DE186752C - - Google Patents

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DE186752C
DE186752C DENDAT186752D DE186752DA DE186752C DE 186752 C DE186752 C DE 186752C DE NDAT186752 D DENDAT186752 D DE NDAT186752D DE 186752D A DE186752D A DE 186752DA DE 186752 C DE186752 C DE 186752C
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elongated hole
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hole
wall
cutting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht .sich auf ein Verfahren zum Bohren und Fräsen von Langlöchern , beispielsweise von Federkeilnuten, mittels umlaufender Schneidwerkzeuge, deren Schneidkanten über den Schaft des Werkzeuges nicht hervorragen, also mittels Kronenbohrer, Zentrumbohrer oder in ähnlicher Weise ausgebildeter Fräser. Durch das Verfahren wird bezweckt, bei der Herstellung
to der Langlöcher .oder Nuten eine Durchbiegung des Schneidwerkzeuges für die Wandungen des . Langioches unschädlich zu machen.
Auf der Zeichnung ist das vorliegende Verfahren veranschaulicht, und zwar veranschaulicht Fig. ι den Arbeitsvorgang bei den bisher üblichen Verfahren zum Bohren oder Fräsen von Langlöchern, Fig..2 denselben Arbeitsvorgang bei dem vorliegenden Ver-
ao fahren, während Fig. 3 die Ansicht .einer fertigen Federkeilnut darstellt.
Bei den bisher gebräuchlichen Verfahren zum Bohren und Fräsen von Langlöchern mit Hilfe von Schneidwerkzeugen, deren Schneidkanten über den Schaft des Werkzeuges nicht hervorragen, ist das Schneid-Averkzeug am Ende einer zum Werkstück senkrechten Arbeitsspindel eingespannt. Das Langloch wird dadurch hergestellt, daß während des Bohrens entweder die Arbeitsspindel oder das Werkstück parallel zur Längsrichtung des Langloches verschoben wird. Soll mit Hilfe dieses Verfahrens ein Langloch von kleinen Abmessungen gebohrt werden, so wird das infolge seines geringen Durchmessers biegsame Schneidwerkzeug bei jeder Endstellung von der Wandung des Bohrloches zurückgedrängt. In Fig. t der Zeichnung ist dieser Vorgang dargestellt, und zwar bezeichnet α das Werkstück, b das noch nicht fertig gebohrte Langloch, d das Schneidwerkzeug und c die Arbeitsspindel. Die eine Schubrichtung der Arbeitsspindel· ist in Fig. 1 durch Pfeile angegeben. Wie Fig. 1 zeigt, wird das Bohrloch kegelförmig, weil sich das Werkzeug von der Wandung des Langloches infolge Zurückdrängens durchbiegt.
Das vorliegende Verfahren besteht darin, daß der Arbeitsspindel außer ihrer Drehbewegung um ihre eigene Achse noch eine Schwingbewegung in der Längsrichtung des Langloches um einen geeigneten festen Punkt gegeben wird. Der Schwingungsausschlag ist so groß, daß die geradlinige Bewegung der Werkzeugspitze gleich der Länge des Langloches ist. Infolgedessen liegt das Schneidwerkzeug in jeder Endstellung schräg zu der Wandung des Bohrloches, wodurch eine etwaige Durchbiegung des Werkzeuges für die Lochwandungen unschädlich gemacht wird.
• Die nach diesem Verfahren hergestellten Langlöcher haben infolgedessen an der Anfangs- und Endstelle der Bearbeitung die gleichen Abmessungen.
In der Fig. 2 ist mit /ι-das noch nicht fertig gebohrte Langloch, mit g das Schneidwerkzeug, mit e die Arbeitsspindel und mit/ ein fester Punkt bezeichnet, um welchen die Schwingbewegung der Spindel stattfindet.

Claims (1)

  1. Infolge dieser Schwingbewegung ist bei der' Herstellung des Langloches, wie Fig. 2 zeigt, das Schneidwerkzeug in jeder Endstellung unter einem gewissen Winkel zu der Wandung des Langloches gerichtet, so daß die Berührung zwischen Schneidwerkzeug und Wandung nicht mehr auf einer Fläche, sondern nur auf einer Linie stattfindet. Hieraus ergibt sich,.-daß bei genau gleichbleibendem
    ίο Ausschlag der Arbeitsspindel e die Wandungen des Langloches durchaus parallel bleiben, und das Langloch h am Anfang und am Ende.der Bohrung die gleichen Abmessungen hat. Das Werkstück α (Fig. 2) kann beim Bohren, beispielsweise in der Richtung von links nach rechts, verschoben werden.
    Das Verfahren ist auch so durchführbar, daß das Werkstück die Schwingbewegung erhält, wodurch derselbe Erfolg erzielt wird.
    Das vorliegende Verfahren eignet sich sowohl zur Bearbeitung von Holz als auch von Metall und anderen Stoffen.
    PateNT-AνSPRUCH :
    Verfahren zum Langlochbohren und ' -fräsen mittels Schneidwerkzeuge, deren Schneidkanten nicht über den Schaft des . Werkzeuges hervorragen, dadurch gekenn-■"; zeichnet, daß dem Schneidwerkzeug außer der Drehbewegung um die eigene Achse noch eine Schwingbewegung in der Längs- : richtung des Langloches erteilt wird, wodurch der Schaft des Werkzeuges in den Endstellungen schräg zur Wandung des Bohrloches gerichtet ist, zum Zweck, eine etwaige Durchbiegung des Werkzeuges für die Lochwandungen unschädlich zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiömsdrückeru.
DENDAT186752D 1905-12-05 Active DE186752C (de)

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DE (1) DE186752C (de)
FR (1) FR366652A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262736B (de) * 1957-02-25 1968-03-07 A Und W Busch K G Keilnutenfraesmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262736B (de) * 1957-02-25 1968-03-07 A Und W Busch K G Keilnutenfraesmaschine

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Publication number Publication date
FR366652A (fr) 1906-10-09

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