DE812496C - Spann- und Zentriervorrichtung - Google Patents

Spann- und Zentriervorrichtung

Info

Publication number
DE812496C
DE812496C DEP51539A DEP0051539A DE812496C DE 812496 C DE812496 C DE 812496C DE P51539 A DEP51539 A DE P51539A DE P0051539 A DEP0051539 A DE P0051539A DE 812496 C DE812496 C DE 812496C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
mandrel
clamping
centering device
grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51539A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP51539A priority Critical patent/DE812496C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812496C publication Critical patent/DE812496C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/40Expansion mandrels
    • B23B31/4073Gripping the work or tool between planes almost perpendicular to the axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Spann- und Zentriervorrichtung Es sind verschiedene Arten von Aufnahmedornen bekannt. Diese haben die Aufgabe, Werkstücke in ihrer Bohrung zum Zwecke der Bearbeitung aufzunehmen. Im Zusammenhang mit der Erfindung interessieren lediglich Dreh- und Schleifdorne. Einen Drehdorn z. 13. wendet man an, wenn es erforderlich ist, daß eine durchgehende Bohrung eines Drehteils zu der zu bearbeitenden Fläche möglichst genau läuft. Weiterhin besteht oftmals keine Spannmöglichkeit in einem Aufnahmefutter, so daß man das Werkstück, falls eine durchgehende Bohrung vorhanden ist, mittels eines Drehdornes aufnimmt.
  • Das Spannen von Werkstücken mit Hilfe eines Drehdornes geschieht bisher derart, daß das Werkstück zunächst auf einen Drehdorn, welcher dem Nennmaß der Bohrung des Werkstückes entspricht, aufgenommen wird. Der feste Sitz des Werkstückes wird durch den geringen kegeligen Verlauf des Dornes von einigen Hundertstelmillimetern bewirkt, vorausgesetzt, daß das Istmaß der Bohrung innerhalb dieser Begrenzung liegt. Nach dem Aufspannen eines Drehherzen auf einen der beiden Ansätze des Drehdornes wird dieser mittels der Zentrierungen auf jeder Seite durch eine Spitze in der Arbeitsspindel bzw. in dem Reitstock einer Drehbank aufgenommen. Das Drehherz dient der Mitnahme des Drehdornes und damit des Werkstückes, die durch eine Mitnehmerscheibe, welche auf der Arbeitsspindel sitzt, bewirkt wird. Sodann kann die Bearbeitung erfolgen.
  • Entsprechend der Erfindung geht die Bearbeitung wie folgt vor sich. Das zu bearbeitende Werkstück i wird mit seiner Bohrung ebenfalls durch einen um einige Hundertstelmillimeter kegeligen Aufnahmedorn 2 aufgenommen und auf diesem festgedrückt. Dieser Aufnahmedorn unterscheidet sich von den bekannten dadurch, daß er mit mehreren am Umfang verteilten Längsnuten versehen ist. In dem in der Zeichnung angeführten Beispiel sind drei Längsnuten vorhanden. Nuten, sowie die stehengebliebenen Keile, welche 'hier das Werkstück i tragen, umfassen gleiche Teile des Umfanges. Die Flanken der Nuten bzw. der Keile verlaufen radial. Der Grund der Nuten ist durchgehend bezüglich des Durchmessers genau zylindrisch und feinstbearbeitet. Durch die Kegelbohrung der Arbeitsspindel einer Drehbank, auf welcher das Werkstück i bearbeitet werden soll, wird der Außenkegel der Führungsbuchse 3 aufgenommen. Die durchgehende Bohrung dieser Führungsbuchse 3 ist ebenfalls mit drei Längsnuten versehen. Die Bohrung ist feinstbearbeitet und steht in ihrem Durchmesser zu dem zylindrischen Nutgrund des Aufnahmedornes 2 in einem Schiebesitzverhältnis. Die drei in gleicher Weise wie am Aufnahmedorn 2 angeordneten Längsnuten, deren Flanken ebenfalls radial verlaufen, beanspruchen hier im Gegensatz zu denen des Aufnahmedornes 2 einen etwas größeren Teil des Umfanges als die durch sie gebildeten Keile. Die Tiefe der Nuten muß größer sein, als die Höhe der durch die Nuten gebildeten Keile des Aufnahmedornes 2. Der das Werkstück i tragende Aufnahmedorn 2 wird mit seiner, mit Minus (-) bezeichneten und im tragenden Durchmesser etwas schwächeren Seite derart in die Führungsbuchse 3 eingeführt, . daß die das Werkstück i tragenden Keile des Aufnahmedornes 2 frei in die Nuten der Führungsbuchse 3 zu liegen kommen. Die Führung und Zentrierung des Aufnahmedornes 2 wird also lediglich durch den zylindrischen Grund der Längsnuten des Aufnahmedornes 2 und der ebenfalls zylindrischen Bohrung der Führungsbuchse 3 gewährleistet. ,Der Aufnahmedorn 2 wird so weit in die Führungsbuchse 3 eingeführt, bis das Werkstück i an die Planfläche der Führungsbuchse 3 zu liegen kommt. In die Zentrierung der freiliegenden mit Plus (+) bezeichneten Seite des Aufnahmedornes 2 wird mittels des Reitstockes der Drehbank eine mitlaufende Spitze 4 gesetzt. Sodann kann die Bearbeitung erfolgen.
  • Diese weist gegenüber der Anwendung der bekannten Dreh- bzw. Schleifdorne folgende Vorteile auf: Eine Verschiebung des Werkstückes i in axialer Richtung kann bei entsprechendem Schnittdruck nicht erfolgen, da dieses an der Führungsbuchse 3 anliegt. Dadurch wird in einer serienmäßigen Fabrikation die Einhaltung von Längenmaßen nach Stellung bzw. Anschlag ermöglicht. Die Mitnahme des .Aufnahmedornes 2 wird hier durch dessen Keile und die Führungsbuchse 3 bewirkt. Drehherz und Mitnehmerscheibe erübrigen sich. Die Unfallgefahr, sowie die Beschädigung von Werkzeug und Werkstück durch die Mitnahme von Spänen ist hierdurch verhindert. Durch die gute Führung im Gegensatz zur Zweispitzenaufnahme wird die Gefahr des Federns des Werkstückes i herabgesetzt, was zu seiner Güte beiträgt und einen höheren Schnittdruck ermöglicht.
  • Aufnahmedorn 2 und Führungsbuchse 3 können derart angefertigt werden, daß Aufnahmedorne mit verschiedenen Außen- bzw. Aufnahmedurchmessern innerhalb eines bestimmten Bereiches mit der gleichen Führungsbuchse 3 verwendet werden können.
  • Diese Bearbeitungsmethode mittels der Spann-und Zentriervorrichtung gemäß der Erfindung ist auch für Werkstücke mit keilverzahnter Bohrung, z. B. bei Zahnrädern, anwendbar. Abmessungen sowie Keil- bzw. Nutenzahl des Aufnahmedornes 2 und der Führungsbuchse 3 sind sodann dem aufzunehmenden Werkstück anzupassen. Zusätzlich zu seiner axialen Unverschiebbarkeit, die auf der Anlage des Werkstückes an der Führungsbuchse 3 beruht, ist das Werkstück durch die Keile hier auch noch gegen Verdrehung gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spann- und Zentriervorrichtung für ein Dreh- oder Schleifwerkstück, das mit zylindrischer Bohrung auf einen schwach kegeligen, an einem Ende von einer Reitstockspitze zentrierten Aufnahmedorn gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmedorn (2) Längsnuten mit zylindrischem Grund aufweist, mit denen er sich an Teilflächen der zylindrischen Bohrung einer gleichfalls längs genuteten, mit einem Außenkegel von der Kegelbohrung einer Drehbank- oder Schleifmaschinenspindel aufgenommenen Führungsbuchse (3) führt, die das Werkstück (i) auf den Dornkegel aufpreßt.
  2. 2. Spann- und Zentriervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten der Führungsbuchse (3) tiefer sind als diejenigen des Aufnahmedornes (2).
DEP51539A 1949-08-10 1949-08-10 Spann- und Zentriervorrichtung Expired DE812496C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51539A DE812496C (de) 1949-08-10 1949-08-10 Spann- und Zentriervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP51539A DE812496C (de) 1949-08-10 1949-08-10 Spann- und Zentriervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE812496C true DE812496C (de) 1951-08-30

Family

ID=7385156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP51539A Expired DE812496C (de) 1949-08-10 1949-08-10 Spann- und Zentriervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE812496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951846C (de) * 1952-08-20 1956-11-08 Rudolf Spieth Verstellbare Spannvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951846C (de) * 1952-08-20 1956-11-08 Rudolf Spieth Verstellbare Spannvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69207109T2 (de) Werkzeugmaschine
EP0229909B1 (de) Tiefbohrmaschine
DE3415333A1 (de) Schleifmaschine, insbesondere spitzenlose schleifmaschine
DE4021090A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit mitteln zur aenderung der radialen position von schneidwerkzeugen
DE2852209C2 (de) Senkwerkzeug
DE2059565C3 (de) Vorrichtung zum radialen Verstellen der Werkzeuge einer Schälmaschine
EP0815997A1 (de) Einrichtung zum zentrischen oder/und unwuchtfreien Haltern von Werkstücken oder Werkzeugen
DE812496C (de) Spann- und Zentriervorrichtung
EP0301226A1 (de) Werkzeug für tiefliegende Innenbearbeitung hohler Werkstücke
DE19646124C1 (de) Spannvorrichtung für ringförmige Werkstückpakete
DE871990C (de) Schnellwechselfutter, insbesondere fuer Fraeser
DE1077944B (de) Spannvorrichtung fuer Rohre fuer spanabhebende Bearbeitung
DE3226244A1 (de) Verfahren und einrichtung zum ausgleich des werkzeugverschleisses bei einer bohrstange
DE384291C (de) Vorrichtung zum Einrichten von auf einem Dorn befindlichen Werkzeugen in die von der Achse der Antriebswelle abweichende Achse des Werkstueckes
DE4121495C1 (en) Machine for workpiece bore machining - has elongated tubular sleeve for drill spindle, retaining latter support bearing
DE889718C (de) Verfahren zur spanabhebenden Bearbeitung von Zapfen an genau rund geschliffenen zylindrischen Werkstuecken
DE3030908C2 (de)
AT237405B (de) Vorrichtung zum Bohren konischer Löcher
DE3306137C2 (de)
DE2137396C3 (de) Spanneinrichtung für Schneidwerkzeuge
CH674171A5 (de)
DE671058C (de) Lagerung des umlaufenden Reitnagels im Reitstock schwerer Drehbaenke
DE3643921A1 (de) Verfahren zum feinbearbeiten von rotationssymmetrischen aussenflaechen an werkstuecken
DD219964A1 (de) Spannzange
DE2212073C3 (de) Werkstückaufnahme- und -antriebseinrichtung an einer Schleifmaschine zum Rundschleifen rotationssymmetrischer Werkstücke