DE2346853C3 - Maschine zum Einbringen eines aus Türstöcken bestehenden Streckenausbaus - Google Patents
Maschine zum Einbringen eines aus Türstöcken bestehenden StreckenausbausInfo
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- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
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Description
Seit langen Jahren bereits wird der Raum, welcher unmittelbar vor dem Abbaustoß liegt, als besonders gefahrbringend
angesehen. Die Auskohlung des Gebirges und der gleichzeitige Abbau von Gestein bringt eine
so Neuverteilung der Gebirgsspannungen :n unmittelbarer
Nachbarschaft der Abbaustelle mit sich, so daß eine ständige Kontrolle und Steuerung der unmittelbar im
Hangenden und im Nebengestein neu auftretenden Spannungen von größter Bedeutung ist, da sich uninit-
a5 telbar am Abbaustoß sehr viele Menschen und Maschinen
zusammenballen.
In den vergangenen Jahren sind bereits zahlreiche
Versuche gemacht worden, um diesen Bereich eines Strebs oder einer Vortriebsstrecke vor hereinbrechendem
Gestein zu schützen. So wurden bereits aus zwei oder mehr Ausbaurahmen bestehende Ausbaugestelle
vorgeschlagen, welche sich als Ausbauzug oder als Ausbaubock harmonikaartig vorwärtsbewegen. Ein weiterer
Vorschlag ging dahin, vom Abbaustoß aus bis auf etwa 1 m Entfernung eine Anzahl hydraulisch betätigter
Kappen und senkrechter Stempel anzuordnen, um eine zeitweilige Abstützung zu erreichen, während der
dauerhafte Ausbau hinterher folgte. Abgesehen von der Komplexität und Kompliziertheit der beiden vorgenannten
Systeme wurde bisher jedoch noch niemals der Versuch unternommen, mit dem dauerhaften Ausbau so
dicht wie irgend möglich an den Abbaustoß heranzugehen, und es ist auch noch keine Einrichtung bekanntgeworden,
welche brauchbar wäre, um dauerhafte Stempel- und Kappenbaue maschinell, d. h. ohne Gefährdung
des Personals, zu setzen.
Die Erfindung betrifft nun eine Maschine zum Einbringen eines aus Türstöcken bestehenden Streckenausbaus,
bestehend aus zwei hintereinander angeordneten, in der Strecke verspannbaren und durch wenigstens
ein hydraulisches Schubkolbengetriebe in Strekkcnlaiigsrichtung
relativ zueinander verschiebbar verbundenen Gcspannteilcn. wobei auf mindestens einem
Gespannteil zumindest ein über ein oder mehrere hydraulische Stempel hochfahrbares und die einzubauenden
Streckenkappen aufnehmendes Tragdach angeordnet ist und der andere Gespannteil eine über ein oder
mehrere hydraulische Stempel gegen die Firste andrückbare Kappe aufweist.
Eine Maschine der genannten Gattung ist zum Setzen der Firstbögen von Streckenausbaurahmen bekannt
(vgl. GB-PS 1 242 762), aber auch zum Setzen der Kappen von Türstöcken verwendbar. Als nachteilig ist
bei dieser bekannten Maschine anzusehen, daß beim Einbringen von Türstöcken die einer Kappe zugeordneten
Stempel von Hand in die senkrechte Lage gehämmert oder mit geringer oder sogar ohne Vorspannung
mit der Kappe ve-schraubt oder auf andere Wei-
se verbunden werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, mittels welcher schnell, bequem und
sicher der unmittelbar vor dem AbbqustoB liegende Raum eines Strebs oder einer Vortriebsstrecke durch
Törstockbauc, und zwar einschließlieh der den Kappen
zugeordneten Stempel ausgebaut werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Maschine der zuvor genannten Gattung dadurch, daß unter dem
die einzubauenden Streckenkappen aufnehmenden Tragdach mindestans ein horizontal angeordneter hydraulischer
Druckbock vorgesehen ist, dessen einer Teil mit dem Tragdach verbunden ist und dessen ausfahrbarer
Teil eine Voi richtung zur Aufnahme der Köpfe der in die Strecke einzubringenden und jeweils
die zugehörige Kappe abstützenden Stempel aufweist, die durch Beaufschlagung des Druckbockes aus einer
Schräglage in ihre vorgegebene Stellung unter der zugehörigen
Türstockkappe bringbar sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß eine Maschine geschaffen ist,
mittels welche auf einfache Weise vollständige Türslockbaue, d. h. nicht nur Türstockkappen sondern
auch Türstockstempel eingebracht werden können.
Bei einer erfindungsgemäßen Maschine wird die Kappe oder werden die Kappen von Hand auf das abgesenkte
Tragdach aufgelegt, woraufhin die Maschine dann bis unter die Stelle vorgerückt wird, an weither
die Kappen am Hangenden abgestützt werden sollen. Daraufhin wird das Tragdach hochgefahren, wobei gewöhnlich
der Abstand vom zuletzt eingesetzten F'au 90 cm bis 1 m beträgt. Sobald das Tragdach so weil
hochgefahren ist, daß die Kappe am Hangenden anliegt, bewirkt die Maschine bereits eine einwandfreie
Abstützung des Hangenden an dieser Stelle. Der am oder im Tragdach angeordnete hydraulische Druckbock
wird dann eingefahren und der erste Stempel von Hand auf dem Liegenden aufgesetzt und mit seinem
Kopf zur Anlage an diesem Druckbock gebracht, wobei er schräg steht. Durch Ausfahren des Druckbockes
wird dieser Stempel dann aus einer Schräglage in seine senkrechte Ausbaulage unter der Kappe gedrückt, so
daß er die Kappe an dieser Stelle abstützt. Das gleiche Verfahren wird dann mit dem zweiten Stempel am anderen
Ende der Kappe wiederholt. Alsdann kann das Tragdach abgesenkt und zum Setzen eines neuen Tü.·-
stockbaucs vorgerückt werden.
Vorzugsweise trägt das Tragdach zwei waagerecht entgegengesetzt wirkende hydraulische Druckböcke,
so daß beide Stempel eines Türstockbaues gleichzeitig in ihre Ausbaulage gedrückt werden können, wodurch
Schwierigkeiten vermieden werden, welche aus den bei Verwendung eines einzigen Druckbockes sich ergebenden
Reaktionskräften resultieren. Durch dieses Setzen der Stempel des Türstockbaues, wobei sie durch den
einzigen oder die beiden Druckböcke am oder im Tragdach in die Ausbaulage gedrückt werden, werden diese
Stempel vorgespannt, so daß sie von vornherein stramm zwischen dem Liegenden und dem welche eingesetzt
sind und infolgedessen von vornherein einen Widerstand gegenüber eventuellen Gebirgsbcwegungen
erzielen im Gegensatz zu den bisher gesetzten Stempeln oder Beinen für Türstockbaue, welche einfach
von Hand in die senkrechte Ausgangslage gehämmert werden oder mit geringer oder sogar ohne Vorspannung
mit der Kap>pe verschraubt oder sonstwie verbunden werden. Außerdem kann durch Verwendung
von Druckmesser in den Druckleitungen eines jeden einzelnen Pruckbockes die Spannung for jeden
Stempel entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen genau vorbestimmt werden.
Zweckmäßigerweise trägt die Hangendschiene eine Reihe von Vorpfändschienen, wodurch das Hangende bis dicht an den Abbaustoß abgefangen werden kann.
Zweckmäßigerweise trägt die Hangendschiene eine Reihe von Vorpfändschienen, wodurch das Hangende bis dicht an den Abbaustoß abgefangen werden kann.
Zweckmäßigerweise besitzt die Maschine entweder am rückwärtigen oder am vorderen Teil ein zweites,
ebenfalls gegen das Hangende durch hydraulische Ein-
richtungen hochfahrbares und absenkbares Tragdach, um eine weitere kurzzeitige Abstützung des Hangenden
und eine größere Flexibilität im Betrieb der Maschine zu erreichen und damit, falls erforderlich, bei den
aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen der Maschine eventuell auftretenden entgegengesetzten Spannungssituationen entgegentreten zu können.
Dieses zweite Tragdach kann, wenn es am rückwärtigen Teil angeordnet ist, als Kappenmagazin dienen. Aliernativ
kann das Tragdach air. rückwärtigen Teil,
ao wenn das zweite Tragdach auf dem vorderen Teil angeordnet
1St, als Kappenmagazin dienen, so daß das das Kappenmagazin bildende Tragdr h mit einer Anzahl
von Kappen beladen werden kann, wie sie während einer Schicht benötigt werden. Da die während einer
as Schicht benötigten Kappen infolgedessen direkt auf
der Maschine selbst verladen werden können, wird zweck;näßigerweise eine Anhängemöglichkeit für
einen Schlitten, beispielsweise aus Holz, geschaffen, welcher zum Transport der Stempel dient.
Die Reaktion der hydraulischen Stempel für das Tragdach, die Hangendschiene und das zweite Tragdach
kann vom Liegenden über die Maschine aufgenommen werden. Alternativ können die verschiedenen
hydraulischen Einrichtungen auch derart ausgebildet werden, daß sie direkt auf das Liegende einwirken, was
bedeutet, daß die Maschine nicht unbedingt derart ausgelegt werden muß, daß sie den Reaktionskräften
widerstehen muß.
jedes Gespannteil kann aus zwei in einigen Abstand voneinander angeordneten, durch das Tragdach und/oder die Hangendschiene und/oder ein zweites Tragdach miteinander verbundenen Seitenteilen bestehen. Zusätzlich kann eine Schiene die beiden Seitenteile derart überspannen, daß ein Gespannteii als unten offener U-Bogen entsteht. Bei der letzten Ausbildung sind zweckmäßigerweise zwischen der Schiene und den Seitenteilen Verbindungsstellen in der Weise ausgebildet daß unterschiedliche Abstandsstücke zwischen inner eingesetzt werden können, so daß die Breite und Höhe der Maschine den speziellen Abmessungen des Strebe; oder der Vortriebsstrecke weitgehend angepaßt wer den kann. Zweckmäßigerweise sind dabei zwischen dei Schiene und den Seitenteilen Kniestücke eingesetzt Zur Stabilität beitragende Stützen können vom vorcle ren Teil der Maschine nach hinten verlaufen und au: zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeord ncten Stützarmen bestehen, welche jeweils einen au dem Liegende·! aufruhenden Fuß tragen.
jedes Gespannteil kann aus zwei in einigen Abstand voneinander angeordneten, durch das Tragdach und/oder die Hangendschiene und/oder ein zweites Tragdach miteinander verbundenen Seitenteilen bestehen. Zusätzlich kann eine Schiene die beiden Seitenteile derart überspannen, daß ein Gespannteii als unten offener U-Bogen entsteht. Bei der letzten Ausbildung sind zweckmäßigerweise zwischen der Schiene und den Seitenteilen Verbindungsstellen in der Weise ausgebildet daß unterschiedliche Abstandsstücke zwischen inner eingesetzt werden können, so daß die Breite und Höhe der Maschine den speziellen Abmessungen des Strebe; oder der Vortriebsstrecke weitgehend angepaßt wer den kann. Zweckmäßigerweise sind dabei zwischen dei Schiene und den Seitenteilen Kniestücke eingesetzt Zur Stabilität beitragende Stützen können vom vorcle ren Teil der Maschine nach hinten verlaufen und au: zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeord ncten Stützarmen bestehen, welche jeweils einen au dem Liegende·! aufruhenden Fuß tragen.
Die Erfindung ergibt somit eine Maschine, welchi
die bisher übliche manuelle Arbeit übernimmt, nämlicl den bleibenden Strebausbau, insbesondre Türstock
baue, von Hand zu setzen, wobei lange und kantigi Stahlträger, d.h. also die Kappen, längere Zeit übe
Schulterhöhe hochgestemmt werden müssen, bis dii Stempel endlich gesetzt worden sind. Außerdem ergib
sich eine sofortige Abstützung des Hangenden, wem das die Kappe tragende Tragdach hydraulisch bis zur
Hangenden hochgefahren ist.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der beiliegenden Zeichnungen;
es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 einen Blick auf F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A,
F i g. 4A bis 4G eine Arbeitsfolge der Maschine gemaß F i g. I bis 3 beim Setzen eines Türslockbaues,
Fig.5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht.
F i g. 6 einen Blick auf F i g. 5 in Richtung des Pfeiles Bund
ig
F i g. 7 einen Blick auf F i g. 5 in Richtung des Pfeiles C
Die in den Figuren dargestellte Maschine ist zum Einsatz in einem Streb oder einer Vortriebsstrecke 1
mit dem Hangenden 1, dem Liegenden 3. Seitenwinden μ
4 und dem Abbaustoß oder der Abbaufront 5 bestimmt.
Die Maschine besitzt ein rückwärtiges Teil 6 und ein vorderes Teil 7. welche untereinander durch zwei doppeltwirkende hydraulisch« Schubkolbengetriebe 8 verbunden sind, von denen jeweils eines auf jeder Seite as
der Maschine angeordnet ist und welche mittels Zapfen 9 und to am rückwärtigen Teil 6 bzw. dem vorderen
Teil 7 angelenkt sind, während jedes Teil 6 und 7 zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordnete
Seitenteile aufweist, welche auf dem Liegenden 3 aufmhen, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Das rückwärtige Teil 6 trägt ein Tragdach II, welches quer zum Streb bzw. zur Vortriebsstrecke verläuft
und hydraulisch gegen das Hangende 2 ausgefahren bzw. von diesem abgesenkt werden kann, zu welchem
Zweck eine aus zwei hydraulischen Stempeln 12 bestehende Hubeinrichtung vorgesehen ist. von denen jeweils einer auf jedes Seitenteil und auf jedes Ende des
Tragdaches 11 einwirkt, so daß letzteres die beiden Seitenteile miteinander verbindet
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. trägt das Tragdach 11 zwei horizontal verlaufende
entgegengesetzt arbeitende Druckböcke 13. deren Kolbenstangen 14 Ober einen Zapfen 15 jeweils an eine
Wiege 16 angelenkt sind
Das rückwärtige Teil 6 trägt außerdem ein zweites
Tragdach 17. welches ebenfalls hydraulisch gegen das Haagende 2 bzw. von diesem fortbewegbar ist und
zwar durch zwei jeweils auf das Seitenteil einwirkende hydraulische Stempel 18. Auch dieses Tragdach 17 verbindet die beiden Seitenteile des rückwärtigen Teiles 6
miteinander und dient gleichzeitig als Magazin für die Kappen, wie dies im einzelnen noch beschrieben wird.
Das vordere Gespannteil 7 trägt eine Hangendschiene 19, welche hydraulisch gegen das Hangende 2 drück-
bar bzw. von diesem absenkbar ist, und zwar wiederum
durch zwei auf die Seitenteile des vorderen Maschinenteiles 7 einwirkende hydraulische Stempel 20. Diese
Hangendschiene 19 trägt eine Anzahl von zum Abbaustoß 5 hinweisenden Vorpfändschienen 21.
Die vorbeschriebene Maschine arbeitet folgendermaßen:
Wenn, wie dies die F i g. 1 und 2 zeigen, ein Türstockbau, bestehend aus der Kappe 22 und den beiden Stempeln 23 gesetzt ist. wird die Maschine so weit vorge-
rückt daß die nächste Kappe 2ZA, weiche unmittelbar über den beiden waagerecht Hegenden entgegengesetzt
wirkenden hydraulischen Druckböcken 13 auf dem
Tragdach 11 angeordnet ist. sich in dem erforderlichen
Abstand X von den bereits gesetzten Stempeln 23 befindet. Das Tragdach 11 wird dann ausgefahren, so daß
diese Kappe tiA gegen das Hangende gepreßt wird.
Die hierfür vorgesehenen Stempel 23/V (F i g. 2) werden dann von Hand mit ihrem Fuß an die gewünschte
Stelle auf dem Liegenden 3 gesetzt und ihre Köpfe 25 in die Wiegen 16 der beiden eingezogenen Druckböcke
13 eingelegt, so daß sie etwas schräg stehen. Durch Ausfahren der beiden Druckböcke 13 nach den Seiten
werden die Köpfe 25 dieser beiden Stempel 23Λ in ihre senkrechte Ausbaulage unter der Kappe HA gedrückt,
wodurch sich gleichzeitig der gewünschte Vorspannungseffekt für den aus der Kappe 22/4 und den beiden
Stempeln HA herzustellenden bleibenden Türstockbau
ergibt. Unmittelbar danach können die beiden Druckbacke 13 wieder eingezogen werden, so daß die Maschine erneut um den Abstand X in die nachfolgende
Setzposition vorgerückt werden kann und der nächste Türstockbau, bestehend aus der Kappe 220 und den
Stempeln HA, gesetzt werden kann.
Die einzelnen Arbeitsgänge zum Setzen der Türstockbaue, bestehend aus den in F i g. 1 auf den Tragdä
ehern 11 und 17 ausgelegten Kappen 22ß bis 22G und
den zugeordneten Stempeln 230 bis 23G. ist im einzel
nen in den F i g. 4A bis 4G dargestellt. Auf dem über Ketten 26 am rückwärtigen Gespannteil 6 angehängten
Schlitten 27 sind hierbei die erforderlichen Stempel 23-4. B. C usw. aufgeladen (Kig.4B). Wie Fig.4A
zeigt, wird die Maschine zunächst so weit vorgerückt,
bis der Teil des Tragdaches 11. welcher unmittelbar über den Längsachsen der beiden Druckböcke 13 liegt,
sich in der gewünschten Entfernung vom zuletzt gesetzten Türstockbau befindet wobei das vordere Gespannteil 7 dicht am rückwärtigen Gespannteil 6 anliegt. Alsdann wird (F i g. 4B) die Hangendschiene 19
gegen das Hangende 2 hochgefahren, während das Tragdach 11 ebenfalls hochgefahren wird, um die Kap
pe 22Λ welche sich auf dem Tragdach 11 unmittelbar
über den Achsen der horizontal einander entgegengesetzt wirkenden Druckböcke 13 liegt, gegen das Hangende ?u pressen. Alsdann wird auch das Magazin 17
hochgefahren, wie dies in F i g. 4C dargestellt ist. Dem Schlitten 27 werden dann zwei Stempel 23-4 entnommen und. wie dies in F i g. 2 dargestellt und in bezug aul
diese Figur bereits beschrieben wurde, aufgesHlt. wor
aufhin die beiden Druckböcke 13 ausgefahren werden um die Köpfe 25 der Stempel 23Λ in senkrechte Aus
baulage zu pressen. Die Maschine kann dann wiedei vorgerückt werden, naturgemäß, nachdem die beider
Druckböcke 13 wieder eingefahren wurden, wobei zu nächst das Maigazin 17 gegen das Hangende gepreß
wird, so daß die auf ihm liegenden Kappen 22 D bis 22C
am Hangenden anliegen. Die Hangendschiene 19 win dann eingezogen, wie dies in F i g. 4D dargestellt is1
Dann wird das Schubkolbengetriebe 8 betätigt so dal das vordere Maschinenteil 7 vorgerückt wird, wobei di
Reaktionskräfte vom rückwärtigen Gespannteil 6 aul gefangen werden, welches durch das Magazin 17 zwi
sehen dem Liegenden und dem Hangenden eingekei! ist Das Tragdach II wird dann vom Hangenden abge
senkt während gleichzeitig die Hangendsdiiene 1
hochgefahren wird, wie dies in F i g. 4E dargestellt is Auf dem Tragdach 11 wird dann die nächste Kapp
22B so weit verschoben, bis sie über den Achsen de beiden Druckböcke 13 liegt, d. h. bis sie sich m der Pos
tion der Kappe 22/t aus F i g. 1 befindet Während di
Hangendschiene 19 das vordere Maschinenteil 7 fe;
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gegen diis Liegende preßt, wird das Schubkolbengetriebe
8 eingezogen, so dall das rückwärtige Gespannten 6 nachgezogen wird, wie dies in F- ig. 41 dargestellt ist.
Das Tragdach 11 wird dann mit der Kappe 22B wieder
hochgefahren, so dall diese sich in der eingestellten entfernung X von der zuletzt eingesetzten Kappe befindiM,
woraufhin dem Schlitten 27 das nächste Stcnipclpaar
23H entnommen wird und in der vorbeschriebenen Weise wieder xugeset/t wird. Diese Arbeitsgänge
werden entsprechend dem VorrücKcn des Abbausiolles
5 fortlaufend wiederholt, so daß der feste Aus bim mittels Türstockbauen unmittelbar dem Abbau folgin
kann.
Hei dem in den Cig. 5 bis 7 dargestellten zweiten
Aiisführungsbeispicl dient das Tragdach 11 nicht nur
dazu, die einzelnen Kappen in der gewünschten Lage gegen das Hangende zu pressen, sondern es dient
gleichzeitig als Magazin für die nacheinander zu setzenden Kappen, während das zweite Tragdach 17 auf
dem vorderen Gespannteil 7 angeordnet ist. Wie »o I i g. b zu entnehmen ist. werden die Seitenteile 6 und 7
von einer Schiene 28 überspannt, so daß ein unten offener U-Bogen entsteht, welcher eine einwandfreie starre
Verbindung der beiden Maschinenhälften f>. 7: 7 ergibt,
ohne daß man sich hierzu lediglieh auf die Tragdächer as
und die llangcnclschicne, welche die beiden Maschinenh:ilften
beim ersten Ausführungsbeispiel verbinden, zu ve .'hissen braucht. Diese Maschine ist bei dem dargestellten
Ausführungsbcispiel mit den Seitenteilen über Winkelstücke 29 verbunden, welche an den Verbindungsstellen
30 angeflanscht sind. Wenn dies auch in den Figuren nicht dargestellt ist, so können an diesen
Verbindungsstellen auch Abstandsstückc eingesetzt werden, durch welche einmal der Scitcnabstand. d.h.
die Länge der Schiene 28. und zum anderen die Höhe der Seilenteile verändert werden kann.
Im Gegensat/ zum ersten Alisführungsbeispiel zeigt
I i g. 5 außerdem, daß einmal das Tragdach 11 von vier
Stempeln 12. d. h. zwei auf jeder Seite des rückwärtigen
Gespannieiles. abgestützt ist. und daß die Stempel 12.
18 und 20 nicht auf ihre zugeordneten Seitenteile reagieren und über diese auf das Liegende 3, sondern
durch die Seitenteile hindurchgehen und direkt auf das Liegende einwirken. Beim Vorrücken der Maschine
werden sie durch eine nicht dargestellte, sie koaxial umgebende Spiralfeder vom Liegenden 3 abgehoben,
wie dies auf der rechten Seite der F i g. 5 gestrichelt angedeutet ist.
Das vordere Gespannteil 7 besitzt zwei nach hinten weisende Slülzarme 31. deren jeder in einen lull 32
ausläuft, welcher auf dem Liegenden 3 aufruht. Diese zusätzlichen Slülzarme 31 verbessern die Stabilität der
Maschine.
Das Setzen von Türslockbauen 22. 23; 22/V 234 usw.
erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispicl.
Hierzu werden zunächst das zweite Tragdach 17 und die Hangendschiene 19 abgesenkt,
wobei die Rißc der hydraulischen Stempel dieser Teile
dann durch Federn nach oben gedrückt werden, woraufhin die Schubkolbengetriebe 8 ausgefahren werden,
um das vordere Gespannteil 7 vorzurücken. Dabei wird die Reaktion von dem zwischen dem Liegenden und
dem Hangenden festgekeilten rückwärtigen Gespannteil β angenommen. Wenn das vordere Gespannteil 7
sich in der gewünschten Vorrücklagc befindet, werden
das zweite Tragdach 17 und die Hangendschiene 19 wieder hochgefahren, um das vordere Gespannteil zwischen
dem Liegenden und dem Hangenden festzukeilen, woraufhin nach Absenken des Tragdaches 11 die
Schubkolbengetriebe 8 eingezogen werden und dadurch das rückwärtige Gespannteil 6 bis an das vordere
Gespannteil 7 herangezogen wird. Auf dem Tragdach 11 wird nunmehr die zu setzende Kappe genau wieder
über den beiden waagerecht entgegengesetzt wirkenden Druckböcken 18 ausgelegt, das Tragdach hochgefahren
und nach dem F.insetzen der Stempel von Hand diese mit Hilfe der Druckböckc 13 in die gewünschte
senkrechte Ausbaulagc gedrückt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Maschine zum Einbringen eines aus Tiirstöcken bestehenden Streckenausbaus, bestehend aus zwei hintereinander angeordneten, in der Strecke verspannbaren und durch wenigstens ein hydraulisches Schubkolbengetriebe in Streckenlängsrichtung relativ zueinander verschiebbar verbundenen Gespannteilen, wobei auf mindestens einem Gespannteil zumindest ein ober ein oder mehrere hydraulische Stempel ho^hföhrbares und die einzubauenden Streckenkappen aufnehmendesTragdach angeordnet ist und der andere Gespannteil eine über ein oder mehrere hydraulische Stempel gegen die Firste andrückbare Kappe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem die einzubauenden Streckenkappen (22; 22Λ; 22Ä..) aufnehmenden Tragdach (11) mindestens ein horizontal angeordneter hydraulischer Druckbock (13) vorgesehen ist, dessen einer Teil mit dem Tragdach (11) verbunden istudd dessen ausfahrbarer Teil (14) eine Vorrichtung (16) zur Aufnahme der Köpfe (25) der in die Strecke einzubringenden und jeweils die zugehörige Kappe abstützenden Stempel (12) aufweist, die durch Beaufschlagung des Druckbockes (13) aus einer Schräglage in ihre vorgegebene Stellung unter der zugehörigen Türsiockkappe bringbar sind.2. Maschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Tragdach (11) zwei waagerecht entgegengesetz. wirkende hydraulische Druckbökke (13) trägt.3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der bdde ι Gespannteile (6. 7) aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten, durch das Tragdach (11) und/oder eine Hangendschiene (19) und/oder ein zweites Tragdach (17) miteinander verbundenen Seitenteilen (6, 7; 6, 7) besteht.4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiene (28) die beiden Seitenteile (6, 7; 6, 7) derart überspannt, daß ein Gespannteil (6, 28, 6 bzw. 7, 28, 7) als unten offener U-Bogen entsteht.5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schiene (28) und den Seitenteilen (6,7; 6, 7) Verbindungsstellen (30) in der Weise ausgebildet sind, daß unterschiedliche Abstandsstücke zwischen ihnen einsetzbar sind.6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schiene (28) und den Seitenteilen (6, 7; 6, 7) Kniestücke (29) eingesetzt sind.7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß sie auf jeder Seite eine doppeltwirkende hydraulische Vorrückeinrichtung (8) aufweist.8. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangendschiene [19) eine Reihe von Vorpfändschienen (21) trägt.9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zweites, ebenfalls gegen das Hangende (2) durch hydraulische Einrichtungen (18) hochfahrbares und absenkbares TYagdach (17) aufweist.10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Tragdach (17) auf demrückwärtigen Gespannten (6) angeordnet ist,H, Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß άύ aweite Tragdach (17) auf dem vor deren Gespannteil (7) angeordnet ist.12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß das zweite Tragdach (17) als Kappen magazin dient.13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragdach (11 bzw. 17) auf derr rückwärtigen Gespannteil (6) als Kappenmagazir dient.
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