DE7907551U1 - Drehgreifer - Google Patents

Drehgreifer

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DE7907551U1
DE7907551U1 DE19797907551 DE7907551U DE7907551U1 DE 7907551 U1 DE7907551 U1 DE 7907551U1 DE 19797907551 DE19797907551 DE 19797907551 DE 7907551 U DE7907551 U DE 7907551U DE 7907551 U1 DE7907551 U1 DE 7907551U1
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DE
Germany
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rotary gripper
steel inserts
steel
driver
gripper according
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DE19797907551
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Gebr Martin 5429 Schoenborn GmbH
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Gebr Martin 5429 Schoenborn GmbH
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Description

Beschreibung
Die ErfincUing betrifft einen Drehgreifer zum Halten und Mitnehmen von Hohlkörpern für die mechanische Bearbeitung auf eine~ Drehbank, bestehend aus einem Einspannteil und -uinem sich nach vorn verjüngenden Mitnehmerteil, wobei das Mitnehmerteil im wesentlicher, in Richtung seiner Längsachse verlaufende Mitnehmerkanten besitzt.
Derartige Drehgreifer sind Hilfswerkzeuge für Drehbänke bei der mechanischen Bearbeitung von Hohlkörpern. Sie werden in das Futter einer Drehspindel eingespannt oder mit Hilfe eines Mors^onus eingesteckt und nehmen zwischen sich und dem sogenannten Reitstock der Drehbank, welcher als Gegenlager wirkt, das zu bearbeitende Werkstück auf. Dabei dringt der Brehgreifer mit seinem Mitnehmerteil teilweise in den Hohlkörper ein.
Bei einem bekannten Drehgreifer dieser Art hat das Mitnehmerteil die Form eines Kegelstumpfes und sind in dessen Mantelfläche Vertiefungen derart eingearbeitet (eingeschliffen oder eingefräst), daß dazwischen schmale Grate hervortreten, welche die Mitnehmerkanten bilden.
nachteilig an diesem Drehgreifer ist, daß er keine großen Schnittdrücke aushält und einem hohen Verschleiß unterliegt. Ist eine Mitnehmerkante erst einmal beschädigt, massen sämtliche Mitnehmerkanten nachgeschliffen werden. Da dieser Nachschleifvorgang aber nicht unbegrenzt wiederholt werden kann, muß nach einer gewissen Anzahl von Nachschleifvorgängen der gesamte Mitnehmer ausgetauscht werden. Insofern verursacht der Einsatz derartiger Drehgreifer hohe Kosten.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Drehgreifer der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Verschleiß geringer wird.
Gelöst wird die Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch, daß die Mitnehmerkanten durch auswechselbare Stahleinsätze in Aussparungen des Mitnehmerteils gebildet sind.
Diese Ausbildung gestattet es, für die Mitnehmerkanten ein besonders hartes Material einzusetzen, während die übrigen Teile im Interesse einer leichteren Formgebung aus einem weicheren Material bestehen können. Damit ist ein erfindungsgemäßer Drehgreifer im Einsatz besonders haltbar
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und in der Herstellung verhältnismäßig günstig. Sind die Mitnehmerkanten schließlich einmal abgenutzt, können sie gegen neue ausgetauscht werden, ohne daß gleich die übrigen Teile mit ersetzt zu werden brauchen. Dadurch ist ein erfindungsgemäßer Drehgreifer erst recht besonders wirtschaftlich.
Vorteilhaft weisen die Stahleinsätze einen quadratischen Querschnitt auf und sind die Stahleinsätze leicht verkantet im Mitnehmerteil angeordnet. - Die Stahleinsätze überragen bei dieser Anordnung jeweils mit einer Kante als Kitnehmerkante die Fläche des Mitnehmerteils. Bei einer Beschädigung oder nach natürlichem Verschleiß dieser Kante braucht der Stahleineatz lediglich um 90° Grad gedreht zu werden, wodurch die nächste Kante die Funktion der Mitnehmerkante übernimmt, bis sämtliche Kanten verbraucht sind.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die Stahleinsätze derart angeordnet, daß die Mitnehmerkanten bei senkrechter Projektion auf die Längsachse jeweils einen epitzen Winkel mit der Längsachse einschließen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Stahleinsätze aus einem Schnellschnittstahl.
Vorteilhaft ist die Anzahl an Stahleinsätzen ungerade, wobei mindestens drei Stahleinsätze vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise ist das Mitnehmerteil im Bereich der Aussparungen für die Stahl einsätze
mit seitlichen Ausfräsungen o. dgl. versehen, in denen Spannschrauben zur Sicherung der Stahleinsätze angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Darin zeigt die einzige Figur einen erfindungsgemäßen Drehgreifer im Eingriff mit einem Werkstück und im Zusammenwirken mit einem Reitstock sowie einem Schneidstahl in perspektivischer Ansicht.
Nach der Zeichnung besteht ein erfindungsgemäßer Drehgreifer zunächst aus einem Einspannteil 1 und einem Mitnehmerteil 2. Das Einspannteil 1 und das Mitnehmerteil 2 sind einstückig als eine Art Grundkörper aus einem härtbaren Stahl (C 45) ausgebildet, wobei das Einspannteil 1 die Form eines Zylinders und das Mitnehmerteil 2 im wesentlichen die Form eines sich nach vorn verjüngenden Kegelstumpfes aufweist und beide Formen symmetrisch zur Längsachse 3 verlaufen.
Die Mantelfläche des Mitnehmerteils 2 ist mit Aussparungen 4 versehen, die sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse 3 erstrecken, jedoch bei einer senkrechten Projektion darauf jeweils einen spitzen Winkel mit der Längsachse 3 einschließen. In den Aussparungen 4 sind Stahleinsätze 5 lösbar befestigt.
Die Stahl einsätze 5 bestehen aus einem Schnellechnittstahl (HSS-Qualität). Sie besitzen einen quadratischen Querschnitt und sind derart verkantet in die Aussparungen 4 eingelassen, daß
sie mit mindestens einer Längskante über die Mantelfläche des Mitnehmerteils 2 überstehen; diese Längskante bildet jeweils eine Mixnehmerkante 6.
Die Stahleinsätze 5 sind gleichmäßig über den Umfang des Mitnehmerteils 2 verteilt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt drei Stahleinsätze 5 "vorgesehen sind. Bei größeren Werkstücken empfiehlt sich die Verwendung zahlreicher Stahleinsätze, wobei eine ungerade Anzahl zweckmäßig ist.
Die Sicherung der Stahl einsätze 5 erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer Spannschraube 7, welche in einer seitlichen Ausfräsung 8 im Bereich der Aussparung 4 angeordnet ist. Die Spannschraube 7 drückt über eine Unterlegscheibe 9 von der Seite auf den Stahleinsatz 5 und klemmt diesen in der Aussparung 4 fest. Wird die Spannschraube 7 da gegen gelockert, kann der Stahl einsatz 5 entnommen, gewendet, gegebenenfalls aber auch gegen einen neuen ausgewechselt werden.
Mit seinen Mitnehmerkanten 6 greift der Dreh greifer im Innern eines zu bearbeitenden Werkstücks, nämlich eines Hohlkörpers 10 an, was zur besserer: Übersicht hier nur gestrichelt dargestellt ist. Von der anderen ^e.: te dringt ein sogenannter Reitstock 1 1 in de:- Hohlkörper 10 ein und bildet ein Gegenlager. Zwischen erfindungsgemäßem Drehgreiler und Reitstock eingespannt, läßt si^h der Hohlkörper 10 gefahrlos bearbeiten, beispielsweise mit einem Schneidstahl 12.
Der Reitstock 11 läuft dabei nur mit, während der Erehgreifer von einer Urehspindel angetrieben ist. Biese trägt ein Fatter, welches das Einspannteil umschließen kann. Um die Mitnahme des Drehgreifers selbst zu sichern, ist bei diesem in die Spannfläche des Einspannteils 1 eine Paßfeder (Einlegekeil) 13 teilweise eingelassen und mittels einer Schraube 14 befestigt.
Bezug3zeichenliste
1 Einspannteil
2 Mitnehmerteil
3 Längsachse
4 Ausnehmung
5 Stahleinsatz
6 Mitnehmerkante
7 Spannschraube
8 Ausfräsung
9 Unterlegscheibe
10 Hohlkörper
11 Reitstock
12 Schneidstahl
13 Paßfeder
H Schraube

Claims (6)

  1. Gebr. Martin GmbH Hauptstr. 1
    5429 Schönborn
    Drehgreifer
    Schutzansprüche
    Drehgreifer zum Halten und Mitnehmen von Hohlkörpern für die mechanische Bearbeitung auf einer Drehbank, bestehend aus e^nem Einspannteil und einem sich nach vorn verjüngenden Mitnehmerteil, wobei das Mitnehmerteil im wesentlichen in Richtung seiner Längsachse verlaufende Mitnehmerkanten besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkanten ( 6 ) durch auswechselbare Stahleinsätze ( 5 ) in Aussparungen ( 4 ) des Mitnehmer-
    teils ( 2 ) gebildet sind.
  2. 2. Drehgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahl einsätze ( 5 ) einen quadratischen Querschnitt aufweisen und leicht verkantet im Mitnehmerteil ( 2 ) angeordnet sind.
  3. 3. Drehgreifer nach Anspruch -; oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahleinsätze ( 5 ) derart angeordnet sind, daß die Mitnehmerkanten ( 6 ) bei senkrechter Projektion auf die Längsachse (J) jeweils einen spitzen Winkel mit der Längsachse ( 3 ) einschließen.
  4. 4. Drehgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahleinsätze ( 5 ) aus einem Schnellschnittstahl bestehen.
  5. 5. Drehgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl an Stahleinsätzen ( 5 ) ungerade ist, wobei mindestens drei Stahleinsätze ( 5 ) vorgesehen sind.
  6. 6. Drehgreifer nach einem der Anspürcha 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerte; 1 ( 2 ) im Bereich der Aussparungen ( 4 ) für die Stahleinsätze ( 5 ) mit seitlichen Ausfräsunger. (B)
    o. dgl. versehen ist, in denen Spannschrauben ( 7 ) o. dgl. zur Sicherung der Stahleinsätze ( 5 ) angeordnet sind.
DE19797907551 1979-03-17 1979-03-17 Drehgreifer Expired DE7907551U1 (de)

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