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a) Die Beschreibung ist wie folgt geändert worden: Auf Seite i, Zeilen
15 bis 18 sind die Worte »die Erfindung bezweckt.... von Bohrungen sowie«
gestrichen und durch folgenden Text ersetzt worden: »Mankanndahersolche Rohre schwacher
Wandstärke am Platze anfertigen. Die Erfindung hat«.
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Auf Seite i, Zeile 21 sind die Worte »Gemäß der Erfindung« durch »Hierbei«
ersetzt worden. Auf Seite 2, Zeilen i i und 12 sind die Worte »kann man beispielsweise
eine bewegliche Anlage verwenden« durch die Worte »wird gemäß der Erfindung eine
bewegliche Anlage verwendet« ersetzt worden.
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Auf Seite 2, Zeile 15 sind nach dem Wort »Drehbewegung« die Worte
»gleicher oder« eingefügt worden.
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Auf Seite 2 ist nach Zeile 16 folgender Absatz eingefügt worden: »Der
Rahmen ist auf einem Fahrzeug angeordnet, dessen Räder abnehmbar sind und das Mittel
zur Verankerung im Boden aufweist. Am Rahmen sind auch ein Antriebsmotor für die
Vorrichtung zur I?rzeugung der Drehbewegung angeordnet, eine zur Herstellung der
Rohrelemente bestimmte Rollvorrichtung und ein elektrischer Generator, der durch
den Motor mit angetrieben wird und zur Speisung einer Schweißanlage bestimmt ist,
die das Verschweißen der Stoßkanten nach einer Erzeugenden und das Verbinden der
verschiedenen Rohre untereinander gestattet.« Auf Seite 2 sind die Zeilen 21 und
22 gestrichen worden.
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b) Der bisherige Patentanspruch t hat folgende Fassung erhalten: »Einrichtung
zum Verrohren von Tiefbohrungen mit Rohrelementen, die am Platze durch Rollen von
dünnen Blechen und Verschweißen nach einer Erzeugenden hergestellt und durch Schweißen
in dem Maße miteinander vereinigt werden, wie die Bohrung vorrückt, in welche das
so durch Schweißen als ein einziges Stück erhaltene Bohrlochrohr durch eine wechselnde
oder nicht wechselnde Drehbewegung ohne Stoß abgesenkt wird, gekennzeichnet durch
ein Fahrzeug, dessen Räder abnehmbar sind, das Mittel zur Verankerung im Boden aufweist
und auf dessen Rahmen angeordnet sind: eine Vorrichtung, welche gestattet, den Rohren
eine 111 gleicher oder wechselnder Richtung verlaufende Drehbewegung zu erteilen,
ein Antriebsmotor für diese Vorrichtung, eine zur Herstellung der Rohrelemente bestimmte
Rollvorrichtung und ein elektrischer Generator, der durch den Motor mit angetrieben
und zur Speisung einer Schweißanlage bestimmt ist, die das Verschweißen der Stoßkanten
nach einer Erzeugenden und das Verbinden der verschiedenen Rohre untereinander gestattet.«
Die Ansprüche 2 und 3 sind gestrichen worden. Die Ansprüche 4 bis 6 sind unter Änderung
der Bezugnahme auf Anspruch i fortlaufend in Nr. 2 bis 4 umzunumerieren.
Verfahren
und Vorrichtung zum Verrohren von Tiefbohrungen Das Verrohren voll Bohrlöchern vollzieht
sich gewöhnlich mittels Rohrelementen aus Stahl großer Stärke, die miteinander entweder
durch verschraubte oder durch vernietete Halsringe verbunden sind.
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Das Absenken der Rohre wird durch Druck oder Stoß erzielt, was die
Verwendung sehr widerstandsfähiger Rohre erfordert.
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Man hat bereits vorgeschlagen, auf die Rohre Drehbewegungen voll wechselnder
oder nicht wechselnder Richtung zu übertragen, wodurch ermöglicht wird, das Absenken
der Bohrlochrohre ohne Druck oder Stoß zu erzielen und damit die Wandstärke der
für die Bohrung verwendeten Rohre beträchtlich zu vermindern. Die Erfindung bezweckt,
aus der schwachen Stärke dieser Rohre durch Anfertigen derselben am Platze Vorteil
zu ziehen und hat ein Verfahren zum Rohren von Bohrungen sowie eine Vorrichtung
zur Ausführung dieses Verfahrens zum Gegenstand.
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Gemäß der Erfindung bestehen die Bohrlochrohre aus gerollten und nach
einer Erzeugenden verschweißten Tafeln aus dünnem Blech und wird jedes Element in
die Bohrung je nach dem Vorrücken des Bohrwerkzeuges in die Bohrung eingesetzt und
die Verbindung der Elemente ebenfalls durch Schweißen bewirkt.
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Durch dieses Verfahren erhält man eilte Bohrlochrolirsäule aus eitlem
Stück, die weder Verbindungshalsritige noch Knöpfe besitzt, wodurch (las Absenken
der Rohre in die Bohrung bedeutend erleichtert wird.
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Die Verbindung der Elemente durch Schweißen beseitigt die Schwierigkeiten,
denen man mit verschraubten
Elementen begegnen würde, wenn man
(las Einrammen dadurch vornehmen wollte, daß man auf <las Rohr eine wechselnde
Drehbewegung ausübt.
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Außerdem können die Rohrelemente am Platze mittels ebener Blechtafeln
hergestellt werden, deren Raumbeanspruchung sehr viel kleiner ist und die sich leicht
auf einem Wagen oder Anhänger transportieren lassen, was nicht bei den gewöhnlich
sehr viel Ratirn beanspruchenden Bohrlochrohren der Fall ist.
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Für die Ausführung des Verfahrens kann man beispielsweise eine bewegliche
Anlage verwenden, die auf dem gleichen Rahmen eine Einrichtung zur Herstellung der
Rohre und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Drehbewegungen wechselnder Richtungen
der Rohre umfaßt.
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' Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
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Abb. i ist ein Vertikalschnitt durch ein Bohrloch, das durch das Verfahren
gemäß der Erfindung berohrt ist; Abb.2 ist ein schematischer Grundriß der die Drehbewegung
auf das Rohr ausübenden Vorrichtung; Abb.3 bis 5 sind Aufrisse des Werkstattfahrzeuges
für die Herstellung der Rohre und der Bohrungen in verschiedenen Arbeitsstellungen;
Abb.6 ist eine Endansicht des Werkstattfahrzeuges in größerem Maßstab; Abb. 7 ist
ein Aufriß und Abb. 8 ist ein Grundriß.
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Unter Bezugnahme auf Abb. i sind in A1, A2, A$
usw. rohrförmige
Elemente dargestellt, die durch Rollen von Blechtafeln und Zusammenschweißen der
Stoßkanten nach einer Erzeugenden a hergestellt werden. Das erste Element AI wird
auf eine verzahnte Krone B aufgeschweißt, die dazu bestimmt ist, sich unter der
Wirkung einer diesem Element erteilten Drehbewegung mit wechselnder Richtung in
den Boden hineinzuarbeiten, wobei das Vorrücken keinerlei Stöße auf den Kopf der
Rohrleitungen erfordert. Die Elemente A2, A3, A4 werden nacheinander in dem Maße,
wie die Bohrung vorrückt, aufeinander gesetzt und längs der Umfangskanten b miteinander
verschweißt.
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Die wechselnde Drehbewegung wird dem Rohr mit Hilfe eines in einem
Halsring 2 endigenden Hebels i erteilt, der dazu bestimmt ist, auf dem Rohr abnehmbar
befestigt zu werden und dessen anderes Ende in eine Gabel 3 endigt, die eine Führungsrolle
4 umfaßt, welche zu einer geradlinigen Wechselbewegung längs einer Gleitbahn 5 unter
der Wirkung einer nachstehend beschriebenen, auf dem Rahmen 6 angeordneten hydraulischen
Winde veranlaßt wird.
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In der nachstehend nur als Beispiel beschriebenen Ausführungsform
ist die Führungsrolle 4 mit einer Kulisse? (Abb.7) verbunden, die durch eine Achse8
mit dem Kolben o einer hydraulischen, doppelt wirkenden \\ itide io in Verbindung
steht, wobei diese Winde durch eine von einem Motor 12 angetriebene Pumpe i i mit
Verteiler gespeist wird. Dieser Motor treibt auch einen Generator 13 au, der zur
Lieferung des Stromes bestimmt ist, welcher zur Speisung einer Lichtborien>chweißanlage
erforderlich ist, die zur Herstelltiiiri der Rohre je nach den Erfordernissen der
13olii-uiig und zur Verbindung der Rohre je nach dein Fortschreiten der Arbeit dient.
Der Motor und Generator sind durch eine Haube 26 abgedeckt.
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Der Rahmen 6 trägt auch eine Rollvorrichtung 14, die entweder von
Hand oder durch den Motor 12 mittels irgendeiner Transmission betätigt werden kann.
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Der Rahmen 6 ist mit einer seiikrecliteii Winde 15 (Abb.4) versehen,
die an ihrem unteren Teil in einem auf einer Gelenkscheibe 17 angeordneten Fußstück
16 endigt.
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Die Winde dient zum Heben der Gesamtheit des Rahmens 6, um das Anbringen
oder Entfernen der zwei Hinterräder 18 zu gestatten, die gewöhnlich zusammen mit
den Vorderrädern i<g zum Transport der Maschine bestimmt sind.
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Der Rahmen besitzt an eiuetn Lude eine Hülse 20, in die man eine Stange
oder einen IIe1)el 21 einsetzen kann, um die Vorderräder ig von dem Gewicht des
Ganzen zu entlasten und ihre Demontage mit ihrer Lagerung nach dem Entfernen eines
Halteringes 22 zu gestatten. Er weist außerdem Lagerstellen 23 auf, die zur Aufnahme
von Einrammpfählen 24 zur Verankerung des Rahmens im Boden nach Abnahme der Räder
bestimmt sind. Außerdem besitzen die Enden des Rahmens in der Richtung, in der die
Reaktionskräfte der Winde wirken, Spaten bildende Bleche 25, welche die Neigung
haben, sich im Boden zu verankern.
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Man könnte auch eine schwache Ausgrabung vornehmen, um in dieser den
Rahmen abzusetzen und seine Unbeweglichkeit zu gewährleisten, welche mittels der
Pflöcke 24 vervollkommnet werden kann.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Die in Fahrbereitschaft (Abb.3) befindliche
Maschine wird an einen passenden Platz, in die Nähe des Bohrlochs (Abb. i und 2)
gebracht. Der Rahmen 6 und die Gesamtheit der Maschine werden mittels der Winde
15 (Abb. 4) gehoben, die Hinterräder 18 werden abgenommen, und die Winde wird gesenkt,
so daß der Rahmen mit seinen Verankerungsspaten 25 (Abl). 5) auf den Boden zu ruhen
kommt. Man entlastet dann die gesamte Maschine mittels des Hebels 21, was das Entfernen
des Halteringes 22 zuläßt, der die lenkbare Lagervorrichtung und die beiden Vorderräder
i9 zurückhält.
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Der Rahmen ruht also völlig auf dem Boden (Abb. 7), auf dem er mittels
der vorher in ihre Aufnahmestellen 23 eingeführten Pflöcke 24 unbeweglich gemacht
wird. Nach dem Einsetzen des Betätigungshebels i und des Verbindungskragens 2 ist
die Vorrichtung zum Arbeiten bereit.
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Man erzeugt dann die Bohrung und setzt hierauf das an seinem unteren
Teil mit der verzahnten Krone versehene erste Rohrelement ein; der Verbindungskragen
2 wird um das Rohrelement gelegt und nimmt dieses bei der Drehbewegung in wechselnder
Richtung mit, die ihm durch die Maschine erteilt wird.
Nachdem (las
erste Element in das Bohrloch abgesenkt ist, wird das zweite, das in der Zwischenzeit
auf der Rollvorrichtung 14 hergestellt und nach einer Längslinie verschweißt werden
konnte, eingesetzt und mit dem bereits in das Bohrloch eingesetzten durch eine Schweißung
b verbunden. Man fährt so bis zur gewünschten Tiefe fort.
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Die Erfindung ist wohlgemerkt nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungseinzelheiten beschränkt, die nur als Beispiele angeführt sind. Insbesondere
könnte die Vorrichtung zum Drehen der Rohre diesen eine immer in der gleichen Richtung
verlaufende Drehung erteilen, obwohl die wechselnde Drehung vom Gesichtspunkt der
Bohrgeschwindigkeit aus vorzuziehen ist. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verrohren
von Tiefbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente am Platze durch
Rollen von dünnen Blechen und Verschweißen nach einer Erzeugenden hergestellt und
durch Schweißen in dem Maße miteinander vereinigt werden, wie die Bohrung vorrückt.
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a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem so durch
Schweißen als ein einziges Stück erhaltenen Bohrlochrohr eine wechselnde Drehbewegung
ohne Stoß erteilt wird.
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3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
i und z, gekennzeichnet durch ein Fahrzeug, dessen Räder abnehmbar sind, das Mittel
zur Verankerung im Boden aufweist und auf dessen Rahmen angeordnet sind: Eine Vorrichtung,
welche gestattet, den Rohren eine in gleicher oder wechselnder Richtung verlaufende
Drehbewegung zu erteilen, einen Antriebsmotor für diese Vorrichtung, eine zur Herstellung
der Rohrelemente bestimmte Rollvorrichtung und einen elektrischen Generator, der
durch den Motor mitangetrieben und zur Speisung einer Schweißanlage bestimmt ist,
die das Verschweißen der Stoßkanten nach einer Erzeugenden und das Verbinden der
verschiedenen Rohre untereinander gestattet.
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4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
für die Drehung eine durch eine Pumpe mit Verteiler gespeiste hydraulische Winde
enthält, deren Stange eine Kulisse mit wechselnder Bewegung antreibt, die mit einer
Führungsrolle versehen ist, welche eine Gabel am Ende eines Hebels umfaßt, der in
einem zur Anordnung auf dem Rohr bestimmten Verbindungskragen endigt.
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5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
eine Hebelwinde und einen abnehmbaren Hebel für die Demontage der Räder und ihre
Aufhängung besitzt.
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6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
mit Aufnahmestellen für das Einsetzen von Verankerungspfählen versehen ist.