DE3609251C2 - - Google Patents
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/14—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor
- B26B19/141—Details of inner cutters having their axes of rotation perpendicular to the cutting surface
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines
Rotationsmessers eines elektrischen Rasierapparates, mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 28 50 799 A1 ist ein Rotationsmesser für einen
elektrischen Rasierer bekannt, welches einen zu drehenden
kreisförmigen Abschnitt aufweist. An dem kreisförmigen Abschnitt sind
über einen konischen Bereich eine Mehrzahl von in vorbestimmten
Abschnitten zueinander angeordneten Klingen vorgesehen. Die Klingen
weisen jeweils einen sich axial erstreckenden rechteckigen Abschnitt
auf. An den rechteckigen Abschnitten sind jeweils ein sich in axialer
Richtung erstreckender und in die Richtung entgegengesetzt zu der
Drehrichtung geneigter Verbindungsabschnitt angeordnet. An den
Verbindungsabschnitten ist jeweils ein um einen rechten Winkel nach
innen gebogener und in die Drehrichtung zeigender Klingenabschnitt
vorgesehen. Die Klingenabschnitte weisen eine komplizierte Form auf.
Der Abstand zwischen zwei benachbarten Klingen nimmt mit dem Abstand
von dem kreisförmigen Abschnitt ab. Der Zwischenraum zwischen zwei
benachbarten Klingen ist schwierig sauberzuhalten. Ein derartiges
drehbares Innenmesser ist nur durch Biegen herzustellen.
Aus der DE 28 50 801 A1 ist ebenfalls ein Rotationsmesser für
einen elektrischen Rasierer bekannt. Das Herstellungsverfahren für ein
solches drehendes Messer wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 18 bis 22 beschrieben. Die Fig. 19 bis 21 zeigen in
verschiedenen Verfahrensschritten bearbeitete Rohlinge. Dabei zeigt
(A) eine Draufsicht auf einen Rohling des Rotationsmessers und (B) eine
Vorderansicht eines klingenbildenden Abschnittes. Fig. 22 zeigt eine
Seitenansicht eines klingenbildenden Abschnittes.
In einem ersten Schritt wird ein in Fig. 19 gezeigter flacher
Messerrohling 50 aus einem Plattenmaterial mit einem kreisförmigen
Abschnitt 51 und einer Anzahl von klingenbildenden Abschnitten 52, die
sich radial von dem Umfang des kreisförmigen Abschnittes 51
erstrecken, ausgestanzt.
In dem zweiten Schritt wird ein äußerer Teilabschnitt 52a des
klingenbildenden Abschnittes 52 gebogen, wie in Fig. 20(B) gezeigt
ist. Das geschieht durch Druck auf eine Linie R1 schräg zu der
radialen Richtung. Der Biegungswinkel beträgt ungefähr 90°.
Gleichzeitig mit dieser Biegung werden Entleerungslöcher 53 in den
kreisförmigen Abschnitt 51 gebohrt. Darauffolgend wird ein Teil des
klingenbildenden Abschnittes 52 in der Nähe des kreisförmigen
Abschnittes 51, wie in Fig. 21(B) gezeigt, gebogen. Das geschieht mit
Druck von ungefähr 90° in die entgegengesetzte Richtung zu dem Biegen
des Teilabschnittes 52a. Der Messerrohling wird dann einer
Wärmebehandlung ausgesetzt, die eine Vickers-Härte von etwa 650
erzielt.
In dem dritten Schritt wird der klingenbildende Abschnitt 52 (Fig. 22)
so geschliffen, daß er entlang der in Fig. 22 gezeigten Linie
R2 abgetrennt wird, und er wird so poliert, daß er eine scharfe Kante
bildet, und gleichzeitig einer Flächenbehandlung ausgesetzt. Auf diese
Weise wird ein Klingenabschnitt 52 an der Spitze des klingenbildenden
Abschnittes 52 (siehe Fig. 18) gebildet.
In dem letzten Schritt werden der äußere Durchmesser Do und der innere
Durchmesser Di, die durch den Plattenabschnitt 54 (Fig. 18) gebildet
werden, beide durch Schleifen sowohl der inneren Seite 54a als auch
der äußeren Seite 54b des Klingenabschnittes 54 ausgeglichen. So wird
ein Rotationsmesser 60 gebildet.
Die meisten der konventionellen Rotationsmesser werden wie oben
beschrieben hergestellt und haben die in Fig. 18 gezeigte Form.
Die Herstellung solcher Rotationsmesser benötigt viel Material. Die
gebildeten Abschnitte 52 neigen zum Verhaken, so daß die automatische
Materialversorgung durch einen Teilezuführer gestört wird. Bei großer
Anzahl der Klingen wird der Abstand zwischen den klingenformenden
Abschnitten 52 so klein, daß die Abschnitte keine ausreichende
Lebensdauer mehr haben. Da der Biegevorgang mit einer Presse
mindestens zweimal angewandt wird, erzeugt das Rückfedern des
Materials unregelmäßige Lagen der Klingenabschnitte 54. Da die
Wärmebehandlung den komplizierten Biegungsverfahren folgt, erhalten
die Klingenabschnitte 54 weder die gleiche Wärmespannung noch die
gleiche Belastung in Rollrichtung, so daß ihnen nicht die gleiche
Schneidefähigkeit gegeben wird. Weil die Klingenabschnitte 54 eine
Streuung bezüglich der Lage haben und die klingenbildenden Abschnitte
52 in der Höhe aufgrund der thermischen Spannung streuen, muß viel
Material (52b in Fig. 22) abgeschliffen werden, damit alle
Klingenoberflächen plan gemacht werden. Weiterhin ist, wie aus der
Draufsicht auf einen in Fig. 18 gezeigten klingenbildenden Abschnitt
52 zu sehen ist, weder der innere Durchmesser Di noch der äußere
Durchmesser Do des Messers 60, das durch die Klingenabschnitte 54
gebildet wird (Fig. 18), genau kreisförmig. Daher ist ein zusätzlicher
Schleifvorgang nötig, damit alle Klingenabschnitte 54 ausgerichtet
sind. Dieser Schleifvorgang kostet Zeit, da es Zwischenräume zwischen
den Klingenabschnitten 54 gibt und jeder Klingenabschnitt 54 aufgrund
der Wärmebehandlung spröde geworden ist. Die klingenbildenden
Abschnitte 52, die mit einer Presse gebogen worden sind, haben nur
eine geringe mechanische Festigkeit. Da der Klingenabschnitt 54, wie
in Fig. 18 zu sehen ist, durch das Schleifen des Endes des
Teilabschnittes 52a eines klingenbildenden Abschnittes mit einer
relativ großen Fläche gebildet wird, tendieren abrasierte Barthaare,
Hautöl usw. dazu, an der Rückseite des Teilabschnittes 52a anzuhaften,
und das Säubern ist problembehaftet. Schließlich können keine
Keramikklingen benutzt werden, weil viele Biegevorgänge angewandt
werden, und weil das Rotationsmesser so kompliziert in der Form und so
klein in der Größe ist, daß die Herstellung, die Biegeprozesse
aufweist, schwierig gemacht wird. Tatsächlich werden keine
Keramikklingen für Rotationsmesser für elektrische Rasierapparate benutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines
Rotationsmessers eines elektrischen Rasierapparates mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zu schaffen, mit
dem das Rotationsmesser einfach herstellbar ist und welches eine gute
Stabilität besitzt.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren
gelöst.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Im weiteren erfolgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Rotationsmesser für einen
elektrischen Rasierer;
Fig. 2 die Vorderansicht mit teilweise weggeschnittenen
Abschnitten des in Fig. 1 gezeigten Rotationsmessers;
Fig. 3-6 Zustände eines Messerrohlings zu verschiedenen
Verfahrensstufen bei der Herstellung eines Rotationsmessers
für einen elektrischen Rasierer, wobei Fig. (A) eine
Frontansicht mit teilweise weggeschnittenen Abschnitten
und Fig. (B) eine Bodenansicht zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Klingenabschnitt des
Messers aus den Fig. 3-6;
Fig. 8 eine Draufsicht eines Messers für einen
elektrischen Rasierer, welches nach einer anderen
Ausführungsform hergestellt ist;
Fig. 9 eine Vorderansicht des in Fig. 8 gezeigten
Messers mit teilweise weggeschnittenen Ab
schnitten;
Fig. 10-12, 14 und 15 Zustände eines Messerrohlings bei verschie
denen Verfahrensstufen bei der Herstellung des
in Fig. 8 gezeigten
Messers für einen elektrischen Rasierer; und
Fig. 13 zeigt eine Keramikplatte, wobei Fig.
(A) die Vorderansicht mit teilweise weggeschnit
tenen Abschnitten und Fig. (B) die Bodenansicht
zeigt;
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Plattenabschnitt
eines Messers aus den Fig. 10-15;
Fig. 17 die Vorderansicht des in Fig. 16 gezeigten Klin
genabschnittes;
Fig. 18 eine Draufsicht auf einen Klingenabschnitt
eines konventionellen Messers für einen
elektrischen Rasierer;
Fig. 19-21 Zustände eines Messerrohlings zu verschie
denen Verfahrensschritten zur Herstellung eines
nach einem konventionellen Herstellungsprozeß
hergestellten Rotationsmessers für einen elektri
schen Rasierer, wobei Fig. (A) eine Draufsicht
auf den Messerrohling und Fig. (B) eine
Vorderansicht eines klingenbildenden Abschnit
tes zeigt; und
Fig. 22 eine Seitenansicht eines klingenbildenden Ab
schnittes des Messerrohlings aus den Fig.
19-21.
In einem Stanzschritt wird ein in Fig. 3 gezeigter topfförmi
ger Messerrohling 10 aus einem nicht gezeigten Platten
material gestanzt. Der Messerrohling 10 besteht aus
einem kreisförmigen Abschnitt 2 und einem Zylinderabschnitt
11, der sich von dem Umfang dieses kreisförmigen Abschnittes
2 in axialer Richtung um eine vorgegebene Länge erstreckt.
In diesem Stanzschritt werden auch das Anbringungsloch 20,
das in der Mitte des kreisförmigen Abschnittes 2 angebracht
ist, und Entleerungslöcher 21, die um die Mitte herum ange
ordnet sind, gestanzt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird in dem Ziehschritt der Zylinder
abschnitt 11 des oben beschriebenen Rohlings 10 so ausge
zogen, daß ein kleiner Zylinderabschnitt 12 mit verringertem
Durchmesser gebildet wird und zu der gleichen Zeit ein rand
förmiger Ringplattenabschnitt 13 gebildet wird, der nach
außen in die radiale Richtung auf dem Umfang des offenen
Endes des Zylinders gebogen ist. Die Breite L1 des Ringplat
tenabschnittes 13 wird gleich der Breite des Klingenabschnit
tes 7 (siehe Fig. 1 und 2). Folglich kann die Breite des Klingenabschnittes 7 mit
dem Durchmesser des Zylinderabschnittes 11 geändert werden
durch Reduzieren des Ziehpressens.
In einem zweiten Ziehschritt unterliegt der kleine Zylinder
abschnitt 12, der in dem vorhergehenden Ziehschritt ausge
zogen wurde, wie in Fig. 5 gezeigt, einem weiteren Ziehen
auf dem Bereich von einer vorherbestimmten mittleren Posi
tion nach den Seiten des kreisförmigen Abschnittes 2, damit
ein zweiter kleiner Zylinderabschnitt 22 gebildet wird. Es
ist zu beachten, daß dieser zweite Ziehschritt auch wegge
lassen werden kann, d. h., daß der zweite kleine Zylinderab
schnitt 22 nicht unbedingt vorgesehen werden muß; das Vor
sehen jedoch dieses Zylinderabschnittes 22 hilft den abra
sierten Barthaaren, leicht zum Entfernen hinunterzugehen.
Als nächster Schritt wird eine Wärmebehandlung (Härtung) an
gewandt, damit der Rotationsmesserrohling 10, im folgenden auch Innenmesserrohling genannt, gehärtet wird. Die
Härte wird auf eine Vickers-Härte von ungefähr 650 gebracht.
In einem Schleifschritt wird der Innenmesserrohling 10 nach
der Wärmebehandlung auf der Plattenoberfläche 14 des Ring
plattenabschnittes 13 grundiert und poliert. Nach dieser Be
handlung hat die Plattenoberfläche 14 eine endgültige Ober
flächenbehandlung, damit sie vollkommen flach ist.
In einem Schritt zum Schneiden der Klinge wird, wie in Fig.
6 gezeigt, der Innenmesserrohling 10 nach dem vorhergehenden
Schleifen mit einem Schleifwerkzeug 23, wie eine Schleif
scheibe oder ein Schneider, in die Form einer Scheibe mit
rundem Umfang geschliffen, damit Klingenkerben 15 gebildet
werden. Diese Klingenkerbe 15 ist in der Form eines Schnit
tes, der sich von dem Ringplattenabschnitt 13 zu der Grenze
zwischen dem kleinen Zylinderabschnitt 12 und dem zweiten
kleinen Zylinderabschnitt 22 erstreckt. Obwohl es optimal
ist, daß der Schnitt eine solche Tiefe hat, können andere
Tiefen benutzt werden, wie z. B. eine Tiefe, die den kreis
förmigen Abschnitt 2 erreicht. Die Klingenkerbe 15 (das
Schleifwerkzeug 23) sollte um einen vorherbestimmten Winkel
in die Drehrichtung des Rotationsmessers, im folgenden auch Innenmesser genannt, geneigt werden; der
Neigungswinkel R1 ist bevorzugterweise 25° bis 35°, wie in Fig.
6 gezeigt ist. Zusätzlich sollte die Klingenkerbe 15 (das
Schleifwerkzeug 23) leicht in die radiale Richtung geneigt
werden; der Neigungswinkel R2, der einen Schnittwinkel relativ
zu dem äußeren Messer, wie in Fig. 1 gezeigt ist, bildet,
ist bevorzugterweise um 12°.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Innenmesser ist vollständig,
wenn ein Halteteil 31, das mit einer Antriebswelle in Ein
griff steht, unter Druck an dem Befestigungsloch 20 des ei
gentlichen Innenmessers 30 angebracht ist, das durch die
vorhergehenden Schritte vorbereitet wurde.
Das Innenmesser 1 dieser Ausführungsform, das durch das vor
hergehende Verfahren hergestellt wurde, wird nun unter Bezug
auf die Fig. 1, 2 und 7 beschrieben. Fig. 1 zeigt eine
Draufsicht des Innenmessers für einen elektrischen Rasierer
dieser Ausführungsform, Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht mit
teilweise weggeschnittenen Abschnitten des in Fig. 1 gezeig
ten Innenmessers und Fig. 7 zeigt die Draufsicht eines Klin
genabschnittes des in Fig. 1 gezeigten Innenmessers.
Das Innenmesser 1 besteht einstückig aus dem kreisförmigen
Abschnitt 2, dem topfförmigen Grundabschnitt 4 mit einem Zy
linderabschnitt 3, der sich von dem Umfang 2a des kreisför
migen Abschnittes 2 in die axiale Richtung um eine vorherbe
stimmte Länge erstreckt, und aus einer Mehrzahl von sich ver
tikal erstreckenden Abschnitten 5, die sich von dem Umfang
des Grundabschnittes 4 in die axiale Richtung erstrecken.
Diese vertikalen augedehnten Abschnitte 5 erstrecken sich
von nahe dem Ende des zweiten kleinen Zylinderabschnittes 22
unter einem Winkel relativ zu der Drehrichtung, und jeder
vertikal ausgedehnte Abschnitt 5 ist in der Form eines Ber
ges, bei dem die Spitze verschmälert wurde und zur gleichen
Zeit nach außen schrittweise ausgedehnt wurde.
Jeder sich vertikal erstreckende Abschnitt 5 ist einstückig
mit einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt 6 versehen,
der nach außen in radialer Richtung vorsteht, und jeder sich
horizontal erstreckende Abschnitt 6 ist mit einem Klingenab
schnitt 7 an seiner Vorderkante in Drehrichtung versehen.
Der sich horizontal erstreckende Abschnitt 6 ist in seinem
senkrechten Längsquerschnitt ungefähr von der Form eines
Parallelogrammes, wie in Fig. 2 zu sehen ist, und wie in Fig.
7 zu sehen ist, in seiner horizontalen Form ungefähr von der
Form eines Trapezes. Die äußere Breite L2 des sich horizon
tal erstreckenden Abschnittes 6 ist daher ungefähr gleich der
Dicke des benutzten Plattenmaterials ausgebildet.
Diese Ausführungsform kann dadurch abgewandelt werden,
daß der Ziehschritt ausgelassen oder ein ähnlicher
dritter Ziehschritt hinzugefügt wird oder daß die Größe
der Winkel R₁, R₂ und die Größe von L1 oder L2
anders ausgewählt werden.
Ein geeignetes Herstellungsverfahren zum Erzielen eines In
nenmessers für eine zweite Ausführungsform soll im Zusammen
hang mit den Fig. 10 bis 15 für die verschiedenen Verfah
rensstufen beschrieben werden.
In einem ersten Stanzschritt wird ein topfförmiger Innenmes
serrohling 110 aus einem Platten
material ausgestanzt. Der Innenmesserrohling
110 weist einen kreisförmigen Abschnitt 110a und einen Zy
linderabschnitt 110b auf, der sich von dem Umfang dieses
kreisförmigen Abschnittes 110a in die axiale Richtung um eine
vorherbestimmte Länge erstreckt. In diesem Stanzschritt wer
den auch ein Befestigungsloch (120), das in der Mitte des kreis
förmigen Abschnittes 110a angebracht ist, und Entleerungs
löcher 121, die um die Mitte herum angebracht sind, ausge
stanzt.
In einem zweiten Ziehschritt wird, wie in Fig. 11 gezeigt,
der Zylinderabschnitt 110b des oben beschriebenen Rohlings
110 so ausgezogen, daß ein kleiner Zylinderabschnitt 112 mit
verringertem Durchmesser gebildet und zu der gleichen
Zeit ein randförmiger Ringabschnitt 113, der nach außen in
die radiale Richtung gebogen ist, um den Umfang des offenen
Endes gebildet wird. Die Breite L1 des Ringplattenabschnittes
113 wird gleich mit der Breite eines Klingenabschnittes 105 (siehe Fig. 8 und 9).
Folglich kann die Breite des Klingenabschnittes 105 mit dem
Durchmesser des Zylinderabschnittes 110b geändert werden
durch Reduzieren des Druckziehens.
In einem dritten Schritt, einem zweiten Ziehschritt, wird der
kleine Zylinderabschnitt 112, der in dem vorhergehenden Zieh
schritt ausgezogen wurde, einem wei
teren Ziehen auf dem Teil von einer vorherbestimmten mittle
ren Position nach der Seite des kreisförmigen Abschnittes 110a
ausgesetzt, damit ein zweiter kleiner Zylinderabschnitt 122
gebildet wird. Es ist zu beachten, daß der zweite Ziehschritt
ausgelassen werden kann, d. h., daß der zweite kleine Zylin
derabschnitt 122 nicht vorgesehen werden muß; das Vorsehen
dieses Zylinderabschnittes 122 hilft den abgeschnittenen
Barthaaren, leicht herunterzugehen, um entfernt zu wer
den.
In einem vierten Schritt, Keramikplattenaufklebeschritt,
wird eine in Fig. 13 gezeigte ringförmige Keramikplatte 107
von Hand vorbereitet. Diese Keramikplatte 107 ist etwa 0,2 mm
dick, und der äußere und innere Durchmesser entsprechen dem
äußeren und inneren Durchmesser der Ringplatte 113.
Die Keramikplatte 107 wird mit einem Klebemittel auf die
Plattenoberfläche 114 der Ringplatte 113 geklebt.
In einem fünften Schritt, Schritt des Schneidens der Klin
gen, wird, wie in Fig. 15 gezeigt, der durch das vorherge
hende Schleifen behandelte Innenmesserrohling 110 mit einem
Schleifwerkzeug 123, wie eine Schleifscheibe (z. B. ein Dia
mantschleifer), in die Form einer Scheibe mit gerundetem Um
fang zum Bilden von Klingenkerben 115 geschliffen. Diese
Klingenkerbe 115 ist in der Form eines Schnittes, der von
der Plattenoberfläche der Keramikplatte 107 durch den Ring
plattenabschnitt 113 bis zu der Grenze zwischen dem kleinen
Zylinderabschnitt 112 und dem zweiten kleinen Abschnitt 122
reicht. Die Klingenkerbe 115 (das Schleifwerkzeug 123) soll
te um einen vorherbestimmten Winkel in die Rotationsrichtung
des Innenmessers geneigt sein; der Neigungswinkel R1 ist be
vorzugterweise 25° bis 35°, wie in Fig. 15 gezeigt. Zusätzlich
sollte die Klingenkerbe 115 (das Schleifwerkzeug 123) leicht
relativ zu der radialen Richtung geneigt werden, der Nei
gungswinkel R2, der einen Schnittwinkel relativ zu dem äuße
ren Messer, wie in Fig. 8 gezeigt, bildet, ist bevorzugter
weise um 12°.
Das in den Fig. 8 und 9 gezeigte Innenmesser 101 ist voll
ständig, wenn ein Halteteil 131 zum Angreifen an eine An
triebswelle unter Druck an das Befestigungsloch 120 des
eigentlichen Innenmessers befestigt wird, das Innenmes
ser ist in den vorhergehenden Schritten vorbereitet worden.
Das durch das vorhergehende Verfahren gefertigte Innenmesser
101 wird nun unter Bezug auf die Fig. 8, 9, 16 und 17 be
schrieben.
Das Innenmesser 101 ist einstückig aus dem kreisförmigen Ab
schnitt 110a, dem topfförmigen Grundabschnitt 110c mit einem
Zylinderabschnitt 110b, der sich von dem Umfang des kreis
förmigen Abschnittes 110a in die axiale Richtung um eine vor
bestimmte Länge erstreckt, und einer Mehrzahl von sich verti
kal erstreckenden Abschnitten 104, die sich von dem Umfang
des Grundabschnittes 110c in die axiale Richtung erstrecken,
zusammengesetzt. Diese sich vertikal erstreckenden Ab
schnitte 104 erstrecken sich von nahe dem Ende des zweiten
kleinen Zylinderabschnittes 122 unter einem Winkel relativ
zu der Richtung der Drehung, und jeder sich senkrecht er
streckende Abschnitt 104 ist in der Form eines Berges ausge
bildet, dessen Spitzenseite schmal gemacht ist und sich zur
gleichen Zeit schrittweise nach außen erstreckt.
Jeder sich senkrecht erstreckende Abschnitt 104 ist einstüc
kig mit einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt 109,
der nach außen in die radiale Richtung zeigt, versehen. Je
der sich horizontal erstreckende Abschnitt 109 weist eine
Keramikklinge 106 auf, die auf seine obere Oberfläche aufge
klebt ist. Jede Keramikklinge ist mit einem Klingenabschnitt
105 an seiner Vorderkante in der Richtung der Drehung verse
hen.
Das aus einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt 109 und
einer Keramikklinge 106 zusammengesetzte Element ist unge
fähr in der Form eines Parallelogrammes in seinem senkrech
ten Längsquerschnitt, wie es in Fig. 9 und 17 gezeigt ist,
und es ist ungefähr in der Form eines Trapezes in seiner
horizontalen Form, wie es in Fig. 16 gezeigt ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform können die in Fig. 17 gezeigten
Keramikklingen 106 extra gefertigt und auf die flache Endfläche 103
eines jeden sich senkrecht erstreckenden Abschnittes 104 geklebt
werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Rotationsmessers eines elektrischen
Rasierapparates, wobei das Rotationsmesser topfförmig ausgebildet ist und
an seinem topfförmigen Rad Klingenabschnitte aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Stanzen eines topfförmigen Rohlings (10; 110) aus einem Plattenmaterial mit einer zylindrischen Wand (11; 110b) vorbestimmter Länge und einem kreisförmigen Bodenabschnitt (2; 110a),
- b) Ziehen eines Zylinders (12; 112) mit reduziertem Durchmesser und Bilden eines sich an dessen freiem Ende nach außen in radialer Richtung erstreckenden Ringplattenabschnittes (13; 113),
- c) Schleifen und Polieren der Oberfläche des Ringplattenabschnittes und
- d) Schleifen einer Mehrzahl von relativ zur Rotationsrichtung geneigten Klingenkerben (15; 115) in den Ringplattenabschnitt und den Zylinder mit reduziertem Durchmesser zum Bilden der Klingenabschnitte (7; 105).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Stanzen auch Entleerungslöcher (21; 121) in dem
kreisförmigen Bodenabschnitt (2; 110a) vorgesehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Ziehen ein angrenzend an den
Zylinder (12; 112) zum kreisförmigen Bodenabschnitt hin ein weiterer
Zylinderabschnitt (22; 122) mit nochmals reduziertem Durchmesser gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ziehen eine Wärmebehandlung zum
Härten des Rohlings erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenkerben (15; 115) unter einer Neigung zur
Radialen angeschliffen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ziehen und vor dem Schleifen auf
die Oberfläche des Ringplattenabschnittes (113) eine Keramikplatte (107)
aufgeklebt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschleifen durch den so gebildeten
Ringplattenabschnitt mit Keramikplatte erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Klingenkerben (15; 115) gegen die Rotationsrichtung
einen Winkel (R₁) von 25° bis 35° hat.
9. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (R₂) gegen die Radiale ungefähr
12° beträgt.
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