DE1634686A1 - Strassenwalze mit verwandelbarer Walztrommel - Google Patents
Strassenwalze mit verwandelbarer WalztrommelInfo
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- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/026—Improving by compacting by rolling with rollers usable only for or specially adapted for soil compaction, e.g. sheepsfoot rollers
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
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Description
. E. F. E IT N E R ~ ■ τ r ς ζ r a r
n 5ERHARDTSTRAS8Ee 1634686
Firma Hubert Zettelmeyer,,
Kon ζ bei: Trier
Straßenwalze mit verwandelbarer
Walztrommel
Die Erfindung betrifft eine Straßenwalze oder
ein ähnliches Arbeitsfahrzeug, welches im allgemeinen
auf Walztrommeln läuft und vorzugsweise zur Verdichtung,
von Straßenbau- oder sonstigen Materialien dient.
Bei diesen Fahrzeugen unterscheidet man in der Praxis sogenannte selbstfahrende Straßenwalzen* die
sich mit eigener1 Motorkraft fortbewegen können,» und
131-/QiSf . .
sogenannte Anhängewalzen, die ohne eigenen Vortrieb von einer Zugmaschine geschleppt werden.
Des weiteren unterscheidet man, bei beiden vorgenannten Walzengattungen solche, deren Verdichtungswirkung
allein auf ihrem toten Gewicht beruht, sogenannte statische Walzen, und andere, bei welchen
eine oder mehrere Walztrommeln durch geeignete Schwingungserzeuger in Vibration versetzt werden,
sogenannte dynamische oder Vibrationswalzen, bei. denen zu der Verdichtungswirkung des toten Gewichtes
noch die ordnende und verdichtende Wirkung der in den Untergrund geleiteten dynamischen Energie
des Schwingers hinzukommt. Nach der Art der Anordnung der Walztrommeln unterscheidet man ferner z.B.
Tandemwalzen, Dreiradwalzen, Zwillingswalzen, Duplexwalzen,
Dreiachswalzen und andere weniger gebräuchliche Typen. Nach der Art der Ausbildung der Walztrommeloberfläche
werden die gebräuchlisten Ausführungen als Glattradwalzen, Schaffußwalzen, Gitterradwalzen
oder Gürtelradwalzen bezeichnet. Im folgenden wird ein solches Fahrzeug der Einfachheit halber,
jedoch ohne jede einschränkende Bedeutung, nur als Straßenwalze bezeichnet.
Im Hinblick auf den vielseitigen Einsatz derartiger Straßenwalzen zu Verdichtungaufgaben aller
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Art "und wegen der Verschiedenartigkeit der zu verdichtenden Materialien von kohäs ions los bis rein
bindig mit allen Übergangskombinationen ist es oft notwendig und auch üblichj eine Reihe verschiedener
Walzentypen für die Abwicklung einer vielschichti-. gen Verdichtungsaufgabe bereitzustellen, von denen
jede aber praktisch nur für spezielle Einsätze geeignet ist., oder aber durch Anbau von Sonderzubehör
eine Walze für einen speziellen Einsatz zu modifizieren.
Es ist z.B. bekannt, zur Verdichtung von bindigen
Böden mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, wofür
üblicherweise Schaffußwal.sen verwendet werden., eine
Glattradwalze durch nachträgliches Anbringen von Schaffußen für diesen speziellen Einsatz brauchbar
zu machen. Das gleiche gilt,im Prinzip für das Aufbringen
von Trittplatten, Gitterradsegmenten oder
sonstigen Vorsprüngen od.dgl. auf die Oberfläche einer Glattradwalze, um letztere vorübergehend als
Gürtelradwalze s als Gitterradwalze oder als sonstige
Spezialwalze verwenden zu können. Die Sehwierigkeit bei derartigen Umbauten liegt einerseits
darin, daß die glatte Wälztrommeloberfläche durch diese Anbauten nicht beschädigt werden darf, so
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daß der Rückumbau in eine Glattradwalze jederzeit
möglich bleibt, und andererseits darin, daß vor allem bei nicht freistehenden Walztrommeln der radiale
Zwischenraum zwischen Walztrommel und Walzrahmen
aus konstruktiven Gründen so knapp gehalten wird, daß das Aufsetzen vollwertiger Schaffuße od.
dgl ο wegen der damit verbundenen starken Durchtnesservergrößerung
der Walztrommel nicht möglich ist. Die in solchen Fällen noch möglichen kurzen Anbaustummel
ergeben daher von der Punktion her nur einen schlechten Kompromiß. Außerdem erfordert diese Veränderung
der Walztrommeloberfläche wegen der vielen Einzelteile einen hohen Zeitaufwand für den Umbau,
wobei die Gefahr einer Beschädigung der glatten Walztrommeloberfläche
besteht und damit die Einsatzmöglichkeit des Gerätes als Glattradwalze für längere
Zeit in Präge gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorzugsweise für Straßenwalzen bestimmte Einrichtung
zu schaffen, welche eine rasche, mit einfachen Baustellenmitteln bequem und sicher durchzuführende Umrüstung
der Straßenwalze z.B« von einer Schaffußwalztrommel auf eine Glattradwalztrommel oder umgekehrt
ermöglicht, und zwar in der Weise, daß die Straßenwalze bei jeder Ausführung der Walztrommel ein
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vollwertiges Gerät darstellt und die Umwandlung beliebig oft vollzogen werden kann·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß im Gegensatz zu der bisher üblichen und bekannten Methode nicht
von einer Glattradwalztrommel ausgegangen wird, sondern vielmehr von einer Schaffuß-, Gürtelrad-,
Gitterrad- oder dgl. Walztrommel, welche zwecks Umwandlung in eine Glattradwalztrommel durch vorzugsweise zwei glatte Halbschalen überdeckt wird,
die auf dem Walzengrundkörper zentriert und in geeigneter Weise mit diesem und unter einander
verschraubt werden. Der auf den Walzengrundkörper aufbringbare Glattwalzmantel kann,gegebenenfalls■
auch aus mehr als zwei Mantelteilen bzw. -Segmenten zusammengesetzt, unter Umständen aber auch einteilig
ausgebildet sein,,
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit verhältnismäßig geringem Aufwand und mit einfachen
Baustellenmitteln die Verwandlung von Glattradwalztrommeln
in z.B. Schaffußwalztrommeln oder umgekehrt
sehnell und sloher durchgeführt werden kann, ohne daß
dabei die glatte Mantelfläche der Glattradwalztrommel
durch Bohrungen., Schweißraupen oder sonst irgendwie
beschädigt wird, oder die Straßenwalze zu diesem Zweck eine Werkstatt aufzusuchen braucht. Die
Außendurchmesser der verschiedenartigen Walztrommeln sind dabei annähernd gleich großa was für nicht
frei laufende Walztrommeln von entscheidender Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer häufig erwünschten Ausführungsform
veranschaulicht, welche die Umwandlung einer Schaffußwalztrommel in eine Glattradwalztrommel und umgekehrt
ermöglicht.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Walstrommel gemäß der Erfindung nach der
Linie A-B der Fig. 2, während
Fig. 2 eine Stirnansicht dieser Walztrommel zeigt.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden mit einer Schaffuß-Walztrommel,
welche aus einem zylindrischen Grundkörper 1 und. den unlösbar mit diesem verbundenen Schaffußen 2
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besteht, zwei Glattmantel-Halbsehalen 3 und Ja
fest, aber lösbar verbunden derart,, daß die Schaffuße
2 durch die Halbsehalen 3 und 3a überdeckt
werden und so aus der Schaffuß-Walztrommel eine
Glattrad-Walztrommel entsteht. Zentriert werden die Halbsehalen 3 und Ja über ihre Stege 4 und 4a,
die sich auf Zentrierfläehen 5 des Grundkörpers 1
auflegen. Diese sind gegenüber dem Außendurchmesser des Grundkörpers 1 abgesetzt 3 um Beschädigungen
im Betrieb zu vermeiden. Die Schaffuße 2 stehen
frei und haben keinerlei tragende oder stützende Funktion gegenüber den Halbsehalen 3 und 3a·
Zur festen, aber lösbaren Verbindung zwischen
den Halbsehalen 3 und 3a und dem Grundkörper 1 dienen
Schrauben 6, die sieh innen am Grundkörper 1 und außen an mit den Halbsehalen 3 und 3a unlösbar
verbundenen Taschen 7 und "Ja. abstützen. Zusätzlich werden die Halbsehalen 3 und 3& über mit ihnen unlösbar verbundene Läppen 8 und 8a mittels Sehrauben
9 gegen einander und gegen den Grundkörper 1 verspannt. Bei einer solchen Ausbildung ist es möglieh, die Umwandlung
von Schaffuß-lialztrommeln in Glattrad-Walztrommeln
oder umgekehrt beliebig oft zu wiederholen.
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Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und
in der Zeichnung veranschaulichte Ausfuhrungsform,
sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale. Die Erfindung
kommt vorzugsweise für Straßenwalzen in Betracht, kann aber gegebenenfalls auch für ähnliche., mit
derartigen Walzen arbeitende Maschinen und Geräte verwendet werden. Die Ausführung des Glattrad-Walztrommelmantels
mit zwei Glattmantel-Halbschalen ist besonders vorteilhaft und praktisch, schließt aber
nicht aus, daß anstattdessen auch ein mehrteiliger Glattmantel und unter Umständen auch ein einteiliger
•Glattmantel verwendet werden kann, wobei die Anordnung und Befestigung dieser Teile auf dem Walzengrundkörper
analog der vorstehend beschriebenen Befestigung der beiden Halbschalen vorgenommen werden kann.
Ansprüche
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Claims (1)
- Patentansprüche :1. ) Straßenwalze od.dgl. mit verwandelbaren Walztrommeln, dadurch gekennzeichnet., daß über einem mit Schaffußen (2) oder mit Trittplatten, Gitterradsegmenten od.dgl. versehenen Walzengrundkörper (1) einer Schaffuß-, Gürtelrad-, Gitterrad- oder ähnlichen Walztrommel ein ein- oder mehrteiliger Walztrommelmantel mit glatter Walztrommeloberfläche in einem der radialen Höhe der Schaffuße (2) oder sonstigen "Vorsprünge od.dgl. des Grundkörpers (1) entsprechenden bzw. diese Höhe vorzugsweise etwas übersehreitenden radialen Abstand von dem Grundkörper (1) anbringbar und fest, aber lösbar mit dem Grundkörper (1) verbindbar ist.2. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glattraäwalztromrnelmantel aus zwei Glattmantel-Halbschalen (j5, ^a) besteht.J>. Straßenwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gfattradwalztrommelmantel bzw. die Glattmantel-Halbschalen (2, 5a). unabhängig von den Schaffüßen (2) oder sonstigen Vorsprüngen od.dgl. auf demWilzengrundkörper (1) abgestützt ist."-■■■.- 10 -9&38/CU574. Straßenwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glattradwalztrommelmantel bzw. die Glattmantel-Halbschalen (3, 5a) mittels Stegen (2I-, 4a) auf Zentrierflächen (5) des Walzengrundkörpers (1) zentrierbar ist bzw. sind.5. Straßenwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Befestigung des Glattradwalzentrommelmantels bzw. der Glattmantel-Halbschalen (5, ^a) auf dem Wu.lzengrundkörper (1.) außerhalb des Bereiches der glatten Oberfläche des Glattmantels bzw. der Glattmantel-Halbschalen (3, 3a) angeordnet sind«,Hubert Zettelmeyer vertreten durch:(Edmund F.EitnW) PatentanwaltQBJGiNAL INSPECTED 009838/0457
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