DE657638C - Vorrichtung zum Unterstuetzen von Werkstuecken bei deren Spannen zwischen Spitzen - Google Patents

Vorrichtung zum Unterstuetzen von Werkstuecken bei deren Spannen zwischen Spitzen

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DE657638C
DE657638C DEH144359D DEH0144359D DE657638C DE 657638 C DE657638 C DE 657638C DE H144359 D DEH144359 D DE H144359D DE H0144359 D DEH0144359 D DE H0144359D DE 657638 C DE657638 C DE 657638C
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tailstock
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clamped
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centers
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DEH144359D
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Hasse and Wrede GmbH
Carl Hasse and Wrede GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Bei selbsttätigen Drehbänken mit selbsttätiger Werkstückzufuhr hat man bereits das Werkstück vor dem Einschieben in das Spannfutter in schalenartigen Greifern gehalten, aus welchen das Werkstück achsig in das Futter eingeschoben wird.
Auch hat man beim Einbringen der Werkstücke von Hand zwischen die Spitzen von Drehbänken diesen Bedienungsvorgang dadurch zu erleichtern versucht, daß an dem Reitstock eine nach Art eines feststehenden Drehbanksetzstocks wirkende Unterstützungsvorrichtung angebracht wurde, wodurch jedoch nicht eine völlige Entlastung der Bedienungsperson herbeigeführt werden konnte, da diese immer noch das Werkstück zum mindesten am anderen Ende mittig zur Drehachse beim Einfahren des Reitstockes halten mußte. Im übrigen kann, die beschriebene Unterstützung, die längs verstellbar ausgebildet ist, während des Arbeitsvorganges hinderlich sein. Schließlich hat man auch bei der Bearbeitung von Radsätzen, mit Achslagern zwischen. Spitzen diese Körnerspitzen mit über die bearbeiteten Lagerzapfen greifenden Büchsen versehen, welche zur Entlastung der Spitzen und zur Vermeidung übermäßiger Flächendrücke an den Lagerzapfen über den Schaft der Spitze und in eine mittig zu jenem angeordnete Lageröffnung eingeschoben werden. Zur Erleichterung des Einbringens des Werkstücks sind die vorderen Kanten der um die Körnerspitze gelegten Stützbüchsen abgeschrägt.
Eine andere bekannte Einrichtung wirkt ebenfalls als Hilfsvorrichtung beim Aufspannen, bei welcher das Werkstück, beispielsweise ein Sägeblatt, auf der Planscheibe der Drehbank durch einen mittig zu dieser angeordneten kegeligen Dorn an seiner Bohrung ausgerichtet und dann mittels besonderer Spannmittel am äußeren Ende festgespannt wird, worauf der Ausrichtdorn entgegen der Wirkung einer Feder durch das sich vorbewegende Werkzeug in die Drehbankspindel zurückgedrückt wird. _
Endlich wurde schon für Revolverbänke eine Zusatzvorrichtung vorgeschlagen, die das Einbringen und Spannen insbesondere längerer hülsenförmiger Teile erleichtert. Diese Teile werden an ihrem einen Ende durch eine am Revolverkopf sitzende, in ihre Bohrung eingreifende Stützbüchse mittig ausgerichtet und an ihrem anderen Ende durch eine Kralle gefaßt, die an einem vom Revolverkopf ausgehenden Arm angeordnet ist. Diese Vorrichtung gestattet, 'das Werkstück verhältnismäßig bequem an die nach der Vorderseite der Maschine geschwenkte Tragevorrichtung anzuhängen, diese durch Schwenken des Revolverkopfes in die Drehachse zu bringen und
durch. Bewegen des Revolverkopfes gegen den Spindelstock das Werkstück achsig in seine Spannvorrichtung einzufahren.
Im Gegensatz hierzu bezweckt die Erfitf dung, das Einbringen schwerer Werkstücke beispielsweise größerer Geschosse, zwischen die Spitzen von Drehbänken zu erleichtern Bei diesem Einbringen muß das Werkstück über das Drehbankbett gehoben und' ziemlich ίο genau mittig zur Drehachse zwischen den Spitzen beim Einfahren des Reitstockes gehalten werden. Hierbei kommt es leicht vor, daß beim Einfahren des Reitstockes eine der Spitzen oder beide nicht in die vorgebohrten Körner treffen. Erfolgt das Einfahren von Hand und nicht durch Motorantrieb, ist außerdem eine zweite Bedienungsperson erforderlich. Schließlich ist auch die Gefahr gegeben, daß bei der erheblichen Anstrengung des Haltens des Werkstückes zwischen den Spitzen dieses dem Arbeiter aus der Hand fällt und Teile der Drehbank oder die Stähle beschädigt.
Mit den eingangs beschriebenen bekannten Anordnungen lassen sich diese Schwierigkeiten nicht beseitigen. Demgegenüber schafft die Erfindung eine Hilfsvorrichtung, die diese Mangel vermeidet und das Werkstück in annähernd mittiger Lage zu den Spitzen beim Einfahren des Reitstockes hält, so daß die Bedienungsperson von erheblicher körperlicher Anstrengung entlastet wird und ein Auftreft'en der Spitzen neben die Körnerbohrungen sowie die Gefahr des Anstoßens an Teile der Drehbank oder an die Stähle vermieden wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß an der Drehbankspindel oder am Reitstock eine das Werkstück vor Einfahren des Reitstockes annähernd mittig zur Drehachse erfassende, bei der Bearbeitung über einen jener Teile zurückschiebbare Haltebüchse angeordnet ist.
Naturgemäß ist die Erfindung auch dann anwendbar, wenn das Werkstück an beiden Seiten nicht Körnerbohrungen, sondern zur Drehachse mittig vörbearbeitete Flächen besitzt, die mit entsprechenden Gegenflächen der Spindel oder des Reitstockes zusammenwirken. Wesentlich ist nur, daß das Werkstück annähernd mittig zu seiner Drehachse vor Einfahren des Reitstockes gehalten wird. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise im Längsschnitt durch den Spindelkopf und die Reitstockhülse einer Drehbank mit zwischen beiden gehal· tenem Geschoß veranschaulicht.
ι ist das vorgeschruppte, mit dem gesondert bearbeitenden Boden 2 verschraubte Geschoß. Das Mundloch und die kegelige Dichtfläche 3 des Mundloches sind bearbeitet. Die hohle Drehbankspindel 4 'enthält eine entgegen der Wirkung der Feder 5 zurückschieb bare Spitze 6 sowie ein Außenspannfutter 7 mit fliegenden Backen, das sich beim Zuspannen nach der Achse des zuspannanden 'Teiles frei einstellt. Auf der Drehbank-.,gp'indel 4 ist bei dem dargestellten Beispiel ■eine Hülse 8 achsig verschiebbar angeordnet, deren Innendurchmesser nur wenig größer ist als der Außendurchmesser des vorgeschruppten Geschosses. Die Hülse kann, aus der mit ausgezogenen, Linien dargestellten Stellung mittels des Handgriffes 9 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung 8« ., vorgeschoben werden. Die zurückgeschobene und die vorgeschobene Stellung der Hülse 8 sind durch Riegellöcher 10 und io° festgelegt. In der Reitstockhülse 11 ist ein Dorn. 12 befestigt, der sich in den bearbeiteten Dichtkegel 3 des Mundloches einsetzt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Geschoß 1 wird bei in die Stellung 8« vorgeschobener Hülse 8 in diese eingeschoben. Die Körnerbohrung des am Geschoßboden angeordneten Zapfens 13 setzt sich auf die Spitze 6 auf. Nunmehr wird die Reitstockhülse 11 vorgefahren. Der Dorn 12 drängt hierbei unter gleichzeitiger mittiger Ausrichtung des Mundloches die Spitze 2 entgegen der Wirkung der Feder 5 zurück, bis der Boden gegen den bei 14 als Längenanschlag ausgebildeten Spindelkopf anliegt. Das Geschoß wird jetzt genau mittig zur vorge- , schruppten Außenfläche zwischen Spitzen gehalten. Die Hülse 8 wird nunmehr in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung über die Spindel zurückgezogen, so daß durch die nunmehr freigegebene Öffnung 15 hindurch mittels eines in die Mehrkantbohrung 16 einsteckbaren Schlüssels das Außenspannfutter 7 angezogen werden kann. Das Futter richtet ; sich frei nach dem runden oder mehrkantigen Zapfen 13 des Geschoßbodens aus und spannt diesen fest.
Das auf diese Weise auch bei hohen Schnittdrücken gegen Drehung gesicherte 'und mit der geschruppten Außenfläche genau mittig zur Drehachse laufende Geschoß kann nunmehr geschlichtet werden. Naturgemäß braucht die Hülse 8 nicht, wie dargestellt, als geschlossener Zylinder ausgebildet werden, es genügt vielmehr auch eine schalenartige Ausgestaltung, derart, daß das Werkstück von oben in, die zurückziehbare Schale ingelegt wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf Drehbänke beschränkt, sie kanu vielmehr auch bei anderen Werkzeugmaschinen, z.B. Fräsmaschinen oder ScMeifmaschinen, zum Einbringen schwerer Werkstücke zwischen Spitzen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Unterstützen von vorzugsweise schweren Werkstücken bei deren Spannen zwischen den Spitzen von Drehbänken, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehbankspindel (4) oder am Reitstock (11, 12) eine das Werkstück vor Einfahren des Reitstockes annähernd mittig zur Drehachse ausrichtende, bei der Bearbeitung über die Drehbankspindel bzw. den Reitstockteil zurückschiebbare Haltebüchse (8) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH144359D 1935-07-17 1935-07-17 Vorrichtung zum Unterstuetzen von Werkstuecken bei deren Spannen zwischen Spitzen Expired DE657638C (de)

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DE657638C true DE657638C (de) 1938-03-09

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