DE7907551U1 - Drehgreifer - Google Patents
DrehgreiferInfo
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- DE7907551U1 DE7907551U1 DE19797907551 DE7907551U DE7907551U1 DE 7907551 U1 DE7907551 U1 DE 7907551U1 DE 19797907551 DE19797907551 DE 19797907551 DE 7907551 U DE7907551 U DE 7907551U DE 7907551 U1 DE7907551 U1 DE 7907551U1
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- rotary gripper
- steel inserts
- steel
- driver
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- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die ErfincUing betrifft einen Drehgreifer zum
Halten und Mitnehmen von Hohlkörpern für die mechanische Bearbeitung auf eine~ Drehbank,
bestehend aus einem Einspannteil und -uinem sich nach vorn verjüngenden Mitnehmerteil,
wobei das Mitnehmerteil im wesentlicher, in Richtung seiner Längsachse verlaufende Mitnehmerkanten
besitzt.
Derartige Drehgreifer sind Hilfswerkzeuge für Drehbänke bei der mechanischen Bearbeitung von
Hohlkörpern. Sie werden in das Futter einer Drehspindel eingespannt oder mit Hilfe eines
Mors^onus eingesteckt und nehmen zwischen sich und dem sogenannten Reitstock der Drehbank,
welcher als Gegenlager wirkt, das zu bearbeitende Werkstück auf. Dabei dringt der Brehgreifer mit
seinem Mitnehmerteil teilweise in den Hohlkörper ein.
Bei einem bekannten Drehgreifer dieser Art hat
das Mitnehmerteil die Form eines Kegelstumpfes
und sind in dessen Mantelfläche Vertiefungen derart eingearbeitet (eingeschliffen oder eingefräst),
daß dazwischen schmale Grate hervortreten, welche die Mitnehmerkanten bilden.
nachteilig an diesem Drehgreifer ist, daß er keine großen Schnittdrücke aushält und einem
hohen Verschleiß unterliegt. Ist eine Mitnehmerkante erst einmal beschädigt, massen
sämtliche Mitnehmerkanten nachgeschliffen werden. Da dieser Nachschleifvorgang aber nicht
unbegrenzt wiederholt werden kann, muß nach einer gewissen Anzahl von Nachschleifvorgängen
der gesamte Mitnehmer ausgetauscht werden. Insofern verursacht der Einsatz derartiger Drehgreifer
hohe Kosten.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die
Aufgabe zu Grunde, einen Drehgreifer der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der
Verschleiß geringer wird.
Gelöst wird die Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch, daß die Mitnehmerkanten durch
auswechselbare Stahleinsätze in Aussparungen des Mitnehmerteils gebildet sind.
Diese Ausbildung gestattet es, für die Mitnehmerkanten ein besonders hartes Material einzusetzen,
während die übrigen Teile im Interesse einer leichteren Formgebung aus einem weicheren Material
bestehen können. Damit ist ein erfindungsgemäßer
Drehgreifer im Einsatz besonders haltbar
·» 5 —
und in der Herstellung verhältnismäßig günstig. Sind die Mitnehmerkanten schließlich einmal
abgenutzt, können sie gegen neue ausgetauscht werden, ohne daß gleich die übrigen Teile mit
ersetzt zu werden brauchen. Dadurch ist ein erfindungsgemäßer Drehgreifer erst recht besonders
wirtschaftlich.
Vorteilhaft weisen die Stahleinsätze einen quadratischen Querschnitt auf und sind die Stahleinsätze
leicht verkantet im Mitnehmerteil angeordnet. - Die Stahleinsätze überragen bei dieser Anordnung jeweils mit einer Kante als
Kitnehmerkante die Fläche des Mitnehmerteils. Bei einer Beschädigung oder nach natürlichem
Verschleiß dieser Kante braucht der Stahleineatz lediglich um 90° Grad gedreht zu werden,
wodurch die nächste Kante die Funktion der Mitnehmerkante übernimmt, bis sämtliche Kanten
verbraucht sind.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die Stahleinsätze derart angeordnet,
daß die Mitnehmerkanten bei senkrechter Projektion auf die Längsachse jeweils einen
epitzen Winkel mit der Längsachse einschließen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Stahleinsätze aus einem Schnellschnittstahl.
Vorteilhaft ist die Anzahl an Stahleinsätzen ungerade, wobei mindestens drei Stahleinsätze
vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise ist das Mitnehmerteil im Bereich der Aussparungen für die Stahl einsätze
mit seitlichen Ausfräsungen o. dgl. versehen, in denen Spannschrauben zur Sicherung der Stahleinsätze
angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Darin zeigt die einzige Figur einen erfindungsgemäßen Drehgreifer im Eingriff mit einem Werkstück und im Zusammenwirken
mit einem Reitstock sowie einem Schneidstahl in perspektivischer Ansicht.
Nach der Zeichnung besteht ein erfindungsgemäßer Drehgreifer zunächst aus einem Einspannteil 1
und einem Mitnehmerteil 2. Das Einspannteil 1 und das Mitnehmerteil 2 sind einstückig als
eine Art Grundkörper aus einem härtbaren Stahl (C 45) ausgebildet, wobei das Einspannteil 1
die Form eines Zylinders und das Mitnehmerteil 2 im wesentlichen die Form eines sich nach vorn
verjüngenden Kegelstumpfes aufweist und beide Formen symmetrisch zur Längsachse 3 verlaufen.
Die Mantelfläche des Mitnehmerteils 2 ist mit Aussparungen 4 versehen, die sich im wesentlichen
in Richtung der Längsachse 3 erstrecken, jedoch bei einer senkrechten Projektion darauf
jeweils einen spitzen Winkel mit der Längsachse 3 einschließen. In den Aussparungen 4 sind
Stahleinsätze 5 lösbar befestigt.
Die Stahl einsätze 5 bestehen aus einem Schnellechnittstahl
(HSS-Qualität). Sie besitzen einen
quadratischen Querschnitt und sind derart verkantet in die Aussparungen 4 eingelassen, daß
sie mit mindestens einer Längskante über die Mantelfläche des Mitnehmerteils 2 überstehen;
diese Längskante bildet jeweils eine Mixnehmerkante 6.
Die Stahleinsätze 5 sind gleichmäßig über den Umfang des Mitnehmerteils 2 verteilt, wobei im
vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt drei Stahleinsätze 5 "vorgesehen sind. Bei größeren
Werkstücken empfiehlt sich die Verwendung zahlreicher Stahleinsätze, wobei eine ungerade Anzahl zweckmäßig ist.
Die Sicherung der Stahl einsätze 5 erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels einer
Spannschraube 7, welche in einer seitlichen Ausfräsung 8 im Bereich der Aussparung 4 angeordnet ist. Die Spannschraube 7 drückt über
eine Unterlegscheibe 9 von der Seite auf den Stahleinsatz 5 und klemmt diesen in der Aussparung 4 fest. Wird die Spannschraube 7 da
gegen gelockert, kann der Stahl einsatz 5 entnommen, gewendet, gegebenenfalls aber auch
gegen einen neuen ausgewechselt werden.
Mit seinen Mitnehmerkanten 6 greift der Dreh greifer im Innern eines zu bearbeitenden Werkstücks,
nämlich eines Hohlkörpers 10 an, was zur besserer: Übersicht hier nur gestrichelt
dargestellt ist. Von der anderen ^e.: te dringt
ein sogenannter Reitstock 1 1 in de:- Hohlkörper
10 ein und bildet ein Gegenlager. Zwischen erfindungsgemäßem Drehgreiler und Reitstock
eingespannt, läßt si^h der Hohlkörper 10 gefahrlos bearbeiten, beispielsweise mit einem
Schneidstahl 12.
Der Reitstock 11 läuft dabei nur mit, während
der Erehgreifer von einer Urehspindel angetrieben
ist. Biese trägt ein Fatter, welches das Einspannteil umschließen kann. Um die Mitnahme
des Drehgreifers selbst zu sichern, ist bei diesem in die Spannfläche des Einspannteils
1 eine Paßfeder (Einlegekeil) 13 teilweise
eingelassen und mittels einer Schraube 14 befestigt.
1 | Einspannteil |
2 | Mitnehmerteil |
3 | Längsachse |
4 | Ausnehmung |
5 | Stahleinsatz |
6 | Mitnehmerkante |
7 | Spannschraube |
8 | Ausfräsung |
9 | Unterlegscheibe |
10 | Hohlkörper |
11 | Reitstock |
12 | Schneidstahl |
13 | Paßfeder |
H | Schraube |
Claims (6)
- Gebr. Martin GmbH Hauptstr. 15429 SchönbornDrehgreiferSchutzansprücheDrehgreifer zum Halten und Mitnehmen von Hohlkörpern für die mechanische Bearbeitung auf einer Drehbank, bestehend aus e^nem Einspannteil und einem sich nach vorn verjüngenden Mitnehmerteil, wobei das Mitnehmerteil im wesentlichen in Richtung seiner Längsachse verlaufende Mitnehmerkanten besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkanten ( 6 ) durch auswechselbare Stahleinsätze ( 5 ) in Aussparungen ( 4 ) des Mitnehmer-teils ( 2 ) gebildet sind.
- 2. Drehgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahl einsätze ( 5 ) einen quadratischen Querschnitt aufweisen und leicht verkantet im Mitnehmerteil ( 2 ) angeordnet sind.
- 3. Drehgreifer nach Anspruch -; oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahleinsätze ( 5 ) derart angeordnet sind, daß die Mitnehmerkanten ( 6 ) bei senkrechter Projektion auf die Längsachse (J) jeweils einen spitzen Winkel mit der Längsachse ( 3 ) einschließen.
- 4. Drehgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahleinsätze ( 5 ) aus einem Schnellschnittstahl bestehen.
- 5. Drehgreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl an Stahleinsätzen ( 5 ) ungerade ist, wobei mindestens drei Stahleinsätze ( 5 ) vorgesehen sind.
- 6. Drehgreifer nach einem der Anspürcha 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerte; 1 ( 2 ) im Bereich der Aussparungen ( 4 ) für die Stahleinsätze ( 5 ) mit seitlichen Ausfräsunger. (B)o. dgl. versehen ist, in denen Spannschrauben ( 7 ) o. dgl. zur Sicherung der Stahleinsätze ( 5 ) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907551 DE7907551U1 (de) | 1979-03-17 | 1979-03-17 | Drehgreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797907551 DE7907551U1 (de) | 1979-03-17 | 1979-03-17 | Drehgreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7907551U1 true DE7907551U1 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=6702082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797907551 Expired DE7907551U1 (de) | 1979-03-17 | 1979-03-17 | Drehgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7907551U1 (de) |
-
1979
- 1979-03-17 DE DE19797907551 patent/DE7907551U1/de not_active Expired
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