DE1634686C3 - Straßenwalze - Google Patents
StraßenwalzeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/026—Improving by compacting by rolling with rollers usable only for or specially adapted for soil compaction, e.g. sheepsfoot rollers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/236—Construction of the rolling elements, e.g. surface configuration, rolling surface formed by endless track
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Description
Die Erfindung betrifft eine Straßenwalze mit mindestens einer Walzentrommel, die wahlweise als Glattmantelwalze
oder als Schaffußwalze mit Schaffüßen od. dgl. verwendbar ist
Schaffußwalzen werden grundsätzlich nur zum Verdichten von stark bindigen, z. B. lehmigen Böden und
außerdem zur Entwässerung von solchen feuchten Boden verwendet Die stempeiförmigen Füße, welche in
diesen lehmigen Boden eindringen, verdichten nämlich das Bodenmaterial nicht nur, sondern sie drücken auch
das Wasser aus diesem Material. Dieses Wasser sammelt sich dann in den im Boden erzeugten Vertiefungen
oder Löchern und verdunstet dort Außerdem vergrößert sich durch die Eindrücke der Schaffüße natürlich
die Oberfläche des Bodens, der dann so etwas zerklüftet wird, und diese Vergrößerung ergibt dann gleichzeitig
eine größere Verdunstungsfläche für das Wasser oder die Feuchtigkeit, die in dem Boden enthalten ist
und die unbedingt herausgepreßt werden muß wenn man den Boden z. B. dann für Straßenbauzwecke verdichten
will. Man fährt nun also auf einen solchen Boden mehrmals oder öfter mit der Schaffußwalze hin
und her. Mit zunehmender Verdichtung des Bodens sinken die Schaffüße dann immer weniger tief ein, d. h.,
der Boden wird allmählich dichten Anschließend setzt man dann eine Glattmantelwalze ein und fährt über
den Boden hin und her, um auch die letzten Unebenheiten zu beseitigen.
Um bei solchen Arbeiten die Anschaffung von zwei speziellen Walzentypen zu ersparen, hat man bereits
vorgeschlagen, eine Glattmantelwalze durch nachträgliches Anbringen von Schaffüßen für den Einsatz als
Schaffußwalze brauchbar zu machen. Die Schwierigkeiten bei derartigen Umbauten liegen einerseits darin,
daß die glatte Walzentrommeloberfläche durch diese Anbauten nicht beschädigt werden darf, so daß der
Rückumbau in eine Glattmantelwalze jederzeit möglich bleibt, und andererseits darin, daß vor allem bei
ίο nicht freistehenden Walzentrommeln der radiale Zwischenraum
zwischen Walzentrommel und Walzenrahmen aus konstruktiven Gründen so knapp gehalten
werden muß, daß das Aufsetzen vollwertiger Schaffüße od. dgl. wegen der damit verbundenen starken Durchmesservergrößerung
der Walzentrommel nicht möglich ist. Die in solchen Fällen noch möglichen kurzen
Anbaustummel ergeben daher von der Funktion her nur einen schlechten Kompromiß. Außerdem erfordert
diese Veränderung der Walzentrommeloberfläche we-.
ao gen der vielen Einzelteile einen hohen Zeitaufwand für
den Umbau, wobei die Gefahr einer Beschädigung der glatten Walzentrommeloberfläche besteht und damit
die Einsatzmöglichkeit des Gerätes als Glattmantelwalze für längere Zeit in Frage gestellt ist.
as Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für
Straßenwalzen bestimmte Einrichtung zu schaffen, welche eine rasche, mit einfachen Baustellenmitteln bequem
und sicher durchzuführende Umrüstung der Straßenwalze z. B. von einer Schaffußwalzentrommel auf
eine Glattmantelwalzentrommel oder umgekehrt ermöglicht, und zwar in der Weise, daß die Straßenwalze
bei jeder Ausführung der Walzentrommel ein vollwertiges Gerät darstellt und die Umwandlung beliebig oft
vollzogen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über einem mit Schaffüßen od. dgl. versehenen
Walzengrundkörper einer Schaffußwalzentrommel ein zylindrischer, aus mindestens zwei Schalenteilen zusammengesetzter
Glattwalzentrommelmantel mit glatter Mantelaußenfläche abnehmbar mit Hilfe von lösbaren
Befestigungsmitteln angebracht ist, wobei die Innenflächen der Schalenteile in einem Abstand von den
äußeren Enden der Schaffüße od. dgl. gehalten sind. Vorzugsweise besteht hierbei der Glattwalzentrommelmantel
aus zwei halbzylindrischen Schalenteilen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit verhältnismäßig
geringem Aufwand und mit einfachen Baustellenmitteln die Verwandlung von Glattmantelwalzentrommeln
in z. B. Schaffußwalzentrommeln oder umgekehrt schnell und sicher durchgeführt werden
kann, ohne daß dabei die glatte Mantelfläche der Glattmantelwalzentrommel
durch Bohrungen, Schweißraupen oder sonst irgendwie beschädigt wird, oder die Straßenwalze zu diesem Zweck eine Werkstatt aufzusuchen
braucht Die Außendurchmesser der verschiedenartigen Walzentrommeln sind dabei annähernd
gleich groß, was für nicht frei laufende Walzentrommeln von entscheidender Bedeutung ist.
Die Einhaltung des radialen Abstandes der Innenflächen der Schalenteile von den äußeren Enden der
Schaffüße ist besonders wichtig. Die Schaffüße, welche meist als Gußstücke gefertigt werden, können im allgemeinen
nicht sehr genau hergestellt werden. Außerdem unterliegen die Schaffüße während des Gebrauchs der
Abnutzung und ändern dadurch ihre radiale Länge. Dann würde man keine genaue Auflagerung und Zentrierung
des glatten Walzenmantels auf dem Schaffußgrundkörper erhalten. Ferner werden derartige Stra-
ßenwalzen meistens als Vibrationswalzen ausgeführt. Der Walzengrundkörper mit den Schaffüßen vibriert
also. Wenn nun die Enden der Schaffüße die Innenfläche des glatten äußeren Trommelmantels berühren
würden, dann würde Stahl auf Stahl schlagen, und es würden heftige Schläge und starke Geräusche auftreten.
Da beide Teile verschiedene Schwingungsfrequenzen haben, wurden diese Vibrationsschläge auch zur
Lockerung der Befestigung und zu Beschädigungen führen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Walzentrommel gemäß der Erfindung nach der Linie Λ-ß der F i g. 2 und
F i g. 2 eine Stirnansicht dieser Walzentrommel.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden mit einer Schaffußwalzentrommel, welche
aus einem zylindrischen Walzengrundkörper 1 und den unlösbar mit diesem verbundenen Schaffüßen 2 besteht,
zwei glatte, halbzylindrische Schalenteile 3 und 3a fest, aber lösbar derart verbunden, daß die Schaffüße
2 durch die Schalenteile 3 und 3a überdeckt werden und so aus der Schaffußwalzentrommel eine Glattmantelwalzentrommel
entsteht Zentriert werden die Schalenteile 3 und 3a über ihre Stege 4 und 4a, die sich auf
Zentrierflächen 5 des Walzengrundkörpers 1 auflegen.
Diese sind gegenüber dem Außendurchmesser des Walzengrundkörpers 1 abgesetzt, um Beschädigungen
im Betrieb zu vermeiden. Die Schaffüße 2 stehen frei und haben keinerlei tragende oder stützende Funktion
gegenüber den Schalenteilen 3 und 3a.
ίο Zur festen, aber lösbaren Verbindung zwischen den
Schalenteilen 3 und 3a und dem Walzengrundkörper 1 dienen Schrauben 6, die sich innen am Walzengrundkörper
1 und außen an mit den Schalenteilen 3 und 3a unlösbar verbundenen Taschen 7 und 7a abstützen. Zusätzlich
werden die Schalenteile 3 und 3a über mit ihnen unlösbar verbundene Lappen 8 und 8a mittels
Schrauben 9 gegeneinander und gegen den Walzengrundkörper 1 verspannt. Bei einer solchen Ausbildung
ist es möglich, die Umwandlung von Schaffußwalzen-
ao trommeln in Glattmantelwalzentrommeln oder umgekehrt beliebig oft zu wiederholen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Straßenwalze mit mindestens einer Walzentrommel, die wahlweise als Glattmantelwalze oder
als Schaffußwalze mit Schaffiißen od. dgl. verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß über
einem mit Schaffüßen (2) od. dgl. versehenen Walzengrundkörper (1) einer Schaffußwalzentrommel
ein zylindrischer, aus mindestens zwei Schalenteilen (3, 3a) zusammengesetzter Glattwalzentrommelmantel
mit glatter Mantelaußenfläche abnehmbar mit Hilfe von.lösbaren Befestigungsmitteln angebracht
ist, wobei die Innenflächen der Schalenteile (3,3a) in einem Abstand von den äußeren Enden der
Schaffüße (2) od. dgl. gehalten sind.
2. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glattwalzentrommelmantel
aus zwei halbzylindrischen Schalenteilen (3, 3a) besteht.
3. Straßenwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenteile (3, 3a) mittels
an beiden seitlichen Rändern des Trommelmantels angeordneter Stege (4, 4a) auf Zentrierflächen (5)
des Walzengrundkörpers (1) abgestützt sind.
4. Straßenwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel an beiden seitlichen Rändern des Trommelmantels innerhalb der Schalenteile (3, 3a)
angeordnet sind.
5. Straßenwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus
Schrauben (6) bestehen, die innen am Walzengrundkörper (1) und außen in mit den Schalenteilen (3,3a)
fest verbundenen Taschen (7,7a) angreifen.
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