DE203743C - - Google Patents

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DE203743C
DE203743C DENDAT203743D DE203743DA DE203743C DE 203743 C DE203743 C DE 203743C DE NDAT203743 D DENDAT203743 D DE NDAT203743D DE 203743D A DE203743D A DE 203743DA DE 203743 C DE203743 C DE 203743C
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wedge
chisel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/36Percussion drill bits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203743 KLASSE 5 h. GRUPPE
CARL KIND jr. und OTTO KIND in KOTTHAUSEN, Rhld. (Kr. Gummersbach).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Lochmeißel für Stoßbohrmaschinen zur Herstellung von Löchern im Gestein, die ohne ein Umsetzen des Bohrers gestoßen werden und daher vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt nicht besitzen. Für solche Zwecke sind bisher Meißel verwendet worden, die eine flache oder gezahnte breite Schneide besaßen.
ίο Gemäß der Erfindung soll der Lochmeißel dagegen wie bei dem gewöhnlichen stoßenden Bohren mit Umsetzen als Keil ausgebildet sein,, dessen schräge Flächen dann aber zur Erzielung von vielfachen Schneidkanten mit Längsrillen versehen sind, um so ein Vortreiben des Bohrers im Gestein zu ermöglichen. Bei dieser Gestaltung des Werkzeuges erhält man keilförmige Löcher im Gestein, welche beim Losbrechen des Gesteins dem Brechwerkzeug eine bessere und größere Angriffsfläche bieten als die bisher üblichen prismatischen oder zylindrischen Bohrlöcher. Gegenüber ähnlichen Werkzeugen besteht der Unterschied darin, daß nicht nur die Schneide, sondern auch die angrenzenden Keilflächen als den Stein bearbeitende Teile ausgebildet sind.
. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt den Meißel im senkrechten Längenschnitt,
Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 3 in Seitenansicht.
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Der Keillochmeißel besteht aus einem schlanken Keil α zum Eintreiben in das Gestein und einem Schaft b, der beispielsweise in einer in bekannter Weise mittels Dampf, Preßwasser oder Preßluft angetriebenen Hammerbohrmaschine befestigt wird. Die schrägen Flächen des Keiles α sind mit parallelen Längsrillen versehen, welche Schneidkanten c bilden; die Keilspitze d ist meißelartig zugeschärft und nach den glatten Seitenflächen hin abgerundet.
Der Keillochmeißel besitzt einen durch Schaft und Keil gehenden mittleren Kanal e, welcher nahe der Keilspitze d bei e1 nach außen führt und in bekannter Weise dazu dienen soll, das sich bei der Stoßarbeit bildende Bohrmehl aus dem hergestellten Loche durch das antreibende Druckmittel fortzuspülen.
Bei der stoßenden Bewegung des Keiles treibt die Schneide zunächst einen Spalt in das Gestein, der dann durch die äußersten Enden der Schneidkanten c erweitert wird. Bei der vorschiebenden Bewegung des Keillochmeißels kommen die Schneidkanten nach und nach in ihrer ganzen Länge zur Geltung, die, da· sie infolge der stets stattfindenden geringen seitlichen Verschiebung nicht jedesmal die gleichen Punkte treffen, mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwande auch die Steinrippchen herausbrechen und auf diese Weise allmählich ein keilförmiges, glattes Loch in dem Gestein herstellen. Das sich bei jedem
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Stoße bildende Bohrmehl wird sofort durch den Kanal e fortgeblasen und dadurch das Vordringen des Keiles α erleichtert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Keillochmeißel für Gesteinstoßbohrmaschinen zur Herstellung von Löchern von vorzugsweise nicht rundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen des Meißels mit in der Richtung der Längsachse verlaufenden parallelen Schneidkanten (c) versehen sind, während die Schneide (d) des Keiles meißelartig zugeschärft ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE203743C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945381C (de) * 1952-11-18 1956-07-05 Konrad Grebe Geraet zum Herstellen von Loechern, Schlitzen od. dgl. in Kohle oder anderen Mineralien
US5492184A (en) * 1993-02-22 1996-02-20 Terra Ag Fuer Tiefbautechnik Earth boring device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945381C (de) * 1952-11-18 1956-07-05 Konrad Grebe Geraet zum Herstellen von Loechern, Schlitzen od. dgl. in Kohle oder anderen Mineralien
US5492184A (en) * 1993-02-22 1996-02-20 Terra Ag Fuer Tiefbautechnik Earth boring device

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