DE276832C - - Google Patents

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DE276832C
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cutting edge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276832 -KLASSE 49 g. GRUPPE
in FINSPONG, Schweden.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gesteinsbohrern, insbesondere solchen mit Z-förmiger Schneide, und auf Vorrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens; sie bezweckt, solche Bohrer, die bisher nur von Hand geschmiedet wurden, in einer Maschine mit Hilfe von Gesenken herzustellen. Das Verfahren besteht hauptsächlich darin, daß an dem Bohrerwerkstück
ίο zuerst eine meißelähnliche, flache Schneide geschmiedet und darauf diese flache Schneide zwischen Gesenken derart Z:förmig geformt wird, daß sie am einen Ende in der einen und am anderen Ende in der anderen Richtung umgebogen wird. Hierauf wird das Bohrerwerkstück in einem besonderen Gesenk einer weiteren Bearbeitung unterworfen, welche teils in einer weiteren Formung oder Schärfung der Schneiden und teils in einem Auseinandertreiben der beiden winklig abgebogenen Schneidenteile besteht, um ein Klemmen des Bohrers im Bohrloch zu vermeiden.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ausführungsform des unteren Gesenkteils zum Schmieden der flachen Meißelschneide und zum Abbiegen der beiden Enden dieser Meißelschneide in entgegengesetzten Richtungen (der nicht besonders dargestellte obere Gesenkteil muß selbstverständlich die zugehörige Form haben),
Fig. 2 die auf diesem Gesenk hergestellte meißelartige Schneide,
Fig. 3 die schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform des Gesenks zum Schärfen der Z-Schneide und zum Auseinandertreiben der winklig abgebogenen Schneidenteile;
Fig. 4 ist ein achsialer Schnitt durch dieses Gesenk nach Linie A-B in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 sind Stirnansichten des Gesenks (Fig. 3), welche in den schraffierten Z-förmigen Teilen die Lage des Bohrerwerkstücks bei der Nachformung der Schneiden (Fig. 5) und der Aufrichtung der umgebogenen Schneidenteile (Fig. 6) erkennen lassen;
Fig. 7 stellt den fertigen Bohrer dar, und
Fig. 8 zeigt in der Seitenansicht eine Maschine zur Herstellung der Bohrer mit den erwähnten Gesenken.
Am Gesenk 1 (Fig. 1) ist eine schräge Fläche 3 vorhanden, durch welche mit Hilfe einer entsprechenden schrägen Fläche des Gesenks 2 (Fig. 8) das Bohrerwerkstück in die in Fig. 2 gezeigte Form eines stumpfen Meißels ausgeschmiedet wird. Nachdem das Werkstück diese Form erhalten hat, wird es auf den neben der schrägen Fläche 3 befindlichen Teil des Gesenks so aufgelegt, daß die Schneide über den durch die Punkte 4, 5, 6 und 7 bezeichneten Linien liegt. Wenn dann der Hammerkopf in Bewegung gesetzt wird, wird die Meißelschneide vom oberen Gesenk 2 am einen Ende abwärts nach der Linie 4-5 und am anderen Ende aufwärts nach der Linie 6-7 gebogen.
Alsdann wird das Bohrerwerkstück, damit die Schneide die richtige Form erhält und geschärft wird, mit Hilfe des Gesenks 8 (Fig. 3 bis 6 und 8) bearbeitet. Zu diesem Zweck
wird das vorbereitete Bohrerwerkstück in die tiefe, an ihrem Grunde Z-förmige Aussparung 9 eingesetzt, wobei das Widerlager 10 (Fig. 8) als Stütze für das andere Ende des Bohrer-Werkstücks dient. Das Gesenk 8 wird von dem sogenannten Stauchhammer 11 getragen, der zweckmäßig pneumatisch angetrieben wird und mit einer Vorrichtung zum Umdrehen, versehen ist, wobei sowohl das Gesenk als auch der Bohrer gedreht wird. Zum Zwecke des Stauchens wird das Gesenk 8 gegen das Bohrerwerkstück getrieben, so daß das Material des letzteren die Aussparung 9 genau ausfüllt und dadurch die Schneiden geschärft werden (Fig. 5). Damit die Schneidenbildung und das Schärfen schnell und gut ausgeführt werden, sowie auch um das Herausnehmen des fertigen Bohrers aus dem Gesenk 8 zu erleichtern, ist letzteres vorher so eingestellt, daß seine Mittellinie einen Winkel zur Mittellinie des Bohrers bildet; dies hat aber zur Folge, daß die Kantenschneiden 12, 14 (Fig. 7) gegeneinandergedrückt werden, was eine Verbreiterung des Bohrers hinter diesen Schneiden und demnach das Klemmen des Bohrers im Bohrloch veranlassen würde, falls der Bohrer in diesem Zustande verwendet würde. Zum Auseinandertreiben der Kantenschneiden 12, 14 ist in dem Gesenk 8 eine andere, weniger tiefe Aussparung 15 quer über der Aussparung 9 vorhanden. Die Bodenflächen 16 dieser Aussparung, welche sich auf beiden Seiten der Aussparung 9 befinden, neigen nach außen gegen die Umfläche des Gesenks 8 hin. Wenn nun der Bohrer in die Aussparung 15 eingesetzt wird (wobei die Mittelschneide 13 teils über der Aussparung 9 und teils in den für dieselbe angeordneten beiden Vertiefungen 17 in· den Bodenflächen 16 steht), so befinden sich die beiden Kantenschneiden 12, 14 ungefähr an den durch die punktierten Linien 18 angedeuteten Stellen der Flächen .16 (Fig. 3 und 6). Die Vertiefungen 17 sind so angeordnet, daß, wenn die Schneiden 12 und 14 des Bohrers diese Lage in der Aussparung 15 einnehmen, die Mittelschneide 13 sich hinreichend oberhalb des Bodens der Vertiefungen 17 befindet. Um das Auseinandertreiben der Kantenschneiden 12, 14 zu bewirken, wird das Gesenk 8 gegen den Bohrer gedruckt, so daß die Kantenschneiden abwärts auf den schrägen Flächen 16 gleiten und die Mittelschneide tiefer in die Vertiefungen 17 eindringt, jedoch ohne bis zum Boden derselben zu reichen. Bei diesem Abwärtsgleiten der Schneiden 12 und 14 auf den Bodenflächen 16 gelangen diese Schneiden etwa an die Stelle, welche in den Fig. 3 und 6 durch die punktierten Linien 19 bezeichnet sind, so daß nun der Abstand dieser Schneiden voneinander etwas größer ist als die Breite des Bohrers hinter denselben. Der Bohrer kann nun gehärtet werden und ist alsdann zum Gebrauch fertig.
Es ist einleuchtend, daß das Ausschmieden des Bohrerwerkstücks zu der flachen, meißelähnlichen Schneide (Fig. 2) auch auf andere Weise erfolgen kann, und daß die beiden Aussparungen 9 und 15 nicht in demselben Gesenk angebracht zu sein brauchen. Es ist ferner offenbar, daß, falls während der Bearbeitung des Bohrers die Mittellinie des Gesenks 8 nicht mit der des Bohrers einen Winkel bildete, ein nachfolgendes Auseinandertreiben der Kantenschneiden in der Aussparung 15 überflüssig sein kann.

Claims (2)

Pa tent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Bohrern mit Z-förmiger Schneide, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bohrerwerkstück eine flache, meißelähnliche Schneide geschmiedet, diese zwischen Gesenken (1, 2) an den Enden in entgegengesetzten Riehtungen Z-förmig umgebogen, hierauf das Bohrerwerkstück in dem Gesenk (8) mit Z-förmiger Aussparung (9) geschärft wird und gegebenenfalls die Kantenschneiden (12, 14) in dem Gesenk (15) auseinandergetrieben werden.
2. Vorrichtung zum Auseinandertreiben der Kantenschneiden, gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetzten Richtungen geneigte Flächen (16), auf welchen die Kantenschneiden (12,14) beim Anpressen gleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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