DE19638177B4 - Werkzeughalter - Google Patents
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Abstract
Werkzeughalter, der zur Befestigung an einem Werkzeughalteblock (17) einer Werkzeugmaschine ausgelegt und mit einem Haltekörper (10), der einen Bestückungsbefestigungsabschnitt (12) aufweist, und einer Schneidspitze (13) versehen ist, die abnehmbar am Bestückungsbefestigungsabschnitt (12) des Haltekörpers (10) zum Zerspanen eines Werkstücks (19) angefügt ist, wobei der Haltekörper (10) einen sich axial erstreckenden Abschnitt enthält, der vorgesehen ist, um durch den Werkzeughalteblock (17) gehalten zu werden und zumindest einen ersten und einen zweiten daran ausgebildeten äußeren Flächenabschnitt (11a, 11b) aufweist, wobei der Werkzeughalter enthält:
einen ersten Vorsprung (15), der von dem ersten äußeren Flächenabschnitt (11a) des sich axial erstreckenden Abschnitts des Haltekörpers (10) an einer der Schneidspitze (13) benachbarten Position übersteht, um dadurch die während des Zerspanens des Werkstücks (19) durch die Schneidspitze (13) erzeugten Späne (A) vom ersten Vorsprung (15) zurückprellend voranzutreiben, wobei der erste Vorsprung (15) einstückig mit dem Haltekörper (10) bearbeitet und ausgebildet ist.
einen ersten Vorsprung (15), der von dem ersten äußeren Flächenabschnitt (11a) des sich axial erstreckenden Abschnitts des Haltekörpers (10) an einer der Schneidspitze (13) benachbarten Position übersteht, um dadurch die während des Zerspanens des Werkstücks (19) durch die Schneidspitze (13) erzeugten Späne (A) vom ersten Vorsprung (15) zurückprellend voranzutreiben, wobei der erste Vorsprung (15) einstückig mit dem Haltekörper (10) bearbeitet und ausgebildet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeughalter, der in einer Werkzeugmaschine wie zum Beispiel einer Drehmaschine verwendet wird, und insbesondere bezieht sie sich auf einen Werkzeughalter, der ein Herumwickeln von Spänen um den Werkzeughalter verhindert.
- In der Regel enthält ein herkömmlicher Werkzeughalter einen Haltekörper
110 mit einem Bestückungsbefestigungsabschnitt112 , auf den eine Schneidspitze113 mittels einer Befestigungseinrichtung wie zum Beispiel einer Schraube114 befestigt ist, wie in den10 ,11 und12 dargestellt ist. Ein Schaftabschnitt111 des Haltekörpers110 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Der Bestückungsbefestigungsabschnitt112 weist einen größeren Querschnitt als der Schaftabschnitt111 auf, so dass die Schneidspitze113 auf einfache Weise am Bestückungsbefestigungsabschnitt112 befestigbar ist. Daher weist der Haltekörper110 einen Stufenabschnitt112a zwischen dem Bestückungsbefestigungsabschnitt112 und dem Schaftabschnitt111 auf. - Der Schaftabschnitt
111 des Haltekörpers110 wird in einen Befestigungshohlraum117a einer Werkzeugmaschine eingefügt und durch einen Werkzeughalteblock117 an der Werkzeugmaschine gehalten. Der Haltekörper110 ragt aus dem Werkzeughalteblock117 heraus und weist gemäß der Darstellung in12 eine hinreichende Überstandslänge L' zwischen dem vorderen Ende des Haltekörpers110 und dem vorderen Ende des Werkzeughalteblocks117 auf, um zu vermeiden, dass ein benachbarter Werkzeughalteblock mit einem nicht dargestellten Werkstück in Berührung kommt und dieses beeinträchtigt. - Da der Haltekörper
110 jedoch den Stufenabschnitt112a zwischen dem Bestückungsbefestigungsabschnitt112 und dem Schaftabschnitt111 aufweist, und da der Querschnitt des Bestückungsbefestigungsabschnitts112 größer als der Querschnitt des Schaftabschnittes111 ist, verhindert der Stufenabschnitt112a eine Bewegung der Späne A zum Bestückungsbefestigungsabschnitt112 jenseits des Stufenabschnitts112a , wenn sich die Späne A um den Schaft abschnitt111 wickeln, so dass die Späne A gemäß der Darstellung in13 um den Schaftabschnitt111 verbleiben. - Die um den Schaftabschnitt
111 gewickelten Späne A können den gleichmäßigen Schneidbetrieb der Schneidspitze113 derart negativ beeinflussen, dass die Produktivität des Zerspanens und die Qualität des Werkstücks hinsichtlich der Abmessungsgenauigkeit und des Erscheinungsbildes reduziert sind. - Bei der
WO 93/05913 A1 WO 93/05913 A1 - Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Werkzeughalter zu schaffen, der ein Herumwickeln der Späne um den Werkzeughalter im wesentlichen verhindert.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 bzw. 19 bzw. 24 angegebenen Merkmale, wobei die jeweiligen Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen zum Inhalt haben.
- Da der Vorsprung des Werkzeughalters die Späne zurückprellen bzw. zurückführen kann, wird verhindert, dass sich die Späne um den Werkzeughalter herumwickeln. Daher wird beim Zerspanen eine hohe Produktivität und ein Werkstück mit guter Qualität hinsichtlich der Abmessungen und des Erscheinungsbildes erreicht.
- Bevor sich die Späne um den Haltekörper herumwickeln, können sie auf einfache Weise zum Bestückungsbefestigungsabschnitt fallen, so dass wirksam verhindert wird, dass die Späne rund um den Haltekörper verbleiben.
- Während der Haltekörper an den Werkzeughalteblock befestigt ist, liegt der Vorsprung vorzugsweise in eng anliegendem Kontakt mit der Endfläche des Werkzeughalteblocks, so dass ein Eindringen der Späne zwischen dem Vorsprung und dem Werkzeughalteblock verhindert wird.
- Da der durch den Werkzeughalteblock gehaltene Bereich des Haltekörpers aufgrund des oben erläuterten Kontakts vergrößert ist, wird die Vibration der Schneidspitze am Bestückungsbefestigungsabschnitt des Haltekörpers während der Schneidbetätigung ferner wirksam vermindert, die Durchbiegung bzw. Auslenkung des Haltekörpers wird wirksam verringert und eine Unzulänglichkeit bzw. ein Ausfall der Schneidspitze wird wesentlich reduziert.
- Vorzugsweise enthält der Vorsprung, von dem die durch die Schneidspitze erzeugten Späne zurückprallen, eine daran ausgebildete geneigte Fläche, wobei der Vertikalabstand von der geneigten Fläche zum axialen Zentrum größer wird als der Vertikalabstand, der vom Bestückungsbefestigungsabschnitt zum axial gegenüberliegenden Ende gemessen wird. Daher können die Späne auf einfache Weise entlang der geneigten Fläche zum Bestückungsbefestigungsabschnitt des Haltekörpers fallen.
- Vorzugsweise enthält der Haltekörper ferner eine vertikale Fläche, die sich senkrecht zu dieser Achse erstreckt, und die Höhe der vertikalen Fläche ist gleich oder größer als die Hälfte der Höhe des Haltekörpers, so dass der Vorsprung die Späne noch effektiver zurückführen kann.
- Ferner weist der Haltekörper eine Kühlmittelzuführleitung auf, die ihn zur Abgabe von Kühlmittel zur Schneidspitze derart durchdringt, dass die Schneidspitze durch das Kühlmittel gekühlt und ein Herumwickeln der Späne um den Haltekörper verhindert werden kann.
- Da der Vorsprung vorzugsweise einstückig mit dem Haltekörper durch ein Trenn- beziehungsweise Zerspanverfahren ausgebildet wird, kann der einstückig ausgebildete Haltekörper auf einfache Weise bei geringeren Kosten hergestellt werden, als ein getrennt ausgebildeter Haltekörper.
- Während der erfindungsgemäße Werkzeughalter gemäß den obigen Ausführungsformen an einer Drehmaschine verwendet wird, kann der Werkzeughalter auch an einer anderen Art einer Werkzeugmaschine verwendet werden, wie zum Beispiel einer Fräsmaschine mit einem Bearbeitungszentrum im Rahmen einer anderen Ausführungsform, in welcher der erfindungsgemäße Werkzeughalter rotiert und die Schneidspitze derart hält, um das Werkstück zu zerspanen.
- In einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Werkzeughalter zum Stirnfräsen verwendet werden, wobei der Werkzeughalter gegenüberliegend dem Werkstück angeordnet wird.
- In weiteren Ausführungsformen kann der erfindungsgemäße Werkzeughalter als Bohrkopf zum Ausbilden einer Bohrung in einem Werkstück verwendet werden.
- Vibrationen des Werkzeughalters während der Schneidbetätigung können wirksam verhindert werden.
- Ferner kann die Überstandslänge des Werkzeughalters von der Endfläche des Werkzeughalteblocks erfindungsgemäß auf einfache Weise festgesetzt werden.
- Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeughalters; -
2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Werkzeughalter; -
3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Werkzeughalters; -
4 Späne, die sich entlang des Haltekörpers zurückbewegen und dann auf die vertikale Fläche wirken und von dieser zurückprallen; -
5 Späne, die sich gemäß der Darstellung anhand Pfeil C von einer anhand der strichlierten Linie B gezeigt Lage entlang der ersten geneigten Fläche des Haltekörpers bewegen; -
6 ein Kühlmittel, wie zum Beispiel Luft oder Wasser, welches vom vorderen Ende einer Durchgangsröhre18c zur Schneidspitze13 gemäß der Darstellung anhand Pfeil D abgegeben wird; -
7A bis7D für unterschiedliche Konfigurationen von jeweiligen Werkzeughaltern gemäß dieser Ausführungsform in Bezug auf die Werkstücke, welche vorwärts oder rückwärts drehen; -
8A und8B bevorzugte Ausführungsformen von inneren und äußeren Klauen, die an einem Spannfutter einer Drehmaschine befestigt sind; -
9 eine Seitenansicht des Haltekörpers in einer weiteren Ausführungsform des Werkzeughalters; -
10 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Haltekörpers; -
11 eine Draufsicht auf einen bekannten Haltekörper; -
12 eine Seitenansicht eines bekannten Haltekörpers, der an einem Werkzeughalteblock befestigt ist; und -
13 um den Schaftabschnitt des Standes der Technik verbleibende Späne. - Die
1 ,2 und3 zeigen jeweils einen Haltekörper10 der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeughalters. Gemäß der Darstellung in den1 ,2 und3 enthält der aus einem Metall wie zum Beispiel einer Stahllegierung hergestellte Haltekörper10 einen Schaftabschnitt11 , welcher einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Eine aus Metall wie zum Beispiel Sinterkarbid hergestellte Schneidspitze13 ist abnehmbar am Bestückungbefestigungsabschnitt12 des Haltekörpers10 befestigt. Insbesondere drückt eine Schraube14 ein nicht dargestelltes extentrisches Armteil auf die Schneidspitze13 nach rechts gemäß2 , so dass die Schneidspitze13 am Bestückungsbefestigungsabschnitt12 fixiert ist. - Diese Schneidspitze
13 ist eine sogenannte Wegwert- bzw. Einwegspitze. Während die Schneidspitze13 in dieser Ausführungsform gemäß der Darstellung in2 eine rautenförmige Gestalt aufweist, kann die Schneidspitze in einer anderen Ausführungsform eine rechteckige, dreieckige oder jede andere Form haben. - Ferner weist der Haltekörper
10 Vorsprünge15 und16 auf, die von der jeweiligen oberen und unteren Fläche11a und11b des Schaftabschnitts11 überstehen, wobei die Vorsprünge15 und16 axial zwischen der Schneidspitze13 und dem Schaftabschnitt11 angeordnet sind. Die Vorsprünge15 und16 sind mittels einem Trenn- beziehungsweise Zerspanverfahren einstückig mit dem Schaftabschnitt11 des Haltekörpers10 ausgebildet. - In dieser Ausführungsform weist der Vorsprung
15 an einer oberen Fläche11a des Haltekörpers10 zwei vertikale Flächen15a und15b auf, die sich rechtwinklig zur Axialrichtung des Schaftabschnitts11 erstrecken und der Vorsprung16 an der unteren Fläche11b des Haltekörpers10 weist nur eine vertikale Fläche16a auf, die sich senkrecht zur axialen Richtung des Schaftabschnitts11 erstreckt und gemäß der Darstellung in3 dem Schaftabschnitt benachbart ist. Die vertikalen Flächen15a und16a sind in ein und derselben Ebene ausgebildet. Der Vorsprung16 weist eine erste geneigte Fläche (Endfläche)16b auf, die nach unten und vorne gerichtet ist, wobei die erste geneigte Fläche16b mit der vertikalen Fläche16a am unteren Ende der vertikalen Fläche16a gemäß der Darstellung in3 einen Winkel θ1 ausbildet. - Ferner weist der Haltekörper
10 eine zweite geneigte Fläche16c auf, die dem vorderen Ende der ersten geneigten Fläche16b benachbart ist, und hinsichtlich der vertikalen Fläche16a am vorderen Ende der ersten geneigten Fläche16b gemäß der Darstellung in3 einen Winkel θ2 ausbildet. Der Winkel θ1 ist größer als der Winkel θ2. - Der Haltekörper
10 enthält ferner eine diesen durchdringenden Kühlmittelzuführleitung18 , wobei die Kühlmittelzuführleitung18 das Kühlmittel derart zur Schneidspitze13 abgibt, dass die Schneidspitze13 gekühlt wird, wie in den2 ,3 und6 dargestellt ist. - Die Leitung
18 enthält eine erste Durchgangsröhre18a , die sich axial vom hinteren Ende des Schaftabschnitts11 in den Bestückungsbefestigungsabschnitt12 erstreckt, eine zweite Durchgangsröhre18b , welche die erste Durchgangsröhre18a am vorderen Ende der ersten Durchgangsröhre kreuzt und sich vertikal vom vorderen Ende der ersten Durchgangsröhre18a zum oberen Ende des Vorsprungs15 erstreckt, und eine dritte Durchgangsröhre18c , die die zweite Durchgangsröhre18b im Vorsprung15 kreuzt und am Boden der vertikalen Fläche15b endet. Die zweite Durchgangsröhre18b ist an ihrem oberen Ende mit einem Stöpsel18d abgedichtet, wie in den2 ,3 und6 dargestellt ist. Die nicht dargestellte Zuführleitung für das Kühlmittel ist mit dem hinteren Ende der ersten Durchgangsröhre18a verbunden. Das Kühlmittel wird über die erste, zweite und dritte Durchgangsröhre18a ,18b und18c zugeführt und vom vorderen Ende der Durchgangsröhre18c zur Schneidspitze13 abgegeben. - Die
4 ,5 und6 zeigen den Haltekörper10 der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeughalters, wobei der Haltekörper10 fest in einem Werkzeughalteblock17 montiert ist. Wie bereits erwähnt sind die vertikalen Flächen15a und16a der Vorsprünge15 und16 in der gleichen einzelne Ebene ausgebildet, so dass sie eng anliegend in Kontakt mit der Endfläche des Werkzeughalteblocks17 gelangen können. Der Schaftabschnitt11 des Haltekörpers10 ist in einem Befestigungshohlraum17a des Werkzeughalteblocks17 eingefügt und mittels Befestigungseinrichtungen, wie zum Beispiel nicht dargestellten Schrauben, abnehmbar am Werkzeughalteblock17 befestigt, während die vertikalen Flächen15a und16a der Vorsprünge15 und16 in eng anliegendem Kontakt mit der Endfläche des Werkzeughalteblocks17 sind. - Da die vertikalen Flächen
15a und16a der Vorsprünge15 und16 die Endfläche des Werkzeughalteblocks17 eng anliegend berühren, kann eine Überstandslänge L (siehe3 ) der Schneidspitze13 von der Endfläche des Werkzeughalteblocks17 auf einfache Weise und exakt dadurch festgesetzt werden, dass lediglich bewirkt wird, dass die vertikalen Flächen15a und16a in Kontakt mit der Endfläche des Werkzeughalteblocks17 gelangen. Die Überstandslänge L wird auf eine Länge wie zum Beispiel 45 mm festgesetzt, um zu vermeiden, dass der Werkzeughalteblock17 ein Werkstück berührt, welches nahe dem Werkzeughalteblock17 angeordnet ist. - Vorzugsweise ist eine axiale Länge L1 (siehe
3 ) des Vorsprunges15 ungefähr die Hälfte der Überstandslänge L, um zu vermeiden, dass der Vorsprung15 die Schneidspitze13 berührt, so dass die Durchgangsröhren18b und18c geeignet ausgebildet sind. - Wenn die Schneidspitze
13 das nicht dargestellte Werkstück zerspant, bewegen sich vom Werkstück erzeugte Späne A entlang dem Haltekörper10 nach hinten, wirken dann auf die vertikale Fläche15b ein und werden von der vertikalen Fläche15b gemäß der Darstellung in4 zurückgeprellt bzw. zurückgeführt. Daher wird wirksam verhindert, dass sich die Späne A um den Werkzeughalter herumwickeln. - Gemäß den Versuchen und Betrachtungen im Rahmen der Erfindung sind die Höhe H der vertikalen Fläche
15a und die Höhe der vertikalen Fläche15b vorzugsweise gleich oder mehr als die Hälfte der Höhe h des Schaftabschnittes11 , so dass die Späne A gemäß der Darstellung in3 zurückgeworfen werden können. Auch wenn sich Späne A hinter der Schneidspitze13 gemäß der strichlierten Linie B in5 um den Haltekörper10 wickeln, können sich die Späne A auf einfache Weise entlang der ersten geneigten Fläche16b nach vorne bewegen und vom vorderen Ende des Haltekörpers10 gemäß Pfeil C in5 fallen, da der untere Vorsprung16 eine erste geneigte Fläche16b aufweist, die einen Winkel θ1 mit der vertikalen Fläche16a am unteren Ende der vertikalen Fläche16a ausbildet und sich nach vorne vom unteren Ende der vertikalen Fläche16a erstreckt. - Da der Haltekörper in dieser Ausführungsform ferner die geneigte Fläche
16c aufweist, welche der ersten geneigten Fläche16b am vorderen Ende der ersten geneigten Fläche16b benachbart ist und den Winkel θ2 hinsichtlich der vertikalen Fläche16a am vorderen Ende der ersten geneigten Fläche16b ausbildet, wobei der Winkel θ2 geringer als der Winkel81 ist, können die Späne A wie oben erwähnt ferner auf einfache Weise vom vorderen Ende des Haltekörpers10 fallen. - Gemäß den Versuchen und Betrachtungen im Rahmen dieser Erfindungen ist der Winkel θ1 der ersten geneigten Fläche
16b vorzugsweise gleich oder geringer als 60° und der Winkel θ2 der zweiten geneigten Fläche16c gleich oder geringer als 55°, so dass die Späne A vom vorderen Ende des Haltekörpers10 fallen können. - Während der Haltekörper
110 im Stand der Technik durch den Werkzeughalteblock117 nur in Berührung mit der inneren Oberfläche des Befestigungshohlraumes117a gehalten wird, wird der Haltekörper10 gemäß dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeughalters, wenn der Schaftabschnitt des Haltekörpers in den Befestigungshohlraum des Werkzeughalteblocks eingefügt ist, durch den Werkzeughalteblock17 in Kontakt mit der inneren Fläche des Befestigungshohlraums17a und die vertikalen Flächen15a und16a derart gehalten, dass der Haltekörper10 dieser Ausführungsform noch fester am Werkzeughalteblock17 gesichert ist als der Haltekörper110 im Stand der Technik. - Daher reduziert sich die vertikale Schwingung beziehungsweise Vibration des Bestückungsbefestigungsabschnitts
12 des Haltekörpers10 , das heißt die vertikale Vibration der am Haltekörper10 montierten Schneidspitze13 in extremer Weise, so dass eine fehlerhafte Funktion wie zum Beispiel eine Unzulänglichkeit bzw. ein Ausfall der Schneidspitze13 aufgrund deren vertikaler Vibration verringert werden kann. - Da die vertikalen Flächen
15a und16a ferner in eng anliegendem Kontakt mit der Endfläche des Werkzeughalteblocks17 sind, können die Späne A daran gehindert werden, zwischen die Endflächen des Werkzeughalteblocks17 und die Vorsprünge15 oder16 einzudringen. - Gemäß der Darstellung in
6 wird ein Kühlmittel wie zum Beispiel Luft oder Wasser vom vorderen Ende der Durchgangsröhre18c auf die Schneidspitze13 abgegeben, wie anhand dem Pfeil D gezeigt ist, so dass die Schneidspitze13 und das nicht dargestellte Werkstück durch das Kühlmittel wirksam gekühlt werden können. Ferner können die Schneidspitze13 und das Werkstück durch Schmierstoffzusätze zum Kühlmittel geschmiert werden. - Da das Kühlmittel gemäß der Darstellung anhand Pfeil D in
6 ferner zur Schneidspitze13 und den Spänen A abgegeben wird, wird ein Herumwickeln der Späne A um den Haltekörper10 verhindert. - Die
7A bis7D zeigen vier unterschiedliche Konfigurationen von jeweiligen Werkzeughaltern dieser Ausführungsform hinsichtlich einem Werkstück, welches vorwärts oder rückwärts rotiert. In7A dreht sich das Werkstück19 , das heißt die Spindel vorwärts und die Schneidspitze13 ist oben am Bestückungsbefestigungsabschnitt12 des Haltekörper angeordnet. In7B dreht sich das Werkstück19 rückwärts und die Schneidspitze13 ist oben am Bestückungsbefestigungsabschnitt12 des Haltekörpers angeordnet. In Fig. C dreht sich das Werkstück19 , das heißt die Spindel, vorwärts und die Schneidspitze13 ist unter dem Bestückungsbefestigungsabschnitt12 des Haltekörpers angeordnet. In7D dreht sich das Werkstück19 rückwärts und die Schneidspitze13 ist unter dem Bestückungsbefestigungsabschnitt12 des Haltekörpers angeordnet. - Es wird wirksam verhindert, dass sich die Späne A um den Haltekörper in den jeweiligen Konfiurationen
7A bis7D herumwickeln. -
8A zeigt eine bevorzugte Ausführungsform von inneren Backen bzw. Klauen21 , die an einem Spannfutter20 einer Drehmaschine montiert sind und das rohrförmige Werkstück19 am Spannfutter20 drehbar befestigen. Dabei drücken sie die innere Fläche des rohrförmigen Werkstücks19 nach außen, wobei die äußere Fläche des rohrförmigen Werkstücks19 durch die vom Haltekörper10 dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeughalters gehaltene Schneidspitze13 spanabhebend bearbeitet bzw. abgedreht wird. Das heißt, das das Werkstück in dieser Ausführungsform durch das Spannfutter20 und die inneren Klauen21 gehalten wird. - Der Haltekörper
10 des Werkzeughalters ist am Werkzeughalteblock17 fixiert. - Nachdem der Haltekörper
10 am Werkzeughalteblock17 montiert und das Werkstück19 im Spannfutter20 befestigt ist, berührt die Schneidspitze13 die äußere Fläche des rohrförmigen Werkstücks19 , um die äußere Fläche des rohrförmigen Werkstücks19 abzudrehen, während sich das Werkstück19 in die Drehrichtung dreht und der Haltekörper10 des Werkzeughalters sich in die Schnittrichtung bewegt, wie in8A dargestellt ist. -
8B zeigt eine weitere Ausführungsform von äußeren Klauen22 , die an einem Spannfutter20 einer Drehmaschine befestigt sind und das zylinderförmige Werkstück19 am Spannfutter20 drehbar befestigen, und dabei die äußere Fläche des zylinderförmigen Werkstücks19 nach innen drücken. -
9 zeigt einen Haltekörper10 einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeughalters. Der Haltekörper10 dieser Ausführungsform enthält einen oberen Vorsprung15 mit einer geneigten Fläche15c am oberen Ende des Vorsprunges15 , wobei die geneigte Fläche15c nach vorne und aufwärts gerichtet ist. Die Späne A können aufgrund der geneigten Fläche15c noch einfacher abfallen. Die geneigte Fläche15c bildet einen Winkel θ3 mit der vertikalen Fläche15a am oberen Ende der vertikalen Fläche15a . Der Winkel θ3 kann im wesentlichen gleich dem Winkel θ1 sein, den die geneigte Fläche16b mit der vertikalen Fläche16a am unteren Ende der vertikalen Fläche16a ausbildet. - Während der Haltekörper
10 in der oben beschriebenen Ausführungsform am Bestückungsbefestigungsabschnitt12 einen oberen und unteren Vorsprung15 und16 aufweist, kann der Halter10 in einer anderen Ausführungsform seitliche Vorsprünge15 und16 am Bestückungsbefestigungsabschnitt12 aufweisen. - Während der erfindungsgemäße Werkzeughalter in den beschriebenen Ausführungsformen ferner an einer Drehmaschine verwendet wird, kann der Werkzeughalter auch an einer anderen Zerspanmaschine, wie zum Beispiel einer Fräsmaschine mit einem Bearbeitungszentrum im Rahmen einer anderen Ausführungsform verwendet werden, wobei der erfindungsgemäße Werkzeughalter rotiert und die Schneidspitze festhält, welche das Werkstück zerspant.
- In einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Werkzeughalter zum Stirnfräsen verwendet werden, wobei der Werkzeughalter gegenüberliegend dem Werkstück angeordnet wird.
- In einer weiteren Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Werkzeughalter als ein Bohrkopf zum Bohren von Löchern in einem Werkstück verwendet werden.
Claims (24)
- Werkzeughalter, der zur Befestigung an einem Werkzeughalteblock (
17 ) einer Werkzeugmaschine ausgelegt und mit einem Haltekörper (10 ), der einen Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) aufweist, und einer Schneidspitze (13 ) versehen ist, die abnehmbar am Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) des Haltekörpers (10 ) zum Zerspanen eines Werkstücks (19 ) angefügt ist, wobei der Haltekörper (10 ) einen sich axial erstreckenden Abschnitt enthält, der vorgesehen ist, um durch den Werkzeughalteblock (17 ) gehalten zu werden und zumindest einen ersten und einen zweiten daran ausgebildeten äußeren Flächenabschnitt (11a ,11b ) aufweist, wobei der Werkzeughalter enthält: einen ersten Vorsprung (15 ), der von dem ersten äußeren Flächenabschnitt (11a ) des sich axial erstreckenden Abschnitts des Haltekörpers (10 ) an einer der Schneidspitze (13 ) benachbarten Position übersteht, um dadurch die während des Zerspanens des Werkstücks (19 ) durch die Schneidspitze (13 ) erzeugten Späne (A) vom ersten Vorsprung (15 ) zurückprellend voranzutreiben, wobei der erste Vorsprung (15 ) einstückig mit dem Haltekörper (10 ) bearbeitet und ausgebildet ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei der erste Vorsprung (
15 ) einen Abschnitt enthält, der in eng anliegenden Kontakt mit dem Werkzeughalteblock (17 ) der Werkzeugmaschine ist, wobei der Werkzeughalter am Werkzeughalteblock (17 ) der Werkzeughaltemaschine montiert und befestigt ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 2, wobei der erste äußere Flächenabschnitt des Haltekörpers (
10 ) eine sich axial erstreckende ebene Fläche (11a ) enthält, und wobei der Abschnitt des ersten Vorsprungs (15 ) einen Flächenabschnitt (15a ) aufweist, der vertikal zur sich axial erstreckenden ebenen Fläche (11a ) des Haltekörpers (10 ) ist. - Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der sich axial erstreckende Abschnitt des Haltekörpers (
10 ) einen sich im wesentlichen axial erstreckenden Schaftabschnitt (11 ) enthält, der an den Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) angrenzt und eine Längsachse aufweist, die sich zentral durch den sich axial erstreckenden Abschnitt erstreckt, wobei der Schaftabschnitt (11 ) ein hinteres Ende aufweist, das axial gegenüberliegend dem Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) angeordnet ist, und wobei der erste Vorsprung (15 ) eine daran ausgebildete Endfläche (15c ) aufweist, die hinsichtlich der Längsachse des Schaftabschnitts (11 ) geneigt ist, wodurch ein von einer vorgegebenen Position an der geneigten Endfläche (15c ) des ersten Vorsprungs (15 ) zur Längsachse gemessener Vertikalabstand kontinuierlich ansteigt, wenn die vorgegebene Position von einem axialen Ende des ersten Vorsprungs (15 ) weg zum gegenüberliegenden Ende des ersten Vorsprungs (15 ) axial verlagert wird. - Werkzeughalter nach einem der Anspruch 1 bis 4, wobei der sich axial erstreckende Abschnitt des Haltekörpers (
10 ) eine zentrale Achse aufweist und der erste äußere (11a ) Flächenabschnitt, von dem der erste Vorsprung (15 ) übersteht, und der zweite äußere Flächenabschnitt (11b ) einander bezüglich der zentralen Achse gegenüberliegen, und wobei der Werkzeughalter ferner einen zweiten Vorsprung (16 ) enthält, der von dem zweiten äußeren Flächenabschnitt des sich axial erstreckenden Abschnitts übersteht, um dadurch die Schneidspäne (A) weg vom Halte körper (10 ) zu bewegen, ohne daß diese sich um den Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) herumwickeln. - Werkzeughalter nach Anspruch 5, wobei der zweite Vorsprung (
16 ) eine daran ausgebildete Endfläche (16b ) aufweist, die hinsichtlich der Achse des sich axial erstreckenden Abschnitts des Haltekörpers (10 ) geneigt ist, wodurch ein von einer vorgegebenen Position an der geneigten Endfläche (16b ) des zweiten Vorsprungs (16 ) zur Achse des Haltekörpers (10 ) gemessener Vertikalabstand kontinuierlich ansteigt, wenn die vorgegebene Position von einem axialen Ende des zweiten Vorsprungs (16 ) weg zum gegenüberliegenden Ende des zweiten Vorsprungs (16 ) verlagert wird. - Werkzeughalter nach Anspruch 5 oder 6, wobei der zweite Vorsprung (
16 ) einen Abschnitt (16a ) aufweist, der in eng anliegenden Kontakt mit dem Werkzeughalteblock (17 ) der Werkzeugmaschine ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 4, wobei der Schaftabschnitt (
11 ) des Haltekörpers (10 ) den ersten äußeren Flächenabschnitt (11a ), von dem der erste Vorsprung (15 ) übersteht, und den zweiten äußeren Flächenabschnitt (11b ), der dem ersten äußeren Flächenabschnitt (11a ) bezüglich der Längsachse des Schaftabschnitts (11 ) gegenüberliegt, aufweist, und wobei der Werkzeughalter ferner einen zweiten Vorsprung (16 ) aufweist, der von der zweiten äußeren Fläche (11b ) des Schaftabschnitts (11 ) übersteht, um dadurch die Schneidspäne (A) weg vom Haltekörper (10 ) zu bewegen, ohne daß diese sich um den Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) herumwickeln. - Werkzeughalter nach Anspruch 8, wobei der zweite Vorsprung (
16 ) eine darauf ausgebildete Endfläche (16b ) aufweist, die bezüglich der Längsachse des Schaftab schnitts (11 ) des Haltekörpers (10 ) geneigt ist, wodurch ein von einer vorgegebenen Position auf der geneigten Endfläche (16b ) des zweiten Vorsprungs (16 ) zum axialen Zentrum des Schaftabschnitts (11 ) gemessener Vertikalabstand kontinuierlich ansteigt, wenn die vorgegebene Position von einem dem Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) benachbarten axialen Ende des zweiten Vorsprungs (16 ) zum gegenüberliegenden Ende des zweiten Vorsprungs (16 ) verlagert wird. - Werkzeughalter nach Anspruch 8 oder 9, wobei der zweite Vorsprung (
16 ) einen Abschnitt aufweist, der in eng anliegenden Kontakt mit dem Werkzeughalteblock (17 ) der Werkzeugmaschine ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 10, wobei der Abschnitt des zweiten Vorsprungs (
16 ) einen Flächenabschnitt (16a ) aufweist, der rechtwinklig zur Längsachse des Schaftabschnitts (11 ) ausgebildet ist, um dadurch zu ermöglichen, daß der Flächenabschnitt (16a ) in eng anliegenden Kontakt mit dem Werkzeughalteblock (17 ) gelangt, wenn der Haltekörper (10 ) am Werkzeughalteblock (17 ) befestigt ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 1, wobei der sich axial erstreckende Abschnitt des Haltekörpers (
10 ) eine zentrale Achse aufweist, und wobei der erste Vorsprung (15 ) ferner eine vertikale Fläche (15b ) enthält, die an einer angrenzenden Position zum Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) ausgebildet ist und sich rechtwinklig zur zentralen Achse des sich axial erstreckenden Abschnitts des Haltekörpers (10 ) erstreckt, um dadurch zu ermöglichen, daß die Schneidspäne (A) während dem Zerspanen des Werkstücks (19 ) auf die vertikale Fläche (15b ) des ersten Vorsprunges (15 ) einwirken. - Werkzeughalter nach Anspruch 3, wobei der sich axial erstreckende Abschnitt des Haltekörpers (
10 ) eine zentrale Achse aufweist, und wobei der erste Vorsprung (15 ) ferner eine vertikale Fläche (15b ) enthält, die an einer angrenzenden Position zum Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) ausgebildet ist und sich rechtwinklig zur zentralen Achse des sich axial erstreckenden Abschnitts des Haltekörpers (10 ) erstreckt, um dadurch zu ermöglichen, daß die Schneidspäne (A) während dem Zerspanen des Werkstücks (19 ) auf die vertikale Fläche (15b ) des ersten Vorsprunges (15 ) einwirken. - Werkzeughalter nach Anspruch 4, wobei der erste Vorsprung (
15 ) ferner eine vertikale Fläche (15b ) enthält, die in einer angrenzenden Position zum Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) ausgebildet ist und sich rechtwinklig zur Längsachse des Schaftabschnitts (11 ) des Haltekörpers (10 ) erstreckt, um dadurch zu ermöglichen, daß die Schneidspäne (A) während dem Zerspanen des Werkstücks (19 ) auf die vertikale Fläche (15b ) des ersten Vorsprunges (15 ) einwirken. - Werkzeughalter nach Anspruch 12, wobei der erste Vorsprung (
15 ) an einer der vertikalen Fläche (15b ) entsprechenden Position eine vertikale Höhe (H) aufweist, die gleich oder größer als eine Hälfte einer vertikalen Höhe (h) des Haltekörpers (10 ) ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 13, wobei der erste Vorsprung (
15 ) an einer der vertikalen Fläche (15b ) entsprechenden Position eine vertikale Höhe (H) aufweist, die gleich oder größer als eine Hälfte einer vertikalen Höhe (h) des Haltekörpers (10 ) ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 14, wobei der erste Vorsprung (
15 ) an einer der vertikalen Fläche (15b ) ent sprechenden Position eine vertikale Höhe (H) aufweist, die gleich oder größer als eine Hälfte einer vertikalen Höhe (h) des Haltekörpers (10 ) ist. - Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Haltekörper (
10 ) eine Kühlmittelzuführleitung (18 ) aufweist, die den sich axial erstreckenden Abschnitt des Haltekörpers (10 ) zur Abgabe von Kühlmittel zur Schneidspitze (13 ) durchdringt, um dadurch die Schneidspitze (13 ) zu kühlen. - Werkzeughalter, der zur Befestigung an einem Werkzeughalteblock (
17 ) einer Werkzeugmaschine ausgelegt und mit einem Haltekörper (10 ), der einen Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) aufweist, und einer Schneidspitze (13 ) versehen ist, die abnehmbar am Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) des Haltekörpers (10 ) zum Zerspanen eines Werkstücks (19 ) angefügt ist, wobei der Haltekörper (10 ) einen sich axial erstreckenden Abschnitt enthält, der vorgesehen ist, um durch den Werkzeughalteblock (17 ) gehalten zu werden, und eine zentrale Achse, einen ersten äußeren Flächenabschnitt (11a ), der im wesentlichen axial hinter dem Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) angeordnet ist, und einen zweiten äußeren Flächenabschnitt (11b ) aufweist, der parallel zu dem ersten äußeren Flächenabschnitt (11a ) aber gegenüberliegend zu dem ersten äußeren Flächenabschnitt (11a ) bezüglich der zentralen Achse angeordnet ist, wobei der Werkzeughalter enthält: einen zweiten Vorsprung (16 ), der von dem zweiten äußeren Flächenabschnitt (11b ) des sich axial erstreckenden Abschnitts des Haltekörpers (10 ) übersteht, wobei der zweite Vorsprung (16 ) eine daran ausgebildete geneigte Fläche (16b ) aufweist, wobei ein von einer vorgegebenen Position an der geneigten Fläche (16b ) zu einer zentralen Achse gemessener Vertikalabstand kontinuierlich ansteigt, wenn die vorgegebene Position von einem axialen vorderen Ende des zweiten Vorsprunges (16 ) zu einem axial gegenüberliegenden hinteren Ende des zweiten Vorsprunges (16 ) verlagert wird. - Werkzeughalter nach Anspruch 19, wobei der zweite Vorsprung (
16 ) einen hinteren Abschnitt aufweist, der in eng anliegenden Kontakt mit dem Werkzeughalteblock (17 ) der Werkzeugmaschine gelangt, wobei der Werkzeughalter am Werkzeughalteblock (17 ) der Werkzeugmaschine montiert und befestigt ist. - Werkzeughalter nach Anspruch 20, wobei der hintere Abschnitt des zweiten Vorsprunges (
16 ) einen Flächenabschnitt aufweist, der rechtwinklig zur zentralen Achse des sich axial erstreckenden Abschnitts ausgebildet ist, um dadurch zu ermöglichen, daß der Flächenabschnitt in eng anliegenden Kontakt mit dem Werkzeughalteblock (17 ) gelangt, wenn der Haltekörper (10 ) am Werkzeughalteblock (17 ) montiert ist. - Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der zweite Vorsprung (
16 ) einstückig mit dem Werkzeugkörper ausgebildet ist. - Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei der Haltekörper (
10 ) eine Kühlmittelzuführleitung (18 ) aufweist, die den sich axial erstreckenden Abschnitt zur Abgabe von Kühlmittel zur Schneidspitze (13 ) durchdringt, um dadurch die Schneidspitze (13 ) zu kühlen. - Werkzeughalter mit einer Schneidspitze (
13 ) und wahlweise an einem Werkzeughalteblock (17 ) mit einer Endfläche montiert, mit: einem Haltekörper (10 ); einem Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ), der an einem vorderen Abschnitt des Haltekörpers (10 ) angeordnet ist; einer Schneidspitze (13 ), die an dem Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ) des Haltekörpers (10 ) gehalten wird; einer ersten Fläche, die der Schneidspitze (13 ) benachbart ist; einem ersten Vorsprung (15 ), der von der ersten Fläche übersteht, um dadurch die mittels der Schneidspitze (13 ) während der Schneidbetätigung erzeugten Späne (A) zurückzuprellen; einem axialen Zentrum; einem axial gegenüberliegenden Ende des Bestückungsbefestigungsabschnitt (12 ); einer zweiten Fläche, die der Schneidspitze (13 ) benachbart ist; einem zweiten Vorsprung (16 ), der von der zweiten Fläche übersteht; einer geneigten Fläche (16b ), die am zweiten Vorsprung (16 ) ausgebildet ist, wobei der Vertikalabstand von der geneigten Fläche (16b ) zum axialen Zentrum größer wird, wenn der Vertikalabstand von der Schneidspitze (13 ) zum axial gegenüberliegenden Ende gemessen wird; und eine hierdurch hindurchdringende Kühlmittelzuführ-Leitung (18 ) zur Abgabe von Kühlmittel zur Schneidspitze (13 ), um dadurch die Schneidspitze (13 ) zu kühlen, wobei der erste und der zweite Vorsprung in eng anliegendem Kontakt mit der Endfläche des Werkzeughalteblocks (17 ) sind, wenn der Haltekörper (10 ) am Werkzeughalteblock befestigt ist.
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