DE2428525C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von AuskleidungsrohrenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/08—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von Auskleidungsrohren in mittels im Schildvortrieb
aufzufahrenden Tunneln oder dergleichen, bei dem durch ein am Anfang des Tunnels verlegtes Ausgangsrohr
die beim weiteren Vortrieb einzubringenden Auskleidungsrohre in den Ortsbrustbereich transportiert
und dort im Takt des Schildvortriebes eingebaut werden.
Es ist bekannt, beim Tunnelbau den Vortrieb durch Auskleidung mit Formsteinen, Betonfertigteilen oder
Ortbeton in Schalungsbauweise auszusteifen.
Das Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
DE-ASIl 87 658 bekannt.
Ferner ist aus der US-PS 28 41 297 bekannt einen Ausbau aus Stahlringen durch Verformung derselben
auf ei.ie von der Kreisform abweichende Form zu bringen und dann in den Ortsbrustbereich zu transportieren.
Schließlich wenden bei der Methode gemäß der &o
FR-PS Il 97 818 vormontierte Streckenausbaurahmen
durch die bereits gesetzten Rahmen hindurch in den Örtsbruslbereich gebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Aussteifung durch Größtrohre aus &S
Stahl, die einen Durchmesser Von etwa 3 bis 5 m und
mehr aufweisen, vorgenommen werdefi kann,
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgefnäß dadurch,
daß die nach dem Ausgangsrohr einzubauenden Rohrabschnitte in Form von heftgeschweißten Stahlrohren
geringeren Durchmessers in den Tunnel ein- und bis zur Einbaustelle durchgeschoben werden, wo sie
anschließend nach Lösen der Heftschweißstellen radial auf den Durchmesser des Ausgangsrohres aufgeweitet,
längsgeschweißt und schließlich durch eine Rundschweißnaht mit dem jeweils vorher eingebauten Rohr
verschweißt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens kann eine Verrichtung
unter Verwendung einer mit einem Bohr- bzw. Schneidkopf ausgerüsteten Schildvortriebsmaschine,
bei der der Bohr- bzw. Schneidkopf über eine in der Streckenlängsachse verlaufende Hohlwelle angetrieben
wird, eingesetzt werden, bei der auf der den Bohrkopf antreibenden Hohlwelle radial zur Steckenlängsachse
gerichtete Hydraulikpressen angeordnet sind, auf denen das jeweils einzubringende Auskleidungsrohr während
des Transportes und des anschließenden Aufveitens und Verschweißens gelagert ist, und im Bereich des
Vortriebsschildes Einrichtungen zum Rund- und Längsschweißen vorgesehen sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung sind in der den Bohrkopf antreibenden Hohlwelle
alle Versorgungs- und Zuführungsleitungen angeordnet.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Möglichkeit, vorgefertigte Rohrteile größter
Abmessungen auf einfache Weise zu verlegen.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Ausgangsrohr von einer Baugrube aus in
bekannter Weise mittels Schildvortrieb in das Erdreich gedrückt Im weiteren Verlauf des Vortriebes dient das
Rohr zur Fühlung der Vui tneubmaMChiiic, die gleichzeitig
das nachfolgende Rohr, welches durch die heftgeschweißte Überlappung einen geringeren Durchmesser
besitzt vorbringt, bis der Vortrieb die erforderliche Länge aufweist. Nach Lösen der Heftschweißniihte wird
das Rohr mit Hilfe der radial wirkenden Hydraulikzylinder so weit aufgeweitet, bis es dem Durchmesser des
Ausgangsrohres entspricht und anschießend durch eine Rundnaht mit diesem verbunden, nachdem der Rohrmantel
des Nachfolgerohres durch eine Längsnaht fertiggeschweißt wurde.
Alle folgenden Rohrabschnitte werden in der vorstehend beschriebenen Weise eingeführt und verlegt,
zu diesem Zweck kann die Vortriebsmaschine beispielsweise rückwärts durch das bereitgestellte
Nachfolgerohr hindurchfahren und es vorne mit den Werkzeugen aufgreifen.
In den Zeichnungen ist der Einsatz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Baugrube mit dem Ausgangsrohr vor Beginn der Verlegung.
F i g. 2 das vorgetriebene Ausgangsrohr,
F i g. 3 den Vortrieb eines Narhfolgerohres,
F i g. 4 das bereits aufgeweitete, an das Ausgangsrohr
anschließende Folgerohr.
In Fig. 1 wird das Ausgangsrohr i durch die auf einem Hohl/ylinder 2 montierten Hydraulikpressen 3
gehalten. An dem Hohlzylinder 2 befinden sich außerdem der Bohr- und Schneidkopf 4 einer bekannten
Vortriebsmaschine, sowie ein Drückschild 5 zur Mitnahme des Ausgangsrohres 1.
F i g. 2 zeigt den erfolgten Vortrieb des Ausgangsrohres
bis in seine Endsfellung und Fig.3 das eingeführte
Nachfolgerohr 6, welches in gleicher Weise wie das Ausgangsrohr, aber durch dieses geführt, durch Bohr-
3 4
und Schneidkopf 4 und Druckschild 5 mitgenommen Hohlzylinder 2 befestigte bzw, geführte Scfrweißvar-
wird, richtungen verschweißt worden.
In F ig. 4 hat das Nachfolgerohr 6 bereits seinen Anstelle der Hydraulikzylinder können auch pneuma-
Standort erreicht, ist durch die Hydraulikzylinder 3 tisch oder mechanisch betätigte Werkzeuge Verwen-
aufgeweitet und durch nicht gezeigte, ebenfalls am 5 dung finden,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Verlegen von Auskleidungsrohren in mittels im Schildvortrieb aufzufahrenden
Tunneln oder dergleichen, bei dem durch ein am Anfang des Tunnels verlegtes Aingangsrohr die
beim weiteren Vortrieb einzubringenden Auskleidungsrohre in den Ortsbrustbereich transportiert
und dort im Takt des Schildvortriebes eingebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß die to
nach dem Ausgangsrohr (1) einzubauenden Rohrabschnitte in Form von heftgeschweißten Stahlrohren
geringeren Durchmessers in den Tunnel ein- und bis zur Einbaustelle durchgeschoben werden, wo sie
anschließend nach Lösen der Heftschweißstellen radial auf den Durchmesser des Ausgangsrohres (1)
aufgeweitet, längsgeschweißt und schließlich durch eine Rundschweißnaht mit dem jeweils vorher
eingebauten Rohr verschweißt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprurb 1, unter Verwendung einer mit einem
Bohr- bzw. Schneidkopf ausgerüsteten Schildvortriebsmaschine, bei der der Bohr- bzw. Schneidkopf
über eine in der Streckenlängsachse verlaufende Hohlwelle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der den Bohrkopf (4) antreibenden Hohlwelle (2) radia! zur Streckenlängsachse gerichtete
Hydraulikpressen (3) angeordnet sind, auf denen das jeweils einzubringende Auskleidungsrohr während
des Transportes und des anschließenden Aufweitens und Verschweißen gelagert ist, und daß
im Bereich des Vortriebsschildes Einrichtungen zum Rund- und Längvichweißen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der den Bohrkopf (4) antreibenden Hohlwelle (2) alle Versorgungs- u .d Zuführungsleitungen
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428525 DE2428525C3 (de) | 1974-06-13 | 1974-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742428525 DE2428525C3 (de) | 1974-06-13 | 1974-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428525A1 DE2428525A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2428525B2 DE2428525B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2428525C3 true DE2428525C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=5918017
Family Applications (1)
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DE19742428525 Expired DE2428525C3 (de) | 1974-06-13 | 1974-06-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2428525C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2912217C2 (de) * | 1979-03-28 | 1981-10-01 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen | Einrichtung zum Zentrieren und zur inneren Abstützung von als Tunnelausbau dienenden Rohrschüssen |
-
1974
- 1974-06-13 DE DE19742428525 patent/DE2428525C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2428525A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2428525B2 (de) | 1978-11-02 |
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