DE1030656B - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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Publication number
DE1030656B
DE1030656B DEB38966A DEB0038966A DE1030656B DE 1030656 B DE1030656 B DE 1030656B DE B38966 A DEB38966 A DE B38966A DE B0038966 A DEB0038966 A DE B0038966A DE 1030656 B DE1030656 B DE 1030656B
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DE
Germany
Prior art keywords
chuck body
union nut
clamping device
tool
sleeve
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Pending
Application number
DEB38966A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Braun
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Individual
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/113Retention by bayonet connection

Description

  • Spannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung an einer Reitstockpinole zur Aufnahme von Bohrern od. dgl., deren Futterkörpe,rwandung an ihrem Umfang einen Ausschnitt aufweist, durch den hindurch die Werkzeugeinsatzhülse radial in das Futter eingelegt werden kann.
  • Bei einer bekannten Spannvorrichtung dieser Art erfolgt die Befestigung des Werkstückhalters in dem Futterkörper durch Aufschieben einer Muffe in axialer Richtung und danach durch Drehen dieser Muffe zum Festziehen des Werkzeughalters. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die hintere, pinalenseitige Stirnfläche der Muffe mit einer Schrägfläche versehen. Ist die Muffe zum Einspannen des Werkzeuges in die eine axiale Endlage vorgeschoben. so tritt aus dem Futterkörper hinter der Schiebemuffe ein unter Federdruck stehender Raststift radial nach außen und legt sich an die schräge hintere Stirnfläche der Muffe an. Dieser Raststift dient bei der darauffolgenden Drehbewegung als Abstützglied für die Muffe zum Festziehen des Werkzeuges, so daß die Muffe durch diese Drehbewegung noch etwas in axialer Richtung vorgeschoben wird. Der am vorderen Ende der Muffe angeordnete Innenkonus spannt somit den mit einer entsprechenden Kegelfläche versehenen Werkzeughalter fest.
  • Demgegenüber besteht bei der Spannvorrichtung nach der Erfindung das Spannglied aus einer Überwurfmutter, die ein,: dem seitlichen Futterkörperausschnitt entsprechende Aussparung aufweist, wobei die das Werkzeug aufnehmende, in den Futterkörper einzusetzende Einsatzhülse einen Bund mit Stirnverzahnung aufweist, die durch die Überwurfmutter gegen eine entsprechend gegenverzahnte Fläche des Futterkörpers gedrückt wird.
  • Hierdurch ergibt sich gegenüber der bekannten Spannvorrichtung der Vorteil, daß infolge der - sowohl im Spannglied als auch im Futterkörper angeordneten - radialen Ausnehmung das Spannglied mit einer einzigen Bewegung in die Werkzeugeinsatzhüls-e eingeführt und festgeklemmt bzw. wieder gelöst werden kann. Das Spannglied muß daher zum Auswechseln des Werkzeuges nicht mehr gedreht und in axialer Richtung verschoben werden, vielmehr ist bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung zum Auswechseln des Werkzeuges nur noch eine Bewegung, nämlich eine kleine Drehbewegung, notwendig. Dem kommt eine besondere Bedeutung zu, wenl schon die Einsparung eines Handgriffes oder einer Bewegung bei Akkordarbeit eine beträchtliche Einsparung an Arbeitszeit ergibt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung liegt darin, daß bereits durch eine Vierteldrehung der das Spannglied bildenden Überwurfmutter das Werkzeug mit seiner Einsatzhülse absolut fest in der Spannvorrichtung sitzt. Das Festziehen der überwurfmutter läßt sieh mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand durchführen und kann kaum durch irgendwelche Verunreinigungen gestört werden. Demgegenüber läßt sich die bekannte Spannvorrichtung nicht mehr einwandfrei öffnen und schließen; wenn zwischen die Flächen, die bei der axialen Verschiebung übereinandergleiten, irgendeine Verunreinigung eintritt, was wiederum nur durch zusätzliche Abdeckungen od. dgl- verhindert werden könnte.
  • Außerdem läßt sich der Werkzeughalter im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung in jeder beliebigen Lage einführen.
  • Bei einer Ausführungsfarm der Erfindung weist die Überwurfmutter an ihrer hinteren Stirnseite eine konzentrisch zur Futterachse verlaufende Nut auf, in die ein im Futterkörper angeordneter Stift eingreift, so daß er einen Anschlag für die Dreh-Bewegung der Überwurfmutter bildet.
  • Vorzugsweise ist an der Überwurfmutter noch ein radial abstehender Handknebel angeordnet, der das Festziehen und Lösen der Überwurfmutter erleichtert: Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist an Hand der Zeichnung und der Beschreibung in einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, Abb.2 eine Draufsicht von vorn auf die Spannvorrichtung.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Reitstockpinole 1 in an sich bekannter Weise eine konische Hülse zur Aufnahme des konischen Schaftes 6 der Spannvorrichtung auf. Diese Spannvorrichtung enthält einen Futterkörper 3, der einen Gewindezapfen 7 trägt. Dieser Futterkörper weist eine Bohrung zur Aufnahme einer die Werkzeuge aufnehmenden Ein- Satzhülse 4 auf. In die Wand des Futterkörpers ist ein Ausschnitt 11 eingearbeitet, durch den die Einsatzhülse in radialer Richtung eingesetzt werden kann.
  • Auf dem Gewindezapfen 7 ist eine überwurfmutter 5 verschraubbar, an der ein radial abstehender Handknebel B befestigt ist und die eine mit dem Ausschnitt 11 übereinstimmende Ausnehmung 11 a aufweist. Die Einsatzhülse 4 trägt einen Bund 9, für den eine entsprechende Aussparung in der Uberwurfmutter 5 vorgesehen ist und der von der vorderen Stirnwand der Überwurfmutter 5 übergriffen wird. Der Bund 9 trägt an seiner der Reitstockpinole 1 zugewandten Stirnfläche Zähne 10, die in Zähne 10a auf der vorderen Stirnfläche des Gewindezapfens 7 eingreifen können. Der Spalt zwischen dem Futterkörper 3 und der Gewindemuffe 5 ist zweckmäßig durch ein Blech 14 abgedeckt.
  • Zum Einführen des Werkzeuges 2 in die Einsatzhülse 4 wird zunächst die Gewindemuffe 5 so gedreht, daß sich ihre Ausnehmung 11 mit der Aussparung 11 a im Futterkörper deckt. Durch diese Ausschnitte hindurch wird die Einsatzhülse mit dem Werkzeug eingeschoben, und durch Drehung der Überwurfmutter 5 wird der Bund 9 gegen die vordere Stirnfläche des Zapfens 7 gepreßt und damit die Hülse 4 festgespannt. Das Gewinde des Zapfens 7 ist so bemessen, daß eine Viertelumdrehung der überwurfmutter genügt, um die Zähne 10 und 10a außer Eingriff zu bringen.
  • Zur Begrenzung der Drehbewegung ist an dein Körper 3 ein Anschlagstift 12 angebracht, der in eine entsprechende, konzentrisch zu der Futterachse verlaufende Nut 13 in der hinteren Stirnseite der überwurfmutter 5 eingreift. In der dargestellten Ausführungsform ist als Werkzeug 2 ein Bohrer mit Morsekonus gezeichnet. Die Spannvorrichtung eignet sich jedoch auch bei Verwendung eines Bohrfutters, eines Vierkantfutters oder eines Schneideisenhalters.

Claims (3)

  1. PATENTANSPBCCIIE: 1. Spannvorrichtung an einer Reitstockpinole zur Aufnahme von Bohrern od. dgl., deren Futterkörperwandung umfangsseitig einen Ausschnitt zum radialen Einlegen der Werkzeugeinsatzhülse aufweist, die von einem auf dem Futterkörper axial beweglichen Spannglied festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied eine mit einer dem Futterkörperausschnitt (11) entsprechenden Aussparung (11a) versehene Überwurfmutter (5) ist, die den einen stirnverzahnten Bund tragenden Einsatz (4) gegen eine entsprechend gegenverzahnte Fläche (10a) des Futterkörpers (3) drückt.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine drehbegrenzende Anschlagseinrichtung, bestehend aus einer konzentrisch zur Futterachse in der Überwurfmutter (5) liegenden Nut (13) und aus einem in diese eingreifenden Stift (12) im Futterkörper (3).
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hand knebels (8) an der Überwurfmu:tter (5). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 231252; K.Schreyer, »Werkzeugspanner«, Springer-Verlag, Berlin-Göttingen-Heidelberg, 1951, S.108, 10:
DEB38966A 1956-02-02 1956-02-02 Spannvorrichtung Pending DE1030656B (de)

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DE1030656B true DE1030656B (de) 1958-05-22

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ID=6965659

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4784543A (en) * 1987-08-25 1988-11-15 Rogers Tool Works, Inc. Quick change tool holder
US4836706A (en) * 1985-02-08 1989-06-06 Rogers Tool Works, Inc. Quick change tool holder

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2231252A (en) * 1939-03-27 1941-02-11 Walter L Chesterman Tool holder

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