DE2163632A1 - Verfahren zur Herstellung von Olab streifringen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Olab streifringenInfo
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Description
FiAMSEY CORPORATION, Manchester and Weidmen Roads,
Manchester, Missouri./ V.St.A,
Unser Zeichen: R 776
Verfahren zur Herstellung von Ölabstreifringen.
Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenringe und insbesondere
auf ein Verfahren zur Herstellung eines ülabstreifringes.
Es ist bekannt, zwischen einem Zylinder und einem Kolben, der
sich in dem Zylinder hin-und herbewegt, einen Ölabstreifring zu verwenden, der zu beiden Seiten eines mittleren radialen
Kanals gegen den Zylinder anliegt und durchgehende Schlitze aufweist, so daß ein Abzug vom Zylinder durch den Ring u*,d
durch die üblichen Kanäle im Kolben zum Inneren des Kolbens; hin erfolgen kann.
Die erfindur-gsgemäßen Ringe sind einstückige. geschlitzte,
profilierte ölabstreifringe, die schmale Umfangsbänder aus
einem porösen verschleißfesten Metall aufweisen, welches auf die Ringe aufgebracht ist. Derartige Ringe werden in der
US-Patentschrift 3 435 502 beschrieben. Diese bekannten Ringe
v/erden im allgemeinen aus gespaltenen RingJOhlingen ge·-
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bildet, die auf einen Aufsteckhalter aufgesteckt werden und
die mit Ausnahme der Ausbildung eines inneren Kanals von
außen her bearbeitet werden.
Die bisher bekannten Herstellungsverfahren weisen zahlreiche Nachteile auf, einschließlich des Problems der Anordnung der
ölabzugsringe in einem gespaltenen Ring im richtigen Abstand voneinander und des Problems, das sich aus der Schwäche des
Ringrohlings in verschiedenen Stufen des Verfahrens ergibt.
Ferner ist der Nachteil vorhanden, daß die Ringe auf Aufsteckhalter aufgesteckt und von diesen wieder abgenommen
fc werden müssen. Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch .ausgeschaltet, daß aufeinanderfolgende Verfahrensstufen zur Herstellung eines derartigen Ringes vorgesehen
werden, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform die Rinne
nicht gespalten sind bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Hauptteil
der anderen Arbeitsgänge ausgeführt ist. Dies sichert
die erforderliche Ringstabilität während der notwendigen Bearbeitung und/oder während des erforderlichen Schweifens.
Außerdem werden die Ölschlitae von inneren Durchmesser nach
außen ausgebildet, wodurch sich ein vorteilhafter Ring ergibt, der weniger zum Verstopfen des Öles neigt als Ringe,
die nach dem bisherigen Verfahren hergestellt wurden.
Die Erfindung umfaßt eine Folge von Verfahrensstufen, wobei
ein Ringrohling mit rechteckigem Querschnitt vorgesehenwird, der innere und äußere Umfangswandungen hat und axial
im Abstand voneinander sich erstreckende radiale Sf-itenwandungen.
Es werden die folgenden Verfahrensstufen oder Bearbeitung^-
stufen an dem Ring durchgeführt:
a) ein Paar von im axialen Abstand voneinander angeordneten
radialen schmalen Hüten werden im äußeren Umfang au:;-;e-
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BAD ORIGINAL
bildet,
b) ein zentralerj innerer, sich radial erstreckender
Kanal wird in der Innenwandung des Ringes ausgebildet,
c) eine Anzahl von in Umfangsrichtüng im Abstand voneinander
angeordneter, radialer Schlitze wird in der inneren Wandung der inneren Nut ausgebildet} wobei die
Schlitze innerhalb des Materials des Ringes enden,
d) eine verschleißfeste Beschichtung wird auf den äußeren Umfang des Ringes aufgebracht,
e) diese verschleißfeste Beschichtung wird vom äußeren
. Umfang des Ringes mit Ausnahme der Nuten abgeschliffen,,
f) im Mußeren Umfaiig wird ein radial sich erstreckender,
axial zentral angeordneter Kanal ausgebildet, der mit den Ölabzugsschlitzen verbu-nden wird und die axial
äußeren Endkanten werden abgeschrägt Und
g) der Ring wird gespalten.
Die Verfahrensstufen d) und e) können, falls gewünscht, un*-
mittelbar nach der Verfahrens stufe a) durchgeführt v/erden.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines ölabstreifringes zu schaffen»
Es ist ein weiteres und wichtiges Ziel der Erfindung, ein
verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Ölabstreifringes zu schaffen, der innere und äußere Unifangskanäle hat, mit in
Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Ölab·"
zugsschlitzen, die mit diesen Kanälen in Verbindung .stehen',
wobei die Schlitze in der inneren Umfangsvandung des Ringes
ausgebildet sind.
Ein weiteres und wesentliches Ziel der Erfindung ist es>
einen Ölabstreifring zu schaffen, der am äußeren Umfang im axia-
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len Abstand voneinander angeordnete Abschabkanten aufweist
mit Nuten, in denen sich ein verschleißfestes Material befindet, wobei ein innerer Urafangskanal und ölschlitze vorgesehen
sind, die den äußeren Umfang mit dem inneren Umfang des Ringes verbinden, wobei dieser Ring aus einem Ringrohling
hergestellt ist und wobei an diesem Ringrohling eine Anzahl von Verfahrensschritten durchgeführt wurde und wobei der-Ringrohling
ungespalten verbleibt, bis der Hauptteil dieser Verfahrensschritte durchgeführt ist.
Ändere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen in
* der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung^form
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines in einem Zylinder angeordneten Kolbens, wobei der Kolben eine Ringnut aufweist j
in der ein Ölabstreifring angeordnet ist, der gemäßdem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den e-rfindungsgemäßen ölabstreifring,
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen ölabstreif*-
ringes,
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Nutenausbildung bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Ausbildung des inneren
Umfangskanals nach der Erfindung.,
Fig. 5 a eine schematische Ansicht der Schlitzausbildungsstufe
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Ringes, nachdem die in Fig.!3 dargestellte Verarbeitung durchgeführt wurde,
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Pig. 7 eine Draufsicht auf eine Anzahl von Ringen, die. . vor den in den Fig. 8 und 9 dargestellten Arbeitsgängen auf einen Aufsteckhalter aufgesteckt sind,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht eines Beschichtungsvorganges
nach der Erfindung,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, bei der das Abschleifen
oder Entfernen der Beschichtung dargestellt ist,
Fig.10 eine schematische Ansicht, die zeigt, wie der äußere
Urnfangskanal und die Abschrägungen hergestellt v/erden,
Fig.11 eine Schnittansicht des Ringes, nachdem die in Fig.11
dargestellte Bearbeitung durchgeführt ist,
Fig. 12 bis 18 Querschnitte eines Ringes, der g:emäß der Erfindung
hergestellt ist, wobei die verschiedenen Verfahrensstufen veranschaulicht sind und
Fig. IQ eine Darstellung der Aufspaltung des Ringes.
Fig. 1 zeigt einen ölabstreifring 10, der in der ölringnut
eines Kolbens 12 angeordnet ist, der sich seinerseits im Zylinder j 3 einer Brennkraftmaschine befindet. Der Kolben 12
weist eine ölabzugs- und Rauchabzugsöffnung 14 auf, die mit der Rückseite der Nut 11 und mit dem Inneren des Kolbens verbunden
ist.
Der Ring 10 weist zwei in.axialem Abstand voneinander angeordnete
ölabschabkanten 15 auf, die durch radial sich erstreckende und in Umfangsrichtung verlaufende Vorsprünge neben den
axialen Endwandungen 17 und 18 des Ringes 10 gebildet werden. Diese Kanten 15 v/eisen in Umfangsrichtung verlaufende
Huten 19 auf, die mit einem MEtall 20 mit harter Oberfläche
gefüllt sind. Der Ring 10 weist am äußeren umfang einen zeritra-
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len Kanal 21 auf, der als eine in Umfangsrichtung verlaufende
Aussparung in der äußeren Wand des Ringes zwischen den Kanten 15 ausgebildet ist. Am inneren Umfang befindet sich
ein Kanal 22, der mit dem äußeren Umfangskanal 21 über eine Anzahl von in umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten ölabzugsöffnungen 23 verbunden ist. Ein in Umfangsrichtung
verlaufender Ausdehnungsring 2k wird von der Mut
11 aufgenommen und dieser Ring weist radial sich erstreckende Schenkelabschnitte 25 auf, die vom Kanal 22 aufgenommen
werden und die gegen die inneren Seitenwandungen 29 des Kanals
22 axial außerhalb der Ölschlitze 23 anliegen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Ring IO bei 30· gespalten und es
sind Spaltenden 31 und 32 vorhanden, die es ermöglichen, daß
sich der Ring 10 in Uiafangsrichtung ausdehnen und zusammenziehen
kann, wodurch der Spalt 30 zunirrii.it oder abnimmt. Eei
einer bevorzugten Ausführungsform sind die äußeren Umfangsränder
~5k des Ringes 10 abgeschrägt.
Der Ring 10 ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt. Zuerst wird ein Ringrohling, wie er in Fig. 12 dargestellt
ist, vorgesehen. Dieser-Ringrohling 35 ist ringförmig
ausgebildet, und hat im Querschnitt eine äußere Umfangswandung
36, eine innere Urufangswandung 37 und radiale Stirnwaridüngen
I7 und 18. Die axialen Stirnwandungen 17 und 18 verlaufen
radial. Die erste Arbeitsstufe, die normalerweise am Ringrohling ausgeführt wird, ist die, die Stirnwandungen 17
und 18 auf die gewünschte Radialität zu bearbeiten und den Ring ferner auf die gewünschte Breite zu bringen.
Danach wird der Ringrohling 35 in eine Maschine eingesetzt,
die einen einzelnen Ring dreht, wie es in Fig. k gezeigt ist.
Diese Maschine weist einen hohlen Bauteil ^O auf, der in
einem Gehäuse kl angeordnet ist und der sich in diesen Genau-
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• - 7 -
se relativ mittels eines Lagers 42 dreht. Ein Ende 43 dieses
hohlen Bauteiles 40 weist eine radiale Wandung 44 auf, die gegen eine axiale Stirnwandung 17 des Ringrohlinges anliegt.
Ein drehbares Antriebsglied 45 drückt gegen das andere axiale Ende 18 des Ringrohlinges 35 und dreht diesen Ring
gegenüber dem Gehäuse 41. Der Ringrohling 35 ist auf diese Weise zwischen, dem Antriebsglied 45 und dem hohlen Bauteil
40 eingespannt und dreht sich mit diesen Teilen. Der Ringrohling 35 ist am äußeren und inneren Umfang für Werkzeuge
zugänglich. Da der Ringrohling 35 während der Durchführung der in Fig. 4 dargestellten Arbeitsverfahren nicht gespalten
ist, können die Werkzeuge am inneren und äußeren umfang
des Ringrohlings arbeiten, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Teil des Ringes in Umfangsrichtung zusammengedrückt wird,
wie es bei einem gespaltenen Ring der Pail ist, bei den der
Spalt während der Werkaeugbearbeitung entweder am inneren oder äußeren Umfang abnehmen kann, wodurch ganz erheblich die
Bearbeitung am Ring schädlich beeinflußt wird. ·
Nachdem der Ring bezüglich seiner Große bearbeitet ist, um
den in Fig. 12 dargestellten Rohling herzustellen, wird dieser Ring in die Drehmaschine eingesetzt und die äußeren Umfangsnuten
19 v/erden ausgebildet. V/ie Fig.-4 zeigt, kann
dies mittels eines doppelköpfigen Werkzeuges 46 erfolgen,
welches zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Bearbeitungskanten 47 und 49 aufweist, die sich von dem Werkzeug
aus erstrecken. Die Eearbeitungs- oder Schneidkanten
47 und 48 v/eisen vorzugsweise eine axiale Dicke auf, die so bemessen ist, daß eine Nut der gewünschten Breite in
axialer Richtung erzeugt wird. Das.Werkzeug ist radial gegenüber der hohlen Hülse 40 der Drehbank beweglich, um eine
Nute von gewünschter Tiefe zu schneiden. Die 1 Juten .19 sind
im axialen Abstand voneinander angeordnet und in einem vorgegebenen
Abstand von den axialen Enden 17 und 18 des Ring*- rohlinges.
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Als nächstes wird, wie die Fig. 5 und Ik zeigen, ein Schneidwerkzeug 5 in die Drehbank eingesetzt und zwar vom Innern der
Maschine her. Das Schneidwerkzeug 50 weist einen Schneidkopf
51 auf, der so bemessen ist, daß der innere Urn fangs kanal in der inneren Umfangswandung 37 des Rohlinges 35 ausgebildet
wird. Der innere Umfangskanal 22 ist zentral zwischen den Stirnseiten 17 und 18 des Ringrohlinges 35 ausgebildet und
es entstehen radial nach innen gerichtete Stege 52 und 53,
die die -axialen Enden des Kanals 22 bilden und eine axiale Umfangswandung 29 am Boden des Kanales.
fc Als nächstes werden, wie die Fig. 5a und 15- zeigens die ölabzugsschlitze
23 von der inneren Umfangswandung 29 des Kanals her eingeschnitten und zwar in das Material des Ringrohlings
35· Für diese Bearbeitung können die Ringrohlinge 35 von der Drehbank abgenommen werden und in einen kapperiförmigen
Einsteckhalter 60 in Anlage Ende gegen Ende eingesteckt werden, wie es die Fig. 5a zeigt. In diesem Fall
werden die ölabzugsschlitze 23 durch ein niehrköpfiges Werkzeug
6l hergestellt, -.welches sich in das Innere der Aufsteckhalterung
60 hinein erstreckt und welches Schneidoder Bearbeitungsköpfe 62 aufweist, die einen Durchmesser
haben, der kleiner ist" als der Durchmesser· des Ringes,
Die Achse des Werkzeuges 61 ist beweglich und ist exzentrisch
- gegenüber der Achse der Halterung 60 angeordnet, so daß die
Schlitze 23 bogenförmig in das Material des Ringes 35 eingeschnitten werden. Jeder, Schlitzeist in der Mitte 63 tiefer
in das Material des Ringkörpers 35 eingeschnitten als an den '
Endpunkten 64. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Werkzeugköpfe 62 abgeschrägt, um keilförmige Schlitze
zu bilden, so daß alle Wandungen des Schlitzes von der Außenseite des Ringes fort zur Innenseite dco Ringes hin divergieren.
Die Schlitze 23 sind bis zu einer vorgegebenen Tiefe in das Material des Ringes 35 eingeschnitten, ohne daß ein
Durchbruch durch .den äußeren Urnfang 36 hindurch erfolgt.
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Dadurch vrerden anfangs die öl ah zugs schlitze 23 als Blindschlitze
ausgebildet, die sich lediglich zum inneren Umfang des Ringes hin öffnen. Diese Schlitze 23 sind vorzugsweise
axial schmaler als der Kanal 22 und sind in der Bodenwandung 29 des Kanals zentriert, wodurch axiale Kantenflächen
an der Bodenwandung, 29 des Kanals 22 ausgebildet v/erden,
gegen'die sich der Ausdehnungsring 2M anlegen kann.
Als nächstes werden dann die Kinco 35 in gestapelter. Weise
auf einen Auf stockhalter aufgesteckt,, wie es Pig., J zeigt.
Dieser Aufsteckhalter 70 weist einen Kern 71i.elne verbreiterte
Schulter 72, die an einem Ende des Kernes integral ausgebildet
ist j, eine Kappe 73 am anderen Ende des Kerns und
einen schraubenbolzen lh auf, der einen verbreiterten Kopf
75'hat, wobei eine Mutter 76 auf diesem- Bolzen aufgeschraubt
ist. Dieser Stapel von Ringrohlingen 35· 5 it st über dem Kern
■71 und ist zwischen der Schulter 72 und der Kappe 73 mittels
des Schraubenbolzens 74 und der Mutter 76 eingespannt."
Der Schraubenbolzen erstreckt sich durch den Kern 'Jl hindurch
und der Bolzenkopf liegt gegen die Schulter 72 an
und die Mutter liegt gegen die Kappe 73 an. Die Enden des
Schraubenbolzen^ 7^ weisen Einkerbungen 77 und J8 auf. die
eine Montage des Kernes 71 an einem Antrieb erleichtern,
um den Aufsteckhalter und den Ringrohlingstapel zu drehen.
Kachdem die Ringrohlinge am Äufsteckhalter montiert sind,.
werden die Ringrohlinge mittels einer Sprühbeschichtung mit
einem verschleißfesten Metall 8 beschichtet, wie es die
Fig. 8 und 16 zeigen»
Bei einer bevorzugten Ausfü-hrungsform viercten die Rohlinge
mit teils eines Fl aiamensprilhverf ahrens; und reit einer Flammensprühvorrichtung
Sl bis au einer- Dicke beschichtet, die
ausreicht, um alle Ringe gleichförmig zu beschichteil. Dadurch
wird Eeschichtuncöroaterial 80 in den Wüten 19 abgelagert . Während der SpruhbeschicIutuBg kann der ilufsteck-
- ίο -
halter 71 gedreht werden* Mach der Flammenbesprühung werden die Ringe am Aufsteckhalter mit einer Schleifscheibe 8p bearbeitet,
wie es Fig. 9 zeigt. Das Schleifrad 83 wird von
außen auf den Stapel der Ringrohlinge 35 aufgesetzt, so daß das überschüssig aufgetragene Material entfernt wird. Das Material
verbleibt lediglich In den Eluten 19 und dadurch wird
eine Beschichtung 20 In den Nuten 19 hergestellt, wie es
in FIg. 1 gezeigt ist.
Als nächstes werden die Ringe von dem Aufsteckhalter abgenommen
und wieder auf die Drehbank aufgesetzt, wie es FIg.10
^ zeigt. Es wird ein Werkzeug QO verwendet, welches eine
Schneid- oder Bearbeitungsfläche 91 aufweist, wobei zwei
abgeschrägte Muten 92 vorgesehen sind,, die mit den Nuten 19
des KingrohlInges 35 fluchten. Bas Schneidwerkzeug 90 wird
dann verwendet,. um den äußeren Untf angskanal 21 zentral im
äußeren Umfang des Ringes auszubilden und dadurch werden
Abkratzkanten 15 an jedem Ende des Kanals hergestellt. Die
äußeren Selten 94 der Hüten 92 Im Werkzeug formen abgeschrägte
Kanten 3*ί an den axial äußeren Enden der Abschabkanten.
Bei der Ausbildung des Kanals 21 erfolgt ein Durchbruch durch
den Boden der ölabzugsschlitze 23und dadurch vierden diese
' Schlitze 23> mit dem Kanal 21 wenigstens über einen Teil des
Mittelabschnittes der Schlitze 23 verbunden, wie es Fig. 11 zeigt. Jeder Mittelabschnitt 95 der Schlitze 23 mündet in
dem, äußeren Umf angskanal, während die Gesamtheit der Schlitze
23 In dem inneren Umfangskanal 22 hinein mündet. Die Größe der Schlitze nimmt vom äußeren Umfang zum Inneren Umfang
hin zu und dadurch vrli'd eine bessere Ölstroraung erreicht.
Bei den bisher bekannten Ringen1 x bei denen Schlitze vom
äußern Umfang her statt vom inneren Umfang her ausgebildet
werden,, niemt der· Querschnitt- vom äußeren Umfang zum Inneren
Umfang hin ab und dadurch können sich In diesen Schlitzen.
BAD ORIGINAL
216383?
Ablagerungen bilden und die ölströmung vermindern.
Als nächstes werden die Ringrohlinge 35 mittels eines Schneidwerkzeuges
loo geschlitzt, wie es schematisch in Fig. 19 dargestellt
ist. Die Schlitze sind so dimensioniert 3 daß sich
der gewünschte Spalt 32 ergibt. An dieser Stelle sei bemerkt, daß ein vollständiger ölabstreifring hergestellt ist, der,
falls gewünscht, weiteren Verarbeitungsgängen unterzogen werden kann, wie beispielsweise Entgraten, Polieren und/oder
Phosphatbeschichten.
Wenn es gewünscht ist, den Ring in die Drehbank bei jeder
fe mit der gleichen Ausrichtung einzusetzen, kann eine Marke 102, wie-sie in Fig. 2 gezeigt ist, in einer der Stirnseiten
17 oder 18 vor der IJutenausbildung angebracht v/erden.
Die Marke dient dann dazu, eine Seite des Ringes für das Einsetzen in die Maschine zu markieren und kann ferner noch
dazu dienen, die Oberseite des Ringes für den Einbau in die Ringnut zu kennzeichnen.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung ednes
Ölabstreifringes geschaffen, der einen inneren und einen äußeren Urafangskanal aufweist, die mittels Ölschlitzen miteinander
verbunden sind, deren Wandungen vom Süßeren Umfang her zum inneren Umfang hin divergieren, wobei am äußeren Umfang
des Ringes, in- axialen Abstand voneinander angeordnete Abschabkanten
an den axialen Enden des äußeren Kanales vorgesehen sind und wobei diese Abschabkanten mit einem verschleißfesten
Metall gefüllte Kuten aufweisen.
Es ißt für die Erfindung von Bedeutung, daßder innere Um fangs ·-
kanal und die Ölschlitze hergestellt werden, ehe der äußere Umfangskanal hergestellt wird. Auf diese 'weise werden die ülschlitze
immer im Material des Ringrohlings blind ausgebil-
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— Ί ρ _
det' und danach werden diese ölschlitze während der Herstellung
des äußeren Kanals geöffnet. Falls gewünscht, kann die
Auftragung des Beschichtungsmetalls und die Abtragung des Beschichtungsraetalls vor der Ausbildung des inneren Umfangskanals
und der blinden ölschlitze erfolgen. Das Beschichten und das Abtragen der Beschichtung sollte jedoch immer vor der
Ausbildung des äußeren Umfangskanals durchgeführt v/erden. Es
ist ferner für die Erfindung wesentlich^ daß die Ringe ungespalten wenigstens so lange verbleiben, bis alle inneren
Umfangsschnittbearbeitungen und -Schleifbearbeitungen durchgeführt
sind. Es ist vorteilhaft, daß der Ring ungespalten bleibt, bis der äußere Umfangskanal ausgebildet ist und bis
die ölabzugsschlitze durchbrochen sind. Dadurch, daß der Ring ungespalten bleibt, wird die Ausbildung der ölabzugsschlitze
vereinfacht. Bei den bisher bekannten- Herstellunjvy·-
verfahren, bei denen das Spalten als Anfangsschritt durchgeführt wurde oder vor der Ausbildung der ölabzugsschlitze, war
es erforderlich, die Ringrohlinge· speziell gegenüber dem ·
Werkzeug auszurichten, das zur Herstellung der Ölabzugsschlitze
verwendet wurde, derart, daß keine Schlitze im Bereich des Spaltes ausgebildet werden. Dadurch, daß der
Ring gespalten wird, nachdem die Schlitze ausgebildet sind, ist es verhältnismäßig"einfach, den Ring an einer Stelle
zwischen benachbarten Schlitzen aufzuschneiden, so daß die volle Festigkeit des Ringes am Spalt aufrecht erhalten wird.
- Λ Λ Λ BAD ORIGINAL
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Claims (3)
- Patentansprüche.J Verfahren zur Herstellung eih.es ölabstreifringes aus einem ungespaltenen Rohling, gekennzeichnet durch die folgende Reihenfolge von Bearbeitungsstufen: Ausbildung von zwei Umfangsnuten im Umfang des Rohlings, Einschneiden eines inneren Umfangskanals im inneren umfang des Rohlings, Ausbildung einer Anzahl von Sehlitzen vom Innern des Kanals her radial nach außen, ohne daß diese Schlitze mit dem äußeren Umfang des Rohlings in Verbindung gebracht werden, Beschichtung des äußeren Umfangs des Rohlings mit einem porösen, verschleißfesten Metall, welches die Muten mit diesem Metall füllt, Abarbeitung der Metallbeschichtung zur Entfernung dieser Beschichtung von den ungenutete-n Abschnitten des Umfanges, wobei, die Nuten mit Metall gefüllt verbleiben, Schneiden eines äußeren zentralem radial sich erstreckenden Umfangskanals in den Umfang des Ringes, wobei der Boden des Kanals mit den. Schlitzen verbunden'' wird und Ausbildung von abgeschrägten Kanten an den axialen Enden des äußeren Umfangs und dann anschließend Durchschneiden des Ringes in axialer Richtung, um diesen zu spalten.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines ölabstreifringes, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein ungespaltenex* Ringrohling hergestellt wird, der innere und äußere Umfängswandungen und axiale Stirnwandungen hat, daß dann axial im Abstand voneinander angeordnete radiale Nuten im äußeren Umfang des Ringes in einer Drehbank ausgebildet werden, daß dann ein innerer Umfangs kanal radial, nach außen im inneren Umfang des Ringes in der Drehbank ausgebildet wird, daß dann oirie Anzahl von in Urafangsrichtung im Abstand voneinander auge ordne te pjev/ölbte Schlitze in dem Riri£ radial nach außen von inneren Umfang des Ringes hin ausgebildet; wird, daß clj-eoe Schlitze blind sind und nicht r.iit dem äußeren. UmfangBAD ORJGfNAi 0 9 8:) 9/06 y Bverbunden sind, daß dann der äußere Umfang des Ringes mit einem Beschichtungsmetall beschichtet wird, welches die Nuten ausfüllt, daß dann das Beschichtungsnietall von dem äußeren Umfang mit Ausnahme der Nuten entfernt wird, daß dann ein äußerer Umfangskanal radial nach innen im Ring ausgebildet wird, der mit den Schlitzen verbunden vriLrd, . daß dieser äußere Umfangskanal zwischen den äußeren Hüten ausgebildet wird und daß danach der Ring axial gespalten wird..
- 3. Verfahren zur Herstellung eines ölabstreifringes, der inne-P re und äußere Umfangskanäle aufweist, die durch eine Anzahl von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Ölabzugsschlitz en verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Unifangskanal zuerst ausgebildet wird, daß die ölabzugsschlitz-e blind in das I-Iaterial des Schlitzes hinein gearbeitet werden,, derart, daß die Große der Schlitze zum inneren umfang hin zunimmt und daß danach der äußere Umfangskanal bis zu einer Tiefe ausgebildet wird, die ausreicht,, um den Umfangskanal ciit den Böden der Schlitze zu verbinden, wobei der Ringrohling ungespalten wenigstens bis zu dem Zeitpunkt verbleibt, bis zu ama die blinden ölabzugsschlitze ausgebildet sind.yU9839/063e' BAD ORIOINAL
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