DE1528216C3 - Maschinenraspel für Holz und ähnliche Werkstoffe - Google Patents
Maschinenraspel für Holz und ähnliche WerkstoffeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G17/00—Manually-operated tools
- B27G17/06—Rasps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschinenraspel zum Bearbeiten von Holz und ähnlichen Werkstoffen,
und zwar eine Raspel mit einem zum Einspannen in eine Antriebsmaschine dienenden Schaft und einem
Raspelkörper, der als an einer Stirnseite offener ■Hohlzylinder ausgebildet und auf seinem Außenumfang
verzahnt ist.
Es sind Maschinenraspeln mit einem zylindrischen Raspelkörper aus dünnwandigem Blech bekannt, der
mit einer reibeisenartigen Verzahnung und Blechdekkeln an seinen beiden Stirnseiten versehen ist. Die
Standzeit derartiger Erzeugnisse ist äußerst gering, so daß die vielleicht geringen Fertigungskosten ihre nur
begrenzte Einsatzfähigkeit und höhere Arbeitsanforderungen nicht auszugleichen vermögen. Bekannt
sind ferner Maschinenraspeln mit einem massiven zylindrischen Raspelkörper, der auf seinem Umfang
mit hochwertigem Raspelhieb versehen ist. Derartige Raspeln sind vergleichsweise schwer, was wenig erwünscht
ist, und lassen sich, wie die bereits obenerwähnten Raspeln mit einem Raspelkörper aus dünnwandigem
Blech, nur für wenige Arbeiten einsetzen. Bei anderen, ebenfalls bekannten Raspeln, bei denen
der auf einem Einspanndorn festklemmbare Raspelkörper als an einer Stirnseite offener dünnwandiger
Hohlzylinder ausgebildet'ist, ist zwar das vergleichsweise
hohe Gewicht vermieden, aber dafür der Nachteil in Kauf genommen, daß sich auf der Zylinderflache
nur eine schwach aufgeworfene Raspelverzahnung anbringen läßt und daß ferner der Raspelkörper
beim Anbringen dieser Verzahnung leicht unrund wird. Auch die Einsatzmöglichkeiten eines solchen
Werkzeuges sind nicht größer als die der bereits erwähnten.
Die Erfindung will die Einsatzmöglichkeiten derartiger' Maschinenralspelh mit zylindrischem Raspelkörper
steigern und sie für eine Reihe von Arbeiten einsetzbar machen, die bisher nur mit vergleichsweise
teuren Fräsern durchführbar sind, wobei die Kosten eines solchen Werkzeuges von den Kosten der bekannten
Maschinenraspeln ähnlicher Ausführung nicht wesentlich abweichen sollen, um sie dadurch
insbesondere für die in neuerer Zeit in immer stärkerem Maße verbreiteten sogenannten Hobby-Maschinen
geeignet zu machen. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einer Maschinenraspel der genannten
Art mit einem zum Einspannen in eine Antriebsmaschine dienenden Schaft und einem Raspelkörper,
der als an einer Stirnseite offener Hohlzylinder ausgebildet und an seinem Außenumfang verzahnt ist,
vor, daß die Stirnseite der Zyinderwandung am offenen Ende durch Feilen- oder Raspelhieb verzahnt ist.
Eine solche Ausbildung des Raspelkörpers gewährleistet ein äußerst scharfkantiges Arbeiten des Werkzeuges
und verhindert eine Ansammlung und ein Festsetzen von Spänen an seiner Stirnseite. Die Verwendung
eines einseitig offenen Hohlzylinders als r Raspelkörper in Verbindung mit einer Verzahnung ·
der Stirnseite der Zylinderwandung am offenen Ende gibt im Vergleich zu den bekannten Maschinenraspeln
zylindrischer Form dazu die Möglichkeit, das Werkzeug über die bisher bekannten Einsatzarten
dieser Werkzeuge hinaus dazu verwenden zu können, als Ersatz für Lochsägen zum Bohren von
Löchern zu dienen oder einen sogenannten Zapfenfräser für die Bildung von Zapfen zu ersetzen.
Der Raspelhieb bzw. Die Verzahnung der Stirnseite der Zylinderwandung am offenen Ende des
Hohlzylinders wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie zumindest am Innendurchmesser des
Hohlzylinders in geringem Ausmaß über die Zylinderwandung vorsteht, damit sich das Werkzeug am
innenumfang in üblicher Weise freischneidet. In der Stirnwand am geschlossenen Ende des hohlzylindrischen
Raspelkörpers können ferner öffnungen vorgesehen sein, die das Entfernen von'in den Innenraum
eindringenden Materials erleichtern.
In einer besonderen Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Maschinenraspel, wie auch in anderen
Fällen üblich, mit einem Bohrer kombiniert sein, der über die offene Stirnseite des Raspelkörpers ein
gewisses Stück hinausragt, um bei Verwendung des Werkzeuges zum Bohren von Löchern die Bohrung
sicher ansetzen zu können. In einem solchen Falle kann eine Ausführungsform zweckmäßig sein, bei
der der Raspelkörper auf den Schaft eines zylindrischen Bohrers aufsetzbar ausgebildet ist.
Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen
von Raspeln gemäß der Erfindung als Beispiele dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform im Aufriß, teilweise geschnitten.
F i g. 2 das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug im Grundriß, d. h. gegen die Stirnseite gesehen, und
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform mit einem auf einen Bohrerschaft aufgesetzten Raspelkörper.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 sind der zylindrische Raspelkörper 11 und der zum Einspannen
des Werkzeuges in eine Antriebsmaschine dienende Schaft 12 einstückig miteinander verbunden.
Der Raspelkörper ist als Hohlzylinder ausgebil-
det, dessen Innenraum 13 an der Seite des Schaftes 12 durch eine Stirnwand 14 verschlossen ist. An seinem
gegenüberliegenden Ende ist der Zylinder 11 offen. Auf seiner Außenseite ist er mit Raspelhieb 15
versehen. Dieser Raspelhieb ist bereits aufgebracht worden, als der Raspelkörper noch massiv war oder
doch noch eine große Wandstärke besaß. Nach dem Aufbringen des Raspelhiebes wird die Wandstärke
des Raspelkörpers auf das gewünschte Maß gebracht. Danach wird die Stirnseite der Zylinderwandung mit
einer Verzahnung 16 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Form eines Feilenhiebes
ausgebildet ist. Diese Verzahnung ragt am Innenumfang des Hohlzylinders etwas über dessen Innenfläche
vor. Außerdem braucht die Richtung des Zahngrundes nicht radial zu verlaufen, sondern sie kann,
wie F i g, 2 erkennen läßt, in Drehrichtung gesehen gegenüber dem Radius von innen nach außen geneigt
sein, so daß das gelöste Material an den Außenumfang gefördert wird. In der Stirnwand 14 sind öffnungen
17 vorgesehen, um gegebenenfalls ausgeschnittenes Material aus dem Innenraum des Hohlzylinders
hinausstoßen zu können.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen
dadurch, daß Raspelkörper 21 und Einspannschaft 22 nicht aus einem Stück bestehen und daß als
Einspannschaft der Schaft eines zylindrischen Bohrers 23 dient. Der Raspelkörper selbst stimmt mit
demjenigen nach F i g. 1 und 2 im wesentlichen überein. Er ist wiederum als einseitig offener Hohlzylinder
ausgebildet, dessen Stirnwand 24 jedoch so viel Fleich besitzt, daß in ihr Stellschrauben 27 angebracht
werden können, um den hohlzylindrischen Raspelkörper 21, der an seinem Außenumfang den
Raspelhieb 25 trägt, auf dem Schaft 22 des Bohrers 23 festklemmen zu können, so daß die Bohrerspitze
in dem gewünschten Ausmaß über die offene Stirnseite des Raspelkörpers hinausragt, dessen Zylinderwandung an diesem Ende wiederum mit der bereits
im Zusammenhang mit-Fig. 1 und 2 beschriebenen
Verzahnung 26 der Stirnseite versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Maschinenraspcl für Holz und ähnliche Werkstoffe mit einem zum Einspannen in eine
Antriebsmaschine dienenden Schaft und einem Raspelkörper, der als an einer Stirnseite offener
Hohlzylinder ausgebildet und auf seinem Außenumfang verzahnt ist. dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite der Zylinderwandung am offenen Ende durch Feilen- oder Raspelhieb
verzahnt ist. . ; >.
2. Raspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung zumindest am Innendurchmesser
des Hohlzylinders in geringem Ausmaß über die Zylinderwandung vorsteht.
3. Raspel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch in der Stirnwand am geschlossenen
. Ende des hohlzylindrischen Raspelkörpers vorgesehene öffnungen.
4. Raspel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Kombination
mit einem Bohrer, der über die offene Stirnseite des Raspelkörpers ein gewisses Stück
hinausragt.
5. Raspel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,,,
daß der Raspelkörper auf den Schaft eines zylindrischen Bohrers aufsetzbar ausgebildet
ist.
30
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0012546 | 1966-11-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528216A1 DE1528216A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1528216B2 DE1528216B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1528216C3 true DE1528216C3 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=7622606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1528216A Expired DE1528216C3 (de) | 1966-11-24 | 1966-11-24 | Maschinenraspel für Holz und ähnliche Werkstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1528216C3 (de) |
-
1966
- 1966-11-24 DE DE1528216A patent/DE1528216C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1528216A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1528216B2 (de) | 1973-07-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation | ||
EI | Miscellaneous see part 3 |