DE2428525C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren

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DE2428525C3
DE2428525C3 DE19742428525 DE2428525A DE2428525C3 DE 2428525 C3 DE2428525 C3 DE 2428525C3 DE 19742428525 DE19742428525 DE 19742428525 DE 2428525 A DE2428525 A DE 2428525A DE 2428525 C3 DE2428525 C3 DE 2428525C3
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pipe
shield
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welded
driving
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DE19742428525
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DE2428525A1 (de
DE2428525B2 (de
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Mohammed Ismail Ing.(Grad.) Arbab
Dipak Dipl.-Ing. Dutta
Kurt Reisse
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ARBAB MOHAMMED ISMAIL 4000 DUESSELDORF
Original Assignee
ARBAB MOHAMMED ISMAIL 4000 DUESSELDORF
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/08Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von Auskleidungsrohren in mittels im Schildvortrieb aufzufahrenden Tunneln oder dergleichen, bei dem durch ein am Anfang des Tunnels verlegtes Ausgangsrohr die beim weiteren Vortrieb einzubringenden Auskleidungsrohre in den Ortsbrustbereich transportiert und dort im Takt des Schildvortriebes eingebaut werden.
Es ist bekannt, beim Tunnelbau den Vortrieb durch Auskleidung mit Formsteinen, Betonfertigteilen oder Ortbeton in Schalungsbauweise auszusteifen.
Das Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der DE-ASIl 87 658 bekannt.
Ferner ist aus der US-PS 28 41 297 bekannt einen Ausbau aus Stahlringen durch Verformung derselben auf ei.ie von der Kreisform abweichende Form zu bringen und dann in den Ortsbrustbereich zu transportieren.
Schließlich wenden bei der Methode gemäß der &o FR-PS Il 97 818 vormontierte Streckenausbaurahmen durch die bereits gesetzten Rahmen hindurch in den Örtsbruslbereich gebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Aussteifung durch Größtrohre aus &S Stahl, die einen Durchmesser Von etwa 3 bis 5 m und mehr aufweisen, vorgenommen werdefi kann,
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgefnäß dadurch, daß die nach dem Ausgangsrohr einzubauenden Rohrabschnitte in Form von heftgeschweißten Stahlrohren geringeren Durchmessers in den Tunnel ein- und bis zur Einbaustelle durchgeschoben werden, wo sie anschließend nach Lösen der Heftschweißstellen radial auf den Durchmesser des Ausgangsrohres aufgeweitet, längsgeschweißt und schließlich durch eine Rundschweißnaht mit dem jeweils vorher eingebauten Rohr verschweißt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens kann eine Verrichtung unter Verwendung einer mit einem Bohr- bzw. Schneidkopf ausgerüsteten Schildvortriebsmaschine, bei der der Bohr- bzw. Schneidkopf über eine in der Streckenlängsachse verlaufende Hohlwelle angetrieben wird, eingesetzt werden, bei der auf der den Bohrkopf antreibenden Hohlwelle radial zur Steckenlängsachse gerichtete Hydraulikpressen angeordnet sind, auf denen das jeweils einzubringende Auskleidungsrohr während des Transportes und des anschließenden Aufveitens und Verschweißens gelagert ist, und im Bereich des Vortriebsschildes Einrichtungen zum Rund- und Längsschweißen vorgesehen sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung sind in der den Bohrkopf antreibenden Hohlwelle alle Versorgungs- und Zuführungsleitungen angeordnet.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Möglichkeit, vorgefertigte Rohrteile größter Abmessungen auf einfache Weise zu verlegen.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Ausgangsrohr von einer Baugrube aus in bekannter Weise mittels Schildvortrieb in das Erdreich gedrückt Im weiteren Verlauf des Vortriebes dient das Rohr zur Fühlung der Vui tneubmaMChiiic, die gleichzeitig das nachfolgende Rohr, welches durch die heftgeschweißte Überlappung einen geringeren Durchmesser besitzt vorbringt, bis der Vortrieb die erforderliche Länge aufweist. Nach Lösen der Heftschweißniihte wird das Rohr mit Hilfe der radial wirkenden Hydraulikzylinder so weit aufgeweitet, bis es dem Durchmesser des Ausgangsrohres entspricht und anschießend durch eine Rundnaht mit diesem verbunden, nachdem der Rohrmantel des Nachfolgerohres durch eine Längsnaht fertiggeschweißt wurde.
Alle folgenden Rohrabschnitte werden in der vorstehend beschriebenen Weise eingeführt und verlegt, zu diesem Zweck kann die Vortriebsmaschine beispielsweise rückwärts durch das bereitgestellte Nachfolgerohr hindurchfahren und es vorne mit den Werkzeugen aufgreifen.
In den Zeichnungen ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Baugrube mit dem Ausgangsrohr vor Beginn der Verlegung.
F i g. 2 das vorgetriebene Ausgangsrohr,
F i g. 3 den Vortrieb eines Narhfolgerohres,
F i g. 4 das bereits aufgeweitete, an das Ausgangsrohr anschließende Folgerohr.
In Fig. 1 wird das Ausgangsrohr i durch die auf einem Hohl/ylinder 2 montierten Hydraulikpressen 3 gehalten. An dem Hohlzylinder 2 befinden sich außerdem der Bohr- und Schneidkopf 4 einer bekannten Vortriebsmaschine, sowie ein Drückschild 5 zur Mitnahme des Ausgangsrohres 1.
F i g. 2 zeigt den erfolgten Vortrieb des Ausgangsrohres bis in seine Endsfellung und Fig.3 das eingeführte Nachfolgerohr 6, welches in gleicher Weise wie das Ausgangsrohr, aber durch dieses geführt, durch Bohr-
3 4
und Schneidkopf 4 und Druckschild 5 mitgenommen Hohlzylinder 2 befestigte bzw, geführte Scfrweißvar-
wird, richtungen verschweißt worden.
In F ig. 4 hat das Nachfolgerohr 6 bereits seinen Anstelle der Hydraulikzylinder können auch pneuma-
Standort erreicht, ist durch die Hydraulikzylinder 3 tisch oder mechanisch betätigte Werkzeuge Verwen-
aufgeweitet und durch nicht gezeigte, ebenfalls am 5 dung finden,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentanüprüche:
1. Verfahren zum Verlegen von Auskleidungsrohren in mittels im Schildvortrieb aufzufahrenden Tunneln oder dergleichen, bei dem durch ein am Anfang des Tunnels verlegtes Aingangsrohr die beim weiteren Vortrieb einzubringenden Auskleidungsrohre in den Ortsbrustbereich transportiert und dort im Takt des Schildvortriebes eingebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß die to nach dem Ausgangsrohr (1) einzubauenden Rohrabschnitte in Form von heftgeschweißten Stahlrohren geringeren Durchmessers in den Tunnel ein- und bis zur Einbaustelle durchgeschoben werden, wo sie anschließend nach Lösen der Heftschweißstellen radial auf den Durchmesser des Ausgangsrohres (1) aufgeweitet, längsgeschweißt und schließlich durch eine Rundschweißnaht mit dem jeweils vorher eingebauten Rohr verschweißt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprurb 1, unter Verwendung einer mit einem Bohr- bzw. Schneidkopf ausgerüsteten Schildvortriebsmaschine, bei der der Bohr- bzw. Schneidkopf über eine in der Streckenlängsachse verlaufende Hohlwelle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Bohrkopf (4) antreibenden Hohlwelle (2) radia! zur Streckenlängsachse gerichtete Hydraulikpressen (3) angeordnet sind, auf denen das jeweils einzubringende Auskleidungsrohr während des Transportes und des anschließenden Aufweitens und Verschweißen gelagert ist, und daß im Bereich des Vortriebsschildes Einrichtungen zum Rund- und Längvichweißen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Bohrkopf (4) antreibenden Hohlwelle (2) alle Versorgungs- u .d Zuführungsleitungen angeordnet sind.
DE19742428525 1974-06-13 1974-06-13 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren Expired DE2428525C3 (de)

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DE19742428525 DE2428525C3 (de) 1974-06-13 1974-06-13 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren

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DE2428525A1 DE2428525A1 (de) 1976-01-02
DE2428525B2 DE2428525B2 (de) 1978-11-02
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DE2912217C2 (de) * 1979-03-28 1981-10-01 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Einrichtung zum Zentrieren und zur inneren Abstützung von als Tunnelausbau dienenden Rohrschüssen

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DE2428525A1 (de) 1976-01-02
DE2428525B2 (de) 1978-11-02

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