DE2935040A1 - Drehgreifer. - Google Patents

Drehgreifer.

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Publication number
DE2935040A1
DE2935040A1 DE19792935040 DE2935040A DE2935040A1 DE 2935040 A1 DE2935040 A1 DE 2935040A1 DE 19792935040 DE19792935040 DE 19792935040 DE 2935040 A DE2935040 A DE 2935040A DE 2935040 A1 DE2935040 A1 DE 2935040A1
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DE
Germany
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steel inserts
rotary gripper
inserts
steel
driver
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Ceased
Application number
DE19792935040
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 5429 Schönborn Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin Geb GmbH
Original Assignee
Martin Geb GmbH
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Publication date
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Publication of DE2935040A1 publication Critical patent/DE2935040A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Drehgreifer zum Halten und Mitnehmen von Hohlkörpern für die mechanisene Bearbeitung auf einer Drehbank, bestehend aus einem Einspannteil und einem sich nach vorn verjüngenden Mitnehmerteil, wobei das trii-tnehmerteil im wesentlichen in Richtung seiner Längsachse verlaufende Mitnehmerkanten besitzt.
  • Derartige Drehgreifer sind Hilfswerkzeuge für Drehbänke bei der mechanischen Bearbeitung von Hohlkörpern. Sie werden in das Futter einer Drehspindel eingespamit oder mit Hilfe eines Morsekonus eingesteckt und nehmen zwischen sich und dem sogenannten Reitstock der Drehbank, welcher als gegenlager wirkt, das zu bearbeitende Werkstück auf. Dabei dringt der Drehgreifer mit seinem Mitnehmerteil teilweise in den Hohlkörper ein.
  • Bei einem bekannten Drehgreifer dieser Art hat das Mitnehmerteil die Form eines K#gelstumpfes und sind in dessen Mantelfläche Vertiefungen derart eingearbeitet (eingeschliffen oder eingefräst), daß dazwischen schmale Grate hervortreten, welche die Mitnehmerkanten bilden.
  • Nachteilig an diesem Drehgreifer ist, daß er keine großen Schnittdrücke aushält und einem hohen Verschleiß unterliegt. Ist eine Mitnehmerkante erst einmal beschädigt, müssen sämtliche Mitnehmerkanten nachgeschliffen werden. Da dieser Nachschleifvorgang aber nicht unbegrenzt wiederholt werden kann, muß nach einer gewissen Anzahl von Nachschleifvorgängen der gesamte Mitnehmer ausgetauscht werden. Insofern verursacht der Einsatz derartiger Drehgreifer hohe Kosten.
  • Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Drehgreifer der eingangs genannten Art so weiterzubilden, da der Verschleiß geringer wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfindung# dadurch, daß die Mitnehmerkanten durch auswechselbare Stahleinsätze in Aussparungen des Mitnehmerteils gebildet sind.
  • Diese Ausbildung gestattet es, fürdie I;Iitnehmekanten ein besonders hartes Material einzusetzen, während die übrigen Teile im Interesse einer leichteren Formgebung aus einem weicheren Material bestehen können. Damit ist ein erfindungsgemäßer Drehgreifer im Einsatz besonders haltbar und in der Herstellung verhältnismäßig günstig.
  • Sind die Mitnehmerkanten schließlich einmal abgenutzt, können sie gegen neue ausgetauscht werden, ohne daß gleich die übrigen Teile mit ersetzt zu werden brauchen. Dadurch ist ein erfindungsgemäßer Drehgreifer erst recht besonders wirtschaftlich.
  • Vorteilhaft weise#n die Stahleinsätze einen quadratischen Querschnitt auf und sind die Stahleinsätze leicht verkantet im Mitnehmerteil angeordnet. - Die Stahleinsätze überragen bei dieser Anordnung jeweils mit einer Kante als Mitnehmerkante die Fläche des Mitnehmerteils.
  • Bei einer Beschädigung oder nach naturlichem Verschleiß dieser Kante braucht der Stahl ein satz lediglich um 900 Grad gedreht zu werden, wodurch die nächste Kante die Funktion der Mitnehmerkante übernimmt, bis sämtliche Kanten verbraucht sind.
  • In weiterer Ausgestaltung des-Erfindungsgedankens sind die Stahleinsätze derart angeordnet, daß die Mitnehmerkanten bei senkrechter Projektion auf die Längsachse jeweils einen spitzen !I##rel 1tt1it der Längsachse einschließen.
  • Zweckmäßigerweise bestehen die Stahleinsätze aus einem Schnellschnittstahl.
  • Vörteilhaft ist die Anzahl an Stahleinsätzen ungerade, wobei mindestens drei Stahleinsätze vorgesehen sind.
  • Zweckmäßigerweise ist das Mitnehmerteil im Be reich der Aussparungen für die Stahleinsätze mit seitlichen Ausfräsungen o. dgl. versehen, in denen Spannschrauben zur Sicherung der Stahleinsätze angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung für ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel beschrieben. Darin zeigt die einzige Figur einen erfindungsgemäßen Drehgreifer im Eingriff mit einem Werkstück und im Zusainmenwirken mit einem Reitstock sowie einem Schneidstahl in perspektivischer Ansicht.
  • Nach der Zeichnung besteht ein erfindungsgemäßer Drehgreifer zunächst aus einem Einspannteil 1 und einem Mitnehmerteil 2. Das Einspannteil 1 und das MitneEmerteil 2 sind einstückig als eine Art Grundkörper aus einem härtbaren Stahl (C 45) ausgebildet, wobei das Einspannteil 1 die Form eines Zylinders und das Mitnehmerteil 2 im wesentlichen die Form eines sich nach vorn verjüngenden Kegelstumpfes aufweist und beide Formen symmetrisch zur längsachse 3 verlaufen.
  • Die Mantelfläche des Mitnehmerteils 2 ist mit Aussparungen 4 versehen, die sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse 3 erstrecken, jedoch bei einer senkrechten Projektion darauf jeweils einen spitzen Winkel mit der Längsachse 3 einschließen. In den Aussparungen 4 sind Stahleinsätze 5 lösbar befestigt.
  • Die Stahleinsätze 5 bestehen aus einem Schnellschnittstahl (HSS-Qualität). Sie besitzen einen quadratischen Querschnitt und sind derart verkantet in die Aussparungen 4 eingelassen, daß sie mit mindestens einer Längskante über die Mantelfläche des Mitnehmerteils 2 überstehen; diese I~angskante bildet jeweils eine Mitnehmerkante 6.
  • Die Stahleinsätze 5 sind gleichmäßig über den Umfang des Mitnehmerteils 2 verteilt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt drei Stahleinsätze 5 vorgesehen sind. Bei größeren Werkstücken empfiehlt sich die Verwendung zahlreicher Stahleinsätze, wobei eine ungerade Anzahl zweckmäßig ist.
  • Die Sicherung der Stahleinsätze 5 erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Spannschraube 7, welche in einer seitlichen Ausfräsung 8 im Bereich der Aussparung 4 angeordnet ist. Die Spannschraube 7 drückt über eine Unterlegseheibe 9 von der Seite auf den Stahleinsatz 5 und klemmt diesen in der Ausspawng 4 fest. Wird die Spannschraube 7 dagegen gelockert, kann der Stahleinsatz 5 entnommen, gewendet, gegebenenfalls aber auch gegen einen neuen ansgewechselt werden.
  • Mit seinen Nitnehmerkanten 6 greift der Drehgreifer im Innern eines zu bearbeitenden Werkstücks, nämlich e#ines Hohlkörpers 10 an, was zur besseren boersicht hier nur gestrichelt dsrgestellt ist. Von der anderen Seite dringt ein sogenannter Reitstock 11 in den Hohlkörper 10 ein und bildet ein Gegenlager. Zwischen erfindungsgemäßem Drehgreifer und Reitstock 11 eingespannt, läßt sich der Hohlkörper 10 gefahrlos bearbeiten, beispielsweise mit einem Schneidstahl 12.
  • Der Reitstock 11 läuft dabei nur mit, während der Drehgreifer von einer Drehspindel angetrieben ist. Diese trägt ein Butter, welches das Einspannteil umschließen kann. Um die Mitnahme des Drehgreifers selbst zu sichern, ist bei diesem in die Spannfläche des Sinspannteils 1 eine Paßfeder (Einlegekeil) 13 teilweise eingelassen und mittels einer Schraube 14 befestigt.
  • Bezugszeichenliste 1 Einspannteil 2 Mitnehmerteil 3 längsachse 4 Ausnehmung 5 Stahleinsatz 6 Mitnehmerkante 7 Spannschraube 8 Ausfräsung 9 Unterlegscheibe 10 Hohlkörper 11 Reitstock 12 Schneidstahl 13 Paßfeder 14 Schraube Leerseite

Claims (6)

  1. Drehgreifer @ Patentansprüche Drehgreifer zum Halten und Mitnehmen von Hohlkörpern für die mechanische Bearbeitung auf einer Drehbank, bestehend aus einem Einspannteil und einem sich nach vorn verjüngenden Mitnehmerteil, wobei das Mitnehmerteil im wesentlichen in Richtung seiner Längsachse verlaufende Mitnehmerkanten besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkanten ( 6 ) durch auswechselbare Stahl ein sätze ( 5 ) in Aussparungen ( 4 ) des Mitnehmerteils ( 2 ) gebildet sind.
  2. 2. Drehgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahleinsätze ( 5 ) einen quadratischen Querschnitt aufweisen und leicht verkantet im Mitnehmerteil ( 2 ) angeordnet sind.
  3. 3. Drehgreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahleinsätze ( 5 ) derart angeordnet sind, daß die Mitnehmerkanten ( 6 ) bei senkrechter Projektion auf die Längsachse ( D ) jeweils einen spitzen Winkel mit der Längsachse ( 3 ) einschließen.
  4. 4. Drehgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahleinsätze ( 5 ) aus einem Schnellschnittstahl bestehen.
  5. 5. Drehgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, -daß die Anzahl an Stahleinsätzen ( 5 ) ungerade ist, wobei mindestens drei Stahleinsätze ( 5 ) vorgesehen sind.
  6. 6. Drehgreifer nach einem der Anspürche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerteil ( 2 ) im Bereich der Aussparungen ( 4 ) für die Stahleinsätze ( 5 ) mit seitlichen Ausfräsungen ( 8 ) o. dgl. versehen ist, in denen Spannschrauben ( 7 ) o. dgl. zur Sicherung der Stahleinsätze ( 5 ) angeordnet sind.
DE19792935040 1979-08-30 1979-08-30 Drehgreifer. Ceased DE2935040A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007052778A1 (de) 2007-11-02 2009-05-07 Volkswagen Ag Rotationssymmetrischer Körper und Verfahren zu seiner Herstellung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB597197A (en) * 1945-08-13 1948-01-20 Harold Bold Improvements in or relating to male centres for mounting tubular work and to bell centres
DE1997168U (de) * 1968-04-25 1968-11-21 Bohner & Koehle Gmbh & Co Kg M Vorrichtung an drehmaschinen zum bearbeiten durch drehen von buechsen- oder ringartigen werkstuecken

Patent Citations (2)

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