DE221800C - - Google Patents

Info

Publication number
DE221800C
DE221800C DENDAT221800D DE221800DA DE221800C DE 221800 C DE221800 C DE 221800C DE NDAT221800 D DENDAT221800 D DE NDAT221800D DE 221800D A DE221800D A DE 221800DA DE 221800 C DE221800 C DE 221800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
forth
tool
cutting tool
slots
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221800D
Other languages
English (en)
Publication of DE221800C publication Critical patent/DE221800C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/20Machines slitting solely by one or more reciprocating sawing implements or reciprocating cutter chains; Shaker conveyors with cutting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221800 KLASSE 5 b. GRUPPE
hergestellt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schräm verfahren, bei welchem nach Herstellung eines Bohr- \ loches keilförmige Schlitze hergestellt werden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die keilförmigen Schlitze mittels eines fräserartig j arbeitenden Bohrers herzustellen, der nach Einsetzen in das Bohrloch um einen etwa in der Mitte liegenden Stützpunkt hin und her geschwenkt wird, so daß nach Fertigstellung
ίο des Schrams freistehende Vierkantpfeiler zurückbleiben.
Demgegenüber unterscheidet sich das Verfahren gemäß der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß die Herstellung der Schlitze unter Festhaltung" des Werkzeuges im Grunde des Bohrloches erfolgt.
Dieses Verfahren hat gegenüber dem bekannten Verfahren die Vorteile, daß ein fliegendes Bohrerende und damit verbundenes
Vibrieren des Bohrers fortfällt und daß bei gleicher Bohrerlänge größere Schräme hergestellt werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens in Fig. ι in
Seitenansicht und in Fig. 2 in teilweise geschnittenem Grundriß dargestellt. Fig. 3 zeigt, ebenfalls im Grundriß, ein Ausführungsbeispiel mehrerer Bohrlöcher nebeneinander.
Die dargestellte Einrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Zylinder«, dem Kolben b und einer die Kolbenstange 0 umgebenden Hülle d, die die arbeitenden Schneidkanten β trägt und mit dem Zylinder a so verbunden ist, daß sie sich bei Einlaß eines geeigneten Druckmittels, z. B. Preßluft, durch den Schlauch f, die Bohrung g und eine in das Zylindergehäuse eingebaute Umsetzvorrichtung h mit dem Zylinder α hin und her bewegen und gleichzeitig auch drehen kann, wenn das vordere Ende der Kolbenstange c festgehalten wird. Die Kolbenstange c ist zu diesem Zweck bei i mit irgendeiner Klemmvorrichtung beliebiger Bauart k gelenkig verbunden.
Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Um in dem abzubauenden Flöze keilförmige Schlitze zu erzeugen, werden zunächst mit bekannten Bohrmaschinen Löcher m, in bestimmten Abständen (Fig. 3) und in einer Ebene liegend, in das abzubauende Flöz gebohrt. Hierauf wird am Grunde des Bohrers die mit der Kolbenstange c gelenkig verbundene Klemmvorrichtung k befestigt, welche die bei Inbetriebsetzung der Maschine auftretenden Stöße aufnimmt und das vordere Ende der Kolbenstange c festhält. Führt jetzt der Arbeiter das hintere Ende in der Richtung, in der sich der Schräm erstrecken soll, hin und her, so entstehen die in Fig. 2 und 3 dargestellten keilförmigen Schlitze. Wird die Entfernung der Bohrlöcher m so gewählt, wie in Fig. 3 dargestellt, und werden die keilförmigen Schlitze dann so erzeugt, daß sie ineinander übergehen oder sich überschneiden, so bleibt zwischen den beiden
Schlitzen ein Pfeiler von etwa nur der halben ■ Tiefe der Schlitze stehen. Um das Schrämwerkzeug von Kohlenklein o. dgl. frei zu halten, j werden auf ihm Vorsprünge angebracht, die | an der Drehung teilnehmen und dadurch von der Arbeitsfläche das abgearbeitete Material entfernen. An Stelle eines raspelartig ausgebildeten Werkzeuges kann auch ein sägeartig ausgebildetes Werkzeug verwendet werden,
ίο und anstatt einer hin und her gehenden und gleichzeitig drehenden Bewegung kann dem Werkzeug lediglich eine hin und her gehende Bewegung erteilt werden. Eine in diesem Fall vorzusehende Sperrvorrichtung zur Verhinderung der Drehung des Werkzeuges kann aus bekannten Mitteln, wie Sperrklinke und Zahnrad, hergestellt werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    I. Schrämverfahren, bei welchem nach Herstellung eines normalen Bohrloches keilförmige Schlitze im Gebirge hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Schlitze unter Festhaltung des Werkzeuges im Grunde des Bohrloches erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung zur Festhaltung des vorderen Endes des Schrämwerkzeuges im Grunde des Bohrloches (m).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Klemmvorrichtung (k) mit dem Kolben (c) der Schrämmaschine gelenkig verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrämwerkzeug (d, e) mit dem Zylinder (a) so verbunden ist, daß es dessen Bewegungen mitmacht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schrämwerkzeug entweder eine hin und her gehende oder gleichzeitig eine hin und her gehende und eine Drehbewegung erteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221800D Active DE221800C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE221800C true DE221800C (de)

Family

ID=482746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT221800D Active DE221800C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE221800C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5383818A (en) * 1991-07-02 1995-01-24 Deutsche Aerospace Airbus Gmbh Overload clutch for limiting a torque moment
US5842734A (en) * 1996-01-25 1998-12-01 Lechner; Anton Device for reducing the aerodynamic resistance of a vehicle preferably a utility vehicle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5383818A (en) * 1991-07-02 1995-01-24 Deutsche Aerospace Airbus Gmbh Overload clutch for limiting a torque moment
US5842734A (en) * 1996-01-25 1998-12-01 Lechner; Anton Device for reducing the aerodynamic resistance of a vehicle preferably a utility vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114612C2 (de) Bohrvorrichtung für Hartgestein
DE1275976B (de) Streckenvortriebsmaschine fuer Tunnel und Strecken im Bergbau mit Bohrwerkzeugen
DE2343079C2 (de) Vorrichtung zum im wesentlichen horizontalen Durchbohren eines Dammes o.dgl.
DE221800C (de)
DE2456579C3 (de) Selbstfahrende Versenkmaschine zum Niederbringen von Gesteinsbohrungen
DE2657849C2 (de) Unterschneider
DE865426C (de) Steinbohrer und Vorrichtung zu seiner Anwendung
DE3029963C2 (de) Bohrdüse
DE96092C (de)
DE2155590C3 (de) Maschine zum Vortreiben von Strecken, Tunnels oder dergleichen
DE203743C (de)
DE2448753C2 (de) Schneidkopf fur Vortriebs- und Gewinnungsmaschinen im Berg- und Tunnelbau
DE963595C (de) Mittels Seil oder Kette durch ein Bohrloch hindurchziehbares Werkzeug zur stufenweisen Erweiterung
DE592808C (de) Verfahren zum Herstellen befahrbarer Entwaesserungsbohrungen in Kohlenfloezen
DE922529C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden beim Auffahren von Strecken, insbesondere fuer den Rueckbau
DE2113190B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vortrieb von Strecken und Tunneln
DE1913945A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Ankerbolzen in Fundamenten,Mauerwerk oder Gestein
DE294306C (de)
DE221810C (de)
DE2939087C2 (de) Längsschneidkopf für eine Teilschnittstreckenvortriebsmaschine
DE263882C (de)
DE120901C (de)
DE212256C (de)
DE186752C (de)
DE198494C (de)