DE866588C - Halter zur Weiterverwendung anfallender Reste von Bohrern und Schneidwerkzeugen als Drehwerkzeuge - Google Patents

Halter zur Weiterverwendung anfallender Reste von Bohrern und Schneidwerkzeugen als Drehwerkzeuge

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DE866588C
DE866588C DEH4937A DEH0004937A DE866588C DE 866588 C DE866588 C DE 866588C DE H4937 A DEH4937 A DE H4937A DE H0004937 A DEH0004937 A DE H0004937A DE 866588 C DE866588 C DE 866588C
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Expired
Application number
DEH4937A
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English (en)
Inventor
Walter Herrmann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Halter zur Weiterverwendung anfallender Reste von Bohrern und Schneidwerkzeugen als Drehwerkzeuge Die Erfindung betrifft einen Halter, der eine rationelle Weiterverwendung anfallender Stahlreste von verbrauchten, gebrauchten sowie zerbrochenen oder sonstwie beschädigten zylindrischen und konischen Bohrern und Schneidwerkzeugen, wie z. B. Spiralbohrern, Schaftfräsern, Senkern od. dgl., welche durch Schleifen oder Schmieden als Schneidstähle umgeformt sind, ermöglicht.
  • Die bekannten Halter dieser Art sind verhältnismäßig kompliziert und unhandlich. Demgegenüber stellt der Erfindungsgegenstand eine besonders einfache Ausführungsform eines Stahlhalters dar, der infolge seiner Zweckmäßigkeit an jeder Drehbank und Hobelmaschine Verwendung finden kann. Wegen der geringen Herstellungskosten können jeder Werkzeugmaschine ein oder mehrere derartige Halter als fester Bestand beigegeben werden.
  • Der Halter besteht aus einem aus eisernem oder anderem Werkstoff von geeigneter Festigkeit hergestellten Aufnahmekörper. Die Längen-, Breiten-und Höhenmaße richten sich nach den Stahlauflagemöglichkeiten bei Dreh- und Hobelblänken sowie den Abmessungen der zu spannenden Stahlabfälle. Nach der .E:rfindung besitzt der Aufnah:mekÖrper an seinen beiden Stirnseiten Hohlräume, die zur Aufnahme verschiedener Halteeinrichtungen sowie der Stähle dienen.
  • Der Boden der Hohlräume ist mit einer winkelförmigen Kerbe versehen, die als Auflage für zylindrische und auch konische Reste der obengenannten Werkzeuge dient. Auf dem eingeführten Werkzeug liegt ein ebenfalls mit einer winkelförmigen Kerbe versehener beweglicher Haltekörper, der mittels zweier im Aufnahmekörper angeordneter Spannschrauben von oben gegen das Werkzeug (Schneidstahl) gepreßt wird. Die Spannschrauben befinden sich zweckmäßigerweise nahe der Haltestirnfläche dicht hintereinander, um den Hebelarm des aus dem Halter herausragenden Werkzeuges möglichst kürz zu halten und auch kurze Reste noch spannen zu können.
  • Beim Ausführungsbeispiel, bildet das in dem Haltekörper .gegebene Profil etwa einen Winkel von 9o'°. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, die Spannprofile auch in anderen Winkelgraden auszuführen. Durch die beiderseitig durch Anziehen der Spannschrauben auf das Werkzeug einwirkenden Kerben erfolgt eine einwandfreie und sichere Lagerung und Festhaltung von Stählen von verschiedenstem Durchmesser; wie sie beispielsweise bei Spiralbohrern (5,5, 5,8, 9y25x 11,5, 13,7, 18,25, 19,3 Durchmesser usw:) zu verzeichnen ist.
  • Sollen konische Stahlreste, beispielsweise Morsekegel, in den Halter einbespannt werden, so liebt der obere Haltelkörper entsprechend schräg auf dem Werkzeug (Rest) auf und wirddurch die-verschiedene Länge der in den Hohlraum hineinragenden angezogenen Schrauben festgespannt. Es ist auch möglich, die Kerbe des oberen Haltekörpers entsprechend der Steigung des. Morsekegels konisch verlaufen zu lassen, so daß .die Schrauben mit etwa gleicher Länge in den Hohlraum hineinragen. Die konischen Stahlreste erhalten hierbei in der unteren Auflage eine für den Schnittwinkel (Brustwinkel) günstige Schräglage, wenn ihr stärkerer Dlurchmesser vorn an der Stirnseite des Halters zur Ein-oder Auflage kommt.
  • Die Schrauben sind so lang gehalten, -daß sie auch Stähle kleineren Durchmessers ohne oberen Haltekörper direkt festhalten können:, Um aber dem Stahl eine sichere, vibrationsfreie Einspannung zu ermöglichen, ist es zweckihäßigl die Druckschrauben auf den bereits vorerwähnten oberen Haltekörper einwirken zu lassen. Um schwächere Stähle beim Drehen zur Werkstückmitte näher (höher) lieben, zu können, kann ein zusätzlicher; mit Kerben versehener unterer Haltekörper auf den Hohlraumboden aufgelegt bzw: eingeschoben werden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, in die vorbeschriebenen Auflagen und Haltekörper auch Innendrehstahlhälter, sogenannte 'B;ohrstangen, einzuspannen. Diese sind entsprechend den.- Halter= abmessüngen in ihrer Lage verschiebbar, können also .entsprechend einer gegebenen Werkstückbohrungslange verändert werden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, den neuen Halter einseitig bzw. wie beschrieben adoppelseitig auszubilden. Im ersteren Falle ist es möglich, Bohrstangen von beliebiger Länge einzuspannen, die innerhalb der gegebenen Halterung beliebig verschiebbar sind.. Es ist fernerhin möglich, in :dem neuen Halter Abfallschäfte der Bnohrer zu verwenden, welche mit dem Spiralrest zuerst in ein Rundeisenstaück hart eingelötet als Bahr- und Innendrehstahl Verwendung finden können. Hierbei dient das Rundeisenstück als Schaft und Verlängerung.
  • Falls die durch- dauerndes Nachschleifen oder Verschleiß verkürzten Stähle (Reste) sich infolge ihrer Kürzung nicht mehr in den Haltekörper einspannen lassen, können sie mittels Harteinlötens in ein geeignetes Rundeisenstück verlängert, gespannt und so praktisch bis zum letzten Rest aufgearbeitet werden.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Halters besteht noch darin, daß bei der Herstellung von flachen Gewinden starker .Steigung auf der Drehbank bei beiden Halterseiten der eingelagerte Schneidstahl vor Festspannung durch Drehen von Hand in eine Schräglage ,gemäß der Spiralsteigung des Gewindes gebracht werden kann (Verhindern- von Drängen und Zwängen unterhalb des .Stahles).
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Halter in Ansicht; Abb: 2 die Seitenansicht des einen Halterendes in vergrößertem Maßstab, Abb: 3 das gleiche Ende in Vorderansicht, Abb.4 die Einspannmöglichkeit des Stahles mit zwei auswechselbaren Haltekörpern, Abb. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Halte-körper zum Einspannen von konischen Werkzeugen, Abb. 6 das vordere Ende einer in den Halter einzuspannenden Bohrstange: Der Halter besteht aus -dem Aufnahmekörper i, der mit zwei Hohlräumen 21 und 3 von unterschiedlichem Querschnitt versehen ist. Der Boden 4 der Hohlräume 2 und 3 ist als Kerbe ausgebildet, deren Schenkels, 5' im Ausführungsbeispiel in einem Winkel voran etwa @go° zusammenlaufen.
  • Auf den beiden Schenkeln 5,, 5' des Hohlraumbodens 4 liegt der zylindrische Stahl 6, dessen vorderes Ende 7 in der erforderlichen Weise geschliffen ist. Auf dem Stahl ruht ein auswechselbarer oberer Haltekörper 8, der gleichfalls mit einer Kerbe versehen- ist, deren Schenkel io und io' sich an den oberen Teil des Umfanges des Schneidstahles anschmiegen. Gegen den Haltekörper 8 wirken Schraubenbolzen ii und 12, die in entsprechenden Gewindebohrungen 1s des Aufnahmekörpers,i gefiihrt sind.
  • Während gemäß Abb. 3 der eingespannte Stahl 6 auf den Schenkeln 5, 5' der im Boden 4 des AufnahmekÖrpers angeordneten festen Kerbe aufliegt, findet gemäß Abb. 4 ein zusätzlicher zweiter ausauswechselbarer Haltekörper o3 Verwendung. Zu diesem Zwedke besitzt der Baden des Hohlraumes Führungsleisten 2m4, 25 zum Einschieben eines unteren Haltekörpers <a3, auf dessen Schenkeln 26, 26' der Stahl 6, der einen verhältnismiäßig kleinen Durchmesser hat, aufliegt.
  • Beim Einspannen von konischen Stählen 2i71 verwendet mann als obere Haltekörper 28 solche mit konisch verlaufender Kerbe 29, :deren Steigung den in: der Industrie allgemein üblichen Morsekonen entspricht. Der untere sowie der obere Haltekörper können Nasen 30 aufweisen, die ein unerwünschtes Verschieben der Haltekörper in das Innere des Aufnahmekörpers i verhindern. Bei Verwendung von Bohrstang°n 3,i sind diese mit einem Durchbruch 32 versehen, dessen der Spannschraube 33 gegenüberliegende Wand als Kerbe 3.4 ausgebildet ist. Der in den Durchbruch eingeführte Stahl 35 wird erfindungsgemäß durch Anziehen der Schraube 33 gegen die Schenkel 36:, 36',der Kerbe gepreßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halter zur Weiterverwendung anfallender Reste von Bohrern und Schneidwerkzeugen als Drehwerkzeuge, gekennzeichnet durch einen Aufnahmekörper (i) mit längs verlaufenden Hohlräumen (2, und 3), deren Boden (q.) .eine mit Schrägflächen (5, 5') versehene Kerbe- zur Aufnahme der Drehwerkzeuge aufweist, die durch auswechselbare, mit Kerben versehene Spannbacken ('8, 28) festgeklemmt werden.
  2. 2. Halter nach Anspruch i(, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Schrägflächen (5, 5') Führungsleisten (2q., 2,5) für einen zusätzlichen auswechselbaren unteren Haltekörper (23) angeordnet sind.
  3. 3. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (29) des oberen Haltekörpers (r28) entsprechend der Steigung eines Morsekonus konisch verläuft. d..
  4. Halter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Haltekörper (8, 23, 28) an ihrer einen Seite Nasen (30) oder Anschläge besitzen.
  5. 5. Halter nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper zur Aufnahme von Bohrstangen (31) Verwendung finden können.
  6. 6. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der iB!ohrstange (31) einen 'Durchbruch (32) besitzt, dessen der Spannschraube (33) gegenüberliegende Wand als Kerbe (3d.) mit winkelförmig verlaufenden Schenkeln (36) ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682739, 734&6o; USA.-Patentschrift Nr:2,q.820d.i.
DEH4937A 1950-08-15 1950-08-15 Halter zur Weiterverwendung anfallender Reste von Bohrern und Schneidwerkzeugen als Drehwerkzeuge Expired DE866588C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682739C (de) * 1937-04-21 1939-10-21 Ludwig Boeddecker Stahlhalter zum Einspannen eines gegen Verdrehung zu sichernden Drehstahls
DE734860C (de) * 1939-06-10 1943-04-29 Franz Fuchs Zylindrische, exzentrisch gebohrte und geschlitzte Klemmhuelse fuer austauschbare Dreh- und Bohrwerkzeuge
US2482041A (en) * 1946-08-22 1949-09-13 Grinka Lila Toolholder

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682739C (de) * 1937-04-21 1939-10-21 Ludwig Boeddecker Stahlhalter zum Einspannen eines gegen Verdrehung zu sichernden Drehstahls
DE734860C (de) * 1939-06-10 1943-04-29 Franz Fuchs Zylindrische, exzentrisch gebohrte und geschlitzte Klemmhuelse fuer austauschbare Dreh- und Bohrwerkzeuge
US2482041A (en) * 1946-08-22 1949-09-13 Grinka Lila Toolholder

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