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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fluid-Filtereinrichtungen und insbesondere
gefaltete Filter, welche zumindest zwei stromabwärts liegende Tragschichten
aufweisen, wodurch das Filterverhalten erhöht und die Strömung bzw.
der Durchsatz verbessert wird.
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2. Stand der
Technik
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Unter
Filterung versteht man Verfahren zur Abtrennung von Teilchen oder
Verschmutzungen aus einem Fluid (Flüssigkeit oder Gas), die dadurch
bewerkstelligt werden können,
dass man das Fluid durch ein poröses
Filtermedium strömen
lässt,
welches die Teilchen anhält
oder auffängt,
während
es das Fluid hindurchströmen
lässt.
Diese Fluidfilterung wird in sehr großem Maße bei der Herstellung von
polymeren Produkten, medizinischen Produkten, bei der Verarbeitung
von Mineralien und in der Metallorgie, bei der Raffination von Petroleum,
der Reinigung von Wasser, bei der Kontrolle von Emissionen und bei
der Zubereitung von Getränken
und Lebensmitteln verwendet.
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Über die
Jahre hinweg wurden bei der Konstruktion von zylindrischen, gefalteten
Filterpatronen Bemühungen
unternommen, die Menge von Filtermedium oder den zur Verfügung stehenden
Oberflächenbereich zu
maximieren, die bzw. der in eine Filterpatrone passt, die einen
gegebenen Außendurchmesser
besitzt, ohne in nachteiliger Weise die Strömung oder die Filterlebensdauer
zu beeinflussen. Gefaltete Filterelemente unterliegen Einschränkungen
hinsichtlich der Strömungsrate
und des Durchsatzes, die im Zusammenhang mit der maximalen Menge
von Filtermedium stehen, die in eine vorgegebene Filterhülle gepackt
werden kann. Es kann schwierig sein, Verbesserungen des Filterverhaltens
zu erzielen, weil große
vorgegebene und gut standardisierte Kunden-Basen vorhanden sind,
bei denen ein übliches
Filtergehäuse
mit vorgegebener Konstruktion, vorgegebenen Abmessungen und vorgegebener
Konfiguration verwendet werden, in dem die Filterelemente eingeschlossen
sind und die nur ein oder mehrere Filterelemente mit einer spezifischen
Größe zulassen.
Eine Hauptherausforderung für
Filterkonstrukteure besteht darin, die Filterkapazität eines
Filterelementes, d.h. den nutzbaren Oberflächenbereich zu vergrößern, ohne
die äußeren Abmessungen
des Filterelementes zu verändern,
so dass es in Verbindung mit existierenden Filtergehäusen verwendet
werden kann.
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Ein
Verfahren zur Verbesserung der Filterströmung und des Durchsatzverhaltens
von gefalteten Filterelementen besteht darin, die in dem Filter
vorhandene Menge von Filtermedium zu vergrößern. Dies kann dadurch erzielt
werden, dass man die Dicke sowohl des Filtermediums als auch des
Faltenträgers
und des Drainage-Mediums oder der Drainage-Materialien vermindert.
Eine Verminderung der Dicke des Filtermediums verschlechtert jedoch
möglicherweise
die Rückhalteeigenschaften
der Filtervorrichtung, d.h. die Absonderung von Teilchen durch Aussieben
oder Einfangen innerhalb des Filtermediums. Darüber hinaus kann die Verwendung
von zunehmend dünneren
Trägern
einen negativen Einfluss auf die Strömung und das Durchsatzverhalten
dadurch haben, dass keine ausreichende Menge von Strömungswegen
zur Verfügung
gestellt wird.
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Konstruktionsbemühungen,
die auf eine Optimierung des Filterverhaltens gerichtet waren, führten zu verschiedenen
Faltenkonstruktionen und Faltkonfigurationen, die auf einen vergrößerten Filterungsbereich beispielsweise
durch modifizierte Faltgeometrien wie z.B. „spiralige" oder „mehrfach gefaltete" Konstruktionen zielten.
Die Verwendung von spiraligen und mehrfach gefalteten Konstruktionen
erfordert jedoch typischerweise die Verwendung eines kleineren Kerns,
um die gewünschten
Vorteile zu erzielen. Zwar ist ein kleinerer Kern nicht immer eine
ernsthafte Beschränkung
für Flüssigkeits-Anwendungsfälle, doch
ist er eine ernsthafte Beschränkung
bei Gas-Anwendungsfällen,
bei denen Strömungsverluste
durch einen kleineren Kern beträchtlich sein
können.
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Bei
dem Stand der Technik entsprechenden Faltkonstruktionen ist bei
einer standardmäßigen, radial gefalteten
Filterpatrone, wie sie z.B. in der US-Patentschrift 3,692,184 für Miller,
Jr. et al. beschrieben ist, die Menge von Filtermedium, die in die
Patrone gepackt werden kann, durch die Anzahl von Falten begrenzt,
die um den Patronenkern herum gepackt werden können. Folglich ist eine beträchtliche
Menge von leerem Raum zwischen benachbarten Falten am äußeren Umfang
des Filterelementes vorhanden. Demgemäß ist bei einer typischen,
zylindrischen, gefalteten Filterpatrone um so mehr ungenutzter Raum
zwischen benachbarten Falten vorhanden, je mehr der Abstand von
der Mitte des Kerns zunimmt. Darüber
hinaus sind die Falten am inneren Umfang stark zusammengedrückt, was
aufgrund einer Kompression des Trägers die Strömung behindern
kann.
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Ein
zylindrisches Filterelement, das eine sich radial erstreckende W-Faltkonfiguration
besitzt, wie es in der US-Patentschrift 3,799,354 für Buckman
et al. dargestellt ist, stellt eine Alternative zu einem standardmäßigen, radial
gefalteten Filterelement dar. Die radiale W-Falten-Konfiguration minimiert den Faltenzwischenraum
und liefert einen zusätzlichen
Oberflächenbereich
um den äußeren Umfang
des Filterelementes dadurch, dass relativ kurze Falten vorgesehen
werden, die sich vom äußeren Umfang
des Filters zwischen jeweils zwei Falten mit Standardhöhe radial
nach innen erstrecken. Die kurzen Falten haben die gleiche Höhe und treten
mit einer gleichförmigen
Frequenz um den Umfang des Filters herum auf, d.h. es ist immer
eine kurze Falte zwischen jedem Paar von zwei eine volle Länge besitzenden
Falten vorhanden. Diese kürzeren
Falten nehmen den offenen Raum in der Nähe des äußeren Umfangs des Filterelementes
ein, doch maximieren sie nicht die Menge des Filtermediums, das
innerhalb der Patrone angeordnet werden kann, da noch immer ein gewisser
freier Raum zwischen den Falten verbleibt. Ein Problem, das mit
dem W-Falten-Aufbau verbunden ist, besteht darin, dass er weniger
als die optimale Faltendichte aufweist. Der radiale W-Falten-Aufbau
leidet auch unter dem Effekt der Faltenwanderung, da die verkürzten Falten
die Tendenz besitzen, sich radial nach innen zur zentralen Achse
des Filters hin zu bewegen. Diese Wanderung ist unerwünscht, da
sie zu einem Verkleben, Blockierungen, einem erhöhten Druckabfall über dem
Filter, einer verminderten Filterlebensdauer und einem verminderten
Potential des Filtermediums führen
kann.
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Die
US-PS 4,033,881 von Pall beschreibt Filterpatronen, die eine Vielzahl
von Papierlagen-Filterblättern
mit unterschiedlichen Porengrößen umfassen,
wobei relativ starre Trag- und
Drainage-Elemente vorgesehen sind, die eine größere Steifigkeit besitzen,
als das Papier-Filtermedium. Gemäß diesem
US-Patent „können geeignete
blattartige äußere und
innere Träger
aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden und können beispielsweise
die Form von perforierten Blättern
oder Platten oder gewebten oder nicht gewebten oder extrudierten
Geflechten aufweisen, die aus Kunststofffäden oder Extrusionen hergestellt
sind" [Spalte 3,
Zeilen 63–67].
Wie in diesem Patent weiterhin beschrieben wird, kann das extrudierte
Kunststoffgeflecht in einer Vielzahl von Mustern vorgesehen werden,
wozu auch offene Gewebemuster mit extrudierten Verknüpfungen
mit gleichem Durchmesser in beiden Richtungen oder mit extrudierten
Verknüpfungen,
die in einer Richtung breiter sind als in einer anderen, sich in
Längsrichtung
oder kreuzweise oder umfangsmäßig zum
Geflecht erstreckende Formrippen gehören [siehe allgemein US-Patent 4,033,881,
Spalten 3 und 4].
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Ein
spiralförmiges
gefaltetes Filterelement ist insoweit mit einem standardmäßigen gefalteten
Filter vergleichbar, als es eine Vielzahl von sich in Längsrichtung
erstreckenden Falten umfasst, die in einer zylindrischen Konfiguration
angeordnet sind. Bei einem spiralig gefalteten Filterelement sind
jedoch die Enden der Falten umgerollt, um den Abstand zwischen benachbarten
Faltenoberflächen
in der Nähe
des äußeren Durchmessers
des Filterelementes zu minimieren, so dass mehr Filteroberflächenbereich
in einem Filter mit gleichem Durchmesser vorgesehen werden kann.
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Ein
herkömmliches
spiralig gefaltetes Filterelement ist in der US-Patentschrift 5,543,047
von Stoyell et al. beschrieben. Das spiralig gefaltete Filterelement
dieses Patentes umfasst ein aus drei Schichten zusammengesetztes
Filtermedium, das eine stromaufwärts
liegende Drainage-Schicht, die relativ zum Filtermedium stromaufwärts angeordnet
ist, und eine stromabwärts
liegende Drainage-Schicht aufweist, die relativ zum Filtermedium
stromabwärts
angeordnet ist. Die Drainage-Schichten, die in diesem Patent beschrieben
sind, „können die
Form eines Maschengitters oder Siebes oder einer porösen, gewebten
oder nicht gewebten Lage" [Spalte
5, Zeilen 52–53]
besitzen. Dieses Patent beschreibt eine Drainage-Schicht, welche
die Form eines extrudierten polymeren Maschengitters aufweist, das
so ausgerichtet und konfiguriert ist, dass einander gegenüberliegende Oberflächen von
benachbarten Falten miteinander über
einen beträchtlichen
Teil der Länge
des Filterelements miteinander in engem Kontakt stehen.
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Zusätzliche
Patente, die sich auf spiralige gefaltete Filtervorrichtungen beziehen,
sind das Nr. US-Patent 2,395,449 von Briggs, und das US-Patent Nr.
6,113,784 von Stoyell et al.
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Eine
weitere W-Falten-Konstruktion ist in dem US-Patent 6,315,130 von
Olsen beschrieben.
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Sowohl
die spiralförmig
gefalteten als auch die W-förmig
gefalteten Konstruktionen führen
zu Oberflächenfiltern
mit vergrößertem Filter-Oberflächenbereich
und die spiralig gefalteten Konstruktionen haben nicht die Falten-Wanderungsprobleme,
die bei den W-Falten-Konstruktionen
auftreten. Im Vergleich mit einem W-Falten-Filter führen die
umgerollten Falten eines spiralig gefalteten Filters jedoch zu weniger
und schwerer zugänglichen
radialen Strömungspfaden
in der Nähe
des äußeren Durchmessers
des Filters, was zu einem größeren Druckabfall über das
Filter führt.
Zusätzlich
führen
die umgerollten Falten eines spiralig gefalteten Filters zu längeren Strömungswegen
und daher einer größeren Wahrscheinlichkeit,
dass die Strömungswege bei
Anwendungsfällen
mit hoher Belastung oder einer Verschmutzung mit großen Teilchen
blockiert werden.
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Trotz
der bis heute erfolgten Anstrengungen besteht weiterhin ein Bedarf
für Filterkonstruktionen,
die einen vergrößerten Filter-Oberflächenbereich,
eine verbesserte Strömung
bzw. einen verbesserten Durchsatz bei einer gegebenen Filterpatronengröße und -konstruktion
besitzen und die gut geeignet sind, in eine lang gestreckte zylindrische
Filterpatrone eingesetzt zu werden, und die überdies eine Faltenwanderung
verhindern.
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Die
Druckschrift
EP 0 470 485 beschreibt
ein gefaltetes Filterelement, das sich in Längsrichtung erstreckende Falten
aufweist, sowie ein Wickelelement, das um das Filterelement herum
gewickelt ist. Das gefaltete Filterelement kann einen zusammengesetzten
Aufbau mit ersten und zweiten extrudierten polymeren Maschenschichten
und einer dazwischen angeordneten Filterschicht besitzen. Die Maschen
können
aus einem polymeren Material einschließlich Polyester, Polypropylen
oder Polyamid hergestellt sein. Diese Druckschrift lehrt, dass ein
extrudiertes, polymeres Maschengitter generell anderen Träger- und
Drainage-Materialien einschließlich
gewebten und nicht gewebten fasrigen Bändern und polymeren Geflechten
vorzuziehen ist. Polymere Perlen können längs der stromabwärts liegenden
Oberfläche
der stromabwärts
liegenden Trag- und Drainage-Schicht
angeordnet sein. Diese Druckschrift lehrt auch ein Verfahren zum
Anbringen von kontinuierlichen parallelen Vorsprüngen durch das Aufbringen eines
heiß schmelzenden
Klebers aus einem mehrere Öffnungen
mit ungleichmäßigen Abständen aufweisenden
Abgabekopf.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein Filterelement,
wie es durch Anspruch 1 definiert ist.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung eine Filterpatrone
gemäß Anspruch
12.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
vorteilhafte Filterelemente geschaffen werden, die ein verbessertes
Filterverhalten einschließlich
einer verbesserten Strömung
für eine
gegebene Patronengröße und Patronenkonstruktion
aufweisen, wobei letzteres durch die Auswahl von Trägermaterialien
erzielt wird, die in der Weise zusammenwirken, dass sie die Gesamtströmung verbessern.
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Ein
Filterelement, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, umfasst ein Filtermedium, einen stromaufwärtigen Faltenträger der
stromaufwärts
und in Berührung
mit dem Filtermedium angeordnet ist, einen mehrschichtigen, stromabwärtigen Faltenträger, der
stromabwärts
vom Filtermedium angeordnet ist, einschließlich einer ersten stromabwärtigen Tragschicht
und einer zweiten stromabwärtigen
Tragschicht:
- (a) Die erste stromabwärtige Tragschicht
steht in Berührung
mit dem Filtermedium und ist zwischen das Filtermedium und die zweite
stromabwärtige
Schicht eingefügt,
wobei die erste stromabwärtige
Tragschicht so hergestellt worden ist, dass die Punkte der Oberflächenberührung mit
dem Filtermedium minimiert sind.
- (b) Die zweite stromabwärtige
Tragschicht steht in Berührung
mit der ersten stromabwärtigen
Tragschicht und ist so hergestellt, dass sie einen seitlichen Fluidstrom
relativ zu dem mehrschichtigen, stromabwärtigen Faltenträger aufweist.
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Genauer
gesagt, umfasst der mehrschichtige, stromabwärtige Faltenträger eine
erste stromabwärtige Tragschicht
und eine zweite stromabwärtige
Tragschicht. Die erste stromabwärtige
Tragschicht liegt zwischen dem Filtermedium und der zweiten stromabwärtigen Tragschicht
und ist so hergestellt, dass sie die Punkte der Oberflächenberührung mit
dem Filtermedium minimiert, wodurch die Fluidströmung vom Filtermedium weg erhöht wird.
Der erste stromabwärtige
Träger
besteht aus einem Material, das die Membran an möglichst wenigen Stellen berührt, um
es so dem Fluid unabhängig
davon, ob es flüssig
oder gasförmig
ist, zu ermöglichen, aus
dem Filtermedium aus- und in die zweite stromabwärtige Tragschicht einzutreten,
die sich unmittelbar darunter befindet. Geeignete Materialien zur
Verwendung bei der Herstellung der ersten stromabwärtigen Tragschicht
sind nicht gewebte Materialien, die durch eine hohe Luftdurchlässigkeit,
geringe Dicke, hohe Festigkeit, kleinen Faserdurchmesser und/oder
einen weichen Griff (feel) gekennzeichnet sind, um einen Abrieb
des Filtermediums zu verhindern. Bevorzugte Beispiele für Materialien
zur Herstellung der ersten stromabwärtigen Tragschichten sind Po lypropylen
oder Polyester. Bei einer anderen Ausführungsform kann die erste stromabwärtige Tragschicht
aus einem nicht gewebten Material hergestellt sein, das mit dem
Filtermedium laminiert ist. Es ist jedoch allgemein bevorzugt, die
erste stromabwärtige
Tragschicht in einer nicht laminierten Position unmittelbar neben
dem Filtermedium vorzusehen, wodurch die Strömung durch die erste Tragschicht
und die Filtermedien beispielsweise um bis zu 3 % bis 5 % verbessert
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung steht die zweite stromabwärtige Tragschicht in Berührung mit
der ersten stromabwärtigen
Tragschicht und ist so hergestellt, dass sie eine seitliche Fluidströmung erleichtert. Vorzugsweise
ist die zweite stromabwärtige
Tragschicht aus einem extrudierten, mit Öffnungen versehenen Film- bzw.
Folien-Material und vorzugsweise eine mit Öffnungen versehenen Film- bzw.
Folienmaterial hergestellt, das auf einer Seite wenigstens eine
angeformte Rippe aufweist. Die wenigstens eine Rippe hält in vorteilhafter
Weise einen Spalt aufrecht, wenn das gefaltete Filtermedium auf
sich selbst umgefaltet wird, wodurch die seitliche Fluidströmung stark
verbessert wird.
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Es
wurde unter anderem gefunden, dass ein Weglassen entweder der ersten
oder der zweiten stromabwärtigen
Tragschicht das Verhalten des Filters verschlechtert. Die erste
stromabwärtige
Tragschicht, die typischerweise aus einem nicht gewebten Material
hergestellt ist, führt
nicht zu einer optimalen seitlichen Strömung. In ähnlicher Weise würde die
extrudierte, mit Öffnungen
versehene Folie in nachteiliger Weise einen dichten Kontakt mit
dem Filtermedium bewirken, wenn sie direkt an diesem angeordnet
würde,
wodurch der Fluidaustritt aus dem Filtermedium zu Öffnungsstellen
eingeschränkt
würde.
Der zusätzliche
Einsatz von Tragschichten bei dem Filteraufbau ermöglicht eine
Vergrößerung in
der Medienfläche
ohne das auf andere Faltkonstruktionen, größere Geometrien oder sogar
dünnere
Träger
zurückgegriffen
werden muss, und dies trotz der Tatsache, dass die zusätzlichen
Tragschichten zu einer zusätzlichen
Dicke führen.
Das relativ dünne
Filtermedium ist für
eine erhöhte
Packungsdichte dadurch geeignet, dass die Falten enger zusammengedrückt werden,
doch führt
bei Systemen gemäß dem Stand
der Technik die vergrößerte Fläche, die
mit einer engen Packung verbunden ist, nicht zu einer erhöhten Strömung, weil
die Trägermaterialien
dicht aneinander geklemmt sind. Es wurde nun gefunden, dass dann,
wenn mehrere stromabwärtige
Tragschichten verwendet werden, wie dies in der vorliegenden Beschreibung
offenbart wird, der größere Filterbereich
in vorteilhafter Weise direkt zu einer verbesserten Strömung deswegen
führt,
weil der Transport von Fluid von den stromabwärtigen Schichten zum Kern nicht
behindert wird. Selbst dann, wenn das Filterelement mit einem geringeren Filterbereich
konstruiert ist, führt
die Konstruktion gemäß der Erfindung
zu einer verbesserten Strömungsrate und
einer verbesserten Flussdichte, d.h. einer verbesserten Strömung pro
Fläche.
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Das
Filtermedium kann eine Vielzahl von Formen annehmen, wie sie aus
dem Stand der Technik bekannt sind. Gefaltete Filtermedien, die
eine Vielzahl von sich in Längsrichtung
erstreckenden Falten aufweisen, können in vorteilhafter Weise
in Filterelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut werden. Die spezielle Faltengeometrie ist nicht
kritisch in Bezug auf das bessere Verhalten, das gemäß der vorliegenden
Erfindung erziel bar ist. Radiale Falten, W-Falten und spiralige
Falten sind beispielhafte Faltengeometrien, die für eine Verwendung
hier in Betracht kommen.
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Die
beschriebenen Filterelemente können
in Filterpatronen, vorzugsweise zylindrischen Patronen verwendet
werden, obwohl diese Filterelemente auch mit gleichem Vorteil mit
nicht zylindrischen Filtereinrichtungen (ebenen Filtereinrichtungen)
und nicht radialen Faltenkonstruktionen (Spiralfalten) verwendet
werden können,
um ein verbessertes Filterverhalten, beispielsweise durch eine vergrößerte Filtermediumsfläche und
eine verbesserte Strömung
zu liefern. Eine beispielhafte Filterpatrone gemäß der vorliegenden Beschreibung
umfasst ein Filterelement, das eine Längsachse, einen äußeren Umfang
und einen inneren Umfang aufweist. Das Filterelement umfasst typischerweise
ein Filtermedium, einen stromaufwärtigen Faltenträger, der
stromaufwärts
von und in Berührung
mit dem Filtermedium angeordnet ist, und einen mehrschichtigen,
stromabwärtigen
Faltenträger,
der stromabwärts
vom Filtermedium positioniert ist, sowie hier beschrieben. Beispielhafte
Filterpatronen gemäß der vorliegenden
Beschreibung umfassen auch typischerweise perforierte, vorzugsweise zylindrische
Käfige,
die den äußeren Umfang
des Filterelementes umgeben, und einen perforierten, vorzugsweise
zylindrischen Kern, der vom inneren Umfang des Filterelementes umgeben
wird, das koaxial zwischen dem Kern und dem Käfig positioniert ist. Die Patronenbaueinheit
ist koaxial im Käfig
positioniert. Es ist erforderlich, die Enden des gefalteten Elementes
abzudichten, um zu verhindern, dass eine Bypass-Strömung um die
Ränder
bzw. Kanten herum erfolgt. Wie dies aus dem Stand der Technik wohl
bekannt ist, wird dies durch die Verwendung von Endkappen bewerkstelligt.
Die Endkappe muss aus einem Material hergestellt sein, das zunächst einen
flüssigen
Zustand einnimmt, so dass es den Rand der gefalteten Struktur umhüllen kann,
und dass dann aushärtet,
um eine permanente Dichtung zu ergeben. Eine typische Methode, diese
Dichtwirkung zu bewerkstelligen, ist die Verwendung eines wärmeschmelzenden
Materials, wie z.B. Polypropylen, Polyethylen oder Polyester, das
den geschmolzenen Zustand durch Erhitzen erreicht und beim Abkühlen aushärtet. Ein anderes
Verfahren würde
darin bestehen, ein thermisch härtendes
Material, wie z.B. Epoxy oder ein thermoplastisches Material, wie
z.B. Santopren zu verwenden, die sich zunächst in einem flüssigen Zustand
befinden aber dann aushärten.
Der Ausdruck „hart" wie er hier verwendet
wird, ist relativ, da Santopren ein elastomeres Material ist. Es
ist stark bevorzugt, dass die Endkappen auch den Käfig und
den Kern einbetten, um dem Filter zusätzliche Steifigkeit und Festigkeit
zu verleihen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden in einem gesonderten Schritt die Endkappen
mit einem Adapterelement verklebt, das es ermöglicht, dass das Filter in
verschiedene Gehäuse
passt. Es ist jedoch auch allgemein bekannt, die Endkappen- und
die Adapter-Funktion in einem einzigen Teil zu kombinieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden in einem getrennten Schritt die Endkappen mit einem
Adapterelement so kombiniert, dass sie ein einziges Teil bilden,
das es ermöglicht,
das Filterelement einfacher in das Filtergehäuse einzupassen.
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Die
nicht zylindrischen Filtervorrichtungen und nicht radialen Konstruktionen
ziehen in ähnlicher
Weise Nutzen aus den mehrschichtigen Trägern der Erfindung sowohl in
stromaufwärtigen
als auch stromabwärtigen Positionen
aufgrund der größeren Faltenkompression
der stromaufwärts
liegenden oder äußeren Umfangs-Falten.
Ohne Einschränkung
sind Filterelemente wie z.B. spiralig gefaltete Filterelemente mit
umfasst, die eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Falten
aufweisen, die so konstruiert sind, dass benachbarte Falten übereinander
gelegt werden, um die Spiralfalten zu bilden, sowie Mehrschicht-Papierlagen-Filterpatronen,
bei denen eine Vielzahl von Papierfilter-Blättern mit unterschiedlichen
Porengrößen so angeordnet
ist, dass in der Richtung des durch sie hindurchgehenden Fluidstroms
die Porengröße abnimmt,
und die in einer konzentrischen, gewellten, rohrförmigen Konfiguration
für den
durch sie hindurchgehenden Fluidstrom von einer Seite zur anderen
ausgebildet sind, da diese in ähnlicher
Weise Nutzen aus mehrschichtigen Trägern sowohl in der stromaufwärtigen als
auch der stromabwärtigen
Position ziehen, was auf der größeren Kompression
der stromaufwärts
liegenden oder am äußeren Umfang
befindlichen Falten in der Spiralkonstruktion und der relativen
Weichheit und daher Unfähigkeit
beruht, hohen differentiellen Fluiddrücken ohne Reißen in Mehrschichten-Lagen-Aufbau
zu widerstehen.
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Diese
und andere Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung ergeben sich
noch deutlicher für
den Durchschnittsfachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung
von beispielhaften Ausführungsformen, die
auf die beigefügte
Zeichnung Bezug nimmt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Damit
der Durchschnittsfachmann, den die vorliegende Offenbarung anspricht,
noch leichter versteht, wie die beschriebenen Filterelemente hergestellt
und verwendet werden können,
werden beispielhafte Ausführungsformen
dieser Filterelemente im folgenden im einzelnen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
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1 eine
teilweise weg geschnittene, perspektivische Ansicht einer Patronenbaueinheit,
die ein gefaltetes Filterelement umfasst, das gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut und zwischen einem inneren
Kern und einem äußeren Käfig der
Patronenbaueinheit eingeschlossen ist, wobei ein Teil des Filterelementes
aus dem Inneren des Käfigs
heraus abgewickelt dargestellt ist,
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2 eine
perspektivische, teilweise auseinander gezogene Darstellung eines
Teils eines beispielhaften Filterelementes, welche die Mehrschicht-Struktur
dieses Elementes wiedergibt, und
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3 eine
schematische Querschnittsansicht, welche die Fluidströmung relativ
zu einem beispielhaften Filterelement gemäß der vorliegenden Erfindung
wiedergibt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden vorteilhafte Filterelemente, die ein überlegenes
Filterverhalten zeigen, dadurch geschaffen, dass eine Auswahl von
Tragschichten vorgesehen wird, die zusammenwirken, um die Strömung stark
zu erhöhen.
Beispielhafte Filterelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen ein Filtermedium, einen stromaufwärtigen Faltenträger und
einen mehrschichtigen, stromabwärtigen Faltenträger. Das
Filtermedium kann eine Vielzahl von Formen annehmen, wie sie bekannt
und im Stand der Technik üblich
sind. Gefaltete Filtermedien, die eine Vielzahl von sich in Längsrichtung
erstreckenden Falten besitzen, können
vorteilhaft in Filterelementen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Die spezifische Faltengeometrie ist für das verbesserte
Verhalten nicht kritisch, das gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht
werden kann. Radiale Falten, W-Falten und spiralige Falten sind
beispielhafte Faltengeometrien, die hier verwendet werden können.
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Das
Filtermedium ist typischerweise aus einer mikroporösen Filtermembran
hergestellt, die eine Porengröße von ungefähr 0,1 μ bis ungefähr 10 μ besitzt.
Die Porengröße wird
typischerweise durch ein Blasenpunkt-Verfahren gekennzeichnet, wie
es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Filtermedium kann
aus herkömmlichen
Filtermaterialien wie z.B. expandiertem Teflon, Nylon, Polyethersulfon,
Polyvinyldendifluorid und dergleichen hergestellt werden.
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Die
Auswahl eines stromaufwärtigen
Faltenträgers
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist für
das Filterverhalten nicht kritisch und seine Auswahl hängt im allgemeinen
von einer Reihe von Faktoren ab, wie z.B. von Anforderungen bezüglich der
Fähigkeit
des stromaufwärtigen
Trägers,
die Strömung
unter Schmutzbelastung aufrecht zu erhalten, der erforderlichen
chemischen Widerstandsfähigkeit
des stromaufwärtigen
Trägers und/oder
von Gesichtspunkten, die mit möglichen
Beschädigungen
des Filtermediums in Verbindung stehen, die durch den stromaufwärtigen Träger verursacht
werden können.
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Der
mehrschichtige, stromabwärtige
Faltenträger
umfasst eine erste stromabwärtige
Trägerschicht und
eine zweite stromabwärtige
Trägerschicht.
Die erste stromabwärtige
Trägerschicht
liegt zwischen dem Filtermedium und der zweiten stromabwärtigen Trägerschicht.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die erste stromabwärtige Trägerschicht
unter Verwendung eines Materials hergestellt, das durch die herkömmliche
Spunbond-, Spunlace-, Airlaid- oder Wetlaid-Verfahren hergestellt
worden ist. Die erste stromabwärtige
Trägerschicht
wird so hergestellt, dass die Anzahl der Punkte, an denen ein Oberflächenkontakt
mit dem Filtermedium auftreten kann, minimiert wird, wodurch der
Fluidstrom vom Filtermedium weg erhöht wird. Insbesondere wird
der erste stromabwärtige
Träger
aus einem Material hergestellt, das die Membran an möglichst
wenigen Stellen berührt,
so dass das Fluid unabhängig
davon, ob es eine Flüssigkeit oder
ein Gas ist, aus dem Filtermedium aus- und in die zweite stromabwärtige Trägerschicht
eintreten kann, die unmittelbar darunter angeordnet ist.
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Bevorzugte
erste, stromabwärtige
Trägerschichten
werden aus Materialien wie z.B. Polyamid, Polypropylen oder Polyester
hergestellt, beispielsweise Poly(ethylen-terephthalat) (PET), Poly(butylenterephthalat)
(PBT), PTT oder Polyaramid. Ein bevorzugtes Material zur Verwendung
bei der Herstellung der ersten stromabwärtigen Trägerschicht ist BBA Nonwoven
Typar 3091 L, obwohl auch andere nicht gewebte Materialien, welche
die Punkte des Oberflächenkontaktes
mit dem Filtermedium minimieren, für eine Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sind.
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Die
nicht gewebten Materialien können
unter Verwendung von thermischen Bindeverfahren oder chemischen
Bindern hergestellt werden. Geeignete Materialien für die Verwendung
bei der Herstellung der ersten stromabwärtigen Trägerschicht sind durch eine
hohe Luftdurchlässigkeit,
geringe Dicke, hohe Festigkeit, kleinen Faserdurchmesser und/oder
einen relativen weichen Griff gekennzeichnet, um Abrieb des Filtermediums zu
verhindern. Bei manchen Anwendungsfällen kann es wünschenswert
sein, der ersten stromabwärtigen
Trägerschicht
eine chemische oder Oxidations-Widerstandsfähigkeit zu verleihen, wie dies
für den
Fachmann offensichtlich ist, basierend auf den beabsichtigten Filteranwendungen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die erste stromabwärtige Trägerschicht
ein nicht gewebtes Material, das mit dem Filtermedium durch Laminieren
verbunden ist. Das Laminieren kann gemäß herkömmlichen Laminierverfahren
durchgeführt
werden, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Wie jedoch
oben erwähnt,
ist es allgemein bevorzugt, die erste, stromabwärtige Trägerschicht nicht laminiert
unmittelbar neben dem Filtermedium anzuordnen, wodurch die Strömung durch
die erste Trägerschicht
und das Filtermedium um bis zu 3 % bis 5 % verbessert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung steht die zweite stromabwärtige Trägerschicht in Berührung mit der
ersten stromabwärtigen
Trägerschicht
und ist so hergestellt, dass sie eine seitliche Fluidströmung erleichtert.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die zweite stromabwärtige
Trägerschicht
aus einem extrudierten, mit Öffnungen
versehenen Film- bzw. Folienmaterial und vorzugsweise aus einem
mit Öffnungen
versehenen Folienmaterial hergestellt, das auf einer Seite zumindest
eine Rippe aufweist. Die wenigstens eine Rippe hält in vorteilhafter Weise einen
Spalt aufrecht, wenn das gefaltete Filtermedium auf sich selbst
umgefaltet wird, wodurch die seitliche Fluidströmung stark verbessert wird.
Ein bevorzugtes Material zur Verwendung bei der Herstellung der
zweiten stromabwärtigen
Trägerschicht
ist Delstar Delnet RC-0707-24P.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde gefunden, dass ein Weglassen entweder der ersten
oder der zweiten stromabwärtigen
Trägerschicht
das Verhalten des Filters verschlechtert. Wie oben erwähnt, sorgt die
erste Trägerschicht,
die typischerweise aus einem nicht gewebten Material hergestellt
ist, nicht für
einen optimalen seitlichen Fluss, während die extrudierte, mit Öffnungen
versehene Folie in nachteiliger Weise einen unerwünschten,
dichten Kontakt am Filtermedium bewirken würde, wenn sie direkt an ihm angeordnet
würde, wodurch
das Austreten von Fluid aus dem Filtermedium zu Öffnungspunkten eingeschränkt würde.
-
Um
zu belegen, dass die Verwendung sowohl einer ersten als auch einer
zweiten Trägerschicht
bei der Filterkonstruktion zu einem verbesserten Luftströmungsverhalten
führt,
konstruierten die Erfindung neun Patronen, von denen drei Gruppen
einer der folgenden drei Gruppen entsprechen:
- Gruppe 1 (gemäß der Erfindung)
sowohl mit einer ersten als auch mit einer zweiten stromabwärtigen Trägerschicht.
- Gruppe 2 die erste stromabwärtige
Trägerschicht
ist weggelassen (nicht gewebtes Material)
- Gruppe 3 die zweite stromabwärtige
Trägerschicht
ist weggelassen (extrudierte, mit Öffnungen versehene Folie).
-
Alle
diese Faltungspakete wurden auf eine einheitliche Länge von
14,6 cm zugeschnitten, statt die Anzahl von Falten pro Faltenpaket
konstant zu halten. Dies diente dazu, eine konstante Faltenkompression
innerhalb des Paketes aufrecht zu erhalten und beseitigte eine Falten-Trennungszustand,
der zu Endkappen-Fehlern führen
kann.
-
Ein
Luftströmungs-
und ein Wasserströmungsratentest
wurden unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren an den drei Patronen durchgeführt, von denen jede eine der
drei Gruppen vertrat. Die effektive Filterfläche (EFA) wurde für jede der
Patronen nach Abschluss des Tests gemessen. Die Analyse der Testergebnisse
folgt. Die Ergebnisse für
das Strömungsverhalten
wurden ebenfalls auf EFA normalisiert.
-
Luftströmung
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Der
Luftströmungstest
wurde bei Belüftungsbedingungen
und bei 30 psig durchgeführt.
Im Mittel verloren bei beiden Bedingungen die Patronen der Gruppen
2 und 3 30 % ihres Luftströmungs-Verhaltens
im Vergleich zur Kontrollgruppe. Tabelle 1 zeigt den Luftstrom bei
Belüftungsbedingungen
und Tabelle 2 den Luftstrom bei 30 psig.
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- * EFA standard 11,0 ft2 (1,022 m2)
-
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- * EFA standard 11,0 ft2 (1,022 m2)
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Wasserströmungsraten
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Der
Wasserströmungsratentest
zeigte, dass die beiden Gruppen 2 und 3 eine mittlere Abnahme von 36
% der Wasserströmungs-Effizienz
aufwiesen.
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-
- * EFA standard 11,0 ft2 (1,022 m2)
-
Das
Hinzufügen
von Tragschichten zur Filterkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
eine Vergrößerung der
Medienfläche
ohne das auf verschiedene Faltkonstruktionen, größere Geometrien oder sogar
dünnere
Träger
zurückgegriffen
werden muss, obwohl die zusätzlichen
Tragschichten effektiv die Dicke vergrößern. Das relativ dünne Filtermedium
kann dadurch stärker
gepackt werden, das die Falten dichter zusammengedrückt werden
als bei dem Stand der Technik entsprechenden Systemen, bei denen
die durch das enge Packen vergrößerte Fläche nicht
zu einem vergrößerten Fluss
führt,
da die Trägermaterialien
eng zusammengeklemmt worden sind. Wenn jedoch mehrfache stromabwärtige Tragschichten
verwendet werden, wie dies bei der vorliegenden Erfindung der Fall
ist, wird ein verbessertes Filterverfahren beobachtet, nämlich eine
verbesserte Strömungsrate
und eine verbesserte Flussdichte (Strömung pro Fläche).
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Die
beschriebenen Filterelemente können
in Filterpatronen verwendet werden, um ein verbessertes Filterverhalten,
beispielsweise durch eine vergrößerte Medienfläche und
eine verbesserte Strömung
zu erzielen.
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Eine
beispielhafte Filterpatrone gemäß der vorliegenden
Beschreibung umfasst ein Filterelement, das eine Längsachse,
einen äußeren Umfang
und einen inneren Umfang aufweist. Das Filterelement umfasst typischerweise
ein Filtermedium, einen stromaufwärtigen Faltenträger, der
stromaufwärts
von und in Berührung mit
dem Filtermedium angeordnet ist, und einen mehrlagigen, stromabwärtigen Faltenträger, der
stromabwärts vom
Filtermedium positioniert ist. Der mehrlagige, stromabwärtige Träger umfasst
eine erste stromabwärts
liegende Trägerschicht
und eine zweite stromabwärts
liegende Trägerschicht.
Es wurde gefunden, dass es zwar zu bevorzugen ist, dass ein stromaufwärtiger Faltenträger vorhanden
ist, doch ist seine Anwesenheit nicht für die günstigen Ergebnisse wesentlich,
die gemäß der Erfindung
erzielt werden.
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Die
erste stromabwärtige
Trägerschicht
steht in Berührung
mit dem Filtermedium und ist zwischen das Filtermedium und die zweite
stromabwärtige
Schicht eingefügt,
wobei die erste stromabwärtige
Trägerschicht so
hergestellt ist, dass die Punkte der Oberflächenberührung mit dem Filtermedium
minimiert sind.
-
Die
zweite stromabwärtige
Trägerschicht
steht in Berührung
mit der ersten stromabwärtigen
Trägerschicht
und ist so hergestellt, dass sie einen seitlichen Fluidstrom relativ
zu dem mehrere Schichten umfassenden stromabwärtigen Faltenträger erleichtert.
-
Die
Filterpatronen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen auch typischerweise einen perforierten Käfig, der
den äußeren Umfang
des Filterelementes umgibt, einen perforierten Kern, der vom inneren
Umfang des Filterelementes umgeben wird und koaxial im Käfig angeordnet
ist, sowie Endkappen, welche die Enden des perforierten Käfigs umschließen.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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In
der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche Strukturelemente der
vorliegenden Erfindung. In 1 ist eine
Patrone mit einem gefalteten Filter gemäß der Erfindung dargestellt
und allgemein mit den Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Die
Filterpatrone 10 umfasst ein längliches, gefaltetes Filterelement 12,
das eine Vielzahl von sich in Längsrichtung
erstreckenden Falten 14 aufweist, die einen zentralen,
perforierten Kern 20 umgeben, der koaxial im Filterelement
und einem perforierten äußeren Käfig 30 angeordnet
ist, der das Filterelement koaxial umgibt. Der Kern 20 stützt den
inneren Umfang des Filterelementes 12 gegen Kräfte in radialer
Richtung ab und hilft dabei, den Filter axiale Festigkeit und Starrheit
gegen ein Abbiegen zu verleihen. Der Käfig 30 hält die Falten
des Filterelementes 10 vorzugsweise in einer radialen Faltkonfiguration
zurück.
Es ist möglich,
andere Mittel als den Käfig 30 zu
verwenden, um die Falten zurückzuhalten,
wie z.B. ein polymeres Gewebe- oder Maschenmaterial, die verwendet
werden können,
um die Falten um den äußeren Umfang
des Filterelementes 12 herum festzuhalten. Üblicherweise
ist eine Patronenbaueinheit 10 an beiden Enden mit Endkappen
ausgestattet. Die Endkappen 40 können entweder geschlossene
oder offene Endkappen sein, und die Materialien, aus denen sie hergestellt
sind und ihre Form werden in Abhängigkeit
von den Filterbedingungen und den Materialien der Elemente gewählt, mit
denen sie verbunden werden sollen.
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Wenn
das Filterelement 12 unter Bedingungen verwendet wird,
bei denen das Fluid durch das Filterelement radial nach innen strömt, d.h.
vom Käfig 30 zum
Kern 20, dann bilden die inneren Oberflächen der Faltenschenkel die
stromabwärtige
Oberfläche
des Filterelementes 12, während die äußeren Oberflächen der Faltenschenkel
die stromaufwärtige
Oberfläche
des Filterelementes 12 bilden. Wenn umgekehrt das Filterelement 12 unter
Bedingungen verwendet wird, bei denen das Fluid radial nach außen durch
das Element strömt, d.h.
vom Kern zum Käfig,
dann definieren die inneren Oberflächen der Faltenschenkel die
stromaufwärtige Oberfläche des
Filterelementes 12 und die äußeren Oberflächen der
Faltenschenkel definieren die stromabwärtige Oberfläche des
Filterelementes 12. Genauer gesagt beziehen sich die Ausdrücke stromaufwärts und stromabwärts so,
wie sie hier verwendet werden, auf die inneren und äußeren Oberflächen des
Filterelementes 12, wenn das Filterelement einem radial
nach außen
gerichteten Fluidstrom unterworfen ist.
-
Das
Filterelement 12 umfasst einen stromaufwärtigen Faltenträger 16,
ein Filtermedium 18, einen mehrere Schichten umfassenden
stromabwärtigen
Träger,
der eine erste stromabwärtige
Trägerschicht 19 und eine
zweite stromabwärtige
Trägerschicht 22 umfasst.
Die Auswahl eines stromaufwärtigen
Faltenträgers 16 ist
für das
Filterverhalten nicht kritisch und seine Auswahl hängt im allgemeinen
von einer Reihe von Faktoren ab, nämlich den Anforderungen, die
an die Fähigkeit
des stromaufwärtigen
Trägers
gestellt werden, die Strömung
unter einer Schmutzbelastung aufrecht zu erhalten, sowie den Anforderungen
hinsichtlich der chemischen Widerstandsfestigkeit des stromaufwärtigen Trägers und/oder
in Bezug auf Bedingungen, die mit der Möglichkeit zusammenhängen, dass
das Filtermedium durch den stromaufwärtigen Träger beschädigt wird.
-
Das
Filtermedium 18 kann eine Vielzahl von Faltungsformen aufweisen,
so dass das Filtermedium 18 radiale Falten, W-Falten oder
spiralige Falten umfassen kann.
-
Es
gibt keine speziellen Beschränkungen
hinsichtlich der Art des Filtermediums 18, die in dem vorliegenden
Filterelement 12 verwendet werden kann, und das Filtermedium
kann entsprechend den zu filternden Fluid und der gewünschten
Filtermerkmale ausgewählt
werden. Das Filtermedium 18 kann verwendet werden, um Fluide
wie z.B. Flüssigkeiten,
Gase oder Mischungen hiervon zu filtern, und kann einen porösen Film
oder eine poröse
Folie oder eine fasrige Lage oder Masse oder irgendeine Kombination
hiervon umfassen, kann eine gleichförmige oder abgestufte Porenstruktur
und jede geeignete wirksame Porengröße besitzen; es kann eine oder
mehrere Schichten umfassen; auch kann das Filtermedium aus irgendeinem
geeigneten Material wie z.B. einem natürlichen Material, einem synthetischen
Polymer, Glas oder Metall hergestellt sein.
-
Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht das Filtermedium aus einer oder
mehreren Lagen von nicht gewebten thermoplastischen Mikrofasern.
Die nicht gewebten thermoplastischen Mikrofasern können beispielsweise
schmelzgeblasen, spunbond, spunlaced, gekrempelt oder hydrovernetzt
sein. Zusätzlich
kann das Filtermedium kalendriert oder komprimiert sein, um seine
Porosität
weiter zu modifizieren. Für
Filteranwendungen bei niedrigeren Temperaturen (d.h. unter 80°C) kann das
thermoplastische Material beispielsweise Polypropylen umfassen,
während
für Anwendungsfälle mit
höheren
Temperaturen (d.h. oberhalb von 80°C) oder für eine che mische Kompatibilität mit anderen
Fluiden das thermoplastische Material beispielsweise Polyaramid,
Nylon, Polyester oder schmelzverarbeitbare Fluoropolymere umfassen kann.
-
Das
Filtermedium 18 ist typischerweise ein mikroporöses Filtermedium,
das eine Porengröße von ungefähr 0,1 μ bis ungefähr 10 μ aufweist
und ist im allgemeinen aus herkömmlichen
Filtermaterialien wie z.B. expandiertem Teflon, Nylon, Polyethersulfon,
Polyvinyldendifluorid und dergleichen hergestellt.
-
Die
Porengröße des Filtermediums 18 wird
im allgemeinen durch Blasenpunkt-Tests charakterisiert, bei denen
der Druck gemessen wird, der erforderlich ist, um entweder die erste
Luftblase aus einer völlig
benetzten Phaseninversionsmembran zu drücken (Anfangsblasenpunkt oder „IPP"), und den höheren Druck,
der Luft aus der Mehrzahl der Poren über die gesamte Phaseninversionsmembran
hinweg drückt
(Gesamt-Schaum-Punkt oder „FAOP"). Die Verfahren
zur Durchführung
des Anfangs-Blasen-Punkt-Tests und des FAOP-Tests werden in der
US-Patentschrift 4,645,602 diskutiert, deren Inhalt durch Bezugnahme
hier mit aufgenommen wird. Das Verfahren für den Anfangs-Blasen-Punkt-Test und den üblicheren
Mean Flow Pore-Test sind im einzelnen beispielsweise in ASTM F316-70
und ANS/ASTM F316-70 (1976 überarbeitet)
beschrieben, deren Inhalt hier ebenfalls durch Bezugnahme mit aufgenommen
wird. Die Blasen-Punkt-Werte für
mikroporöse
Phaseninversionsmembranen liegen im allgemeinen im Bereich von ungefähr 0,345
bar Überdruck
bis ungefähr
6,895 bar Überdruck
in Abhängigkeit
von der Porengröße und dem
Benetzungsfluid. Ein weiteres Porenmess-Verfahren ist in ASTM E1294
89 beschrieben, wo eine Methode zur Ermittlung der Porengröße durch Freigeben
von Fluid aus den Poren der Membran und Messung der sich ergebenden
Strömung
erläutert
wird. Dieses Verfahren wird verwendet, um die mittlere Strömungspore
zu messen und ist ähnlich
dem Verfahren, das verwendet wird, den Blasen-Punkt zu messen, und
gibt den Anfangs-Blasen-Punkt als maximale Porengröße wieder.
-
Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, ist die erste stromabwärtige Trägerschicht 19 zwischen
dem Filtermedium 18 und der zweiten stromabwärtigen Trägerschicht 22 angeordnet.
Bei einer exemplarischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die erste stromabwärtige Trägerschicht 19 unter
Verwendung eines Spunbond-, Spunlace-, Airlaid- oder Wetlaid-Verfahrens
hergestellt und so erzeugt, dass die Punkte der Oberflächenberührung mit
dem Filtermedium 18 minimiert werden, wodurch der Fluidstrom
weg vom Filtermedium 18 erhöht wird. Genauer gesagt, ist
die erste stromabwärtige
Trägerschicht 19 im
allgemeinen aus einem Material hergestellt, welches das Filtermedium 18 in
möglichst
wenigen Punkten berührt,
um es so dem Fluid unabhängig
davon, ob es sich bei ihm um eine Flüssigkeit oder ein Gas handelt,
zu ermöglichen,
aus dem Filtermedium 18 aus- und in die zweite stromabwärtige Trägerschicht 22 einzutreten.
-
Der
Fluidstrom durch die Filterelemente gemäß der vorliegenden Offenbarung
ist schematisch in 3 dargestellt, in der die horizontalen
Teile „H" den Fluidstrom durch
die erste stromabwärtige
Trägerschicht 19 weg
vom Filtermedium 18 und zur zweiten stromabwärtigen Trägerschicht 22 hin
zeigen. Die vertikalen Pfeile „V" zeigen den seitlichen Fluidstrom,
der durch die physikalischen Eigenschaften der zweiten stromabwärtigen Trägerschicht 22 erleichtert
wird. Der der zweiten stromabwärtigen
Trägerschicht 22 zugeordnete seitliche
Fluidstrom führt
gefiltertes Fluid zum Austrittspunkt, der dem beispielhaften Filterelement 12 zugeordnet
ist, d.h. zum Kern 20.
-
Die
ersten stromabwärtigen
Trägerschichten
sind vorzugsweise aus Materialien wie z.B. Polyamid, Polypropylen
oder Polyestern hergestellt, z.B. Poly(ethylenterephthalat) (PET),
Poly(butylenterephthalat) (PBT), PTT oder Polyaramid. Ein bevorzugtes
Material für
die Verwendung bei der Herstellung der ersten stromabwärtigen Trägerschicht
ist BBA Nonwoven Typar 3091 L, obwohl auch andere nicht gewebte
Materialien, die die Berührungspunkte
mit dem Filtermedium minimieren, für die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet sind. Vorteilhafte Eigenschaften nicht gewebter Materialien,
die bei der Herstellung der ersten stromabwärtigen Trägerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
sind eine geringe Faserstärke
(d.h. ein niedrigerer Faserdurchmesser), ein niederes Basisgewicht
(unter der Voraussetzung, dass eine adäquate Gewebefestigkeit beibehalten
wird) und eine geringe Dicke. Wie jedoch oben erwähnt, ist
ein Leitprinzip bei der Auswahl eines geeigneten Materials für die Herstellung
der ersten stromabwärtigen
Schicht die Minimierung der Berührungspunkte
mit dem Filtermedium und ein hoher Strom durch die nicht gewebte
Schicht, während
gleichzeitig eine adäquate
Festigkeit gegeben ist.
-
Die
Fasern, die das nicht gewebte Material bilden, können mit Wärmeklebern oder chemischen
Klebern miteinander verbunden werden. Geeignete Materialien für die Verwendung
bei der Herstellung der ersten stromabwärtigen Trägerschicht sind im allgemeinen
durch hohe Luftdurchlässigkeit,
geringe Dicke, hohe Festigkeit, kleinen Faserdurchmesser und/oder
relativ weichen Griff auszeichnen, um einen Abrieb des Filtermediums
zu verhindern. Bei manchen Anwendungen kann es wünschenswert sein, der ersten
stromabwärtigen Trägerschicht
eine chemische Widerstandsfähigkeit
oder Oxidations-Widerstandsfähigkeit
zu verleihen, wie dies für
den Fachmann offenkundig ist, basierend auf der oder den beabsichtigten
Filteranwendungen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die erste stromabwärtige
Trägerschicht
ein nicht gewebtes Material, das mit dem Filtermedium laminiert
ist. Die Laminierung kann gemäß herkömmlicher Laminierverfahren
durchgeführt
werden, wie sie aus dem Stand der Technik wohl bekannt sind.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung steht die zweite stromabwärtige Trägerschicht in Berührung mit der
ersten stromabwärtigen
Trägerschicht
und ist so hergestellt, dass sie einen seitlichen Fluidstrom erleichtert.
Somit ist in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die zweite stromabwärtige Trägerschicht
aus einem extrudierten, mit Öffnungen
versehenen Film- bzw. Folienmaterial und vorzugsweise aus einem
mit Öffnungen
versehenen Film- bzw. Folienmaterial mit wenigstens einer auf einer
Seite ausgebildeten Rippe hergestellt. Die wenigstens eine Rippe
hält in
vorteilhafter Weise einen Spalt aufrecht, wenn das gefaltete Filtermedium
auf sich selbst umgefaltet wird, wodurch die seitliche Fluidströmung stark
verbessert wird. Ein bevorzugtes Material zur Verwendung bei der
Herstellung der zweiten stromabwärtigen
Trägerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist Delstar Delnet RC-0707-24P.
-
Viele
verschiedene Filtervorrichtungen ziehen Nutzen aus den hier beschriebenen
verbesserten Verhaltensattributen. Beispielsweise können sich
die beschriebenen mehrschichtigen stromabwärtigen Trägerschichten als besonders
nützlich
bei Teflon-Filtermedien erweisen, die bei Luftanwendungen verwendet
werden sowie bei hydrophoben PVDF-Filternmedien, die ebenfalls bei
Luftanwendungen zum Einsatz kommen. Insbesondere Teflon-Membranen
können
mit einem nicht gewebten Träger
als Teil des Herstellungsverfahrens laminiert werden.
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Es
ist weiterhin möglich,
dass der beschriebene, mehrere Schichten umfassende, stromabwärtige Träger in vorteilhafter
Weise bei einer nicht zylindrischen Filtereinrichtung zum Einsatz
kommen kann. Beispielsweise ist es möglich, dass bei einer Filtervorrichtung,
die einen mehrschichtigen, stromabwärtigen Träger umfasst, wie er hier beschrieben
ist, und eine Geometrie aufweist, bei welcher der äußere und
der innere Umfang im wesentlichen zueinander parallel sind, ein
erhöhtes
Filterverhalten durch Erhöhung
der Filtermedien-Fläche und
eine Verbesserung der Strömung
bzw. des Durchsatzes erreicht wird. Tatsächlich ist zu erwarten, dass durch
eine Verwendung des beschriebenen, mehrere Schichten umfassenden
stromabwärtigen
Trägers
in einer im wesentlichen ebenen Filtereinrichtungs-Konfiguration
der Fluidstrom (sowohl durch die Filtervorrichtung als auch seitlich
relativ zur Filtervorrichtung) in vorteilhafter Weise trotz einer
dichten Packung der in ihm befindlichen Falten aufrechterhalten
wird.
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Obwohl
die Filterelemente und Filterpatronen der vorliegenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen erläutert wurden,
ist dem Fachmann ohne weiteres klar, dass Änderungen und Modifikationen
an ihnen vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.