DE1262736B - Keilnutenfraesmaschine - Google Patents

Keilnutenfraesmaschine

Info

Publication number
DE1262736B
DE1262736B DE1957B0043659 DEB0043659A DE1262736B DE 1262736 B DE1262736 B DE 1262736B DE 1957B0043659 DE1957B0043659 DE 1957B0043659 DE B0043659 A DEB0043659 A DE B0043659A DE 1262736 B DE1262736 B DE 1262736B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
cutter
milling
magazine
difference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1957B0043659
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Burggraefe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A und W Busch K G
Original Assignee
A und W Busch K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A und W Busch K G filed Critical A und W Busch K G
Priority to DE1957B0043659 priority Critical patent/DE1262736B/de
Publication of DE1262736B publication Critical patent/DE1262736B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/30Milling straight grooves, e.g. keyways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Keilnutenfräsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine für das Arbeiten im Rechteckverfahren bestimmte Nutenfräsmaschine zum Herstellen geschlossener Keilnuten von einer gegenüber dem Fräserdurchmesser größeren Breite, bei der der Fräser zunächst am ersten Nutende auf die gewünschte Tiefe in das Werkstück einstechbar, sodann aus dieser Ausgangslage heraus um die halbe Differenz von Nutbreite und Fräserdurchmesser querverstellbar und danach unter Fräsen der ersten Nutseitenwand parallel zur Nutlängsachse vorschiebbar, nach Erreichen des zweiten Nutendes sodann um die ganze Differenz von Nutbreite und Fräserdurchmesser in Richtung auf die zweite Nutseitenwand querverstellbar und anschließend unter Fräsen der zweiten Nutseitenwand parallel zur Nutlängsachse wieder in Richtung auf das erste Nutende vorschiebbar sowie nach Wiedererreichen desselben durch Querverstellen um die halbe Differenz von Nutbreite und Fräserdurchmesser in seine Ausgangslage zurückführbar ist.
  • Beim Fräsen der Nuten im Pendelverfahren (vgl. deutsche Patentschrift 478 512) oder im Rechteckverfahren: (vgl. Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 1952/568) ergeben sich bekanntlich keine genau halbkreisförmig gekrümmten Stirnwände, wie dies beim Arbeiten mit Sollmaßfräsern oder mit planetenförmig kreisenden Untermaßfräsern der Fall ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fräsmaschinen, die nach dem Rechteckverfahren arbeiten, so umzubilden, daß die Stirnwände der Nuten genau einer geometrischen Kreisbogenlinie folgen, um ein aufwendiges Einpassen der Keile entbehrlich zu machen.
  • Sollmaßfräser zu verwenden verbietet beim Arbeiten nach dem Einstechverfahren die Wirtschaftlichkeit, da die Paßgenauigkeit durch einen verhältnismäßig schnellen Fräserverschleiß bald verlorengeht.
  • Das Ziel der Erfindung wäre auch an sich mit einem exzentrisch umlaufenden Einzahnfräser erzielbar (vgl. K. S c h r e y e r, »Werkstückspanner«, 1949/290, 291), da der Drehpunkt eines solchen Einzahnfräsers stets im Krümmungsmittelpunkt der Stirnwände liegt. Diesen Fräsern haftet jedoch der Nachteil starker Abnutzung an, so daß ein häufiges Nachstellen der Exzentrizität bzw. Nachschleifen erforderlich ist. überdies ist mit jedem Einzahnfräser der Nachteil verbunden, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Fräsers dem Zerspanungsvermögen eines einzigen Zahnes angepaßt werden muß. Ebenso lassen sich Keilnuten mit kreisförmigen Stirnwänden auch mit Hilfe von Fräsmaschinen herstellen, deren Fräser planetenartig umlaufen, wobei der Umlaufradius verstellbar ist (vgl. »Werkstattstechnik und Werksleiter«, 1940/156,157, Abb. 13). Bei diesen Maschinen können die Frässpindel und der Planetenkopf gleichzeitig und unabhängig voneinander in beiden Richtungen umlaufen. Solche Spezialmaschinen sind aber in erster Linie für die Einzelbearbeitung von Formen, Gesenken usw. bestimmt und würden einen nicht vertretbaren Aufwand für das Fräsen von. Keilnuten darstellen.
  • Die eingangs dargelegte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fräser um die halbe Differenz von Nutbreite und Fräserdurchmesser exzentrisch in einem Schwenksystem sitzt, dessen Schwenkpunkt beim Fräsen beider Nutseitenwände auf der Nutlängsachse um den Abstand der beiden Krümmungsmittelpunkte vorschiebbar und das ausschließlich zum Querverstellen des Fräsers jeweils in einem Krümmungsmittelpunkt um 90 bzw. 180° verschwenkbar ist.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung veranschaulicht.
  • Gemäß F i g. 1 soll die gestrichelt umrandete Keilnut 1 ausgefräst werden. Der auf der Längsachse a-a der Nut gelegene Krümmungsmittelpunkt A der Stirnwände ergibt für diese den Krümmungsradius r. Der rotierende Fräser 2 ist exzentrisch verstellbar so gelagert, daß er beim Querverstellvorgang, d. h. beim Ausfräsen der Stirnwände, eine um den Krümmungsmittelpunkt A kreisende Bewegung ausführt. Da der Durchmesser d der kreisenden Bewegung des Fräsers der Differenz von Fräserdurchmesser und Nutbreite entspricht, ergibt sich eine genau halbzylindrische Ausfräsung der Stirnwände der Nut 1.
  • Von der mittleren Eintauchstellung gemäß F i g. 1 aus gelangt der Fräser nach Querverstellen um die halbe Differenz, das bei der Erfindung in Form einer Verschwenkbewegung um 90° erfolgt, in seine obere Lage gemäß F i g. 2, von der aus jetzt das übliche Ausfräsen der einen Seitenwand der Nut 1 gemäß F i g. 3 erfolgen kann. Danach erfolgt das Querverstellen des Fräsers um die ganze Differenz, das bei der Erfindung in Form eines Verschwenkens des Fräsers um 180° gemäß F i g. 4 durchgeführt wird, bei dem die andere Stirnwand maßgenau ausgefräst wird, woran sich dann wieder das Längsfräsen der anderen Seitenwand gemäß F i g. 5 anschließt. Durch ein drittes Querverstellen um die halbe Differenz in Form einer letzten Verschwenkbewegung um 90° wird auch der zweite Viertelbogen gemäß F i g. 6 ausgefräst.
  • Die fertig hergestellte Nut 1 zeigt die F i g. 7.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Nutenfräsmaschine zum Herstellen geschlossener Keilnuten von einer gegenüber dem Fräserdurchmesser größeren Breite, bei der der Fräser zunächst am ersten Nutende auf die gewünschte Tiefe in das Werkstück einstechbar, sodann aus dieser Ausgangslage heraus um die halbe Differenz von Nutbreite und Fräserdurchmesser querverstellbar und danach unter Fräsen der ersten Nutseitenwand parallel zur Nutlängsachse vorschiebbar, nach Erreichen des zweiten Nutendes sodann um die ganze Differenz von Nutbreite und Fräserdurchmesser in Richtung auf die zweite Nutseitenwand querverstellbar und anschließend unter Fräsen der zweiten Nutseitenwand parallel zur Nutlängsachse wieder in Richtung auf das erste Nutende vorschiebbar sowie nach Wiedererreichen desselben durch Querverstellen um die halbe Differenz von Nutbreite und Fräserdurchmesser in seine Ausgangslage zurückführbar ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der Fräser (2) um die halbe Differenz von Nutbreite (b) und Fräserdurchmesser (D) exzentrisch in einem Schwenksystem sitzt, dessen Schwenkpunkt (A) beim Fräsen beider Nutseitenwände auf der Nutlängsachse um den Abstand der beiden Krümmungsmittelpunkte (A) vorschiebbar und das ausschließlich zum Querverstellen des Fräsers (2) jeweils in einem der Krümmungsmittelpunkte (A) um 90 bzw. 180° verschwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 186752, 314297, 459569, 946320, 478512; USA.-Patentschrift Nr. 2 607 989; Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 1952, S. 568; Zeitschrift »Industrie-Anzeiger«, 1951, S.128 und 1952, S. 7; Zeitschrift »Maschine und Werkzeug«, 1958, S.10, 12 und 28; Zeitschrift »Werkstattstechnik und Werksleiter«, 1940, S. 156; Zeitschrift »Machinery«, 1951, S.103; Schreyer, »Werkstückspanner«, 1949, S.290, 291; Werbeschriften der Fa. Kopp / Neu-Uhn, 0506 und der Fa. Kurth, München, H.104, S. 957. In. Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1047 575.
DE1957B0043659 1957-02-25 1957-02-25 Keilnutenfraesmaschine Pending DE1262736B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1957B0043659 DE1262736B (de) 1957-02-25 1957-02-25 Keilnutenfraesmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1957B0043659 DE1262736B (de) 1957-02-25 1957-02-25 Keilnutenfraesmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1262736B true DE1262736B (de) 1968-03-07

Family

ID=6967114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1957B0043659 Pending DE1262736B (de) 1957-02-25 1957-02-25 Keilnutenfraesmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1262736B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999008822A1 (en) * 1997-08-15 1999-02-25 Lennart Simonsson A milling machine and a method of cutting a keyway
US20140260884A1 (en) * 2013-03-14 2014-09-18 Lien Ding Systems Co., Ltd. Substrate processing method
EP2957403A1 (de) * 2014-06-17 2015-12-23 Hans Hundegger Verfahren zur durchführung von abbundarbeiten an einem holzbauteil

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE314297C (de) *
DE186752C (de) * 1905-12-05
DE459569C (de) * 1925-07-09 1928-05-08 Schiess Defries Akt Ges Maschine zum Fraesen von Nuten und Schlitzen
DE478512C (de) * 1927-02-23 1929-06-27 Oswald Forst G M B H Fraesmaschine, insbesondere zum Fraesen von Schlitzen oder Nuten mittels walzenfoermiger bzw. Fingerfraeser
US2607989A (en) * 1950-01-13 1952-08-26 Lockheed Aircraft Corp Adjustable tracer finger
DE946320C (de) * 1953-10-21 1956-07-26 Walter Woelfel Maschf Fraeseinrichtung, insbesondere zum Fraesen von Schlitzen oder Nuten

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE314297C (de) *
DE186752C (de) * 1905-12-05
DE459569C (de) * 1925-07-09 1928-05-08 Schiess Defries Akt Ges Maschine zum Fraesen von Nuten und Schlitzen
DE478512C (de) * 1927-02-23 1929-06-27 Oswald Forst G M B H Fraesmaschine, insbesondere zum Fraesen von Schlitzen oder Nuten mittels walzenfoermiger bzw. Fingerfraeser
US2607989A (en) * 1950-01-13 1952-08-26 Lockheed Aircraft Corp Adjustable tracer finger
DE946320C (de) * 1953-10-21 1956-07-26 Walter Woelfel Maschf Fraeseinrichtung, insbesondere zum Fraesen von Schlitzen oder Nuten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999008822A1 (en) * 1997-08-15 1999-02-25 Lennart Simonsson A milling machine and a method of cutting a keyway
US6503032B1 (en) 1997-08-15 2003-01-07 Lennart Simonsson Milling machine and method of cutting a keyway
US20140260884A1 (en) * 2013-03-14 2014-09-18 Lien Ding Systems Co., Ltd. Substrate processing method
EP2957403A1 (de) * 2014-06-17 2015-12-23 Hans Hundegger Verfahren zur durchführung von abbundarbeiten an einem holzbauteil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE805344C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Verzahnungsmaschine
EP1960145A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erzeugen von hinterlegungen sowie ein messerkopf
WO2017045661A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen und entgraten von verzahnungen
DE19518483C2 (de) Werkzeugmaschine für die stirnseitige Bearbeitung von Zahnrädern
DE102013003964A1 (de) Verzahnmaschine mit Doppelbearbeitungskopf
DE1627117A1 (de) Verfahren zum Fraesen von Zapfen und eventuell von Armen einer Kurbelwelle
DE69102511T2 (de) Werkzeugmaschine, insbesondere für dekolletieren.
WO2005089992A1 (de) Verfahren zur herstellung für gelenkteile
DE51857C (de) Fräsmaschine zum Vor- und Nachfräsen von Arbeitsstücken
DE1262736B (de) Keilnutenfraesmaschine
DE3516100A1 (de) Verfahren zur spanabhebenden bearbeitung von drehteilen, vorzugsweise von wellen, insbesondere von kurbelwellen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE3909643C2 (de) Mehrschneidenwerkzeugkopf zur spanabhebenden Vor- und Feinbearbeitung mit kreisförmiger Schnittbewegung
DE4319326A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verzahnen und Abdachen von Zahnflanken
DE669758C (de) Messerkopf zum Schneiden von Zahnraedern mit auf einem Kreise hintereinander angeordneten Messern und einem Schaltzwischenraum in der Messerreihe
DE698432C (de) Messerkopf zum Schneiden vorbearbeiteter Zahnradkoerper
DE852029C (de) Messerkopf zum Schneiden von Zahnraedern mit gekruemmten Zaehnen
DE533813C (de) Schneidwerkzeug mit am Umfang und an den Stirnflaechen schneidenden, keilfoermigen Messern
DE874980C (de) Verzahnungsmaschine und Verfahren zum Fraesen von Zahnraedern, insbesondere Kegelraedern
DE2217288C3 (de) Einrichtung an einer Drehmaschine zum Herstellen von Nuten an drehsymmetrischen Werkstücken
DE519939C (de) Verfahren und Einrichtungen zur Vorbearbeitung von unrunden Walzbloecken mit Hilfe spanabhebender Werkzeuge
DE3425880C2 (de)
DE2016096B2 (de) Schabzahnrad, bei dem nur rechte bzw nur linke Flanken Schabkanten aufweisen
DE500676C (de) Schleifen von Saetzen zusammengehoeriger Backen von Gewindeschneidwerkzeugen
DE10041976B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von ballig ausgebildeten Anspitzungen an den Zähnen von Zahnrädern
DE515986C (de) Verfahren und Messerkopf zum Abdrehen von Werkstuecken mittels gleichzeitig arbeitender Breitmesser