DE1997168U - Vorrichtung an drehmaschinen zum bearbeiten durch drehen von buechsen- oder ringartigen werkstuecken - Google Patents

Description

RA. 237106-25. *ι.68 j

PATENTANWALT 73 ESSLINGEN α.Ν., don .'.. . .φ: il .^bO

Dipl.-lng. RUDOLF MAGENBAUER HoidstiiRweo se

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Bohner & Kohle GmbH & Co. KG., Esslingen a,. Neckar

Vorrichtung an Drehmaschinen zum Bearbeiten durch Drehen von büchsen- oder ringartigen Wegstücken.

V , Die Lrfindung; betrifft eine Vorrichtung an Drehmaschinen ν,'" -<■-, Ί zum Bearbeiten durch Drehen von büchsen--oder ringartigen. ,."'/}-Jz'^ - Werkstücken, die während der Bearbeitung an der Dreh-'-^l'v V - maschine zwischen einem nicht angetriebenen spitzenartigen' Lagerungsorgan und eineis angetriebenen umlaufenden mitnehmenden Lagerungsorgan mit radial vo:n aussen n-ich innen wirkenden Greif- und Spannelementen geaalten sind.

Bei den bekannten Anordnungen der hier in Fragre stehenden Art ist das Bearbeiten von büchsen- oder ringartigen Terk-

stücken durcn Drehen entweder umständlich und mit verhältnismäßig viel Aufwand an Arbeitszeit verbunden oder aber es setzt eiaen relativ großen und entsprechend teueren apparativen Aufwand voraus. Das Ziel der vorliegenden Er-

iZu dem oben genannten Zweck ist gemäß der .Erfindung vorge- |

ι (sehen, daß die Vorrichtung aussei* dem mitnehmenden Lage- j rungsorgan und dem nicht angetriebenen spitzenartigen Lagerungsorgan auch noch ein mit dem mitnehmenden Lage- '; rungsorgan lösbar verbindbares zwischen das mitnehmende Lagerungsorgan und das Werkstück schaltbares Mitnehmerorgan enthält, das im Zusammenwirken mit dem nicht angetriebenen spitzenartigen Lagerungsorgan zur Halterung der Werkstücke herangezogen werden kann. Hierbei ist zweckmäßig die Anordnung so getroffen, daß das Mitnehmerorgan mindestens zwei in Abstand zueinander angeordnete, axial zum ,Werkstück hin gerichtete Greif- und Spanne lein ente besitzt, die zur Herstellung der lösbaren Verbindung zwi.-chen Mitnehm-erorgan und Werkstück dienen. Das Mitnehmerorgan ist vorzugsweise als Mitnehmerring ausgebildet, wobei der Mitnehmerring an seiner dem Y/erkstück zugewandten Stirnfläche z.B. mehrere, vorzugsweise drei zum Werkstück nin vorstehende Mitnabmamesset'· tragen kann, deren Schneiden dem Werkstück zugewandt und etwa radial zur Drehachse des Mitnehmerringes ausgerichtet sind.

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Die neue Vorrichtung zeichnet sich durch große Mitiuhmefähigkeit aus, was ein schnelles, sicheres und somit rationelles Arbeiten zur Folge hat. Die Bearbeitung Kann nunmehr mit der denkbar kleinsten Zahl von Spannoperationen jn-pcranommsu um-rden. was eine wesentliche Verainf achunß: gegenüber den bekannten vergleichbaren Anordnungen der hier in Frage stehexdaArt darstellt. 3ei alledem ist die Anordnung denkbar einfach in ihrem Aufbau.

Bei dem oben erwähnten Mitnehmerring können z.B. die Mitnahmemesser auswechselbar sein, zweckmäßigerweise indem sie in Nuten an der dem Werkstück zugewandten Stirnseite des Mitnehmerringes eingesetzt und in diesem mit Hilfe von anschraubbaren Keilstücken od.dgl. gehaltert sind. Hierdurch wird das Nachschleifen der Mitnahmemosser wesentlich vereinfacht. Zweckmäßigerweise v/eist der Mitnehmerring an seinem "Okfang einen rundumlaufenden Absatz auf, indem er aus zwei axial aneinander anschließenden zylindrischen Partien verschiedenen Durchmessers besteht., von denen die dem Werkstück zugewandte Partie einen größeren Durchmesoer als die andere lartie hat. Bei dieser Anordnung ist ein sicheres Angreifen des mitnehmenden Lagerungsorgans am Mitnehmerring auch in axialer Richtung gewährleistet. Vorteilhaft ist dem Umfang des Mitnehmerringes eine Verdrehsicherung z.B. in Form eines Mitnehmerstiftes zugeordnet. Mit einer solcnen Anordnung wird eine absolut sichere Mit-

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- 4 nähme gewährleistet.

In ier Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

?ig. 1 einen Mitnenmerring einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung in. einer Ansicht von vorn,

Fig. 2 den Mitnenmerring nach. Fig. 1 in einer Seitenansicht,

Fig. 3 sin mit der neuen Vorrichtung zu bearbeitendes
Werkstück in einer Seitenansicht in einem
axialen Scanitt,

Fig. 4 das in Fig. 3 gezeigte Werkstück in der Bearbeitungsstellung an der erfindungsgemäßen Vorrichtung wanrend des ersten Stadiums der Bearbeitungsoperationen in einer Seitenansicht teilweise geschnitten,

Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einem zweiten Bearbeitungsstadium ebenfalls in einer Seitenansicht teilweise geschnitten und

Fig. 6 eine abgewandelte Ausfuhrurusform des Mitnehmer-

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ringes einer Vorrichtung gemäß der .Erfindung in einer Seitenansicht and teilweise geschnitten.

Die erfindungsgeaäße Vorrichtung dient zur Bearbeitung von "büchsen- oder ringartigen Werkstücken 1 (Fig.3), die an der Umfangsflache 1a, den Stirnflächen 1b,1c und der Innenfläche Id feinbearbeitet; werden müssen. Während der Bearbeitung sind diese Werkstücke, wie bei Dreunaschinen allgemein bekannt, zwischen einem nicht angetriebenen spitzenartigen Lagerungsorgan und einem mitnehmenden umlaufenden Lagerungsorgan gehalten.

Zusätzlich zu den obigen Organen dient zur Halterung der Werkstücke während der Bearbeitung auch noch ein Mitnehmerorgan 2 in Gestalt eines Mitnehmerringes, das mit dem mitnehmenden Lagerungsorgan lösbar verbunden und im Zusammenwirken mit dem spitzenartigen nicht angetriebenen Lagerungsorgan zur Halterung des Werkstücks herangezogen v/erden kann. Dieser Mitnehmerring besitzt an seiner dem Werkstück zugewandten Stirnfläche mehrere, bei dem in der Zeicnnung gezeigten b ffiDrzugt θ η Ans führ ung; sb ei spiel sind es drei - zum WerkstücK hin vorstehende Mitnahmemesser J, deren Schneiden dem Werkstück zugewandt und etwa radial zur Drehachse des Mitnehmerringes ausgerichtet sind (vgl. Fig. 1). Diese Mitnahmemesser stellen also in Abstand zueinander angeordnete axial zum Werkstück hin gerichtete Greif- und Spannelemente dar. Die Mitnahmemesser sind auswechselbar, indem

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sie in Nuten 4- an der dem Werkstück zugewandten Stirn-

seite des Mitnehmerringes eingesetzt und in diesen mit; Hilfe- von Keilstücken 5 od.dgl= genaltert sind, die mit Hilfe der Schrauben 6 am Mitnehmerring angeschraubt werden können. Man kann also die Mitnahmemesser leicht nachschleifen.

Dem Mitnehmerring sind als mitnehmendes Lagerungsorgari mehrere an seinem Umfang angreifende Spannbacken 7 zugeordnet, Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisjjiel ist dem Mitnehmerring ein sogenanntem Dreibackenfutter zugeordnet. Als nicht angetriebenes Lagerungsorgan kann man z.B. eine Drehbankspitze 8, einen Zentrierkegel usw. verwenden.

Beim Bearbeiten der Werkstücke g'eht man so vor, daß man zunächst den Mitnehmerring 2 im Dreibackenfutter 7 einspannt. Sodann wird das .Vericstück 1 mit iiilfe der Drehbankepitze 8 oder eines Zentrierkegels zwischen dem Mitnehmerring 2 und diesem Κθβθΐ oder dieser Spitze fest eingespannt, wobei die messer y des Mitneomerringes eine sichere Mitnahme gewährleisten, Nunmehr kann die aussere Umfangsflache 1a und dio Stirnseite 'Ib mit Ausnahme der kleinen Ringfläche 9, deren Breite von der Steilheit des Bgels oder der Spitze abhängt, bearbeitet werden. Nachdem diese Bearbeitung beendet worden ist, wird das Werkstück 1 unter Verzicht auf

den Mitnehmerring unmittelbar im Backerifutter 7 eingesnarmt, dessen Greif- und Spannelemente in diesem Falle unmittelbar an der fertig bearbeiteten äusseren Umfangsflache 1a des Werkstücks angreifen. Nunmehr kann die Stirnfläche Ic fertig bearbeitet werden, woraufhin die Bohrung 1o fertig gebonrt werden kann. Durcn die letztgnnannrn XlrjVvT» r\r»P τ>Ρ t"* Ο« ari T»rl σ 1 a -j η η oto "ϊ "h -i a· Hip -i nnp-pp TTin —

fangsfläche Ib fer-tig bearbeitet und auch der Zylinderring oder Eingkranz 9 abgenonaflen bzw* die diesem entsprechende Stirnflacnenpartie fertig bearbeitet»

Bei der in Fig. 6 gezeigten Aasführungsform ist zusätzlich noch die Anordnung so getroffen, daß der Mitnehmerring einen rundumlaufenden Absatz 12 aufweist, indem er aus zwei axial aneinander anschließenden zylindrischen Partien verschiedenen Durchmessers besteht, von denen die dem Werkstück zugeordnete Partie 13 einen größeren Durchmesser als die andere Partfe 14 hat. Auch hier sind Mitnanmemesser 15 vorgesehen. Dem Umfang des Mitnehmerringes kann zweckmäßig noch eine Verdrehsicherung z.B. in Form eines Mitnehmerstiftes zugeordnet sein.

u. R -t

Claims (1)

1. P.A. 237106*25.4.68 /

   Ansprüche

   1. Vorrichtung an Drehmaschinen zum Bearbeiteα durch Drehen von büchsen- oder ringartigen V/erkstücken, die während der Bearoeitung an der Drehmaschine zwischen einem nicht eingetriebenen spitzenartigen Lagerun^sorgan und einem umlaufenden mitnehmenden Lage rungs organ mit radial von aussen nach innen wirkenden üreif- und Spannelementen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, da3 sie ausser dem mitnenmenden Lagerun^sorgan un^. dem nicht angetriebenen spitzena.tr"vigen Lagerungsorgan auch noch ein zwi. cnen das

   mitnehmende Lagerungsorgan und das 'werkstück schaltbares

   mit dem mitnehmenden Lagerungsorgan 15'sbo.r verbindbares Mitnehmerorgan enthält, das im Zusammenwirken mit dem nicht angetriebenen spitzenartigen Lagerungsorgan zur Halterung des Werkstückes herangezogen werden kann.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerorgan mindestens zwei in Abstand zueinander angeordnete, axial zum werkstück nin gericntete Greif- und Spannelemente besitzt, die zur Herstellung der Lösbaren Verbindung zwischen Mitnehme rorgan und Werkstück dienen*

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mitnehmerorgan mehrere an seinem Umfang an-

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   greifende Spannbacken zugeordnet sind, dxe zum umlaufenden mitnehmenden Lagerunjsorgan gehören.

   4-. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 das Kitnenmerorgan als Mitnehaierring ausgebildet ist.

   5· Vorrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerring an seiner dem Werkstück zugewandten Stirnfläche mehrere, vorzugsweise drei zum Werkstück hin vorstehende Mitnahmemesser trägt, deren Schneiden dem Werkstück zugewandt und etwa radial zur Drehachse des Mitnehmerr-inges ausgerichtet sind.

   C. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurcn gekennzeichnet, daß die Mitnahmemesser auswechselbar sind.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß d'xe Mitnaamemesser in Nuten an der dem Werkstück zugewandten Stirnseite des Mitnaomeringes eingesetzt und in diesen mit Hilfe von anschraubbaren Keilst'·'jtcen od.dgl. gehaltert sind.

   8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7₅ dadurch gekennzeichnet», daß der Mitnehmerring an seinem Umfang einen rundumlaufenden Absatz aufweist, indem er aus zwei axial aneinander anschließenden zylindrischen Partien ver-

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   schiedenen Durcomessers oestent, von denen die dem Werkstück zugewandte- Partie einen größeren Durchmesser als die andere Partie hat.

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   •7· vvrrivtiwutjg uauii σχιισίΐΐ «cr^,- Ang^xuuiic -r-'t/xe g, -uattHi^u· gekennzeichnet, daß dem Umfang des Eitnehmerringess jeine Verdrehsicherung z.B. in Form eines=Mitnehmerstiftes zugeordnet ist.

   flOö Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß dem Mitnehraerring als mitnehmendes? Lagerungsorgan ein Dreibackenfutter od.dgl. zugeordnet ist.