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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Filter zum Filtrieren von Medien mit einem plissierten, zylindrischen Filterelement, das zwischen einer durchbrochenen zylindrischen Rückstausicherung und einem durchbrochenen zylindrischen Kern angeordnet ist, wobei das Filterelement in plissierten Falten angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl von Falten eine erste Faltenhöhe aufweist, die größer ist als die Differenz zwischen dem Radius der Rückstausicherung und dem Radius des Kerns und die von der Außenfläche des Kerns weg gerichtet jeweils gegenüber einer Radialen um einen Neigungswinkel geneigt sind, wobei eine Mehrzahl von Falten mindesten einer zweiten kürzeren Faltenhöhe vorgesehen ist und wobei die Falten der zweiten kürzeren Faltenhöhe der Rückstausicherung radial benachbart und im Wechsel den Falten der ersten Faltenhöhe benachbart angeordnet sind.
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Stand der Technik
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Optimierte Plissier- bzw. Faltengeometrien werden genutzt, um das klassische Problem der sternförmigen Plissierfaltenanordnung im zylinderförmigen Filterelement zu umgehen. Diese Faltenanordnung setzt radiale Falten gleicher Faltenhöhe ein, welche auf dem engsten Umfang am Kern dicht gepresst sind, jedoch zum Außenumfang an der Rückstausicherung weit auseinander stehen. Auf diese Weise kann ein großer Anteil des vorhandenen Raumes nicht mit Filtermaterial gefüllt werden und die mechanische Stabilität im Außenbereich des Filterelements wird durch die Bewegungsmöglichkeit der Falten in den dazwischen liegenden Freiräumen eingeschränkt. Erreichte Filterflächen mit zwei Membranlagen sind etwa 0,5 bis 0,7 qm je 10 Zoll Element.
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Eine Erhöhung der Filterfläche wird vielfach mit Hilfe von dünneren Filter- oder aber besonders dünneren Drainage- bzw. Abstandshaltermaterialien erreicht. Die Anzahl der Falten pro Filterelement und damit der Filterfläche steigt. Nachteilige Folge ist eine reduzierte mechanische Stabilität der Falten aus diesen dünneren Materialien. Zusätzlich ist die Anströmung der Filtermaterialien zwischen den Falten bei einer Verwendung von dünneren Drainage- bzw. Abstandshaltermaterialien mit einem ansteigenden Strömungswiderstand verbunden. Daher kann die Durchflussleistung trotz erhöhter Filterfläche sinken. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Endbereiche der Zwischenräume zwischen den Falten nicht mehr angeströmt werden können oder sich Lufteinschlüsse bilden. Die Filterfläche in diesen Bereichen ist dann inaktiv.
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Grundsätzliches Bestreben ist es, die Filtrationsleistung als Funktion von Durchfluss und Standzeit zu erhöhen.
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Aus der
DE 693 29 118 T2 , der
DE 693 34 045 T2 und aus der
DE 693 33 430 T2 , die zur selben Patentfamilie gehören, ist ein Filter bekannt, der ein plissiertes, zylindrisches Filterelement aufweist, das zwischen einer Rückstausicherung und einem Kern angeordnet ist. Das Filterelement ist dabei mehrlagig ausgebildet und in plissierten Falten angeordnet, die eine Faltenhöhe aufweisen, die größer ist als die Differenz zwischen dem Radius des Außenzylinders und dem Radius des Kerns. Dabei sind die Falten von der Außenfläche des Kerns in tangentialer Richtung bogenförmig weggerichtet und weisen jeweils gegenüber einer Radialen einen Neigungswinkel auf.
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Hierbei lässt sich die Faltenhöhe deutlich erhöhen, wobei diese überlangen Falten zum Außenzylinder hin immer weiter tangential geneigt sind, so dass auch bislang nicht mit Filtermaterial gefüllter Raum zum Außenzylinder hin ausgefüllt werden kann.
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Nachteilig bei diesem bekannten Filter sind jedoch die langen zu durchströmenden Faltenzwischenräume. Dabei besteht die Gefahr, dass die Endbereiche der Zwischenräume zwischen den Falten nicht mehr angeströmt werden können oder sich Lufteinschlüsse bilden. Die Filterfläche in diesen Bereichen ist dann inaktiv.
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Weiterhin ist aus der
DE 39 35 503 C2 ein Ringfilterelement aus einem zick-zack-förmig gefalteten Filtermaterial mit radial ausgerichteten, über die radialen Tiefe unterschiedlich langen Falten, von denen die kürzeren radial außen liegen, bekannt. Dabei sollten jeweils auf eine kurze mindestens zwei lange Falten folgen, wobei jeweils die kurzen und die langen Falten über den gesamten Umfang gesehen jeweils eine gleiche radiale Tiefe aufweisen.
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Nachteilig bei diesen radial angeordneten langen Falten und den dazwischen liegenden kurzen Falten ist, dass die zur Verfügung stehende Filterfläche relativ klein ist, was zu einer unzureichenden Filtrationsleistung führt. Weiterhin ist bei derartigen Filtern die Stabilität verbesserungsbedürftig.
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Aus der
US 2002/0060183 A1 ist ein Filter zum Filtrieren von Medien mit einem plissierten, zylindrischen Filterelement, das zwischen einer durchbrochenen zylindrischen Rückstausicherung und einem durchbrochenen zylindrischen Kern angeordnet ist, bekannt, wobei eine Mehrzahl von Falten eine erste Faltenhöhe aufweist, die größer ist als die Differenz zwischen dem Radius der Rückstausicherung und dem Radius des Kerns und die von der Außenfläche des Kerns weggerichtet, jeweils gegenüber einer radialen um einen Neigungswinkel geneigt sind, wobei eine Mehrzahl von Falten mindestens einer zweiten kürzeren Faltenhöhe vorgesehen ist, und wobei die Falten der zweiten kürzeren Faltenhöhe der Rückstausicherung radial benachbart und im Wechsel den Falten der ersten Faltenhöhe benachbart angeordnet sind.
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Nachteilig dabei ist, dass bei einer Ausgestaltung entsprechend der
US 2002/0060183 A1 immer noch die Gefahr besteht, dass die Endbereiche der Zwischenräume zwischen den Falten nicht mehr angeströmt werden oder sich Lufteinschlüsse bilden. Die Filterfläche in diesen Bereichen ist dann inaktiv.
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Aus der
EP 1 140 319 B1 ist ein Filter zum Filtrieren von Medien mit einem plissierten zylindrischen Filterelement bekannt, der eine Mehrzahl von radial angeordneten Falten aufweist. Die theoretisch vorbestimmte Höhe von primären Falten ist dabei gleich der Hälfte des Unterschiedes zwischen einem inneren und einem äußeren Durchmesser des Filterelementes. Zwischen zwei benachbarten Primärfalten ist dabei wenigstens eine Sekundärfalte angeordnet, die kleiner ist als die radiale Höhe einer jeden Primärfalte.
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Nachteilig auch bei diesen radial angeordneten langen Falten und den dazwischenliegenden Sekundärfalten ist, dass die zur Verfügung stehende Filterfläche relativ klein ist, was zu einer unzureichenden Filtrationsleistung führt. Weiterhin ist bei derartigen Filtern die Stabilität verbesserungsbedürftig.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Filter so zu verbessern, dass ihre Leistung und insbesondere ihre Standzeit, bei gleichzeitiger guter mechanischer Stabilität des Filterelementes erhöht werden.
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Darstellung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die Falten der kürzeren, zweiten Faltenhöhe an ihrem der Rückstausicherung abgewandtem Ende etwa auf einem virtuellen Radius enden, der größer oder gleich ist wie der Radius des Kerns vergrößert um ein Viertel der Differenz zwischen dem Radius der Rückstausicherung und dem Radius des Kerns, und dass die Falten der ersten Faltenhöhe mindestens in ihrem nicht von Falten der zweiten Faltenhöhe benachbarten Bereich jeweils einen Neigungswinkel von größer als 15° aufweisen.
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Die kürzeren Falten füllen radial nach außen hin den größeren Umfang auf. Zum Kern nimmt der verfügbare Umfang ab, daher verbleiben die längeren Falten nach innen bzw. enden am Kern, während die kürzeren Falten von außen gesehen zwischen Kern und Rückstausicherung etwa auf einem virtuellen Radius, der größer oder gleich ist wie der Radius des Kerns vergrößert um die ein Viertel der Differenz zwischen dem Radius der Rückstausicherung und dem Radius des Kerns, enden. Als günstig hat sich auch ein virtueller Radius erwiesen, der etwa gleich ist wie der Radius des Kerns vergrößert um die halbe Differenz zwischen dem Radius der Rückstausicherung und dem Radius des Kerns. Die nach innen verbleibenden langen Falten, die gegenüber einer radialen um einen Neigungswinkel geneigt sind, weisen eine hohe mechanische Belastbarkeit auf, die sich im Bereich des äußeren Umfanges zur Rückstausicherung hin durch die zwischengefügten Falten einer zweiten kürzeren Faltenhöhe fortsetzt. Die Falten der ersten Faltenhöhe weisen mindestens in ihrem nicht von Falten einer zweiten Faltenhöhe benachbarte Bereich, also in einem innerhalb des virtuellen Radius liegenden Bereich, jeweils einen Neigungswinkel von größer als 15° auf. Beispielsweise hat sich bei einem Faltenverhältnis von 2:1 ein Neigungswinkel von 20° im nahen Bereich des Innenzylinders als günstig erwiesen.
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Überraschender Weise steigt die Leistung im Bezug auf die Standzeit stark an. Wegen seiner hohen mechanischen Stabilität und seiner erhöhten Standzeit bei guter Flussleistung ist der erfindungsgemäße Filter auch für industrielle Anwendungen mit Druckschwankungen bzw. Druckschlägen sowie thermischen Belastungen bei Heißdampfsterilisieren gut geeignet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anzahl von Falten mit kürzerer Faltenhöhe halb so hoch wie die Anzahl der Falten mit der ersten höheren Faltenhöhe. Dies bedeutet ein Faltenverhältnis von 2:1 der Falten mit der ersten längeren Faltenhöhe zu den Falten mit der zweiten kürzeren Faltenhöhe.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Anzahl von Falten mit kürzerer Faltenhöhe der Anzahl der Falten mit der ersten Faltenhöhe. Damit ist das Verhältnis der Falten mit der ersten längeren Faltenhöhe und den Falten mit der zweiten kürzeren Faltenhöhe 1:1.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Falten der ersten Faltenhöhe jeweils einen Neigungswinkel von größer als 25° auf. Weiter bevorzugt weisen die Falten der ersten Faltenhöhe jeweils einen Neigungswinkel von größer als 40° auf.
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So hat sich beispielsweise bei einem Faltenverhältnis von 1:1 ein Neigungswinkle von 50° bezüglich des Wasserdurchflusses als günstig erwiesen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel hat sich bei einem Faltenverhältnis von 1:1 ein Neigungswinkel von 60° insbesondere für die Standzeit als günstig erwiesen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Filterelement aus nacheinander angeordnet, einer oder mehreren Lagen Drainage- oder Abstandshaltermaterial, einer oder mehreren Lagen Filtermaterial mit einer selektiven Trennfähigkeit beim Durchströmen sowie abschließend erneut einer oder mehrerer Lagen Drainage- bzw. Abstandshaltermaterial.
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Das Filtermaterial kann dabei aus einer polymeren porösen Membran aus Polyethersulfon (PESU) oder Polyamid oder Polyvinylidenfluorid oder einem Cellulosederivat, wie Cellulosemischester, Celluloseacetat, Cellulosenitrat oder Cellulose oder Polypropylen oder Polyethylen oder Polytetrafluorethylen und/oder expandiertem Polytetrafluorethylen oder Polyvinylchlorid ausgebildet sein.
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Das Filtermaterial kann auch aus mineralischen oder polymeren Faserfiltermedien oder gebundenen und/oder ungebundenen Non-Wovens, wie Spinnvliese oder Melt Blown Spinnvliesen oder Stapelfaservliesen oder kardierten Vliesen oder aus Cellulose oder Polyester oder Polyolefinen, wie PE oder PP, oder Glasfasern oder Mikroglasfasern ausgebildet sein. Schließlich ist es möglich, dass das Filtermaterial aus einem Gewebe oder einem extrudiertem Netz aus einem Polymer wie oben ausgebildet ist.
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Weiter ist es möglich, dass das Filtermaterial aus einem funktionalisierten porösen Filtermedium, wie einer modifizierten Polymermembran aus Polyamid oder Polyethersulfon oder Cellulose Acetat ausgebildet ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft veranschaulicht sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In den Zeichnungen zeigen:
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1: eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung und im Ausriss auf eine erste Ausführungsform eines Filters,
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2: eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung und im Ausriss auf eine zweite Ausführungsform eines Filters,
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3: eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung und im Ausriss auf eine dritte Ausführungsform eines Filters,
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4: eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung und im Ausriss auf einen Vergleichsfilter nach dem Stand der Technik,
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5: eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung auf die Ausführungsform des Filters von 1 mit teilweise dargestelltem Filterelement,
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6: eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung auf die Ausführungsform des Filters von 2 mit teilweise dargestelltem Filterelement und
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7: eine Draufsicht in vergrößerter Darstellung auf die Ausführungsform des Filters von 3 mit teilweise dargestelltem Filterelement.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Ein Filter 1 besteht im Wesentlichen aus einem Filterelement 2, einer Rückstausicherung 3 und einem Kern 4.
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Das Filterelement 2 ist mehrlagig ausgebildet und in plissierten ersten Falten 5 einer ersten Faltenhöhe 6 und zweiten Falten 7 einer zweiten Faltenhöhe 8 angeordnet.
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Die erste Faltenhöhe 6 der ersten Falten 5 ist gröber als die Differenz zwischen dem Radius (Innenradius) 9 der Rückstausicherung 3 (bspw. ein Außenzylinder) und dem Radius (Außenradius) 10 des Kerns 4 (bspw. ein Innenzylinder).
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Die ersten Falten 5 der ersten Faltenhöhe 6 weisen in ihrem nicht von den zweiten Falten 7 der zweiten Faltenhöhe 8 benachbarten Bereich von der Außenfläche 11 des Kerns 4 weggerichtet, jeweils gegenüber einer Radialen 12 einen Neigungswinkel 13 auf.
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Die zweiten Falten 7 mit der kürzeren zweiten Faltenhöhe 8 enden an ihrem der Rückstausicherung 3 abgewandten Ende 14 etwa auf einem virtuellen Radius 15, der größer oder gleich ist wie der Radius 10 des Kerns 4 vergrößert um die halbe Differenz zwischen dem Radius 9 der Rückstausicherung 3 und dem Radius 10 des Kerns 4. Damit entspricht der virtuelle Radius 15 mindestens der halben Summe der beiden Radien 9, 10.
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Mit vier verschiedenen Filterelementen 2, entsprechend den Ausführungsformen der 1 bis 3 und zwei Vergleichsfilterelementen nach dem Stand der Technik entsprechend der 4 wurde jeweils die Filtrationsleistung als Funktion der Standzeit und des Wasserflusses gemessen.
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Beschreibung der Messung Standzeit:
Die Messung der Standzeit erfolgt mit einer flüssigen wässrigen Lösung, welche in der Lage ist, Mikrofiltrationsfilterelemente mit einem im Laborbetrieb beherrschbaren Volumen zu verblocken.
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Die Modelllösung besteht aus einer verdünnten, wässrigen Lösung aus KSE Kaffee-Surrogat-Extrakt, Art. Nr. 061114, Günzburger Nahrungsmittelfabrik Gebr. Strehle GmbH, Auweg 1, 89312 Günzburg, und Ovomaltine NF 500 g, Art. Nr. 2300028, Importhaus Wilms, Heinrich-Hertz-Straße 2, 65232 Taunusstein.
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Die Messung erfolgt durch Zuführung der Lösung in ein Filtergehäuse 1/1, STD, T-Type, Liquids, Best. Nr. 7S11LEN00147, Fe. Sartorius Stedim Biotech, sowie einer Differenzdruckmessvorrichtung für den Differenzdruck zwischen Eingang und Ausgang des Filtergehäuses. Die filtrierte Masse Lösung wird bestimmt. Die Messung wird beendet, wenn der filtrierte Massenstrom 5% des maximal während der Messung erfassten Massenstroms erreicht hat. Die bis zu diesem Zeitpunkt filtrierte Masse Lösung ist das Messergebnis Standzeit. Die Temperatur der Lösung beträgt 20°C, der Differenzdruck zwischen Eingang und filtratseitigem Ausgang des Filtergehäuses wird konstant gehalten.
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Definition Wasserfluss eines Filterelementes:
Als Fluss wird derjenige Massenstrom Wasser definiert, welcher ein Filterelement in einem Filtergehäuse bei einem Differenzdruck von 0,5 bar zwischen Eingang und filtratseitigem Ausgang durchströmt.
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Beschreibung der Messung Wasserfluss:
Der Messstand besteht aus einem Filtergehäuse 1/1 STD T-Type Liquids Best. Nr. 7S11LEN00147, Fa. Sartorius Stedim Biotech. Weiterhin ist ein Differenzdruckmessgerät für die Druckdifferenz zwischen Eingang und Ausgang des Filtergehäuses und ein Durchflussmessgerät zur Messung des Wasservolumenstromes am Filtergehäuse installiert. Die Wassertemperatur beträgt 20°C. Die Messung des Flusses erfolgt bei konstant auf 0,5 bar eingestellten Differenzdruck.
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Beispiel A (Fig. 1):
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Es wurden zwei Filterelemente entsprechend
1 nach Bsp. C, Ch. 10022583 hergestellt. Die Untersuchungen und Tests der Filterelemente lieferten folgendes Ergebnis:
Beispiel | Faltenverhältnis/-höhen | Faltenanzahl | Filterfläche | Neigungswinkel | Standzeit | Wasserfluss | Normierte Standzeit | Normierter Wasserfluss |
| | | m2 | ° | kg | l/min | kg/m2 | l/min m2 |
A | 1:1120:8 | 74:74 | 0,99 | 60 | 67 | 31,5 | 67 | 32 |
A1 | 1:1/20:8 | 74:74 | 0,99 | 60 | 42,6 | 36,9 | 43 | 37 |
Materialliste der Filterelemente
Innendurchmesser (2 × R9) | |
Rückstausicherung 3: | 68 mm |
Außendurchmesser (2 × R10) | |
Kern 4: | 32 mm |
Drainagematerial Innenseite | |
(Filtratseite): | novatexx 2035 |
Drainagematerial Außenseite | |
(Anströmseite): | A: novatexx 2 035 |
| A1: extrudiertes Netz |
Vorfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15445, Ch. |
| 1050433 Rolle 107 |
Endfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15407, Ch. |
| 1050313 Rolle 4 |
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Beispiel B (Fig. 2):
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Es wurden Filterelemente entsprechend
2 nach Bsp. C, Ch. 10002883(1) hergestellt. Die Untersuchungen und Tests der Filterelemente lieferten folgendes Ergebnis:
Beisplel | Faltenverhältnis/-höhen | Faltenanzahl | Filterfläche | Neigungswinkel | Standzeit | Wasserfluss | Normiere Standzeit | Normierter Wasserfluss |
| | | m2 | ° | kg | l/min | kg/m2 | l/min m2 |
B | 1:1/16:8 | 75:75 | 0,86 | 50 | 49,6 | 41,6 | 57 | 48 |
Materialliste der Filterelemente
Innendurchmesser (2 × R9) | |
Rückstausicherung 3: | 68 mm |
Außendurchmesser (2 × R10) | |
Kern 4: | 38 mm |
Drainagematerial Innenseite | |
(Filtratseite): | novatexx 2035 |
Drainagematerial Außenseite | |
(Anströmseite): | novatexx 2035 |
Vorfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15445, Ch. |
| 1050433 |
Endfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15407, Ch. |
| 1050313 |
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Beispiel C (Fig. 3):
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Es wurden Filterelemente entsprechend
3 nach Bsp. C, Ch. 10002883(1) hergestellt. Die Untersuchungen und Tests der Filterelemente lieferten folgendes Ergebnis:
Beispiel | Faltenverhältnis/-höhen | FaltenAnzahl | Filterfläche | Neigungswinkel | Standzeit | Wasserfluss | Normierte Standzeit | Normierter Wasserfluss |
| | | m2 | | kg | l/min | kg/m2 | l/min m2 |
C | 2:1/16:8 | 90:45 | 0,86 | 20 | 54,9 | 44,7 | 64 | 52 |
Materialliste der Filterelemente
Innendurchmesser (2 × R9) | |
Rückstausicherung 3: | 68 mm |
Außendurchmesser (2 × R10) | |
Kern 4: | 38 mm |
Drainagematerial Innenseite | |
(Filtratseite): | novatexx 2035 |
Drainagematerial Außenseite | |
(Anströmseite): | novatexx 2035 |
Vorfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15445, Ch. |
| 1050433 |
Endfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15407, Ch. |
| 1050313 |
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Beispiel V1 (Vlies):
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Es wurden Filterelemente entsprechend
4 nach dem Stand der Technik nach Bsp. C, Ch. 10027783 hergestellt. Die Untersuchungen und Tests der Filterelemente lieferten folgendes Ergebnis:
Beispiel | Faltenverhältnis/-höhen | Faltenanzahl | Filterfläche | Neigungswinkel | Standzeit | Wasserfluss | Normierte Standzeit | Normierter Wasserfluss |
| | | m2 | ° | kg | l/min | kg/m2 | l/min m2 |
V1 | 1/23 | 91 | 1 | N/A | 33,7 | 31,6 | 34 | 32 |
Materialliste der Filterelemente
Innendurchmesser | (2 × R9) |
Rückstausicherung 3: | 68 mm |
Außendurchmesser (2 × R10) | |
Kern 4: | 38 mm |
Drainagematerial Innenseite | |
(Filtratseite): | novatexx 2035 |
Drainagematerial Außenseite | |
(Anströmseite): | novatexx 2035 |
Vorfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15445, Ch. |
| 1050433 |
Endfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15407, Ch. |
| 1050313 |
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Beispiel V2 (Netz):
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Es wurden Filterelemente entsprechend
4 nach dem Stand der Technik nach Bsp. C, Ch. 10027783 hergestellt. Die Untersuchungen und Tests der Filterelemente lieferten folgendes Ergebnis:
Beispiel | Faltenverhältnis/-höhen | Faltenanzahl | Filterfläche | Neigungswinkel | Standzeit | Wasserfluss | Normierte Standzeit | Normierter Wasserfluss |
| | | m2 | ° | kg | l/mm2 | kg/m2 | l/min m2 |
V2 | 1 123 | 91 | 1,00 | N/A | 36,2 | 35,6 | 36 | 36 |
Materialliste der Filterelemente
Innendurchmesser | (2 × R9) |
Rückstausicherung | 3:68 mm |
Außendurchmesser | (2 × R10) |
Kern 4: | 38 mm |
Drainagematerial | nnenseite |
(Filtratseite): | novatexx 2035 |
Drainagematerial Außenseite | |
(Anströmseite): | extrudiertes Netz |
Vorfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15445, Ch. |
| 1050433 |
Endfiltermaterial: | PESU, SSB Typ 15407, Ch. |
| 1050313 |
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Vergleichbar sind:
Beispiel A mit V1,
Beispiel A1 mit V2 sowie
die Beispiele B und C mit V1 und mit A. Zusammenfassende Tabelle:
Beispiel | Faltenverhältnis/-höhen | Faltenanzahl | Filterfläche | Neigungswinkel | Standzeit | Wasserfluss | Normierte Standzeit | Normierter Wasserfluss |
| | | m2 | ° | kg | L/min | kg/m2 | L/min m2 |
A | 1:1/20:8 | 74:74 | 0,99 | 60 | 67 | 31,5 | 67 | 32 |
V1 | 1/23 | 91 | 1,00 | N/A | 33,7 | 31,6 | 34 | 32 |
| | | | | | | | |
A1 | 1:1/20:8 | 74:74 | 0,99 | 60 | 42,6 | 38,9 | 43 | 37 |
V2 | 1/23 | 91 | 1,00 | N/A | 36,2 | 35,6 | 36 | 36 |
| | | | | | | | |
B | 1:1/16:8 | 75:75 | 0,86 | 50 | 49,6 | 41,6 | 57 | 48 |
C | 2:1/18:8 | 90:45 | 0,86 | 20 | 54,9 | 44,7 | 64 | 52 |
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Im Vergleich der Beispiele B und C mit V1 oder mit A zeigt sich, dass trotz geringerer Filterfläche in den Beispielen (Ursache: Außendurchmesser des Kerns ist größer) auf Grund der erfinderischen Plissierung wie im Beispiel A eine deutliche Steigerung der Filtrationsleistung gegenüber dem Stand der Technik erzielt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Filter
- 2
- Filterelement
- 3
- Rückstausicherung
- 4
- Kern
- 5
- erste Falte
- 6
- erste Faltenhöhe
- 7
- zweite Falte
- 8
- zweite Faltenhöhe
- 9
- Radius (Rückstausicherung)
- 10
- Radius (Kern)
- 11
- Außenfläche (Kern)
- 12
- Radiale
- 13
- Neigungswinkel
- 14
- Ende
- 15
- virtueller Radius