AT54878B - Filterscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Description

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  Filterscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung. 



    Die Erfindung bezieht sich auf eine papierartige dünne Filterscheibe und auf das zu ihrer Herstellung dienende Verfahren. 



  Man hat bereits vorgeschlagen, Filterschichten aus Faserstoff mittels mit Stiften oder wellenförmigen Rippen versehener Siebplatten derart zu pressen, dass eine Filterschicht mit zunehmender Dichtigkeit in den Lagerungsschichten entsteht. Durch das Eindrücken einer gerippten Siebplatte erhält man zwar Filtermassekuchen, bei welchen die Dichtigkeit der Lagerschichten nach unten zunimmt, doch sind die Filterschichten nicht auf ihrer ganzen Ausdehnung gleichmässig, weil immer unter jeder Rippe eine stärkere Zusammenpressung des Filtermaterials stattfindet, als an dem zwischen den Rippen liegenden Teil. 



  Ausserdem aber war es nicht möglich, auf diese Weise papierartig dünne Filterscheiben zu erzeugen, sondern lediglich verhältnismässig dicke Filterkuchen, weil eine für die praktische Verwertbarkeit des Filters notwendige Gleichmässigkeit der Filterschicht bei den erwähnten Verfahren erst eintreten kann, wenn man die Dicke der Filterschicht verhältnismässig gross macht. 



  Diese Nachteile werden durch die vorliegende Filterscheibe vermieden, welche aus mehreren unmittelbar aufeinanderlicgeuden, in ihrer ganzen Ausdehnung gleichmässig dichten Teilschichten von verschiedener Durchlässigkeit für die zu filtrierende Flüssigkeit besteht. 



  Die Schichten werden dabei zweckmässig so angeordnet, dass auf eine Schicht von geringer Durchlässigkeit solche von allmählich grösser werdender Durchlässigkeit folgt. 



  Die Herstellung einer derartigen Filterscheibe kann in verschiedener Weise erfolgen. 



  Man kann entweder mittels des bekannten Anschwemmverfahrens mehrere derartiger Schichten von verschiedener Feinheit der Faser übereinander schwemmen oder man kann die Schichten nacheinander aus verschiedenen, mit entsprechenden Faserstoffen gefüllten Bütten herausschöpfen oder die übereinanderliegenden Schichten auf einer Art Papiermaschine herstellen. 



  Die Zeichnung zeigt als Beispiel den Querschnitt einer derartigen Filterscheibe. 



  Die Schicht a besteht aus den feinsten Fasern, die folgende Schicht b aus gröberen, die Schicht c aus noch gröberen und endlich die Schicht d aus den gröbsten Faserstoffen. 



  Fliesst die zu filtrierende Flüssigkeit in der Richtung des Pfeiles durch die Filtermasse, so werden die gröbsten Bestandteile von der äusseren Schicht d zurückgehalten, während die minder groben Bestandteile von den übrigen Schichten nach Massgabe ihrer Durchlässigkeit zurückgehalten werden. 



  Zur Herstellung der Filterscheibe können die für diesen Zweck bekannten Stoffe, wie Zellulose, Asbestfaser, Baumwollfaser usw., Verwendung finden. Das ganze Filter kann in bekannter Weise auch auf einem Gewebe, wie Strain, Metalltuch und dgl. aufgebaut werden ; es können derartige Gewebe auch in oder zwischen alle oder einzelne der Schichten des Filters eingebettet werden, um ein Durchbrechen bei hohem Druck und einen Bruch des Filters beim Transport zu verhüten. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Pappenartige Filterscheibe oder-platte, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässigkeit der die Filterscheibe oder-platte bildenden, erforderlichenfalls mit Gewebeeinlage versehenen einzelnen Filterschichten von der einen Breitseite zur anderen zunimmt. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren zur Herstellung von Filterscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch nacheinander erfolgendes Anschwemmen oder Absetzenlassen von Filterstoffe verschiedener Feinheit eine ein zusammenhängendes Ganzes bildende Filterscheibe aus in ihrer ganzen Ausdehnung gleichmässig dichten Teilschichten verschiedener Durchlässigkeit gebildet wird, wobei während des Anschwemmprozesses Verstärkungsgewebe in die Filtermasse eingelegt werden können. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.