DD219964A1 - Spannzange - Google Patents
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Abstract
Spannzange, die zur Aufnahme von Werkstuecken oder Werkzeugen verstellbar in die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen oder automatisierten Werkzeugmaschinen eingebracht ist. Aufgabe der Erfindung war es eine Spannzange zu schaffen, die mit geringem Mehraufwand herstellbar ist, die die Rundlaufabweichungen von Spannzange und Arbeitsspindel weitgehend kompensiert und so die toleranzsichere Arbeit an dem eingespannten Werkstueck oder mit dem eingespannten Werkzeug gewaehrleistet. Geloest wird diese Aufgabe dadurch, dass in die hintere Mantelflaeche der Spannzange, gleichmaessig verteilt, eine angemessene Anzahl von Laengsnuten eingebracht sind, die, zur Positionierung der Spannzange in der Arbeitsspindel, wahlweise mit dem Passformansatz einer Ansatzschraube wirkungsverbindbar sind. Fig. 1
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Spannzange, die zur Aufnahme von Werkstücken oder Werkzeugen verstellbar in die Arbeitsspindel einer Drehmaschine, Fräsmaschine, Schleifmaschine oder Bohrmaschine eingelrracht ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen .
Durch ihre Beschreibung in der einschlägigen Fachliteratur und durch ihre offenkundige Benutzung bei der Arbeit mit Werkzeugmaschinen oder automatisierten Werkzeugmaschinen der oben angeführten Art sind Spannzangen allgemein bekannte Arbeitsmittel. Sie existieren in unterschiedlicher, zum Teil sehr komplizierter, konstruktiver Gestalt, lagern in der Regel axial verstellbar in einem Aufnahmeformstück der Arbeitsspindel und werden grundsätzlich entweder, z.B. mittels eines durch die Arbeitsspindel hindurchgehenden Gewindestückes, bis zum Festsitz angezogeri oder, z. B. mittels einer Überwurfmutter, bis zum Festsitz angedrückt. Um die Spannzange gegen Verdrehung zu sichern ist ih ihre Mantelfläche eine Längsnut eingebracht, in der ein in der Arbeitsspindel angeordneter Paßstift gleitet.
Diese Lagefixierung der Spannzange in der Arbeitsspindel hat den Nachteil, daß die Rundlauftoleranz der Arbeitsspindel und die Rundlauftoleranz der Spannzange unkorregierbar aufeinandertreffen können und in ihrer Summierung zu unvertretbaren Rundlaufabweichungen an dem eingespannten Werkstück oder Werkzeug.führen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, diesem Nachteil entgegenzuwirken und eine Spannzange zur Verfügung zu stellen, die die Bearbeitung von Werkstücken mit hoher Präzision sicher gewährleistet. ,
Wesen der Erfindung
Der Erfindung wurde deshalb die Aufgabe zugrunde gelegt eine Spannzange zu schaffen, die mit relativ geringem technischem Mehraufwand herstellbar ist, die die eigene Rundlauftoleranz und die Rundlauftoleranz der Arbeitsspindel weitgehend kompensiert und die so die Herstellung von Werkstücken mit hoher Rundlaufpräzision ermöglicht.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß in die Mantelfläche des hinteren Teiles der Spannzange, gleichmäßig verteilt, eine angemessene Anzahl von Längsnuten eingebracht sind, die zur Minimierung der Rundlaufabweichung des Werkstückes wahlweise mit dem Paßstift der Antriebsspindel wirkungsverbunden werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es die Spannzange, dem Ergebnis der Rundlaufmessung entsprechend, so in der Arbeitsspindel zu positionieren, daß sich die Rundlaufabweichungen der Spannzange und der Arbeitsspindel weitgehend kompensieren, wodurch die toleranzsichere Arbeit an dem eingespannten Werkstück oder mit dem eingespannten Werkzeug gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung, die sich auf die schaubildliche Darstellung der erfindungswesentlichen Teile der Vorrichtung beschränkt, näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt den Längsschnitt einer Arbeitsspindel, in die eine erfindungsgemäße Spannzange eingesetzt ist. 1 ist die Arbeitsspindel einer Drehmaschine, einer Fräsmaschine, einer Schleifmaschine,.einer Bohrmaschine oder einer automatisierten Maschine der aufgeführten Art. In das vordere Ende der Arbeitsspindel 1 ist innen eine konische Aufnahme 1.1 für die Spannzange 2 — und außen ein Gewinde 1.2 zur verstellbaren Aufnahme einer Kontermutter 3 und einer Überwurfmutter 4 eingeformt. Durch die Wandung der Arbeitsspindel 1 hindurchgehend ist eine Ansatzschraube 5 angeordnet In die Mantelfläche des hinteren Teiles der sonst in bekannter Weise ausgebildeten Spannzange 2 sind, gleichmäßig verteilt, sechs Längsnuten 2.1 eingebracht, die, dem Ergebnis der Rundlaufmessung entsprechend, wahlweise mit dem Paßformansatz 5.1 der Ansatzschraube 5 in Wirkungsverbindung gebracht werden.
I
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Spannzange, die zur Aufnahme von Werkstücken odei Werkzeugen verstellbar in die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen oder automatisierten Werkzeugmaschinen, z.B. Dreh-, Fräs-, Schleif- oder Bohrmaschinen eingebracht ist, und deren Längsnut zur Verdrehungssicherung mit einem, in der Arbeitsspindel angeordneten, Paßstift wirkungsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die hintere Mantelfläche der Spannzange (2), gleichmäßig verteilt, eine angemessene Anzahl von Längsnüten (2.1) eingebracht sind, die, zur Positionierung der Spannzange (2) in der Arbeitsspindel (1), wahlweise mit dem Paßformänsatz (5.1) einer Ansatzschraube (5) wirkungsverbindbar sind.
Hierzu 1 Seite ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Spannzange, die zur Aufnahme von Werkstücken oder Werkzeugen verstellbar in die Arbeitsspindel .oiner Drohmaschine, Fräsmaschine, Schleifmaschine oder Bohrmaschine eingebracht ist.Charakteristik der bekannten technischen Lösungen .Durch ihre Beschreibung in der einschlägigen Fachliteratur und durch ihre offenkundige Benutzung bei der Arbeit mit Werkzeugmaschinen oder automatisierten Werkzeugmaschinen der oben angeführten Art sind Spannzangen allgemein bekannte Arbeitsmittel. Sie existieren in unterschiedlicher, zum Teil sehr komplizierter, konstruktiver Gestalt, lagern in der Regel axial verstellbar in einem Aufnahmeformstück der Arbeitsspindel und werden grundsätzlich entweder, z.B. mittels eines durch die Arbeitsspindel hindurchgehenden Gewindestückes, bis zum Festsitz angezogen oder, z. B. mittels einer Überwurfmutter, bis zum Festsitz angedrückt. Um die Spannzange gegen Verdrehung zu sichern ist ih ihre Mantelfläche eine Längsnut eingebracht, in der ein in der Arbeitsspindel angeordneter Paßstift gleitet.Diese Lagefixierung der Spannzange in der Arbeitsspindel hat den Nachteil, daß die Rundlauftoleranz der Arbeitsspindel und die Rundlauftoleranz der Spannzange unkorregierbar aufeinandertreffen können und in ihrer Summierung zu unvertretbaren Rundlaufabweichungen an dem eingespannten Werkstück oder Werkzeug.führen.Ziel der ErfindungDie Erfindung hat das Ziel, diesem Nachteil entgegenzuwirken und eine Spannzange zur Verfügung zu stellen, die die Bearbeitung von Werkstücken mit hoher Präzision sicher gewährleistet. , ;Wesen der ErfindungDer Erfindung wurde deshalb die Aufgabe zugrunde gelegt eine Spannzange zu schaffen, die mit relativ geringem technischem Mehraufwand herstellbar ist, die die eigene Rundlauftoleranz und die Rundlauftoleranz der Arbeitsspindel weitgehend kompensiert und die so die Herstellung von Werkstücken mit hoher Rundlaufpräzision ermöglicht.Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß in die Mantelfläche des hinteren Teiles der Spannzange, gleichmäßig verteilt, eine angemessene Anzahl von Längsnuten eingebracht sind, die zur Minimierung der Rundlaufabweichung des Werkstückes wahlweise mit dem Paßstift der Antriebsspindel wirkungsverbunden werden. ;Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es die Spannzange, dem Ergebnis der Rundlaufmessung entsprechend, so in der Arbeitsspindel zu positionieren, daß sich die Rundlaufabweichungen der Spannzange und der Arbeitsspindel weitgehend kompensieren, wodurch die toleranzsichere Arbeit an dem eingespannten Werkstück oder mit dem eingespannten Werkzeug gewährleistet ist.AusführungsbeispieS ,Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung, die sich auf die schaubildliche Darstellung der erfindungswesentlichen Teile der Vorrichtung beschränkt, näher erläutert.Die Fig. 1 zeigt den Längsschnitt einer Arbeitsspindel, in die eine erfindungsgemäße Spannzange eingesetzt ist.1 ist die Arbeitsspindel einer Drehmaschine, einer Fräsmaschine, einer Schleifmaschine,, einer Bohrmaschine oder einer automatisierten Maschine der aufgeführten Art. In das vordere Ende der Arbeitsspindel 1 ist innen eine konische Aufnahme für die Spannzange 2 — und außen ein Gewinde 1.2 zur verstellbaren Aufnahme einer Kontermutter 3 und einer Überwurfmutter 4 eingeformt. Durch die Wandung der Arbeitsspindel 1 hindurchgehend ist eine Ansatzschraube 5 angeordnet.In die Mantelfläche des hinteren Teiles der sonst in bekannter Weise ausgebildeten Spannzange 2 sind, gleichmäßig verteilt, sechs Längsnuten 2.1 eingebracht, die, dem Ergebnis der Rundlaufmessung entsprechend, wahlweise mit demPaßformansatz 5.1 der Aiisatzschraube 5 in Wirkungsverbindung gebracht werden. ,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25674083A DD219964A1 (de) | 1983-11-16 | 1983-11-16 | Spannzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25674083A DD219964A1 (de) | 1983-11-16 | 1983-11-16 | Spannzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD219964A1 true DD219964A1 (de) | 1985-03-20 |
Family
ID=5551964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25674083A DD219964A1 (de) | 1983-11-16 | 1983-11-16 | Spannzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD219964A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000013069A1 (en) * | 1998-08-27 | 2000-03-09 | Anca Pty. Ltd. | Method and apparatus for adjusting a collet in a machine tool |
EP1602426A1 (de) * | 2004-05-04 | 2005-12-07 | Erowa AG | Spanneinrichtung zum positionsgenauen Fixieren einer Spannzange an einem Spannfutter |
-
1983
- 1983-11-16 DD DD25674083A patent/DD219964A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000013069A1 (en) * | 1998-08-27 | 2000-03-09 | Anca Pty. Ltd. | Method and apparatus for adjusting a collet in a machine tool |
EP1602426A1 (de) * | 2004-05-04 | 2005-12-07 | Erowa AG | Spanneinrichtung zum positionsgenauen Fixieren einer Spannzange an einem Spannfutter |
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