganze Zellen, Zellbestandteile, Fette und andere Feststoffe, die entfernt werden müssen, um die gewünschten Komponenten dieser Zusammensetzungen weiter zu verarbeiten und zurückzugewinnen.
  • Von besonderem Interesse sind Schlämmezusammensetzungen, die in CMP verwendet werden, um Wafer in VLSI- und ULSI-integrierten Schaltungsvorrichtungen zu polieren. Silika-CMP-Schlämmen mit hohem pH werden zum Polieren von dielektrischen und Polysilikon-Schichten verwendet. Außerdem werden Schlämmen, die auf Abrasivmitteln auf der Basis von sauren Silika und Alumina oder Metall/Metalloxiden basieren, zum Polieren von metallischen Verbindungen verwendet. Das CMP-Verfahren verwendet abrasive Partikel im Submikronbereich (30 –50 nm) mit einer typischen Konzentration von 1–30 Gew.-% Partikeln.
  • Die typische Spezifikation für im Handel erhältliche CMP-Schlämmen umfaßt den Prozentsatz an Feststoffen, den pH, die spezifische Schwerkraft, die mittlere Partikelgröße und die allgemeine (Massen-)Partikelgrößenverteilung. Eine geringe Anzahl von „großen" Partikeln (> 1 μm) sind jedoch gefunden worden, die über die spezifizierte Größenverteilung hinausgehen. Diese Partikel können Aggregate, Agglomerate oder Gele sein und können aus einer Agglomeration, einer Ablagerung, einem System- oder pH-Schock oder einem lokalen Trocknen von Schlämme gebildet sein. Die großen Partikel und Agglomerate können Mikrokratzer verursachen, und sie können zusammen mit den Gelen andere Mängel auf mit der CMP-Behandlung geglätteten Waferoberflächen verursachen. Eine Schlämmenfilterung zur Beseitigung dieser relativ großen Partikel hat sich als günstig bei der Reduzierung von Wafermängeln und bei der Verbesserung der Ergiebigkeit in CMP-Verfahren erwiesen. Derzeit wird eine große Vielfalt von Filterpatronenaufbauten verwendet, um Fluide zu reinigen.
  • Diese Patronenaufbauten sind so gestaltet, daß sie Feststoffe und kolloidale Partikel sowie Mikroorganismen entfernen. Die grundlegenden zwei separaten und unterschiedlichen Typen von Patronen, die bei der Filterung von Gasen in Flüssigkeiten verwendet werden, sind Tiefenfilter (typischerweise gewickelt) und Oberflächen- oder Siebfilter (für gewöhnlich gefaltet). Ein Tiefenfilter wird in erster Linie zur Beseitigung der meisten Verunreinigungen und Partikel verwendet. Es wird typischerweise stromauf eines Oberflächen- oder Siebfilters verwendet. Die wichtigsten Eigenschaften für ein Tiefenfilter sind seine „Schmutzhaltekapazität" oder sein Durchsatz, sein Druckabfall und sein Rückhaltevermögen. Die Filtergestaltung ermöglicht es, daß Verunreinigungen und Partikel in Stufen innerhalb der Tiefe des Filters infolge des Aufbaus der Mehrfachschichten verschiedener Medientypen aufgefangen werden. Ein gewickeltes Tiefenfilter, das mehrere Schichten mit den am stärksten geöffneten Medien (größte Mikron-Rückhalterate), d. h., der größten Porengröße für gewöhnlich an der äußersten Schicht angrenzend an den Flüssigkeitseinlaß und mit den dichtesten Medien am Kern angrenzend an den Flüssigkeitsauslaß aufweist, hat den geringsten Umfang an Oberflächenbereich infolge des kleinsten Durchmessers, um den es gewickelt ist. Die Schicht am Kern trägt am meisten zum Druckabfall der Kartusche bzw. Patrone bei, da das Medium den höchsten Druckabfall und den geringsten Umfang an Filter-Oberflächenbereich aufweist. Desgleichen verringert diese Schicht signifikant die Kapazität des Filters infolge des kleinen Filter-Oberflächenbereichs und der kleinsten Mikron-Rückhalterate.
  • Derzeit verfügbare Tiefenfilter sind in einem Gehäuse positioniert, das von den inneren Gehäusewänden beabstandet ist, wodurch ein Leervolumen stromauf vom Tiefenfilter gebildet wird. Diese Beabstandung erfolgt, um entweder das Einleiten einer Fluidzufuhr in das gesamte Filter oder die Entfernung des gesamten Permeats aus dem Filter zu gestatten. Falls diese Beabstandung nicht aufrechterhalten würde, könnte eine Fluidströmung durch das Filter stark eingeschränkt werden. Infolgedessen kommt es bei einer herkömmlichen Filtereinheit zu einem relativ starken Fluid-Rückhaltevolumen. Ein Tiefenfilteraufbau, der eine solche Beabstandung anwendet, ist auch für das Filtern einer Schlämme nachteilig, da die Partikel in der Schlämme sich aus der Schlämme an und in dem Filter absetzen können. Dies ergibt eine schnelle Verstopfung bzw. ein Zusetzen des Filters, insbesondere bei Anwendungen mit geringer Strömungsrate.
  • Tiefenfilter, die ein relativ tiefes Bett von Filtermaterial aufweisen, sind unerwünschterweise unter dem Druck des in das Filterbett eintretenden Fluids komprimierbar. Die Komprimierbarkeit des Filterbetts hängt von dem Filtertyp, der Rückhalteeigenschaft des Filters und der Dicke des Tiefenfilters ab. Beispielsweise sind dicke Filterbetten komprimierbarer als dünne Filterbetten. Wenn das Filterbett komprimiert wird, wird ein Leervolumen reduziert und die Wahrscheinlichkeit des Zusetzens wird vergrößert. Dies ergibt eine unerwünscht kurze Nutzungsdauer des Filters. Außerdem erfordert das Komprimieren des Filterbetts, daß der Druck des zugeführten Fluids erhöht wird, um erwünschte Fluid-Durchsatzraten aufrechtzuerhalten. Diese Bedingungen eines erhöhten Drucks vergrößern die Wahrscheinlichkeit, daß eine unerwünschte Kanalisierung von Fluid in den Raum zwischen dem Filtergehäuse und dem Filterbett resultiert. Eine solche Kanalisierung ist unerwünscht, da das kanalisierte Fluid nicht durch das Filterbett hindurchgeht und unerwünscht große Partikel nicht aus dem Fluid beseitigt werden.
  • Ein Oberflächen- oder Siebfilter hält praktisch 100% der Partikel oder Verunreinigungen zurück, für die es ausgelegt ist. Das Medium, das bei Oberflächen- oder Siebfiltern verwendet wird, weist typischerweise einen hohen Druckabfall und eine geringe „Schmutzhaltekapazität" (dirt holding capacity) oder Durchsatz wegen seiner hohen Rückhalteeffizienz auf. Das Medium, das normalerweise in einem Oberflächenfilter verwendet wird, umfaßt Glas- oder polymere Mikrofasern. Partikel werden durch Größenausschluß (size exclusion) in erster Linie an der Oberfläche des Siebfilters zurückgehalten als in der Tiefe des Filters. Partikel, die kleiner sind als die kontrollierte Porengröße, tendieren dazu, in dem Medium des Oberflächenfilters aufgefangen zu werden. Als Ergebnis der kontrollierten Porenstruktur jedoch liefern sie eine eher vorhersagbare Filterung als Tiefenfilter. Siebfilter sind zum Filtern einer Schlämme nicht von Nutzen, da sie schnell durch die Feststoffpartikel und Gele in der Schlämme verstopft werden.
  • Die US-A-4 839 048 beschreibt eine Filterkartusche bzw. Filterpatrone zum Filtern eines druckbeaufschlagten Fluids. Die Patrone hat ein zylindrisches, hohles Gehäuse mit einem ersten Ende mit einem Einlaß und einem zweiten Ende mit einem Auslaß. Das Gehäuse enthält eine Filtereinheit mit einem porösen, gefalteten Filter, das zwischen einem hohlen inneren Kern und einem äußeren Mantel untergebracht ist. Angrenzend an den Einlaß und den Auslaß sind konisch erweiterte Räume vorgesehen, welche mit dem Innern der Filtereinheit in Verbindung stehen. Ein weiterer Leerraum ist zwischen dem Außenumfang der Filtereinheit und dem Innenumfang des Gehäuses vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filterkassette bzw. Filterpatrone bereitzustellen mit einem Tiefenfilter zum Filtern einer Schlämme, welches effektiv unerwünscht große Feststoffpartikel und Gele entfernt. Außerdem wäre es wünschenswert, eine solche Filterpatrone bereitzustellen, die den Durchgang von Partikeln in der Schlämme durch sie hindurch innerhalb eines gewünschten Partikelgrößenbereichs ermöglicht. Ferner wäre es erwünscht, eine solche Filterpatrone bereitzustellen, bei der eine Kompression des Tiefenfilters gesteuert ist, um im wesentlichen eine Kompression des Tiefenfilters sowie eine Kanalisierung der zu filternden Schlämme zu verhindern.
  • Abriss der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Filterpatrone bereit, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, sowie ein Verfahren zum Filtern einer Schlämme, wie es in Anspruch 16 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Filterpatrone und des Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die vorliegende Erfindung stellt insbesondere ein Verfahren zum Filtern einer Schlämme sowie einen Filterpatronenaufbau zum Filtern einer Schlämme mit einem Filtermedium bereit, das aus einem Tiefenfilter, wie z. B. einem zylindrischen, nahtlosen fibrösen Tiefenfilter, gebildet ist, welches eine nicht verwobene (non-woven) fibröse Masse, verwobene Fasern, mehrere nicht-verwobene fibröse Schichten eines fibrösen Filzes o. dgl. umfaßt, oder aus einem gewickelten Tiefenfilter, das in einem Gehäuse festgehalten wird, das im wesentlichen stromauf des Tiefenfilters frei von einem offenen Leervolumen ist, was eine Trennung von Feststoffpartikeln aus der zu filternden Schlämme bewirkt.
  • Das Filtermedium ist in mehrere Tiefenfiltersegmente durch Abstandhalter unterteilt, die vorzugsweise einen offenen Mittelabschnitt aufweisen. Die Abstandhalter dienen dazu, das Tiefenfiltermedium zu unterteilen und ein Passieren von Fluid durch dieses zu ermöglichen. Durch Verwendung der Abstandhalter wird die Komprimierbarkeit des Filtermediums wesentlich reduziert. Die Abstandhalter verhindern auch eine Kanalisierung entlang der Innenwand des Gehäuses während der Filterung. Unter dem Begriff „offenes Leervolumen" (open void volume), wie er hier verwendet wird, versteht man ein Volumen, das frei von einem Material ist, einschließlich Materialien zum Bilden eines Tiefenfilters, und bedeutet nicht, daß das normalerweise bei einem herkömmlichen Filtergehäuseaufbau vorhandene Leervolumen mit eingeschlossen ist.
  • Ein Ende der Patrone bzw. Kartuschee dieser Erfindung ist mit einer Kappe abgedichtet, die einen Fluideinlaß aufweist, während das gegenüberliegende Ende mit einer Kappe abgedichtet ist, die einen Fluidauslaß aufweist. Wenn das Filtermedium ein gewundenes Tiefenfilter ist, ist es um einen Kern herum positioniert, der sich im wesentlichen der Länge der Patrone nach erstreckt. Wenn das Tiefenfilter eine nicht verwobene fibröse Masse umfaßt, wird es komprimiert, um die gewünschte prozentmäßige Rückhalteeffizienz der Masse zu erzielen. Das Tiefenfilter kann auch einen geschichteten Filteraufbau mit mehreren Filtermedien umfassen, von denen jedes eine kontrollierte prozentmäßige Rückhalterate aufweist. Die Schichten des Tiefenfilters sind aus Filzschichten gebildet, aus gewundenen oder geschichteten flachen Filterlagen, aus gewobenen Fasern oder aus einer fibrösen Masse von nicht verwobenen Polymerfasern, die durch mechanische Verschlingung oder Verwirkung der Fasern zusammengehalten werden. Die Filterpatronen dieser Erfindung halten unerwünscht große Partikel und Gelpartikel zurück, wobei der Durchgang von Partikeln einer Schlämme mit einer Größe innerhalb eines gewünschten Größenbereichs ermöglicht wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Filterpatrone zum Filtern einer Schlämmezusammensetzung bereitzustellen, die ein hohles Gehäuse mit einem ersten Ende mit einem Einlaß und einem zweiten Ende mit einem Auslaß umfaßt, wobei das hohle Gehäuse mit einem Tiefenfilter gefüllt ist und stromauf vom Tiefenfilter frei von einem offenen Leervolumen ist, und das Tiefenfilter aus Segmenten gebildet ist, die durch ringförmige Abstandhalter voneinander getrennt sind.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Filterpatrone zum Filtern einer Schlämmezusammensetzung bereitzustellen, die ein hohles Gehäuse mit einem ersten Ende mit einem Einlaß und einem zweiten Ende mit einem Auslaß aufweist, wobei das hohle Gehäuse mit einem Tiefenfilter gefüllt ist und frei von einem offenen Leervolumen stromauf des Tiefenfilters ist, wobei das Tiefenfilter aus Segmenten gebildet ist, die durch ringförmige Abstandhalter voneinander getrennt sind, wobei die Innenwände des Gehäuses angrenzend an die Enden des Gehäuses einen oder mehrere darin ausgebildete Schlitze aufweisen, die Endkappen einen oder mehrere C-Ringe enthalten und die C-Ringe die Endkappen an dem Gehäuse dadurch sichern, daß sie zumindest teilweise in den einen oder die mehreren Schlitz e) des Gehäuses eingesetzt sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht der Filterpatrone dieser Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht der Filterpatrone nach dem Stand der Technik,
  • 3 eine Teil-Schnittansicht einer Endkappen-Ausführungsform für das Tiefenfilter dieser Erfindung,
  • 3a eine Draufsicht auf das Element der Endkappe der 3,
  • 4 eine isometrische Ansicht der Endkappe der 3,
  • 5 eine Teil-Schnittansicht einer Endkappen-Ausführungsform für das Tiefenfilter dieser Erfindung,
  • 6 eine Teil-Schnittansicht einer Endkappen-Ausführungsform für das Tiefenfilter dieser Erfindung,
  • 7 eine Teil-Schnittansicht einer Endkappen-Ausführungsform für das Tiefenfilter dieser Erfindung,
  • 8 eine Teil-Schnittansicht einer Endkappen-Ausführungsform für das Tiefenfilter dieser Erfindung,
  • 9 eine Teil-Schnittansicht einer Endkappen-Ausführungsform für das Tiefenfilter dieser Erfindung, und
  • 10 eine graphische Darstellung der Testergebnisse des Beispiels 1.
  • Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Filterpatronenaufbau bereit, der umfaßt (1) ein Tiefenfilter, das entweder (a) ein gewickeltes Tiefenfilter, (b) einen Stapel von Tiefenfiltern oder (c) ein zylindrisches, nahtloses, fibröses Tiefenfilter, das aus einer faserigen Masse von Fasern gebildet ist, umfaßt. Das Tiefenfilter hat eine Dicke in der Richtung einer Fluidströmung durch dieses von ca. 25,39 mm und ca. 457,19 mm (ca. 1 und ca. 18 Inch), vorzugsweise zwischen ca. 76,19 mm und ca. 304,79 mm (ca. 3 und ca. 12 Inch) um ein wirksames Zurückhalten von unerwünscht großen Partikeln zu erzielen, während es den Durchstrom dieser Partikel innerhalb eines gewünschten Größenbereichs ermöglicht.
  • Das Tiefenfilter umfaßt mehrere ringförmige Abstandhalter, die in dem Tiefenfilter positioniert sind, um das Tiefenfilter in Segmente aufzuteilen. Das Verhältnis der Tiefenfilter-Segmentdicke zur Abstandhalterdicke liegt zwischen ca. 1,1 : 1 und ca. 5 : 1, vorzugsweise zwischen ca. 1,5 : 1 und ca. 3 : 1. Der Abstandhalter umfaßt einen Ring mit einem offenen Mittelabschnitt. Der Abstandhalter hat eine Dicke zwischen ca. 0,254 mm und ca. 3,047 mm (ca. 0,01 und 0,12 Inch), vorzugsweise zwischen ca. 0,254 mm und ca. 1,778 mm (ca. 0,01 und ca. 0,07 Inch). Die Abstandhalter stellen ein Mittel bereit zum wesentlichen Reduzieren der Komprimierbarkeit des Tiefenfilters während dem Einsatz unter dem Druck des zugeführten Fluids. Ein Abstandhalter, der ein Verhältnis Tiefenfiltersegment-zu-Abstandhalter von mehr als etwa 5 aufweist, ist im allgemeinen zum Reduzieren der Komprimierbarkeit des Tiefenfilters ungeeignet bzw. unwirksam. Ein Abstandhalter mit einer Dicke, die größer als ca. 3,047 mm (0,12 Inch) ist, ist unerwünscht, da er eine Trennung von Feststoffpartikeln aus einer gefilterten Schlämme infolge eines großen Zwischenraums zwischen Filtermediumsegmenten fördert. In diesem Fall kann ein Stück eines Filtermediums in die Öffnung des Abstandhalters eingesetzt oder gebondet werden, um ein im wesentlichen kontinuierliches Medium zu bilden, das der Fluidströmung über die gesamte Länge des Filters ausgesetzt ist.
  • Das Tiefenfilter dieser Erfindung umfaßt vorzugsweise ein Medium oder mehrere Medien, von denen jedes die gleiche oder eine unterschiedliche Mikron-Rückhaltegröße aufweist, in der Form eines Stapels von Tiefenfiltern. Bei einer Ausführungsform umfaßt das Tiefenfilter mehrere Medien (Schichten), von denen jede eine unterschiedliche Mikron-Rückhaltegröße aufweist, so daß das Rückhaltevermögen der Medienschichten nahe dem Fluidauslaß der Patrone am größten ist. Die Mikron- Rückhaltegröße kann durch Steuern der Fasergröße und/oder des Faserabstands variiert werden. Somit werden große Partikel nahe dem Zuführeinlaß zurückgehalten, und nach und nach kleinere Partikel werden zurückgehalten, wenn das zugeführte Fluid die Filterpatrone passiert. Die Permeabilität oder Retentionseigenschaft der Medienschichten wird so gesteuert, daß Partikel in der Schlämme innerhalb eines gewünschten Partikelbereichs durch die Patrone und durch den Auslaß hindurchgehen. Es hat sich herausgestellt, daß gemäß dieser Erfindung die Nutzungsdauer der Patrone dieser Erfindung. mindestens 50% länger ist, vorzugsweise mindestens 200% länger als eine vorbekannte Filterpatrone mit einem Leervolumen in einem Gehäuse, das stromauf eines im Gehäuse positionierten Tiefenfilters positioniert ist. Somit ermöglicht die Filterpatrone dieser Erfindung die Verwendung von weniger Patronen für eine spezielle Anwendung und geringerer Kosten im Vergleich zu den Filterpatronen des Standes der Technik. Die prozentmäßige Rückhalteeffizienz und das Beta-Verhältnis sind Maße für die Fähigkeit der Patrone, Partikel aufzufangen und zurückzuhalten. Das Beta-Verhältnis-Konzept wurde durch das Fluid Power Research Center (FPRC) an der Oklahoma State University (OSU) 1970 eingeführt. Der Test, der ursprünglich zur Verwendung bei hydraulischen und Schmierölfiltern entwickelt wurde, ist von vielen Patronenherstellern übernommen worden, um die Patronenfilterleistung auf Gebieten mit wässriger Basis zu messen und vorherzusagen. Das Beta-Verhältnis ist durch das FPRC als die Anzahl von Partikeln definiert, die größer sind als eine gegebene Größe (x) in dem zugeführten Fluid, geteilt durch die Anzahl von Partikeln, die größer sind als eben diese Größe in dem Abfluß. Sowohl die prozentmäßige Rückhalteeffizienz als auch die Beta-Verhältniswerte werden für spezifische Partikelgrößenbereiche berechnet.
  • Die folgenden Gleichungen zeigen die Beziehung zwischen dem Beta-Verhältnis und der prozentmäßigen Rückhalteeffizienz:
    Figure 00120001
  • Bei der Filterpatrone dieser Erfindung ist das Filtermedium des Tiefenfilters mit dem größten Mikron-Rückhaltevermögen vorzugsweise anschließend an den Einlaß der Filterpatrone positioniert. Das Filtermedium des Tiefenfilters mit dem geringsten Mikron-Rückhaltevermögen ist vorzugsweise nahe dem Auslaß aus der Filterkassette bzw. Patrone positioniert. Die Mikron-Rückhalteeigenschaften eines Filters können durch Variieren des Durchmessers von Fasern variiert werden, die zur Bildung des Filters benutzt werden, und/oder des Ausmaßes der Komprimierung der Fasern, wie z. B. durch dichteres oder lockereres Wickeln einer Filtermediumlage um einen Kern. Ein dichter gewickeltes Filtermedium ergibt einen höheren Prozentsatz von Rückhalteeffizienz. Die Zwischenfiltermedien werden gemäß der prozentmäßigen Rückhalteeffizienz positioniert, so daß ankommende Schlämme sequentiell durch die Filtermedien mit zunehmend kleinerem Mikron-Rückhaltevermögen und schließlich durch das Filtermedium mit dem kleinsten Mikron-Rückhaltevermögen geleitet wird. Somit weist die gesamte Filterpatrone eine prozentmäßige Rückhalteeffizienz auf, die einen progressiven Gradienten vom Einlaß zum Auslaß umfaßt, wobei die prozentmäßige Rückhalteeffizienz progressiv zunimmt.
  • Repräsentative Medien, die zum Bilden des Tiefenfilters von Nutzen sind, umfassen die Faser von Polyolefinen, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen, Zellulose einschließlich Zellulose/diatomatische Erde oder Silicagemische, wie sie von Millipore Corporation aus Bedford, Massachusetts unter dem Markennamen MILLISTACK+ erhältlich sind, Zellulosederivate wie z. B. Zelluloseacetat, Baumwolle, Polyamide, Polyester, Glasfaser, Polytetrafluorethylen (PTFE), Fluoropolymere wie PFA, MFA und FEP o. dgl.
  • Das faserige Tiefenfilter ist frei von Nähten und ist aus Fasern gebildet, die eine fibröse Masse von Fasern erzeugt. Diese Ausführungsform des Tiefenfilters kann durch eine Graduierung der Mikron-Rückhalteeigenschaften über ihre gesamte Dicke in der Richtung einer Fluidströmung durch das Tiefenfilter charakterisiert werden. Diese Graduierung kann entweder durch Variieren des Leervolumens des zylindrischen fasrigen Tiefenfiltermediums als eine Funktion der Dicke in der Richtung der Fluidströmung durch das Filter erzielt werden, oder durch Aufrechterhalten eines konstanten Volumens und Variieren der Größe der Fasern als Funktion der Tiefenfilterdicke in der Richtung der Fluidströmung durch das Tiefenfilter. Alles, was bei jeder Ausführungsform nötig ist, ist, daß die Graduierung der Mikron-Rückhalteeigenschaften erzeugt wird. Die Graduierung erfolgt so, daß die zu filternde Schlämme zunächst auf eine Schicht des Tiefenfilters trifft, welche die stärksten Mikron-Rückhalteeigenschaften (d. h. die größten Poren) aufweist, und dann auf Schichten trifft, welche zunehmend schwächere Mikron-Rückhalteeigenschaften (d. h. kleinste Poren) aufweisen, bevor sie zum Auslaß geleitet wird. Das nahtlose zylindrische faserige Tiefenfilter kann durch irgendein herkömmliches Mittel gebildet sein, wie es in den US-Patenten 3 933 557, 4 032 688, 4 726 901 oder 4 594 202 offenbart ist, die hier durch Bezugnahme einbezogen sind.
  • Repräsentative Schlämmen, die gemäß dieser Erfindung gefiltert werden können, umfassen CMP-Schlämme, wie z. B. auf Silica basierende Schlämmen, auf Tonerde basierende Schlämmen, auf Cerium basierende Schlämmen, auf Diamant basierende Schlämmen, auf Mangandioxid basierende Schlämmen und auf Titan und anderen Metall- oder Metalloxiden basierende Schlämmen. Zusätzlich umfassen repräsentative Schlämmen biologischer Art, bei denen das Filter dieser Erfindung eingesetzt werden kann, Zellbreie, ob sie nun ganze Zellen oder Zellbruchstücke oder zelluläre Komponenten enthalten, Fermentationsprodukte, eine transgene Flüssigkeit wie z. B. transgene Milch, Blut, eine Blutfraktion oder andere Schlämmen, die große Bestandteile enthalten, welche von kleineren Bestandteilen getrennt werden müssen.
  • Bei einem Verfahren zum Formen eines zylindrischen nahtlosen faserigen Tiefenfilters wird beispielsweise eine geschmolzene thermoplastische Verbindung aus einer Vielzahl von Öffnungen gesponnen, die unter einem Winkel zu einem sich drehenden Dorn angeordnet sind. Die Öffnungen sind in mehreren Abständen von dem Dorn positioniert. Auf die Öffnungen wird Gas in einer Richtung geleitet, die im allgemeinen in der Projektionsrichtung der Fasern aus den Öffnungen liegt, um die Fasern zu dämpfen und in diskrete Längen zu unterteilen. Die Fasern werden an dem Dorn gesammelt und aufgewickelt, um eine im allgemeinen spiralförmig aufgewickelte zylindrische Schicht von zufällig bzw. beliebig ineinander verschlungenen, gesponnenen Fasern zu bilden, und um den nahtlosen Zylinder zu bilden, der von dem Dorn entfernt werden kann. Die Mikron-Rückhalteeigenschaften für eine gegebene Schicht bzw. Lage können durch Steuern der Austrittsrate der Fasern aus einem bestimmten Satz von Öffnungen gesteuert werden, die eine bestimmte Schicht erzeugen, wodurch das Leervolumen in dieser Schicht gesteuert wird.
  • Nach einem zweiten Verfahren wird das zylindrische nahtlose faserige Tiefenfilter auf eine Art und Weise gebildet, bei der das Leervolumen über die gesamte Filterdicke hinweg in der Radialrichtung im wesentlichen konstant ist. Die gewünschte Graduierung der Mikron-Rückhalteeigenschaft wird durch Variieren der Größe der Fasern am gesamten zylindrischen fasrigen Tiefenfilter in der Radialrichtung erzielt. Die kleinsten Fasern erzeugen eine Schicht bzw. Lage mit den geringsten Mikron-Rückhalteeigenschaften, während die größten Fasern eine Lage mit den stärksten Mikron-Rückhalteeigenschaften erzeugen. Die Fasern werden durch Extrusion einer geschmolzenen thermoplastischen Verbindung aus einer Zerfaserungsform (fiberizing die) gewonnen. Die Fasern werden durch einen Gasstrom gedämpft, der auf einen umlaufenden, sich hin- und herbewegenden Dorn gerichtet ist. Die Fasern werden vor ihrem Ansammeln am Dorn auf eine Temperatur abgekühlt, unter der sich die Fasern aneinander binden, um ein Bonden von Faser zu Faser im wesentlichen zu eliminieren. Die abgekühlten Fasern werden am Dorn gesammelt und einer Kompressionskraft ausgesetzt, um ein im wesentliches konstantes Leervolumen über die Dicke des zylindrischen nahtlosen faserigen Tiefenfilters in der Radialrichtung zu bilden. Das zylindrische und faserige Tiefenfilter kann auf einem Kern gefältelt ausgebildet sein bzw. werden.
  • Typischerweise reicht das Leervolumen des zylindrischen faserigen Tiefenfilters von etwa 60 bis 95% und variiert nicht mehr als ca. 1 bis 2%. Typischerweise liegt der Durchmesser der Fasern zwischen ca. 1,6 und 16 μm. Die Zusammensetzungen zum Bilden des Tiefenfilters dieser Erfindung können auch spezifische Eigenschaften aufweisen, die ihnen inhärent sind oder hinzugefügt werden, wie z. B. hydrophiles oder hydrophobes Verhalten, eine positive oder negative Ladung o. dgl. Geladene Medien sind von besonderem Nutzen bei der Reinigung von Erzeugnissen, wie z. B. photochemischen Erzeugnissen einschließlich Farblösungen, in Fluiden dispergierten Pigmenten, die bei der Herstellung von Farbfiltern für LCD's verwendet werden, und bei biologischen Anwendungen, beispielsweise bei einer Virusbeseitigung und bei Protein-Trennvorgängen.
  • Das gewickelte Tiefenfilter wird durch Wickeln einer oder mehrerer aus Fasern gebildeter Filterlagen gebildet, um eine gemeinsame, im allgemeinen zylindrische Struktur zu bilden. Die Filterlage(n) hat/haben verschiedene Porengrößen, so daß die Mikron-Rückhalteeigenschaft eines Teils des Tiefenfilters als Funktion der Radialposition in oder am Filter besteht. Der Teil des gewickelten Tiefenfilters, der angrenzend an den Einlaß zur Filterpatrone mit dem gewickelten Tiefenfilter positioniert ist, hat die stärksten Mikron-Rückhalteeigenschaften, während der Teil des gewickelten Tiefenfilters mit den geringsten Mikron-Rückhalteeigenschaften, d.h. der kleinsten Porengröße, angrenzend an den Auslaß aus der Filterpatrone positioniert ist. Etwaige Zwischenabschnitte des gewickelten Tiefenfilters sind gemäß der Porengröße positioniert, so daß ankommende Schlämme sequentiell durch Abschnitte des Tiefenfilters mit zunehmend kleineren Mikron-Rückhalteeigenschaften passiert, und letztendlich den Abschnitt des Filters mit der schwächsten Mikron-Rückhalteeigenschaft. Repräsentative Medien, die zum Bilden von Tiefenfiltern von Nutzen sind, umfassen die oben genannten Fasern für die zylindrischen nahtlosen faserigen Filter.
  • Das Tiefenfilter kann aus einer oder mehreren separaten Filterlagen durch Stapeln der Lagen in einem Gehäuse derart gebildet werden, daß ein offenes Volumen in dem Gehäuse stromauf vom Tiefenfilter vermieden wird, welches ein Lostrennen von Teilchen aus einer Schlämme fördern würde. Die Filterlage(n) kann/können die gleiche Porengröße oder eine variierende Porengröße aufweisen, so daß die Mikron-Rückhalteeigenschaft eines Teils des Tiefenfilters entlang der Länge des Gehäuses variiert. Wenn Lagen mit verschiedenen Porengrößen verwendet werden, hat der Teil des Filterstapels, der angrenzend an einen Einlaß zu der Filterpatrone positioniert ist, vorzugsweise die stärkste Mikron-Rückhalteeigenschaft, während der Teil des Filterstapels mit der schwächsten Mikron-Rückhalteeigenschaft, d.h. der kleinsten Porengröße, vorzugsweise nahe dem Auslaß aus der Filterpatrone positioniert ist. Etwaige Zwischenabschnitte des Filterstapels sind gemäß der Porengröße positioniert, so daß ankommende Schlämme sequentiell Abschnitte des Tiefenfilters mit zunehmend schwächerem Mikron-Rückhalteeigenschaften und schließlich den Abschnitt des Filters mit den schwächsten Mikron-Rückhalteeigenschaften passiert. Repräsentative Medien, die zum Bilden des Filterstapels nützlich sind, umfassen die oben genannten Fasern für die zylindrischen, nahtlosen, faserigen Filter.
  • Gemäß 1 umfaßt die Filterpatrone 10 dieser Erfindung ein Gehäuse 12 und Endkappen 14 und 16, die am Gehäuse 12 mittels O-Ringen 18 und 20 abgedichtet sind. Die Ausführungsform der 1 enthält Abstandhalter. Die Endkappen 14 und 16 können am Gehäuse 12 durch beliebige herkömmliche Mittel angebracht werden, wie z. B. an die außen mit Gewinde versehene Oberfläche des Gehäuses 12 angeschraubt werden. Die Endkappe 14 ist mit einem Einlaß 24 versehen, und die Endkappe 16 ist mit einem Auslaß 25 versehen. Mehrere Stapel von Filterlagen 28 sind im Gehäuse 12 positioniert und durch ringförmige Abstandhalter 27 über die gesamte Höhe des Gehäuses 12 voneinander getrennt, die nicht von Endkappen 14 und 16 eingenommen wird. Jede der Lagen 28 umfaßt ein Filtermedium nach obiger Beschreibung. Das Innere des Gehäuses 12 ist frei von offenen Volumen. Das heißt, es ist vollständig mit dem Stapel Filterlagen 28 gefüllt, die durch ringförmige Abstandhalter 27 mit einem offenen zentralen Volumen voneinander getrennt sind.
  • Gemäß 2 weist die Filterpatrone 30 des Standes der Technik ein Gehäuse 32 mit einem Einlaß 34 und einem Auslaß 36 auf. Eine Filterpatrone 38 umfaßt ein Tiefenfilter 40, das um einen hohlen Kern herumgewickelt ist, und eine Endkappe 44, die am Kern 42 versiegelt ist, sowie ein Tiefenfilter 40 und einen Auslaß 46. Jede der Lagen 48 umfaßt nicht-verwobene Fasern nach obiger Beschreibung. Das Innere des Gehäuses 32 weist ein Leervolumen 31 auf. Wenn eine Schlämme mit dieser Filterpatrone gefiltert wird, setzt sich das Filter schnell infolge der Abscheidung von Partikeln aus der Schlämme auf der freiliegenden Oberfläche des Tiefenfilters nahe dem offenen Leervolumen 31 zu.
  • In den 3, 3A und 4 ist ein bevorzugter Endkappenaufbau dieser Erfindung gezeigt. Die Endkappe 50 umfaßt zwei federvorbelastete, C-förmige Ringe 52, die komprimiert sind, um in Schlitze 53 und 54 zu passen. Der O-Ring 55 paßt in den Schlitz 56. Wenn die Endkappe 50 im Gehäuse positioniert wird, werden die C-Ringe 52 in im Gehäuse 12 vorgesehene Schlitze expandieren gelassen, um gemäß 3 positioniert zu werden. Es ist anzumerken, daß auch ein einzelner Cförmiger Ring 52 in dieser bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Dieser C-Ring-Aufbau bietet eine ausgezeichnete Abdichtung im Gehäuse, um ein Lecken aus dem Gehäuse zu verhindern.
  • Die Endkappe 51 umfaßt eine innere Bodenfläche 58 mit Rippen 60, die im wesentlichen eine gleichmäßige Verteilung von zugeführtem Fluid über eine obere Oberfläche des Tiefenfilteraufbaus dieser Erfindung fördert. Die Maximalhöhe 61 der Rippen 60 liegt zwischen ca. 6,349 und ca. 25,39 mm (ca. 0,25 und ca. 1,0 Inch), vorzugsweise zwischen etwa 6,349 mm und ca. 12,69 mm (ca. 0,25 und ca. 0,5 Inch). Diese Höhe ist genügend klein, um ein Lostrennen von Feststoffpartikeln aus einer zu filternden Schlämme zu verhindern, während sie die gewünschte gleichmäßige Verteilung von zugeführter Schlämme fördert.
  • In 5 ist ein zweiter bevorzugter Endkappenaufbau dieser Erfindung gezeigt. Die Endkappe 70 ist aus zwei Teilen 71 und 72 gebildet und an der Oberseite des Filtergehäuses 73 statt im Innern des Gehäuses angebracht, wie in der Ausführungsform der 1A und 1B gezeigt ist. Ein federvorbelasteter C-förmiger Ring 74 ist komprimiert, um in den Schlitz 75 zu passen, der an der Innenfläche des Gehäuses 73 nahe einem Ende ausgebildet ist. Das innere Kappenteil 71 wird in der Bohrung des Gehäuses unterhalb des Schlitzes 75 durch den Ring 74 festgehalten. Es hat auch einen O-Ring 76, der in einen Schlitz 77 paßt, um ein etwaiges Entweichen aus dem Innern des Gehäuses zu verhindern. Das äußere Endkappenteil 72 wird am inneren Teil 71 durch einen Schnappsitz 78 zwischen den zwei Teilen festgehalten. Nachdem das innere Endkappenteil 71 im Gehäuse 73 positioniert ist, wird der C-Ring 74 in das Gehäuse eingebracht und zum Expandieren in den im Gehäuse 73 vorgesehenen Schlitz 75 gebracht, um gemäß 5 positioniert zu sein. Es ist anzumerken, daß vorzugsweise ein einzelner C-förmiger Ring 74 in dieser Vorrichtung verwendet wird, obwohl auch zwei benutzt werden können, oder ein Ring als zwei Hälften ausgebildet sein kann und statt dessen eingesetzt wird. Dieser C-Ringaufbau bietet eine ausgezeichnete Abdichtung im Gehäuse, um ein Lecken aus dem Gehäuse zu verhindern.
  • Das innere Endkappenteil 71 umfaßt eine innere Bodenfläche 79 mit. Rippen 80, die sich komprimieren und eine gute Abdichtung zwischen dem Medium 81 und dem inneren Kappenteil fördern, während sie einen kleinen Zwischenraum für die im wesentlichen gleichmäßige Verteilung von zugeführtem Fluid über einer oberen Oberfläche des Tiefenfilteraufbaus dieser Erfindung bereitstellen. Die maximale Höhe der Rippen 80 liegt zwischen ca. 6,349 mm und ca. 25,39 mm (ca. 0,25 und ca. 0,1 Inch), vorzugsweise zwischen ca. 6,349 mm und ca. 12,69 mm (ca. 0,25 und ca. 0,5 Inch). Diese Höhe ist genügend klein, um eine Lostrennung von Feststoffartikeln aus einer zu filternden Schlämme zu verhindern, während sie die gewünschte gleichmäßige Verteilung von zugeführter Schlämme fördert.
  • Das äußere Kappenteil 72 weist eine äußere Lippe 82 auf, die sich über den Außendurchmesser des Gehäuses nach außen und entlang einem Abschnitt seiner Seite erstreckt. Sie kann auch einen Ansatz 83 aufweisen, der so gestaltet ist, daß er zwischen die Innenwand des Gehäuses und den oberen Schenkel 84 des C-Rings 74 paßt.
  • Diese Endkappengestaltung bietet mehrere Vorteile. Erstens ist sie einfacher herzustellen und einzubauen. Sie reduziert die Möglichkeit einer Verformung der Medien (Kräuseln oder Faltenziehen der oberen Lage der Medien) beim Einbau, was zu einem Fluid-Bypass führt. Der Ansatz 83 trägt dazu bei, eine Biegung der Kappenanordnung 70, wenn sie unter Druck steht, zu verhindern.
  • 6 zeigt eine andere Endkappengestaltung der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform besteht die Endkappenanordnung 90 wiederum aus zwei Teilen 91 und 92. Das Gehäuse 93 hat einen sich nach außen erstreckenden Flansch 94. Das erste Endkappenteil 91 ist nach der Darstellung auf der Oberseite des Endes des Gehäuses 93 und des Flansches 94 platziert und ist am Gehäuse über eine Klemme oder einen C-Ring 95 festgehalten. Die äußere Endkappe 90 ist im Schnappsitz oder anderweitig an dem inneren Kappenteil 91 festgehalten. Wie zu ersehen ist, ist der Außenabschnitt des inneren Endkappenteils 96 ein Flansch, der im wesentlichen mit dem Flansch 94 des Gehäuses 93 ko-extensiv ist. Die Gestaltung dieser Ausführungsform macht überflüssig, den Schlitz in die Innenwand des Gehäuses einbringen zu müssen, während die gute Abdichtung und Komprimierbarkeit der anderen Ausführungsformen bereitgestellt wird.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, die eine Variation der Ausführungsform der 6 ist. Bis zu dem Ausmaß, in dem die Teile denselben Gegenstand in beiden Zeichnungen darstellen, sind dieselben Ziffern verwendet worden. Der Unterschied bei dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Außenrand 97 des inneren Kappenteils 91 im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses ist, aber auf keinen Fall größer ist als der Innendurchmesser des Gehäuses. Er wird nach wie vor im Gehäuse durch die Klemme oder den C-Ring 95 festgehalten.
  • 8 ist eine Modifikation der 5. Bei dieser Ausführungsform besteht kein Ansatz wie in 5. Stattdessen wird auf einen dickeren breiteren Flansch 100 am C-Ring 101 zurückgegriffen, um das innere Kappenteil 102 im Gehäuse 103 zu halten und eine etwaige Biegung entweder des inneren Teils oder des äußeren Kappenteils 104 unter Druck zu verhindern. Zusätzlich erstrecken sich Rippen 105 nach unten von dem äußeren Kappenteil 104 und berühren das innere Kappenteil 102, womit sie der Endkappengestaltung zusätzliche Stärke und Festigkeit verleihen. Ferner ist die Innenfläche 106 des Innenkappenteils 102 als eine Reihe von Rippen ausgebildet statt als massives Teil, wie es in den anderen Ausführungsformen gezeigt wurde.
  • 9 zeigt eine Modifikation der Gestaltung der 8, wobei Rippen 110. am äußeren Kappenteil 111 das innere Kappenteil 112 nicht berühren. Das innere Kappenteil 112 ist ein massives Teil, im Gegensatz zu demjenigen der Ausführungsform der Fig. 8.
  • Schließlich können auch andere Ausführungsformen verwendet werden, um die Endkappen am Gehäuse anzubringen, wie z. B. Schraubgewinde, die am Gehäuse und an der Endkappe ausgebildet sind (nicht dargestellt), oder ein Wärmebonden der Endkappen an das Gehäuse (nicht dargestellt). Jede solche Gestaltung ist akzeptabel, solange sie eine leckdichte Abdichtung bildet, die in der Lage ist, das Tiefen(filter)medium zu komprimieren und einem etwaigen Druck zu widerstehen, dem es normalerweise ausgesetzt sein kann.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel stellt die Verwendung der Filterpatrone dieser Erfindung gemäß 1 dar. Die Ergebnisse sind in 10 dargestellt. In 10 sind die Filterkartuschen bzw. Filterpatronen dieser Erfindung als „HD-Filter 1, 2, 3" gekennzeichnet und umfassen 70 ringförmige Abstandhalter, die durch Filtersegmente getrennt sind, welche aus schmelzgeblasenen und Spun-Bond-Fasern mit einer Höhe zwischen 2,54 und 4,57 (0,10 und 0,18 Inch) mit einer Gesamthöhe von 231,14 mm (9,1 Inch) gefertigt sind. Die Steuerfilter 1a und 1b hatten den folgenden Aufbau: Spun-Bond und schmelzgeblasene Fasern, die zu einer Reihe von sequentiell dichteren zusammenhängenden Geweben ausgebildet wurden und um einen perforierten Kern herumgewickelt wurden. Das Steuerfilter 2 hat den folgenden Aufbau: Spun-Bond und schmelzgeblasene Fasern, die in einer Reihe von sequentiell dichteren zusammenhängenden Geweben ausgebildet und um einen perforierten Kern herumgewickelt sind.
  • Eine Schlämme mit aufgelöstem Silica mit 12% Silicateilchen wurde durch jede der Filterpatronen gefiltert. Ein Steuerfilter 2 wurde on-line gebracht, nachdem die Filter 1a und 1b sich verstopften. Das Steuerfilter 3 wurde on-line gebracht, nachdem das Steuerfilter 2 verstopft war. Die Schlämme wurde durch die Filter aus einem Tank von 90,87 l (20 Gallonen) mit einer konstanten Strömungsrate von 250 ml/min zirkuliert. Der Druckabfall über jedem Filter wurde überwacht, um das Ausmaß der Belastung auf den Filter festzulegen. Wenn das anfängliche Steuerfilter (1a und 1b) sich zusetzte, wurde ein zweites Steuerfilter (2) on-line gebracht, um wieder das Filter dieser Erfindung zu testen. Ein drittes Steuerfilter 3 wurde on-line gebracht, nachdem sich das zweite Steuerfilter zugesetzt hatte.
  • Wie in 10 gezeigt ist, hat der Tiefenfilteraufbau dieser Erfindung eine Nutzungsdauer, die in etwa das 2,5-fache der Nutzungsdauer eines herkömmlichen Filters beträgt, wenn eine Schlämme gefiltert wird.

Claims (18)

  1. Filterpatrone zum Filtern einer Schlämme-Zusammensetzung, die umfaßt: ein hohles Gehäuse (12) mit einem ersten Ende mit einem Einlaß (24) und einem zweiten Ende mit einem Auslaß (25), wobei das hohle Gehäuse (12) mit einem Tiefenfilter (28) gefüllt ist und der Raum im Gehäuse (12) zwischen dem ersten Ende und dem Tiefenfilter (28) frei von einem offenen Leervolumen ist, und wobei das Tiefenfilter aus Segmenten (28) gebildet ist, die durch ringförmige Abstandhalter (27) so voneinander getrennt sind, daß ein im wesentlichen kontinuierliches Filtermedium, das frei von einem offenen Leervolumen ist und der Fluidströmung über die gesamte Länge des hohlen Gehäuses vom ersten Ende zum zweiten Ende ausgesetzt ist, gebildet ist.
  2. Filterpatrone nach Anspruch 1, wobei die Tiefenfiltersegmente (28) ein gewundenes Tiefenfilter mit nicht-verwobenen bzw. non-woven Fasern umfassen.
  3. Filterpatrone nach Anspruch 1, wobei die Tiefenfiltersegmente einen Stapel von Lagen (28) umfassen, wobei jede Lage (28) nicht-verwobene bzw. non-woven Fasern aufweist.
  4. Filterpatrone nach Anspruch 1, wobei die Tiefenfiltersegmente (28) eine faserige Masse von nicht-verwobenen bzw. non-woven Polymerfasern, die durch mechanische Verschlingung der Fasern zusammengehalten werden, umfassen.
  5. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verhältnis der Dicke des Tiefenfiltersegments zu der Abstandhalterdicke von etwa 1,1 : 1 bis etwa 5 : 1 reicht.
  6. Filterpatrone nach Anspruch 5, wobei das Verhältnis der Dicke des Tiefenfiltersegments zur Dicke des Abstandhalters von etwa 1,5 : 1 bis etwa 3 : 1 reicht.
  7. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Raum im Gehäuse (12) zwischen dem zweiten Ende und dem Tiefenfilter (28) frei von einem offenen Leervolumen ist.
  8. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das in das Gehäuse (12) eingesetzte Tiefenfilter (28) zu seine endgültige Länge vorkomprimiert ist.
  9. Filterpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit Endkappen (14, 16; 50, 51; 70; 90), die an den Enden des Gehäuses (12; 73; 93) durch eine mechanische Vorrichtung gesichert sind.
  10. Filterpatrone nach Anspruch 9, wobei die Innenwände des Gehäuses (12; 73) angrenzend an die Enden des Gehäuses (12; 73) einen oder mehrere darin ausgebildete Schlitze aufweisen, die Endkappen (14, 16; 50, 51; 70) einen oder mehrere C-Ringe (52; 74) enthalten und die C-Ringe (52; 74) die Endkappen (14, 16; 50, 51; 70) an dem Gehäuse (12; 73) dadurch sichern, dass sie zumindest teilweise in den einen oder die mehreren Schlitz(e) des Gehäuses (14, 16; 50, 51; 70) eingesetzt sind.
  11. Filterpatrone nach Anspruch 9, wobei die Außenwände des Gehäuses (93) angrenzend an die Enden des Gehäuses (93) einen daran ausgebildeten Flansch (94) aufweisen und die Endkappen (90) am Flansch (94) durch einen C-Ring (95) gesichert sind.
  12. Filterpatrone nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Endkappen (70; 90) aus zwei oder mehreren Teilen gebildet sind, die als das innere Endkappenteil (71; 91; 102; 112) und das äußere Endkappenteil (72; 92; 104; 110) bezeichnet sind und mindestens das innere Endkappenteil (71; 91; 102; 112) durch den (C-Ring) am Gehäuse gesichert ist.
  13. Filterpatrone nach Anspruch, wobei das äußere Endkappenteil (72; 92; 104; 110) an dem inneren Endkappenteil (71; 91; 102; 112) gesichert ist.
  14. Filterpatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Medium eine Oberflächenbehandlung aufweist, die aus der aus hydrophoben Eigenschaften, hydrophilen Eigenschaften oder einer positiven oder negativen Ladung bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  15. Filterpatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abstandhalter einen Ring mit einem offenen zentralen Abschnitt umfassen und eine Dicke zwischen etwa 0,254 mm und etwa 3,047 mm, vorzugsweise zwischen etwa 0,254 und etwa 1,778 mm aufweisen.
  16. Verfahren zum Filtern von Schlämme, das umfaßt: Passieren von Schlämme durch eine Filterpatrone, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 15 definiert ist, und Rückgewinnen von gefilterter Schlämme aus der Patrone.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Schlämme aus der Gruppe ausgewählt ist, die umfaßt: Schlämme auf Silicabasis, Schlämme auf Tonerdebasis, Schlämme auf Zerdioxidbasis, Schlämme auf Diamantenbasis, Schlämme auf MnO2-Basis, einen Zellbrei, eine Photoresist-Chemikalie, eine Fermentationsflüssigkeit, Blut, eine Blutfraktion und eine transgene Flüssigkeit.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Schlämme transgene Milch ist.
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