DE452567C - Verfahren zum Befestigen von Borstenbuendeln in Buerstenkoerpern aus pressbarem Rohstoff, z.B. Leichtmetall - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Borstenbuendeln in Buerstenkoerpern aus pressbarem Rohstoff, z.B. Leichtmetall

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DE452567C
DE452567C DED52015D DED0052015D DE452567C DE 452567 C DE452567 C DE 452567C DE D52015 D DED52015 D DE D52015D DE D0052015 D DED0052015 D DE D0052015D DE 452567 C DE452567 C DE 452567C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Borstenbündeln in Bürstenkörpern aus preßbarem Rohstoff, Um Borstenbündel im Bürstenkörper zu befestigen, ist u. a. in der `''eise verfahren worden, daß die umgelegten Bündel in die Bündellöcher des Bürstenkörpers eingesteckt und dann der Rand jedes Bündelloches nach innen gedrückt wurde, bis der nach innen vorragende Rand das Borstenbündel eng und fest umschloß. Diese Borstenfassung läßt hinter dem kragenartigen Rand einen freien Raun, zwischen Bündel und Bürstenkörper bestehen, in den Flüssigkeit und Schmutz eindringen können.
  • Man ist weiterhin in der Weise verfahren, daß man die umgelegten Bündel durch die Durchbohrungen einer einen Teil des Bürstenkörpers bildenden gelochten Platte aus preßbarem Stoff steckte, deren Stärke so gering ist, daß die Bor stenschleife aus der Rückwand der Platte vorragt, worauf man die Platte rings um jede Durchbohrüng stauchte, bis in den sich dadurch verengenden Durchbohrungen die Borstenbündel festgehalten wurden.
  • Zum Stauchen preßte man die Platte zwischen zwei Stempeln, die entweder eine ebene Preßfläche und zum Aufnehmen der Bündel Ausnehmungen haben, die bündig zu den Durchbohrungen der Platte sind, oder von denen der eine mit einem vorstehenden ringförmigen Wulst um jede Durchbohrung versehen ist. In beiden Fällen beginnt naturgemäß die Verengung der Durchbohrung beim Pressen am Rand der Durchbohrung, so daß zwar dieser, nicht aber die übrige Lochwandung zu fester Anlage an das Bündel kommt. Auch hier bleibt hinter dem kragenartigen Rand ein schädlicher leerer Raum.
  • Demgegenüber beginnt der Erfindung gemäß ein mit breiter ebener Druckfläche versehener Preßstempel seine Druckwirkung auf den Bürstenkörper zunächst in ringförmigem Abstand vom Bündelloch, worauf bei weiterem Vordringen des Preßstempels seine Angriffsfläche allmählich weiter zum Bündelloch hin wächst.
  • Das wird z. B. dadurch erzielt, daß der Rand der Bündellöcher durch starkes Abrunden oder Versenken entfernt wird, oder daß die Bündellöcher mit Ringwulsten bei gleichzeitiger entsprechender Abrundung des Lochrandes umgeben werden.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird erreicht, daß beim Pressen das Material des Bürstenkörpers erst in größerer Tiefe und dann erst in der Randgegend in den Bündellochhohlraum vordringt. Dadurch bekommt man eine auf große Tiefe im wesentlichen überall gleichmäßige Verengung des Bündelloches, dessen Rand nicht scharfkantig ist, so claß die Borstenbündel nicht der Gefahr der Beschädigung durch scharfe Kanten ausgesetzt und fest und dicht gehalten sind, so daß Flüssigkeit und Schmutz nicht in die Bündellöcher eindringen können.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen I und II veranschaulicht.
  • Abb. 1 zeigt den mit den Bündellöchern c zum Einsetzen der Borstenbündel versehenen Bürstenkörper in Ausführung I mit starker Abrundung d am Rande des Bündelloches c und in Ausführung II mit ringförmiger Wulst dl um das Bündelloch.
  • Abb. z zeigt, daß das Bündel f zusammen mit einem Anker e durch ein Preßwerkzeug 1.7 hindurch in das Loch c mittels einer bei anderen Verfahren schon verwendeten, hier nicht gezeichneten Stopfnadel eingeführt ist. Nach dem Zurückziehen der Stopfnadel vollführt das Preßwerkzeug, -wie in Abb. 3 dargestellt ist, einen Preßdruck gegen den Bürstenkörper a und preßt mit seiner geraden und breitem Druckfläche das Material des Bürstenkörpers ringförmig um das Loch herum nieder, wobei dieses eine tiefgehende Verengung erfährt und sich gleichzeitig ein neuer, schwach abgerundeter Lochrand bildet, der die Borsten nicht beschädigt. Hiernach fährt das Preßwerkzeug b hoch und gibt das Bündel f frei, das nun vollständig dicht geschlossen im Loch c festgehalten ist, wobei es in der Ausfiihrungsform I von einer der Preßfläche des Preßwerkzeuges entsprechenden ringförmigen V ertiefung g umgeben ist, während es in der Ausführungsform II von einer glatten Fläche g, umgeben wird.
  • Abb. q. erläutert in sehr stark vergrößertem Maßstäbe die Wirkung des Preßwerkzeuges. Nachdem (las Bündel f durch das Preßwerkzeug b in den Bürstenkörper a zusammen mit einem Anker e in das Bündelloch c eingeführt ist, preßt das Preßwerkzeug b mit seiner geraden Druckfläche das rings den Lochrand d umgebende Material nach unten, das in der Pfeilrichtung nach dem Lochinnern c, zu ausweicht und das Bündelloch tiefgehend verengt, wobei glatte Lochwände erzielt werden und sich ein neuer abgerundeter Lochrand bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Befestigen von Borstenbündeln in Bürstenkörpern aus preßbarem Rohstoff, z. B. Leichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß eine hierfür an sich bekannte, senkrecht auf den Bürstenkörper (a) wirkende Preßvorrichtung (b) mit breiter Preßfläche zunächst in ringförmigem Abstand vom Bündelloch (c), dessen Rand stark abgerundet oder versenkt ist. an den Bürstenkörper (a) angesetzt wird und mit fortschreitender Pressung das unter dem Preßstempel liegende Material des Bürstenkörpers seitlich nach dem Bündelloch (c) hin ausweicht.
DED52015D 1926-10-02 1926-10-02 Verfahren zum Befestigen von Borstenbuendeln in Buerstenkoerpern aus pressbarem Rohstoff, z.B. Leichtmetall Expired DE452567C (de)

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