DE647311C - Verfahren zum Herstellen von poroesen Scheidern von Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von poroesen Scheidern von AkkumulatorenInfo
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- DE647311C DE647311C DEI46610D DEI0046610D DE647311C DE 647311 C DE647311 C DE 647311C DE I46610 D DEI46610 D DE I46610D DE I0046610 D DEI0046610 D DE I0046610D DE 647311 C DE647311 C DE 647311C
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/40—Separators; Membranes; Diaphragms; Spacing elements inside cells
- H01M50/409—Separators, membranes or diaphragms characterised by the material
- H01M50/411—Organic material
- H01M50/414—Synthetic resins, e.g. thermoplastics or thermosetting resins
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von porösen Scheidern
für Akkumulatoren, bei dem vorvulkanisierte, gemahlene Kautschukpartikelchen in Formen
zu fertigen Scheidern vulkanisiert werden. Bei den bekannten Verfahren bereitet es
Schwierigkeiten, das streufähige Gummipulver, das nur geringe Klebefähigkeit aufweist,
gleichmäßig in die Vulkanisationsformen einzustreuen; die Gleichmäßigkeit dieser Streuung ist sehr wichtig, weil davon
die Gleichmäßigkeit des Endproduktes abhängt. Bisher wurden zur mechanischen Einfüllung derartiger Gummipartikelchen in
flache Formen durchweg Streuvorrichtungen verwendet, in welchen die feinkörnige Masse
durch Rührflügel in Bewegung gehalten und durch einen Streuschlitz in die Form ausgeworfen
wurde. Dabei war jedoch für eine genau gleichmäßige Streuung vielfach keine Gewähr gegeben; insbesondere bestand immer
die Gefahr, daß die Streuschlitze sich ganz oder teilweise verstopften oder daß sich die
Gummimasse an den Rührflügeln festsetzte, wodurch Unregelmäßigkeiten entstanden.
Außerdem waren derartige S treuvor richtungen sehr teuer und von komplizierter Bauart.
Die Erfindung beschreitet einen ganz anderen und erheblich einfacheren Weg, um ein
vollkommen gleichmäßiges Einfüllen der elastischen Gummipartikelchen in die Formen
und damit die Herstellung eines immer gleichmäßig guten Scheiders sicher zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß werden die Kautschukpartikelchen zwischen zwei sich gegeneinander
drehenden Walzen zu einem Fell ausgewalzt, das an der einen Walze haftet und von dieser durch die dicht darunter fortbewegte
Form aufgenommen wird. In dieser Form erfolgt die Vulkanisation zum fertigen Scheider. Man kann auch .das Fell zunächst
von der Mitnehmerwalze auf eine dritte mitlaufende größere Walze übernehmen und auf
dieser mehrere Lagen zur Erreichung beliebiger Stärke aufeinanderlegen. Die so hergestellten Erzeugnisse können außer als
Scheider für Akkumulatoren noch für Filterzwecke und in der Elektroosmose Verwendung
finden.
Die Bildung eines zusammenhängenden Gummibandes zwischen zwei sich gegeneinander
drehenden Walzen ist in der Gummitechnik zur Herstellung von Gummibändern u. dgl. an sich bekannt. Dabei werden jedoch
plastische, stark klebrige Gummiteilchen zu einem dichten, unporösen Erzeugnis miteinander verbunden.
Im Gegensatz dazu dient das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von porösen
Scheidern für Akkumulatoren, also eines porösen Erzeugnisses, wobei gemahlene, streufähige Gummipartikelchen, die nur eine
geringe Klebekraft aufweisen, zwischen zwei Walzen zu einem lockeren Fell ausgewalzt
werden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung zur
Ausführung des neuen Verfahrens schemär'-tisch dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. I 'werden auf dem Tisch α die Formplatten b
ίο gleichförmig vorgeschoben. Über diesem Tisch sind zwei parallele Walzen c und d
angebracht; die Walze c ist erheblich größer als die Walze d. Die Walze d ist senkrecht
zur Walze c verschiebbar, so daß der Abstand zwischen beiden Walzen beliebig eingestellt
werden kann. Die Walze c ist so gelagert, daß sie bis dicht über die Form b
herunterreicht: durch senkrechte Verschiebung der Walze c kann dieser Abstand von
der Form b verschieden eingestellt werden. Die Walze d ist erheblich höher gelagert, so
daß zwischen ihr und dem Tisch α ein genügender Abstand zum Zuführen der Formen b
verbleibt. Über den Walzen ist ein Füllkasten oder Füllschacht/ angeordnet, unter
der Walze d ein Schutzblech g, welches von der Walze mitgenommene und herabfallende
Teilchen auffängt und von dem Tisch fernhält. Die Walze c wird zweckmäßig auf
einer höheren Temperatur gehalten als die Walze d. Werden nun die beiden Walzen,
wie durch Pfeile angedeutet, gegeneinander gedreht, so drücken sie zwischen sich die
poröse Masse zusammen, welche infolge dieses Druckes und der erhöhten Temperatur
ein lockeres Fell bildet; dabei haften die einzelnen Teilchen zusammen, ohne daß jedoch
eine klebrige Masse entsteht. Das so entstehende lockere, poröse Fell haftet, wie die
Erfahrung bestätigt hat, an der Walze c. Es wird durch einen Abstreifer e von der
Walze c abgenommen und auf die Formplatte b aufgelegt, die dabei in der Pfeilrichtung
bewegt wird. Das poröse Fell kann auch ohne Abstreifer von der Walze abgehoben werden. In diesem Fall wird die
Walze c so tief auf die Form b gesenkt, daß beim Durchgang zwischen dieser und der
Walze ein gewisser Druck entsteht. Dadurch wird, wie die Erfahrung zeigt, das poröse Fell in die Form gepreßt.
■■.,. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine dritte, größere Walze h vorgesehen, "welche sich an die Walzer anlegt und mit umläuft. Diese Walze übernimmt das Fell von der Walze c. Man kann auf ihr das Fell in mehreren Lagen bis zur Erreichung beliebiger Gesamtstärke auflaufen lassen und dann durch Abstreifer abnehmen. In ähnlicher Weise könnte man das Fell vor der Abnahme zur Durchführung verschiedener Behandlungen (z. B. Erhitzung, Pressung usw.) noch über mehrere Walzen laufen lassen.
■■.,. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine dritte, größere Walze h vorgesehen, "welche sich an die Walzer anlegt und mit umläuft. Diese Walze übernimmt das Fell von der Walze c. Man kann auf ihr das Fell in mehreren Lagen bis zur Erreichung beliebiger Gesamtstärke auflaufen lassen und dann durch Abstreifer abnehmen. In ähnlicher Weise könnte man das Fell vor der Abnahme zur Durchführung verschiedener Behandlungen (z. B. Erhitzung, Pressung usw.) noch über mehrere Walzen laufen lassen.
Die Stärke des auf der Walze c gebildeten Fells kann man in einfacher Weise dadurch
regeln, daß man entweder die Walzen c und d weiter oder näher aneinanderrückt oder
daß man die eine Walze schneller als die andere laufen läßt. Sollen Platten mit Quer-
oder Längsrippen hergestellt werden, so kann man das schon bei der Herstellung des Fells
in einfacher Weise dadurch berücksichtigen, daß man die Walzen mit entsprechenden
Rillen versieht, wodurch die Rippen schon in dem Gummifell entstehen, die sich dann
in entsprechende Rillen der Form einlegen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von porösen Scheidern für Akkumulatoren, bei
dem vorvulkanisierte, gemahlene Kautschukpartikelchen in Formen zu fertigen Scheidern vulkanisiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Kautschukpartikelchen zwischen zwei sich gegeneinander
drehende Walzen (c, d) zu einem Fell ausgewalzt werden, das an der einen Walze (c) haftet und von dieser durch
die dicht darunter fortbewegte Form (b) aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fell von
der einen Walze (c) auf eine dritte mitlaufende Walze (Ji) auflegt und in mehreren
Lagen zur Erreichung beliebiger Stärke übereinander aufwickelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI46610D DE647311C (de) | 1933-02-24 | 1933-02-24 | Verfahren zum Herstellen von poroesen Scheidern von Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI46610D DE647311C (de) | 1933-02-24 | 1933-02-24 | Verfahren zum Herstellen von poroesen Scheidern von Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647311C true DE647311C (de) | 1937-07-01 |
Family
ID=7191783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI46610D Expired DE647311C (de) | 1933-02-24 | 1933-02-24 | Verfahren zum Herstellen von poroesen Scheidern von Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647311C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118962B (de) * | 1954-06-23 | 1961-12-07 | Jungfer Akkumulatoren | Einrichtung zur Herstellung poroeser Kunststoffplatten |
-
1933
- 1933-02-24 DE DEI46610D patent/DE647311C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118962B (de) * | 1954-06-23 | 1961-12-07 | Jungfer Akkumulatoren | Einrichtung zur Herstellung poroeser Kunststoffplatten |
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