DE4223645C2 - Verfahren zum Vibrations-Bearbeiten eines Werkstücks und Vibrations-Schneidvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Vibrations-Bearbeiten eines Werkstücks und Vibrations-SchneidvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Vibrations-Bearbeiten eines Werkstücks, wobei das Werkstück
mit einer Hauptschneidkante eines Schneidwerkzeugs
spanabhebend bearbeitet wird und das Werkstück und das
Schneidwerkzeug zur Erzeugung einer Schnittgeschwindigkeit
relativ zueinander bewegt werden und die Hauptschneidkante
relativ zum Werkstück zur Erzeugung eines Vorschubes bewegt
wird nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine
Vibrations-Schneidvorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten
eines Werkstücks, enthaltend eine Schneidvorrichtung mit
einem Schneidwerkzeug, das über ein Abstützmittel an der
Schneidvorrichtung angeordnet ist und eine
Hauptschneidkante aufweist, und ferner eine Einrichtung zum
Erzeugen einer Schnittgeschwindigkeit durch eine
Relativbewegung zwischen dem Werkstück und dem
Schneidwerkzeug und eine Vorschubeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Zur Formgebung wird bei Werkzeugmaschinen das Wirkpaar
Werkstück-Werkzeug durch manuell oder automatisch
gesteuerte Relativbewegungen in Eingriff gebracht. Bei
spanabhebenden Bearbeitungsverfahren und -vorrichtungen
unterscheidet man zwischen der Schnittbewegung,
beispielsweise dem Drehen einer Spindel, als Hauptbewegung
und der Vorschubbewegung, beispielsweise der Längsbewegung
des Schneidwerkzeugs entlang des Werkstücks mit relativ
niedriger Geschwindigkeit. Hierbei werden die Haupt- und
Vorschubbewegungen meist durch getrennte Antriebe erzeugt.
Grundlage für die spanabhebende Bearbeitung eines
Werkstücks sind sogenannte Schneidvorgänge, die mit einer
plastischen Verformung des Werkstückmaterials verbunden
sind. Benennung im Zusammenhang mit dem hierbei
eingesetzten Werkzeug werden aus der Stammsilbe Schneid-
(Schneide, Schneidfläche) abgeleitet, und jene am Werkstück
von Schnitt (Schnittkante, Schnittfläche). So wird im
Zusammenhang mit dem Schneidwerkzeug an der
Hauptschneidkante gesprochen, die über die Durchdringung
der Spanfläche über die der Span abläuft und der den
Werkstück zugewandten Freifläche des Schneidteils
festgelegt ist. Die Relativgeschwindigkeit zwischen der
Hauptschneidkante und dem Werkstück bestimmt die
Schnittgeschwindigkeit. Diese kann durch Überlagerung
einzelner Geschwindigkeitskomponenten entstehen,
beispielsweise einer Komponente, die sich aus einer
Drehbewegung des Werkstücks um eine Achse ergibt und
senkrecht zu der Vorschubrichtung verläuft, und einer
Komponente, die sich aus einer Vibrationsbewegung des
Schneidwerkzeugs entlang der Ausrichtung der
Hauptschneidkante ergibt.
In der DE-OS 21 65 059 ist ein Vibrations-
Bearbeitungsverfahren beschrieben, bei dem das
Schneidwerkzeug diamantartig ausgebildet wird und das
Werkstück in eine Drehbewegung versetzt wird. Das
Schneidwerkzeug weist eine Längskante auf und ist an einem
Abstützmittel eingespannt. Weiterhin wird das
Schneidwerkzeug parallel zur Vorschubrichtung in Schwingung
versetzt. Hierbei ist die Hauptschneidkante gegenüber der
Vibrationsrichtung um einen gegebenen Winkel angestellt und
das Schneidwerkzeug steht mit dem sich drehenden Werkstück
in Eingriff, so daß eine spanabhebende Bearbeitung des
Werkstücks durch die Vibrationsbewegung des
Schneidwerkzeugs erfolgt. Bei einem derartigen Vibrations-
Bearbeiten eines Werkstücks muß jedoch mit dem Diamant ein
großer Druck auf das Werkstück ausgeübt werden.
Weiterhin ist in DE 31 04 914 A1 eine Schneidvorrichtung
zum Herstellen einer hyperbolischen Oberfläche beschrieben.
Ein Werkstück wird um eine Achse in eine Drehbewegung
versetzt, wobei gleichzeitig ein Schneidwerkzeug zur
Drehachse senkrecht ausgerichtet gehalten wird. Die
Hauptschneidkante des Schneidwerkzeugs ist gegenüber der
Halteachse um einen Winkel geneigt. Demnach kann das
Werkstück in eine Hyperboloid-Form gebracht werden, indem
die Hauptschneidkante um das sich drehende Werkstück
geführt und die Halteachse gedreht wird. Eine Vibration der
Hauptschneidkante erfolgt nicht.
In der US-A 46 36 117 ist ein Schneidwerkzeug mit mehreren
Schneidkanten beschrieben, die unter bestimmten Winkeln zu
einem zu bearbeitenden Werkstück geführt werden können.
Bei bestimmten Vibrations-Bearbeitungsverfahren wird das
Zerspanen eines Werkstücks unter Aufbringung einer
Schwingung oder Vibration auf die Hauptschneidkante der
Schneidvorrichtung durchgeführt. Ein derartiges
Bearbeitungsverfahren ist beispielsweise in der Japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 36-18 897 veröffentlicht. Gemäß
diesem Vibrations-Bearbeitungsverfahren wird die
spanabhebende Bearbeitung so durchgeführt, daß die
Hauptschneidkante des Schneidwerkzeugs im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Vorschubrichtung ausgerichtet
wird, wobei das Schneidwerkzeug in einer senkrecht zur
Schneidkante verlaufenden Richtung in Schwingung versetzt
wird, also in einer Richtung, die parallel zur
Vorschubrichtung verläuft.
Bei dem soeben beschriebenen Vibrations-
Bearbeitungsverfahren ist eine Begrenzung der
Schneidgeschwindgkeit notwendig, damit eine Schneid-
Flüssigkeit bis zur Hauptschneidkante fließen kann und
während der Bearbeitung zwischen dem Span und der
Hauptschneidkante fließen kann. Dies bedeutet, daß für die
Bearbeitungsgeschwindigkeit v folgende Gleichung erfüllt
sein muß:
v < 2 π af,
wobei
a die Schwingungsamplitude und
f die Schwingungsfrequenz ist.
f die Schwingungsfrequenz ist.
Ferner ist eine hohe Leistung notwendig, um das
Schneidwerkzeug in einer senkrecht zu seiner
Hauptschneidkante verlaufenden Richtung in Schwingung zu
versetzen. Demnach ist üblicherweise ein Schneidwerkzeug
mit schmaler Hauptschneidkante benutzt worden.
Bei diesem beschriebenen Vibrations-Bearbeitungsverfahren
wird das Werkstück dadurch spanabhebend bearbeitet, daß das
Schneidwerkzeug unter Einhaltung der obigen Randbedingung
in Schwingung versetzt
wird. Dies führt jedoch zu einer niedrigen
Schnittgeschwindigkeit und zu einer geringen
Vorschubgeschwindigkeit. Insgesamt ergibt sich lediglich
eine geringe Bearbeitungseffektivität.
Zudem ist eine hohe Leistung erforderlich, um das
Schneidwerkzeug in Schwingung zu versetzen. Hieraus ergibt
sich, da die Leistungsausbeute bei der spanabhebenden
Bearbeitung niedrig ist und die Lebensdauer des
Schneidwerkzeug gering ist.
Demnach liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Vibrations-Bearbeitungsverfahren und eine
Vibrations-Schneidvorrichtung zu schaffen, die ein
Schneiden mit hoher Schnittgeschwindigkeit und geringer
Schneidkraft ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der
eingangs genannten Art gelöst, indem die Hauptschneidkante
des Schneidwerkzeugs in bezug auf die Richtung der
Schnittgeschwindigkeit zur Erzeugung der
Schnittgeschwindigkeit in einem spitzen Winkel angestellt
wird und das Schneidwerkzeug in einer Richtung längs
seiner Hauptschneidkante in Schwingung versetzt wird.
Weiterhin wird die Aufgabe durch eine Vibrations-
Schneidvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, indem
die Hauptschneidkante des Schneidwerkzeugs in einem spitzen
Winkel zur Richtung der Schnittgeschwindigkeit angestellt
ist und das Schneidwerkzeug mit einer Einrichtung zum
Erzeugen einer Schwingung in einer Richtung längs der Hauptschneidkante in
Schwingung versetzbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Vibrations-Bearbeitungsverfahren
und der erfindungsgemäßen Vibrations-Schneidvorrichtung
wird die Hauptschneidkante des Schneidwerkzeugs in einem
besonderen Winkel relativ zur Richtung der
Schnittgeschwindigkeit geneigt. Eine Vorrichtung zum
Erzeugen der Schwingung entlang der Hauptschneidkante steht
in Eingriff mit einem Teil der Schneidvorrichtung. Das
Vibrations-Bearbeitungsverfahren wird dadurch ausgeführt,
daß das Schneidwerkzeug längs seiner Hauptschneidkante in
Schwingung versetzt wird. Hierdurch kann die
Schneidflüssigkeit, die auch Luft einschließen kann, gleich
zum Schnittpunkt vordringen, unabhängig von der
Schwingungsgeschwindigkeit oder der Schnittgeschwindigkeit
des Schneidwerkzeugs. Demnach besteht keine Beschränkung
der Schnittgeschwindigkeit v entsprechend der oben
angegebenen Nebenbedingung v < 2πaf. Demnach kann das
Vibrations-Bearbeitungsverfahren und die Vibrations-
Schneidvorrichtung mit hoher und frei wählbarer
Schnittgeschwindigkeit betrieben werden, so daß insgesamt
eine hohe Bearbeitungs-Effektivität erreichbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Hauptschneidkante des Schneidwerkzeugs in einem Winkel
relativ zur Richtung der Schneidgeschwindigkeit geneigt ist
und das Schneidwerkzeug gleichzeitig entlang seiner
Hauptschneidkante in Schwingung versetzt wird. Hierdurch
wird erreicht, daß die aus der Schwingung des
Schneidwerkzeugs resultierende Kraftkomponente auf das
Werkstück der Schnittgeschwindigkeits-Richtung nicht
entgegenwirkt. Hierdurch ergibt sich ein geringer
Widerstand des Werkstücks auf die Schneidvorrichtung
während des Schneidvorgangs.
Dies führt auch zu einem Herabsetzen der für das Aufbringen
der Schwingung auf das Schneidwerkzeug erforderlichen
Leistung. Da die Leistung gering ist, kann die Breite der
Hauptschneidkante groß gewählt werden. Bei einer breiten
Hauptschneidkante erhöht sich die Vorschubgeschwindigkeit
der Vibrations-Schneidvorrichtung. Die sich ergebende hohe
Schneidgeschwindigkeit führt also insgesamt zu einer hohen
Effektivität des spanabhebenden Bearbeitungsverfahrens.
Aufgrund des geringen Schneidwiderstands verringert sich
die Verformung und die Beanspruchung der bearbeiteten
Flächen, so daß die spanabhebend bearbeiteten
Werkstückflächen eine hohe Qualität aufweisen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Vibrations-
Bearbeitungsverfahrens und der erfindungsgemäßen
Vibrations-Schneidvorrichtung besteht darin, daß der
wirksame Einstellwinkel des Schneidwerkzeugs größer wird,
als in dem Fall, in dem die Schwingung in einer senkrecht
zur Hauptschneidkante verlaufenden Richtung aufgebracht
wird. Hierdurch wird die Schneidwirkung der
Hauptschneidkante verbessert, wobei gleichzeitig die
Bildung und das Abschälen der Späne gefördert und
verbessert wird.
Zudem wird die Hauptschneidkante durch die Schwingungen
während des spanabhebenden Vorgangs zu einer Bewegung
veranlaßt, die mit derjenigen beim Honen
übereinstimmt. Die Schneidwirkung der
Hauptschneidkante wird hierdurch weiter verbessert.
Gleichzeitig besteht keine Gefahr, daß Material an der
Hauptschneidkante anhaftet oder sich dort ablagert, wodurch
ein Abrieb der Hauptschneidkante, der auf die Bildung und
Anhaftung von Material zurückzuführen ist, verhindert wird.
Demnach erhöht sich die Lebensdauer der Hauptschneidkante
des Schneidwerkzeugs, und diese kann über eine lange
Zeitdauer hinweg in einem scharfen Zustand gehalten werden.
Das Vibrations-Bearbeitungsverfahren und die
Schneidvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung haben
die folgenden Vorteile und Wirksamkeiten.
Bei der Schneidvorrichtung nach der Erfindung ist die
Haupt-Schneidkante des Schneidwerkzeuges oder Schneidplättchens
in einem bestimmten Winkel relativ zur Richtung der
Schneidgeschwindigkeit des Werkstücks geneigt. Der
Schneidvorgang wird darüber hinaus ausgeführt, während das
Schneidwerkzeug oder das Schneidplättchen längs seiner
Haupt-Schneidkante in Schwingung versetzt wird. Aus diesen
Gründen kann die Schneidflüssigkeit den Schneidpunkt leicht
erreichen. Demzufolge besteht keine Notwendigkeit, die
Schneidgeschwindigkeit gemäß der restriktiven Beziehung
v<2πaf einzuschränken (wobei v die
Schneidgeschwindigkeit, a die Schwingungsamplitude und f
die Schwingungsfrequenz ist) um es der Schneidflüssigkeit
zu ermöglichen, bis zum Schneidpunkt vorzudringen. Aus
diesem Grunde kann eine hohe Schneidgeschwindigkeit erzielt
werden. Weiterhin sind der Schneidwiderstand und die
Schwingungsleistung niedrig. Aus diesen Gründen kann die
Breite der Haupt-Schneidkante groß gemacht werden und die
Vorschubgeschwindigkeit kann innerhalb der wirksamen Länge
der Haupt-Schneidkante groß gemacht werden, so daß auf diese
Weise die Wirksamkeit des spanabhebenden Schneidvorganges
vergrößert wird. Eine andere Besonderheit dieser Erfindung
besteht darin, daß das Schneidwerkzeug oder das
Schneidplättchen der Schneidvorrichtung nicht parallel zur
Richtung der Schneidgeschwindigkeit in Schwingungen
versetzt wird. Aus diesem Grunde ist die Leistung, die dazu
benötigt wird, die Schwingung zu erzeugen, gering und der
Schneidwiderstand ist ebenfalls gering. Es wird daher ein
Vibrations-Bearbeitungsverfahren und eine
Schneidvorrichtung erzielt, bei dem die Leistungs-Ausbeute
sehr hoch ist. Da fernerhin der Schneidwiderstand gering
ist, ist die Verformung der bearbeiteten Fläche gering und es
kann eine fertig bearbeitete Fläche von hoher Qualität
erzielt werden.
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß das Schneidwerkzeug oder das
Schneidplättchen der Schneidvorrichtung dazu veranlaßt
wird, längs seine Haupt-Schneidkante zu schwingen, wenn es
schneidet. Aus diesem Grunde wird der wirksame
Einstellwinkel der Haupt-Schneidkante groß, um die Schneidwirkung
zu verbessern. Gleichzeitig erzeugt die Schwingung der
Haupt-Schneidkante eine Wirkung des Honens der Haupt-Schneidkante und
verschiedene andere Vorteile, wie z. B. die Verhinderung des
Ansetzens von abgelagertem Material auf der Haupt-Schneidkante,
das Schärfen der Haupt-Schneidkante, die Verlängerung der
Lebensdauer des Werkzeuges und eine Verbesserung der
Abführbarkeit der abgeschnittenen Späne werden erreicht.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im
Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Schneidvorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung in ihrer
Schneidstellung an einem zylindrischen Werkstück
darstellt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht derselben
Schneidvorrichtung, wobei diese um etwa 90° um
eine vertikale Achse gegenüber der Ansicht in Fig.
1 gedreht und das Werkstück weggelassen worden ist;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht derselben
Schneidvorrichtung, gesehen von hinten, in
Schneidstellung am Werkzeug, wobei einige Teile
geschnitten dargestellt sind;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Schneidvorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
bei der ein längsgerichtetes
Ultraschall-Schwingungshorn als Vibrator verwendet
wird;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf ein längsgerichtetes
Ultraschall-Schwingungshorn, das bei einer
Schneidvorrichtung verwendet wird, die eine dritte
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer Schneidvorrichtung,
bei der ein piezoelektrisches Element als Vibrator
benutzt wird und die eine vierte Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Schneidvorrichtung darstellt, bei der das
Schneidplättchen eine gebogene Haupt-Schneidkante hat
und die eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
darstellt;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer
Schneidvorrichtung nach einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung, bei der eine
Ultraschall-Torsionsvibrationsvorrichtung als
Vibrator verwendet wird;
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung einer
Schneidvorrichtung nach einer siebten
Ausführungsform der Erfindung, bei der ein
Schneidplättchen mit einer gebogenen Oberfläche
benutzt wird;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht eines
Schneidplättchenhalters bei der
Schneidvorrichtung, bei der durch Verwendung eines
Paares von Längs-Vibratoren eine
Torsions-Vibration erzeugt wird;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer
Schneidvorrichtung nach einer achten
Ausführungsform der Erfindung, bei der ein
ringförmiges Schneidplättchen dazu veranlaßt wird,
längs seiner Haupt-Schneidkante zu vibrieren;
Fig. 12 ist eine Ansicht in Axialrichtung des
Schneidplättchens der Schneidvorrichtung gemäß
Fig. 11; und
Fig. 13 ist eine Ansicht in der Axialrichtung des
Schneidplättchens der Schneidvorrichtung, die eine
Abwandlung der achten Ausführungsform der
Erfindung darstellt.
In Fig. 1, die ein Vibrations-Bearbeitungsverfahren nach
einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist
eine Schneidvorrichtung 1 im Zustand der spanabhebenden
Bearbeitung der äußeren, zylindrischen Oberfläche eines
zylindrischen Werkstückes 5 dargestellt. Das
Schneidwerkzeug 1 hat einen Halter 2, ein Schneidplättchen
3, das eine Haupt-Schneidkante 6 hat und von dem Halter 2
gehalten wird, und einen pneumatischen Vibrator 4. Das
Arbeitsende des pneumatischen Vibrators 4 ist mit dem
Halter 2 in Berührungskontakt. Das zylindrische Werkstück 5
ist drehbar so gelagert, daß es in Richtung R um eine
Drehachse X gedreht werden kann. Relativ zu diesem
zylindrischen Werkstück 5 wird das Schneidplättchen 3 im
wesentlichen auf der Höhe einer horizontalen Ebene
gehalten, die durch die Drehachse X hindurchgeht. Das
Schneidplättchen 3 wird dazu benötigt, die gesamte,
zylindrische äußere Oberfläche des Werkstückes 5 auf eine
bestimmte Abmessung spanabhebend zu bearbeiten. Zu diesem
Zweck ist die Schneidvorrichtung 1 so gelagert und so
ausgebildet, daß sie in der Vorschubrichtung F parallel zur
Drehachse X des Werkstückes 5 bewegbar ist.
Beim Betrieb der Schneidvorrichtung 1 in dem oben
beschriebene, mechanischen Aufbau, ist das Schneidplättchen
3 am Schneidpunkt P mit der Werkstück 5 in spanabhebender
Berührung. Die senkrecht nach unten weisende Richtung, die
durch diesen Schneidpunkt P hindurchgeht, ist die
Schneidgeschwindigkeitsrichtung V des Werkstückes 5. Eine
waagerechte Linie H, die durch den Schneidpunkt P
hindurchgeht, ist eine Richtung, die auf der
Schneidgeschwindigkeitsrichtung V senkrecht steht. In der
Schneidvorrichtung 1 ist das Schneidplättchen 3 auf dem
Halter 2, z. B. mit Hilfe einer Schraube 7, befestigt. Das
Schneidplättchen 3 ist so befestigt, daß seine Haupt-Schneidkante
6 relativ zur waagerechten Linie H einen Winkel Θ bildet,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Der pneumatische Vibrator 4 ist parallel zur Haupt-Schneidkante 6
ausgerichtet und hat ein Arbeitsende, das mit dem
Arbeitsende des Schneidplättchen-Halters 2 in Berührung
steht. Der Vibrator 4 ist dazu bestimmt, das
Schneidplättchen 3 in einer Richtung A-A′ parallel zu
seiner Schneidkante 6 in Schwingungen zu versetzen. Der
Neigungswinkel Θ dieser Schneidkante 6 liegt vorzugsweise
im Bereich zwischen 30 und 70°. Der Winkel zwischen der
Haupt-Schneidkante 6 und der Schneidgeschwindigkeitsrichtung V
liegt daher zwischen 20 und 60°. Der Winkel Θ hat
vorzugsweise die Größenordnung von 45°. Das
Schneidplättchen 3 hat eine Oberfläche 8. Während der
spanabhebenden Wirkung des Schneidplättchens 3 gleitet der
Span 9, der von dem Werkstück 5 abgetrennt worden ist,
längs der Fläche 8 und wird abgeführt.
Fig. 2 zeigt eine Schneidvorrichtung 1, gesehen von der
Seite des Schneidplättchens 3. Bei dieser Ausführungsform
sind längs der Abschnitte des Halters 2 ausgeschnittene
Nuten 10 angeformt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Diese Nuten 10 dienen dazu, den Elastizitäts-Koeffizienten
des Halters 2 zu verändern, wodurch die Haupt-Schneidkante 6 dazu
veranlaßt werden kann, noch wirksamer zu schwingen.
Es wird nun die Wirkungsweise, der Betrieb und die
Brauchbarkeit der Erfindung auf der Grundlage der
Schneidvorrichtung 1 beschrieben, die den oben
beschriebenen, mechanischen Aufbau hat.
Fig. 3 zeigt die Schneidvorrichtung 1 und das Werkstück 5
aus der Ansicht von der Rückseite des Schneidplättchens 3,
das heißt von der Fläche, die von der Schneidkante entfernt
ist. Wie dargestellt, ist die Haupt-Schneidkante 6 des
Schneidplättchens 3 um einen Winkel (90°-Θ) relativ zur
Schneidgeschwindigkeitsrichtung V geneigt. Das
Schneidplättchen 3 wird durch den pneumatischen Vibrator 4,
wie dies oben bereits erwähnt worden ist, dazu gebracht, in
einer Richtung AA′ parallel zu seiner Haupt-Schneidkante 6 zu
schwingen. Aus diesem Grunde kann die Schneidflüssigkeit,
die im breiteren Sinne auch Luft einschließt, leicht bis
zum Schneidpunkt P gelangen, und zwar unabhängig von der
Schneidgeschwindigkeit oder der Schwingungsgeschwindigkeit
der Haupt-Schneidkante 6. Weil die Schneidflüssigkeit den
Schneidpunkt 6 leicht erreicht, ist die
Schneidgeschwindigkeit keiner Beschränkung aufgrund der
Notwendigkeit unterworfen, daß sichergestellt werden muß,
daß die Schneidflüssigkeit zum Schneidpunkt P gelangen
kann, wie dies bislang der Fall war. Das heißt, die
Schneidgeschwindigkeit braucht durch die oben erwähnte
Zustandsformel nicht eingeschränkt zu werden: v < 2 π af
(wobei v die Schneidgeschwindigkeit ist, a die Amplitude
der Schwingung und f die Frequenz der Schwingung). Auf
diese Weise kann ungehindert eine hohe
Schneidgeschwindigkeit benutzt werden. Das heißt, daß
Vibrations-Bearbeitungsverfahren und die Schneidvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung ermöglichen einen
spanabhebenden Bearbeitungsvorgang, der aufgrund der hohen
Schneidgeschwindigkeit v sehr wirtschaftlich ist.
Erfindungsgemäß hat die Haupt-Schneidkante 6 des
Schneidplättchens 3 darüber hinaus einen Neigungswinkel von
(90°-Θ) relativ zur Richtung V der Schneidgeschwindigkeit.
Die Richtung A-A der vom Vibrator 3 aufgebrachten
Schwingung ist der Richtung V der Schneidgeschwindigkeit
des Werkstückes 5 nicht entgegengesetzt. Aus diesem Grunde
ist der Schneidwiderstand, der während des spanabhebenden
Vorganges durch das Werkstück ausgeübt wird, gering.
Darüber hinaus wird die Kraft, die für die Schwingung
verbraucht wird, vermindert. Aus diesen Gründen kann eine
hohe Schnittgeschwindigkeit v eingestellt werden.
Gleichzeitig kann die Breite w der Haupt-Schneidkante 6 des
Schneidplättchens 3 groß gemacht werden und die
Vorschubgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung 1 kann
innerhalb des Bereiches der wirksamen Länge w·cosΘ der
Haupt-Schneidkante 6 hoch sein. Eine hohe Vorschubgeschwindigkeit
verbessert die Wirtschaftlichkeit der spanabhebenden
Bearbeitung weiterhin. Da die Schwingung längs der
Haupt-Schneidkante 6 erfolgt, entwickeln sich darüber hinaus
keine Fremdschwingungen in der Schneidvorrichtung während
des spanabhebenden Vorganges. Aus diesem Grunde können
spanabhebend bearbeitete Flächen hoher Qualität erzeugt
werden.
Ein weiterer Vorteil der Schwingung des Schneidplättchens 3
in Richtung seiner Haupt-Schneidkante 6 besteht darin, daß der
wirksame Einstellwinkel der Haupt-Schneidkante 6 groß wird. Dies
bewirkt eine Verbesserung der Schneidwirkung der
Haupt-Schneidkante 6 und die Bildung und die Abtrennung des
Spanes 9 werden gefördert. Dadurch wird auch die
Beseitigung der Späne 9 verbessert. Ein weiteres Merkmal
der Erfindung besteht darin, daß die Haupt-Schneidkante 6 durch
die Schwingung dazu veranlaßt wird, eine Bewegung
durchzuführen, die einer Ziehschleif-Bewegung äquivalent
ist. Aus diesem Grund haften abgelagerte Materialteile
nicht an der Haupt-Schneidkante 6 an. Ein Abrieb der
Haupt-Schneidkante, der durch die Bildung und das Anhaften von
abgelagerten Materialien verursacht wird, wird verhindert,
wodurch über eine lange Zeitdauer hinweg eine scharfe
Haupt-Schneidkante erhalten bleibt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist als Vibrator
ein pneumatischer Vibrator benutzt worden. Als Alternative
kann auch ein in Längsrichtung verlaufendes
Ultraschall-Vibrationshorn der elektrostriktiven oder
magnetostriktiven Art als Vibrator verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine Schneidvorrichtung 11, die eine zweite
Ausführungsform der Erfindung darstellt. Bei dieser
Schneidvorrichtung 11 wird als Vibrator ein in
Längsrichtung wirkendes Ultraschall-Vibrationshorn 12 einer
elektrostriktiven oder einer magnetostriktiven Art
verwendet. Ein Schneidplättchen 3 ist auf dem Arbeitsende
dieses Vibrationshornes 12 so befestigt, daß die
Haupt-Schneidkante 14 des Schneidplättchens 13 parallel zur Achse
des Vibrationshornes 12 liegt. Gleichzeitig ist das
Haupt-Schneidplättchen 13 in einer solchen Ausrichtung befestigt,
daß seine Haupt-Schneidkante 14 in einem Winkel Θ relativ zur
waagerechten Linie H geneigt ist, die ihrerseits zur
Schneidgeschwindigkeitsrichtung V des Werkstückes 15
senkrecht steht. Bei dieser Ausführungsform wird das Horn
12 zu einer Schwingung in Längsrichtung veranlaßt.
Demzufolge schwingt das Schneidplättchen 13 in einer
Richtung, die parallel zu seiner Haupt-Schneidkante 14 liegt, das
heißt bei einem Neigungswinkel von (90°-Θ) relativ zur
Richtung der Schneidgeschwindigkeit des Werkstückes 15.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Schwingung benutzt,
die im Frequenzbereich des Ultraschalls liegt. Die Frequenz
ist demzufolge hoch, wobei vorteilhafte Wirkungen, wie z. B.
die Verminderung des Reibungskoeffizienten, erkennbar wird.
Darüber hinaus ist die Haupt-Schneidkante 14 direkt am
Arbeitsende des in Längsrichtung wirkenden
Ultraschall-Vibrationshornes 12 angebracht. Aus diesem
Grunde ist die Wirtschaftlichkeit des
Schwingungs-Übertragungssystems hoch.
In Fig. 5 ist eine Schneidvorrichtung nach einer dritten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser
Schneidvorrichtung 21 wird ebenfalls das oben beschriebene,
in Längsrichtung wirkende Ultraschall-Vibrationshorn als
Vibrator verwendet. Dieses Vibrationshorn 24 kann von einer
elektrostriktiven oder von einer magnetostriktiven Bauart
sein. Das Horn 24 ist so gelagert, daß sein Arbeitsende in
anstoßender Berührung mit dem hinteren oder proximalen Ende
eines länglichen Schneidplättchenhalters 22 steht. Am
anderen oder Arbeitsende dieses Halters 22 ist ein
Schneidplättchen 23 befestigt. Die Haupt-Schneidkante 25 des
Schneidplättchens 23 ist relativ zur Richtung der
Schneidgeschwindigkeit des Werkstückes 26 in ähnlicher
Weise geneigt wie bei den vorangegangenen, ersten und
zweiten Ausführungsformen der Erfindung. In Fig. 5 ist die
Haupt-Schneidkante 25 so dargestellt, daß sie parallel zur
Zeichnungsebene liegt und das Werkstück 26 ist so
dargestellt, daß es relativ zur Zeichnungsebene geneigt
ist.
Bei dieser dritten Ausführungsform der Erfindung wird das
hintere Ende des Halters 22 mit Hilfe eines in
Längsrichtung wirkenden Ultraschall-Vibrationshornes 24 in
Schwingungen versetzt. Der Halter 22 ist in Beziehung auf
den Betrieb des Hornes 24 so konstruiert, daß das
Schneidplättchen 23 an einem Schwingungsbauch (oder an
einem Punkt größter Amplitude) des Schwingungswellenmusters
angeordnet ist und auf diese Weise mit der größtmöglichen
Amplitude schwingt. Dadurch, daß auf diese Weise der
Schwingungsbauch und der Schwingungsknoten des Halters 22
in Betracht gezogen werden, kann das Schneidplättchen 23
sehr wirksam in Schwingungen versetzt werden. Diejenigen
Teile des Halters 22, die in den Schwingungsknoten M und N
eine Null-Amplitude haben, sind auf der nicht dargestellten
Werkzeugauflage der Werkzeugmaschine befestigt.
In Fig. 6 ist eine vierte Ausführungsform der
Schneidvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Bei
dieser Schneidvorrichtung 31 wird als Vibrator ein
piezoelektrisches Element 34 verwendet. Bei der
Schneidvorrichtung 31 nach dieser Ausführungsform hat ein
Halter 32 an seinem Arbeitsende eine Vertiefung 32a mit
einem Stufenteil 32b. In dieser Vertiefung 32a ist ein
Schneidplättchen 33 verschiebbar befestigt. Zwischen dem
hinteren Ende (gemäß Fig. 6) des Schneidplättchens 33 und
dem Stufenteil 32b liegt ein piezoelektrisches Element 34.
Die Schwingung des piezoelektrischen Elementes 34 veranlaßt
das Schneidplättchen 33, in der Richtung A-A′ längs der
Haupt-Schneidkante 35 des Schneidplättchens 33 zu schwingen. Wie
dies in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Haupt-Schneidkante 35
relativ zur waagrechten Linie H, die ihrerseits zur
Richtung V der Schneidgeschwindigkeit des nicht
dargestellten Werkstückes senkrecht steht, in einem Winkel
Θ geneigt.
Bei der Schneidvorrichtung 31 nach dieser Ausführungsform
schwingt nicht der Halter 32, sondern nur das
Schneidplättchen 33. Dies führt dazu, daß die
Kraftwirksamkeit zur Erzeugung der Schwingung hoch ist.
In der vorangegangenen Beschreibung sind Ausführungsformen
beschrieben worden, bei denen die Haupt-Schneidkanten geradlinig
waren und bei denen die Oberflächen eben waren. Die Form
des Schneidplättchens der Schneidvorrichtung nach der
Erfindung ist jedoch auf eine solche Form nicht begrenzt.
Es werden nun Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Schneidvorrichtungen beschrieben werden, bei denen die
Haupt-Schneidkanten gebogen sind.
Eine Schneidvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform
nach der Erfindung, bei der die Haupt-Schneidkante des
Schneidplättchens gebogen ist, ist in Fig. 7 dargestellt.
Bei dieser Schneidvorrichtung 41 ist ein Schneidplättchen
44 mit einer gebogenen Haupt-Schneidkante 43 am Arbeitsende eines
Halters 42 befestigt. Das andere oder proximale Ende des
Halters 42 ist mit Hilfe einer Schraube 45 auf einer
Werkzeughalterung 46 befestigt. Ein Abschnitt des Halters
42 einschl. seines Arbeitsendes ragt auf diese Weise als
freies Ende über die Endfläche 46a der Werkzeuglagerung 46
hinaus. Die Länge L dieses freitragenden Endes des Halters
ist gleich dem Krümmungsradius der Haupt-Schneidkante 43 des
Schneidplättchens 44. Ein Vibrator 47 liegt mit seinem
Arbeitsende in Berührungskontakt mit einem Abschnitt nahe
dem Arbeitsende des Halters 42. Im unteren Teil des Halters
42 nahe der Endfläche 46a der Werkzeughalterung 46 ist eine
ausgeschnittene Nut 48 vorgesehen. Diese ausgeschnittene
Nut 48 dient dazu, dem freien Ende des Halters 42 eine
solche Form zu geben, daß dieses freie Ende mit geringem
Schwingungsantrieb wirksam schwingen kann. Die Haupt-Schneidkante
43 des Schneidplättchens 44 ist relativ zur waagerechten
Linie H, die ihrerseits zur Richtung V der
Schneidgeschwindigkeit des nicht dargestellten Werkstückes
senkrecht steht, um einen Winkel Θ geneigt. Der Vibrator 47
ist so eingestellt, daß seine Schwingungsrichtung zu dieser
geneigten Richtung der Haupt-Schneidkante 43 parallel ist.
Wie dies oben erwähnt worden ist, ist die Länge L des
freien Endes des Halters 42 gleich dem Krümmungsradius der
Haupt-Schneidkante 43. Wenn das freie Ende des Halters 42 durch
den Vibrator 47 zu Schwingungen veranlaßt wird, dann
schwingt das Schneidplättchen 44 aus diesem Grunde in der
Richtung A-A′ längs seiner Haupt-Schneidkante 43. Das heißt, bei
der Schneidvorrichtung 41 der genannten Ausführungsform
schwingt das Schwingplättchen 44 längs der gebogenen Linie
seiner Haupt-Schneidkante. Aus diesem Grunde ist diese
Schneidvorrichtung in der Lage, mit hoher Wirksamkeit die
innere Oberfläche einer ebenen oder zylindrischen
Werkstückform mit Hilfe der Schwingung spanabhebend zu
bearbeiten.
Fig. 8 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung,
bei der eine Ultraschall-Drehschwingungsvorrichtung als
Vibrator benutzt wird. Ein Schneidplättchen 53 mit einer
ringförmigen Haupt-Schneidkante 52 ist auf dem Arbeitsende dieser
Drehschwingungsvorrichtung 51 befestigt. Dieses
Schneidplättchen 53 ist so geformt und so gelagert, daß die
Tangente an die Haupt-Schneidkante 52 im Schneidpunkt P relativ
zur waagerechten Linie H, die ihrerseits zur Richtung V der
Schneidgeschwindigkeit des Werkstückes 54 senkrecht steht,
um einen Winkel Θ geneigt ist.
Beim Betrieb dieser Ausführungsform erzeugt die
Ultraschall-Drehschwingungsvorrichtung 51 eine
Drehschwingung, die das Schneidplättchen 53 dazu veranlaßt,
in Umfangsrichtung A-A′ seiner Haupt-Schneidkante 52 zu
schwingen. Auf diese Weise wird durch die Schwingung ein
spanabhebender Vorgang ausgeführt. Das Spanabheben mit
Hilfe der Schwingung ist mithin auf der Innenfläche einer
ebenen oder zylindrischen Werkstückform möglich, und zwar
mit hoher Wirksamkeit.
In Fig. 9 ist eine Schneidvorrichtung nach einer siebten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein
Schneidplättchen mit einer gebogenen Oberfläche verwendet
wird. Bei dieser Schneidvorrichtung 61 wird eine
Ultraschall-Drehschwingungsvorrichtung 62 in ähnlicher
Weise als Vibrator verwendet wie bei der vorangegangenen,
sechsten Ausführungsform der Erfindung. Ein
Schneidplättchen 63 mit einer gewölbten Oberfläche 64 ist
auf dem Arbeitsende dieser Schwingungsvorrichtung 62
befestigt. Dieses Schneidplättchen 63 ist so geformt und so
gelagert, daß die Tangente S an ihrer Haupt-Schneidkante im Punkt
P größten Vorsprunges geneigt ist, um mit der waagerechten
Linie H, die zur Richtung V der Schneidgeschwindigkeit des
Werkstückes senkrecht steht, einen Winkel Θ bildet.
Beim Betrieb dieser Schneidvorrichtung 61 veranlaßt die
Ultraschall-Drehschwingungsvorrichtung 62 das
Schneidplättchen 63 dazu, längs seiner Haupt-Schneidkante 65 in
deren Umfangsrichtung A-A′ zu schwingen. Der
Spanabhebevorgang mit Hilfe der Schwingung wird auf diese
Weise in ähnlicher Weise mit hoher Wirksamkeit ausgeführt,
wie dies bei der vorangegangenen, sechsten Ausführungsform
der Fall ist. Die Verwendung eines Schneidplättchens mit
einer Oberfläche, die konvex gekrümmt ist, führt zu
Vorteilen, wie z. B. zur Verbesserung der Festigkeit der
Haupt-Schneidkante. Zusätzlich zur Verwendung einer
Ultraschall-Drehschwingungsvorrichtung, wie sie oben
beschrieben worden ist, gibt es noch andere Verfahren, um
eine Drehschwingung aufzubringen. Ein solches Verfahren,
bei dem von einer Schneidvorrichtung Gebrauch gemacht wird,
bei der ein Paar von Vibratoren zum Erzeugen einer
Schwingung in ihren axialen Richtungen verwendet wird, ist
in Fig. 10 angedeutet. Bei diesem Verfahren hat eine
Schneidvorrichtung 71 einen Halter 72 in Form eines festen
Zylinders mit kreisförmigem Querschnitt. In der äußeren,
zylindrischen Oberfläche dieses Halters 72 sind in
Stellungen, die voneinander um einen Winkel von 180°
entfernt sind, zwei Ausschnitte 73 und 74 vorgesehen, die
jeweils einen gestuften Teil aufweisen. Ein Paar von
Vibratoren 75 und 76, die in ihren Längsrichtungen
Schwingungen erzeugen, sind so gelagert, daß ihre
Arbeitsenden gegen die abgestuften Teile der jeweiligen
Ausschnitte 73 und 74 anstoßen und dabei in tangentialer
Richtung Schwingungen auf den Halter 72 aufbringen. Auf
diese Weise wird auf den Halter 72 eine Drehschwingung
aufgebracht. Die Schwingungsabläufe dieser Vibratoren 75
und 76 sind relativ zueinander so gesteuert, daß dann, wenn
die Schwingung eines Vibrators auf dem Höhepunkt seiner
Wellenform ist, der andere Vibrator im Wellental seiner
Wellenform ist. Auf diese Weise wird der Halter 72
wirkungsvoll dazu veranlaßt, eine Drehschwingung
mitzumachen.
In den Fig. 11 und 12 ist eine
Vibrations-Schneidvorrichtung nach einer achten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform wird ein ringförmiges Schneidplättchen
längs seiner Haupt-Schneidkante in Schwingungen versetzt. Gemäß
Fig. 11 hat die Schneidvorrichtung 81 einen stangenförmigen
Halter 82. Am Arbeitsende dieses Halters 82 ist ein
ringförmiges Schneidplättchen 83 so befestigt, daß seine
Haupt-Schneidkante 85 innerhalb einer Ebene liegt, die zur Achse
des Halters 82 senkrecht steht. Wie dies in Fig. 12
dargestellt ist, ist der Mittelpunkt des ringförmigen
Schneidplättchens 83 gegenüber dem Mittelpunkt O des
Halters 82 versetzt. Bei dieser Schneidvorrichtung 81 ist
der Schneidpunkt P so eingestellt, daß die Tangente S, die
durch diesen Punkt hindurchgeht, relativ zur waagrechten
Linie H, die ihrerseits zur Richtung V der
Schneidgeschwindigkeit senkrecht steht, einen Winkel Θ
bildet. An einem Teil des Arbeitsendes des Halters 62 ist
eine Vertiefung 82a mit einem abgestuften Teil ausgebildet.
Ein Vibrator 84 zum Erzeugen einer Schwingung in seiner
Längsrichtung ist so gelagert, daß sein Arbeitsende mit dem
gestuften Teil dieser Vertiefung 82a in Berührung steht.
Die entsprechenden Maße und die Ausbildung der Teile dieser
Schneidvorrichtung 81 sind so ausgewählt, daß die Abstände
D und D′, wie sie in Fig. 12 dargestellt sind, im
wesentlichen gleich sind. Der Abstand D ist derjenige vom
Mittelpunkt O des Halters 82 zum Angriffspunkt Q, bei dem
der Vibrator 84 gegen den Halter 82 drückt. Der Abstand D′
ist derjenige vom Mittelpunkt O des Halters 82 bis zur
Haupt-Schneidkante 85 des ringförmigen Schneidplättchens 83.
Beim Betrieb der Schneidvorrichtung 81 mit dem oben
beschriebenen Aufbau veranlaßt die Längsschwingung des
Vibrators 84 das ringförmige Schneidplättchen 83 dazu,
längs seiner Haupt-Schneidkante 85 in Richtung A-A′ zu schwingen.
Auf diese Weise kann ein spanabhebender Vorgang
wirkungsvoll ausgeführt werden.
In Fig. 13 ist eine Schneidvorrichtung nach einer
Abwandlung der achten Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Bei dieser Schneidvorrichtung wird anstelle
des ringförmigen Schneidplättchens ein Schneidplättchen 83
verwendet, das eine gebogene Haupt-Schneidkante aufweist. In Fig.
13 sind diejenigen Teile, die die gleichen oder ähnlichen
sind wie die entsprechenden Teile gemäß Fig. 12, mit
denselben Bezugszeichen und Buchstaben bezeichnet. Bei
dieser Abwandlung ist der Abstand D vom Mittelpunkt O des
Halters 82 bis zum Angriffspunkt Q des Vibrators 84 und der
Abstand D′ vom Mittelpunkt O des Halters bis zum
Schneidpunkt P des Schneidplättchens 83 ebenfalls im
wesentlichen gleich. Ähnlich wie bei der achten
Ausführungsform der Erfindung kann das Schneidplättchen 83
demzufolge längs seiner Haupt-Schneidkante 85 bei einem einfachen
Aufbau der Schneidvorrichtung schwingen. Auf diese Weise
wird eine Schneidvorrichtung erhalten, die bei einfachem
Aufbau dennoch die hohe Wirksamkeit der Erfindung aufweist.
Claims (24)
1. Verfahren zum Vibrations-Bearbeiten eines Werkstücks (5;
15; 26), wobei
- a) das Werkstück (5; 15; 26) mit einer Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 43; 52; 65; 85) eines Schneidwerkzeugs (1; 11; 21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) spanabhebend bearbeitet wird,
- b) das Werkstück (5; 15; 26) und das Schneidwerkzeug (1;
11; 21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) zur Erzeugung einer
Schnittgeschwindigkeit relativ zueinander bewegt
werden und die Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 43;
52; 65; 85) relativ zum Werkstück (5; 15; 26) zur
Erzeugung eines Vorschubes bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß - c) die Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 43; 52; 65; 85) des Schneidwerkzeugs (1; 11; 21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) in bezug auf die Richtung (V) der Schnittgeschwindigkeit zur Erzeugung der Schnittgeschwindigkeit in einem spitzen Winkel (90° - Θ) angestellt wird, und
- d) das Schneidwerkzeug (1; 11; 21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) in einer Richtung längs seiner Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 43; 52; 65; 85) in Schwingung versetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnittgeschwindigkeit zwischen dem Werkstück (5; 15; 26)
und dem Schneidwerkzeug (3; 13; 23; 33; 43; 53; 63; 83)
durch
- a) Drehen des Werkstücks (5; 15; 26) um seine Drehachse (X) und
- b) die Vorschubrichtung parallel zur Drehachse (X) längs des Werkstücks (5; 15; 26)
erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 43; 52; 65; 85)
relativ zur Richtung (V) der Schnittgeschwindigkeit in
einem Winkel (90°-Θ) zwischen 20° und 60° angestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 43; 52; 65; 85)
relativ zur Richtung (V) der Schnittgeschwindigkeit in
einem Winkel (90°-Θ) der Größenordnung von 45° angestellt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschneidkante (6; 14; 25) in der Form einer
Geraden ausgebildet wird und daß das Schneidwerkzeug (3;
13; 23) längs dieser in Schwingung versetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschneidkante (44; 52; 65; 85) als gebogene
Linie ausgebildet ist und daß das Schneidwerkzeug (43; 53;
63; 83) längs dieser in Schwingung versetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschneidkante (44; 52; 65; 85) als Kreisbogen
ausgebildet ist und daß das Schneidwerkzeug (43; 53; 63;
83) längs dieses Kreisbogens in Schwingung versetzt wird.
8. Vibrations-Schneidvorrichtung zum spanabhebenden
Bearbeiten eines Werkstücks (5; 15; 26), enthaltend
- a) eine Schneidvorrichtung (1; 11; 21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) mit einem Schneidwerkzeug (3; 13; 23; 33; 43; 53; 63; 83), das über ein Abstützmittel (2; 12; 22; 32; 42; 51; 62; 72; 82) an der Schneidvorrichtung (1; 11; 21; 31; 41; 51; 61; 71; 81) angeordnet ist und eine Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 44; 52; 65; 85) aufweist, und
- b) eine Einrichtung zum Erzeugen einer
Schnittgeschwindigkeit durch eine Relativbewegung
zwischen dem Werkstück (5; 15; 26) und dem
Schneidwerkzeug (3; 13; 23; 33; 43; 53; 63; 83) und
eine Vorschubeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß - c) die Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 44; 52; 65; 85) des Schneidwerkzeugs (3; 13; 23; 33; 43; 53; 63; 83) in einem spitzen Winkel (90°-Θ) zur Richtung (V) der Schnittgeschwindigkeit angestellt ist, und
- d) das Schneidwerkzeug (3; 13; 23; 33; 43; 53; 63; 83) mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Schwingung (4; 12; 24; 34; 47; 51; 62; 75; 76; 84) in einer Richtung längs der Hauptschneidkante (6; 14; 25; 35; 44; 52; 65; 85) in Schwingung versetzbar ist.
9. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug ein
Schneidplättchen (3; 23; 33; 43; 83) ist, das eine
Hauptschneidkante (6; 25; 35; 43; 85) aufweist und am
vorderen Ende des Abstützmittels (2; 22; 32; 42; 82)
angeordnet ist.
10. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer
Schwingung (4; 24; 34; 47; 84) in Berührung mit dem
Abstützmittel (2; 22; 32; 42; 82) steht und so ausgebildet
ist, daß die Schwingung auf das Abstützmittel (2; 22; 32;
42; 82) in einer Richtung parallel zu der
Hauptschneidkante (6; 25; 35; 44; 85) des
Schneidplättchens (3; 23; 33; 43; 83) übertragbar ist.
11. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptschneidkante (6; 25; 35; 44;
85) die Form eine Gerade ist.
12. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptschneidkante (44; 85)
gebogenen ausgebildet ist.
13. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer
Schwingung (4; 47; 84) am vorderen Ende des Abstützmittels
(2; 24; 82) angreift und daß das hintere Ende des
Abstützmittels (2; 24; 82) befestigt ist.
14. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer
Schwingung (4; 47; 84) ein in Längsrichtung wirkendes
Vibrationsmittel ist.
15. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptschneidkante (44; 85) des
Schneidplättchens (43; 83) die Form eines Kreisbogens
aufweist und die in Längsrichtung ausgeführte Schwingung
in eine Schwingung längs des Kreisbogens der
Hauptschneidkante (44; 85) übertragbar ist.
16. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer
Schwingung (47; 84) am hinteren Ende des Abstützmittels
(22) angreift und daß das Abstützmittel (22) in einem
Schwingungsknoten (M oder N) befestigt ist.
17. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (33) ein
Schneidplättchen mit einer Hauptschneidkante (35) ist und
daß das Schneidplättchen (33) beweglich am vorderen Ende
des Abstützmittels (32) angeordnet ist und daß die
Einrichtung zum Erzeugen einer Schwingung (34) zwischen
dem Abstützmittel (32) und dem Schneidplättchen (33)
angeordnet ist.
18. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer
Schwingung ein piezoelektrisches Element (34) ist.
19. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug ein
Schneidplättchen (13; 53; 63) ist, das eine
Hauptschneidkante (14; 52; 62) aufweist, und daß die
Einrichtung zum Erzeugen einer Schwingung (12; 51; 62) ein
Lagermittel bildet, wobei das Schneidplättchen (13; 53;
63) auf dem vorderen Ende der Einrichtung zum Erzeugen
einer Schwingung (12; 51; 62) gelagert ist.
20. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer
Schwingung (12) ein Längsschwingungsmittel ist.
21. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzechnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen einer
Schwingung (51; 62) ein Drehschwingungsmittel ist.
22. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Drehschwingungsmittel (91) im
wesentlichen längs des Werkstücks (54) erstreckt.
23. Vibrations-Schneidvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Drehschwingungsmittel (62) im
wesentlichen senkrecht zur Drehachse (X) des Werkstückes
(64) erstreckt.
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