DE347936C - Haltevorrichtung zur Bearbeitung von Werkstuecken mit geneigten Innenflaechen - Google Patents

Haltevorrichtung zur Bearbeitung von Werkstuecken mit geneigten Innenflaechen

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Publication number
DE347936C
DE347936C DE1919347936D DE347936DD DE347936C DE 347936 C DE347936 C DE 347936C DE 1919347936 D DE1919347936 D DE 1919347936D DE 347936D D DE347936D D DE 347936DD DE 347936 C DE347936 C DE 347936C
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DE
Germany
Prior art keywords
chuck
workpiece
spindle
holding device
inner surfaces
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Expired
Application number
DE1919347936D
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MAX HUEGLE
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MAX HUEGLE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/36Chucks with means for adjusting the chuck with respect to the working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. JANUAR 1822.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 347936 KLASSE 49 a GRUPPE
Max Huegle in Nürnberg.
Um Werkstücke mit verschieden zueinander geneigten Flächen bearbeiten zu können, ohne sie umspannen zu müssen, hat man bereits das zum Halten des Werkstücks dienende Futter in einem an der Drehbankspindel befestigten Träger um eine quer zur Spindel liegende Achse drehbar und feststellbar gelagert. Den Träger hat man bisher zur leichten Heranführung des Werkzeugs als einen vorn offenen Hohlkörper ausgebildet, an dessen freier Stirnfläche die Drehachse in vorspringenden Augen gelagert ist.
Um bei dieser Bauart der Haltevorrichtung ein Vibrieren des Werkstücks zu vermeiden, darf der Abstand zwischen den Lageraugen der Drehachse und dem Zentrierflansch der Drehbankspindel nicht groß sein, dann aber können Werkstücke verschiedener Größe nicht in das Futter eingespannt werden, da der Raum zwischen Futter und Zentrierflansch zu beschränkt ist.
Nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß der Träger als ein in der Längsrichtung der Spindel liegender, an der Stirnfläche mit Ausnahme der Durchgangsöffnung für das Werkzeug geschlossener Rahmen ausgebildet ist, in dem das zur Aufnahme des Werkstücks dienende Futter leicht auswechselbar gelagert ist. ·
Infolge der Ausbildung des Trägers als ein 3" geschlossener Rahmen sind seine als Lager für die Drehachse dienenden Seitenwände durch die Vorderwand miteinander starr verbunden, so daß ein Federn der Lager ausgeschlossen ist. Der Rahmen kann daher so lang gemacht werden, daß in der Längsrichtung der Spindel vor und hinter dem Futter noch genügend Platz bleibt, um verschieden große Futter einsetzen und damit Werkstücke verschiedener Abmessungen ohne Umspannen mit verschieden zueinander geneigten Innenflächen versehen zu können.
Die Ersetzbarkeit des zur Aufnahme des Werkstücks dienenden Futters in den Rahmen ermöglicht ferner, das Futter so auszubilden, daß die Drehspäne aufgefangen werden. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das Futter mit Ausnahme der Durchgangsöffnungen für das Werkzeug als ein das Werkstück völlig umschließendes Gehäuse ausgebildet, dessen Einsetzöffnung durch einen die Drehspäne ic auffangenden Deckel abschließbar ist. Unter der Wirkung der Fliehkraft sammeln sich die Späne im Deckel an, so daß ein Eindringen der Späne, z. B. zwischen die Drehbanklager, verhütet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Haltevorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt
nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 ein wagerechter Längsschnitt nach der Linie E-F der Abb. 1.
An dem Zentrierflansch 4 der Drehbankspindel ist ein rechteckiger geschlossener Rahmen 3 befestigt, dessen Seitenwände in der Längsrichtung der Spindeln liegen. Das zur Aufnahme des Werkstücks 1 dienende Futter 2 kann seitlich in den Rahmen eingesetzt werden und wird in diesem durch die von außen einführbaren Bolzen 5 gehalten, die in Augen des Futters 2 eingreifen. Die Bolzen 5 bilden eine Drehachse für das Futter 2, dessen' Ausschlag nach beiden Richtungen hin durch Schlitze 11 im Rahmen 3 begrenzt ist. In die Schlitzen greifen Anschlagbolzen 12 ein, die am Futter 2 befestigt sind und auf deren durch die Schlitze hindurchgeführte Enden Handrädchen 13 aufgeschraubt sind, durch welche das Futter in jeder Arbeitslage fe&tgestellt werden kann.
Das Futter 2 ist als ein kastenartiges Gehäuse ausgebildet, so daß das Werkstück 1 durch eine Einsetzöffnung seitlich eingeführt werden kann, bis es auf die am Boden des Gehäuses vorgesehenen Anschlagleisten 8 aufsitzt. Das eingeführte Werkstück wird mittels einer Unterlagescheibe/ und einer Klemmschraube 6 festgestellt, die in einem Bügel 9 angebracht ist, der mit Schrauben 10 am Gehäuse 2 leicht lösbar befestigt wird (Abb. 2). Die Einsetzöffnung ist durch den Deckel 16 abschließbar, der mittels eines federnden Bügels 17 leicht abnehmbar am Gehäuse 2 befestigt ist.
Zur Heranführung des Werkzeugs an die Arbeitsflächen des Werkstücks 1 sind in der Stirnwand des Rahmens 3 eine öffnung 14 und in den Seitenwandungen des Gehäuses 2 öffnungen 15 vorgesehen. Als Werkzeug für die Bearbeitung des Werkstücks wird zweckmäßig ein nebeneinanderliegendes, auf einer Bohrstange angeordnetes Messerpaar verwendet.
Nach der Bearbeitung der einen konischen Fläche des Werkstücks 1 in der Arbeitsstellung nach Abb. 1 werden die Handrädchen 13 gelockert, das Gehäuse 2 wird um den Zapfen 5 geschwenkt, bis es in die zur Bearbeitung der anderen konischen Fläche erforderliche Lage gekommen ist, und darauf wieder festgestellt. Ein Umspannen des Werkstücks ι ist daher nicht erforderlich. Soll ein größeres Werkstück bearbeitet werden, so wird ein größeres Futter 2 in den Rahmen 3 eingesetzt, wozu der nötige Raum innerhalb des Rahmens vorhanden ist. Trotz des größeren Abstandes der Drehachse 5 des Futters 2 von dem Befestigungsflansch 4 der Spindel ist dabei ein sauberer Schnitt gewährleistet, da die Seitenwandungen des Rahmens^ durch die vordere Stirnwand starr miteinander verbunden sind.
Die abfallenden Drehsp'äne treten unter der Wirkung der Fliehkraft durch die Zwischenräume zwischen Werkstück 1 und Futter 2 in den Deckel 16 und sammeln sich dort an, so daß sie nicht umherfliegen und dadurch Betriebsstörungen verursachen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Haltevorrichtung ' zur Bearbeitung von Werkstücken mit geneigten Innenflächen, bei denen das Futter in einem an der Drehbankspindel befestigten Träger um eine quer zur Spindel liegende Achse dreh- und feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als ein in der Längsrichtung der Spindel liegender, an der Stirnfläche mit Ausnahme der Durchgangsöffnung (14) für das Werkzeug geschlossener Rahmen (3) ausgebildet ist, in dem das zur Aufnahme des Werkstücks (1) dienende dreh- und feststellbare Futter (2) leicht auswechselbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter mit Ausnahme der Durchgangsöffnung (15) für das Werkzeug als ein das Werkstück (1) völlig umschließendes Gehäuse (2) mit einer durch einen die Drehspäne auffangenden Deckel (16) abschließbaren Einsetzöffnung ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919347936D 1919-12-09 1919-12-09 Haltevorrichtung zur Bearbeitung von Werkstuecken mit geneigten Innenflaechen Expired DE347936C (de)

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DE347936T 1919-12-09

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DE347936C true DE347936C (de) 1922-01-27

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DE1919347936D Expired DE347936C (de) 1919-12-09 1919-12-09 Haltevorrichtung zur Bearbeitung von Werkstuecken mit geneigten Innenflaechen

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