CH377300A - Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb - Google Patents

Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb

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CH377300A
CH377300A CH7216159A CH7216159A CH377300A CH 377300 A CH377300 A CH 377300A CH 7216159 A CH7216159 A CH 7216159A CH 7216159 A CH7216159 A CH 7216159A CH 377300 A CH377300 A CH 377300A
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CH7216159A
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Bienhuels Wilhelm
Rudolf Dipl Ing Seiz
Joachim Dipl Ing Neeff
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Bochumer Eisen Heintzmann
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
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Description


  Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im     untertägigen    Grubenbetrieb    Beim Streckenvortrieb im untertägigen Bergbau  oder Tunnelbau ist es bekannt, mit einem Hilfsausbau  zu arbeiten, welcher aus einer an der Ortsbrust vor  gesehenen und mit dem Streckenvortrieb absatzweise  vorrückenden Ausbaukammer besteht, um auf diese  Weise in dem Bereich zwischen der Ortsbrust und dem  nachfolgenden endgültigen Ausbau einerseits Strecken  brüche zu vermeiden und anderseits die am Strecken  vortrieb beteiligten Arbeiter gegen Unfall durch herab  fallendes Gestein zu schützen.

   Soweit diese Ausbau  kammern aus in Streckenrichtung im Abstand  zueinander angeordneten Stützrahmen zusammen  gesetzt sind, ist es zu diesem Zweck notwendig, diese  auf der dem Gebirge zugekehrten Aussenseite mit  Plattenschüssen oder dergleichen     abzukleiden.    Um  das Vorrücken dieser Ausbaukammern zu erleichtern,  ist es ferner bereits bekannt, diese an den unteren  Enden ihrer Stützrahmen mit Rollen auszurüsten,  mittels welcher die     Kammern    gegebenenfalls auf  Schienen     verfahrbar    sind, wobei der Vorschub in der  Regel mittels pneumatischer oder hydraulischer Zylin  der oder gegebenenfalls mittels in der Strecke auf  gestellter Winden durch Seilzug erfolgt.  



  Es sind bereits Ausbaukammern bekannt, welche  mit ihrem vorderen Ende unmittelbar vor die freie  Ortsbrust geschoben werden, so dass die das Schiessen  vorbereitenden Arbeiten, insbesondere das Bohren,  unter dem Schutz der     Kammer    möglich sind, während  hinter dem rückwärtigen Ende der     Kammer    gleich  zeitig der endgültige Ausbau in Form von Rahmen  gestellen oder Betonausbau eingebracht wird. Diese  Ausführungsform hat den Nachteil, dass nach dem  Hereinschiessen des Abschlages die Ladearbeit ohne  den Schutz der Ausbaukammer verrichtet werden  muss, zumindest so lange, bis das herausgeschossene  Gestein an den Seitenstössen weggeladen ist und die    Ausbaukammer dadurch an die Ortsbrust heran  geschoben werden kann.

   Da der endgültige Ausbau  am rückwärtigen Ende der     Ausbaukammer    erst ein  gebracht werden kann, wenn diese an die Ortsbrust       herangeschoben    worden ist, liegt ein weiterer Nachteil  dieser bekannten     Ausbaukammer    darin, dass während  des grössten Teils der Ladearbeit das Einbringen des  endgültigen Ausbaus nicht möglich ist. Damit hängt  schliesslich der weitere Nachteil zusammen, dass das  Einbringen des endgültigen Ausbaus unter der un  geschützten Streckenfirste erfolgen muss, so dass Unfälle  durch Steinfall unvermeidlich sind.  



  Ein Teil der der     vorbeschriebenen    Bauart an  haftenden Nachteile ist bei einer anderen bekannten  Bauart vermieden, bei welcher die Ausbaukammer an  dem der Ortsbrust zugekehrten Ende eine starre, frei  tragend angeordnete, nur die Firste     abkleidende     Schutzhaube aufweist, da diese es gestattet, die Aus  baukammer bereits     unmittelbar    nach dem Herein  schiessen des Abschlages an die Ortsbrust heran  zuschieben und hierdurch ferner ermöglicht wird, den  endgültigen Ausbau     hinter    der Kammer sowohl  während der Bohr- als auch während der Ladearbeit  einzubringen.

   Nachteilig ist jedoch auch bei dieser  Bauart, dass der endgültige Ausbau erst nach dem  Schiessen eingebracht werden kann und dies im übrigen  unter der ungeschützten Firste erfolgen muss.  



  Es sind zwar auch bereits Ausbaukammern be  kannt, welche an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende  eine     teleskopartig    ausziehbare und dadurch     vorpfänd-          bare    Schutzhaube aufweisen, die es gestattet, nach dem  Hereinschiessen des Abschlages zunächst nur die  Schutzhaube vorzuziehen, um dann die eigentliche  Ausbaukammer erst während oder nach Abschluss der  Ladearbeiten an die Ortsbrust heranzurücken. Gegen  über den     mit    starrer Schutzhaube ausgerüsteten Aus-      Baukammern hat diese Bauart jedoch den Nachteil,  dass die     Teleskopanordnung    wegen der erforderlichen  Gleitführungen für den rauhen Grubenbetrieb allzu  störungsanfällig ist.

   Trotzdem wird einer solchen aus  ziehbaren Schutzhaube deswegen der Vorzug gegeben,  weil sie bereits nach Beendigung zumindest des  grössten Teils der Ladearbeit das Vorrücken der Aus  baukammer ermöglicht und dadurch gestattet, den  endgültigen Ausbau in einer Betriebsphase einzu  bringen, nämlich während der Vorbereitungen für die  Schiessarbeiten oder während des     Bohrens,    bei der  eine gegenseitige Behinderung beider Arbeitsvorgänge  vermieden wird.

   Demgegenüber wird bei den mit starr       vorgepfändeten    Schutzhauben versehenen Ausbau  kammern der Platz für das Einbringen des endgültigen  Ausbaus am rückwärtigen Ende erst nach der Schiess  arbeit frei, so dass die     Ausbauarbeiten    mit den Lade  arbeiten zusammenfallen, die sich in erheblichem  Masse gegenseitig beeinträchtigen.  



  Zwar wäre es auch bei starren Schutzhauben  möglich, den endgültigen Ausbau erst nach Beendigung  der Ladearbeit einzubringen, doch setzt dies bei den  ständig grösser werdenden     Abschlaglängen    voraus,  dass ein verhältnismässig grosser Längenbereich der  Strecke über einen grösseren Zeitraum hinter der  Ausbaukammer entweder ganz     unausgebaut    bleibt  oder provisorisch ausgebaut werden muss, was in der  Regel entweder aus     sicherheitlichen    oder aus wirt  schaftlichen Gründen nicht in Kauf genommen werden  kann.

   Die mit     teleskopartig    ausziehbaren Schutz  hauben versehenen Ausbaukammern haben dem  gegenüber in jedem Falle den Vorteil, dass sie kürzer  gebaut werden können, und es daher ermöglichen,  den endgültigen Ausbau in einem kürzeren Abstand  von der Ortsbrust     nachzuführen,    noch bevor sich das  Gebirge nennenswert gelockert oder abgesenkt hat.  



  Es sind auch solche Ausbaukammern bekannt, bei  welchen am rückwärtigen Ende eine starre Schutz  haube vorgesehen ist, die den freien Raum bis zum  endgültigen Ausbau sichert und die es unter Um  ständen gestattet, innerhalb des durch diesen Ansatz       geschaffenen    Schutzraumes die Teile des endgültigen  Ausbaus einzubringen.  



  Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und  Vereinfachung dieser bekannten Vorschläge. Der  erfindungsgemässe Hilfsausbau, bestehend aus einer  an der Ortsbrust vorgesehenen und mit dem Strecken  vortrieb absatzweise vorzurücken bestimmten Ausbau  kammer ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbau  kammer aus zwei     verschieblich    ineinander geführten,  sich selbst tragenden Kammerteilen besteht,

   von denen  der eine an dem der Ortsbrust zugekehrten und dieser  oder der andere Teil an dem der Ortsbrust abgekehrten  Ende je eine starre Schutzhaube aufweist und dass von  den beim Streckenvortrieb wechselweise nacheinander  um je ein der Länge der Schutzhauben mindestens  angenähert gleiches Mass     vorrückbaren    Kammerteilen  einer der Teile die     Abstützung    für die am vorderen  oder hinteren Ende der Ausbaukammer jeweils nicht    benötigte, freitragende Schutzhaube des anderen Teils  bildet.  



  Da hierbei die Schutzhauben starr     vorgepfändete     Teile der Ausbaukammer bilden, werden zunächst die  bei     Teleskophauben    bestehenden Schwierigkeiten der  Gewährleistung einer betriebssicheren Gleitführung  vermieden und ein verhältnismässig einfacher Aufbau       ermöglicht.    Da die beiden Teile der Kammer ander  seits     verschieblich    ineinander geführt sind, ist es  trotzdem möglich, die sich sonst nur bei     teleskop-          artiger    Anordnung der Schutzhaube ergebenden  arbeitstechnischen Vorteile zu nutzen, die sich daraus  ergeben,

   dass der am rückwärtigen Ende benötigte  Raum für die Errichtung des endgültigen Ausbaus  bereits am Schluss oder nach Beendigung der Lade  arbeit frei wird, wenn beide Teile an die freie Ortsbrust       herangeschoben    sind. Die aus den beiden Teilen  bestehende Ausbaukammer kann daher ebenso kurz  gehalten werden, wie die bisher mit     teleskopartig     ausziehbaren Schutzhauben ausgerüsteten Ausbau  kammern und hat ferner den gleichen Vorteil wie diese  in Bezug auf die Möglichkeit, den Ausbau während  der Bohrarbeit unmittelbar nach dem Vorrücken des  hinteren Teils der Kammer nach Beendigung der  Ladearbeit zu errichten.

   Schliesslich liegt ein weiterer  wesentlicher Vorzug darin, dass der endgültige Ausbau  am rückwärtigen Ende der Kammer ebenfalls unter  dem Schutz einer das Gebirge     abkleidenden    einzieh  baren Haube eingebracht werden kann, sofern diese  eine die Aussenabmessungen der Stützrahmen der  Ausbaukammern überragende lichte Weite aufweist,  und zwar unabhängig davon, ob die Ausbauarbeiten  bereits während oder zum Schluss der Ladearbeiten  begonnen werden oder erst während der Bohrarbeit.  



  Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist  auf verschiedene Weise möglich, wobei jedoch in allen  Fällen zweckmässig beide Teile der Kammer aus im  Abstand zueinander angeordneten Stützrahmen zu  sammengesetzt sind, welche durch auf der Aussenseite  ihrer     Firstabschnitte    mit seitlichem Abstand zu  einander befestigte Längsträger verankert sind, deren       überkragende    Enden die vordere und rückwärtige  Schutzhaube bilden, wobei die Längsträger der beiden  in Richtung der Streckenachse fluchtend ineinander  geschobenen Kammerteile in Umfangsrichtung zu  einander     versetzt        ineinandergreifen.     



  Der Hilfsausbau gemäss der Erfindung kann ausser  im untertägigen Grubenbetrieb auch für andere Arten  von Streckenvortrieben mit Vorteil verwendet werden,  beispielsweise für die     Auffahrung    von Tunnels, Luft  schutzstollen oder dergleichen.  



  Anhand der Zeichnung ist die Erfindung im  folgenden an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es  zeigen       Fig.    1 und 2 eine Ausführungsform einer zwei  teiligen Ausbaukammer in zwei verschiedenen Betriebs  stellungen,       Fig.    3 eine Stirnansicht auf die Ausbaukammer  gemäss     Fig.    1,           Fig.    4 den vorderen Teil der Ausbaukammer in der  Stellung gemäss     Fig.    1 in perspektivischer Ansicht als  Ausschnitt,       Fig.    5 und 6 eine andere Ausführungsform einer  zweiteiligen Ausbaukammer in zwei verschiedenen  Betriebsstellungen.  



  Die Ausbaukammer gemäss     Fig.    1 und 2 ist aus  zwei gleich ausgebildeten, sich selbst tragenden Teilen  1, la zusammengesetzt, wobei jeder Teil aus drei  Stützrahmen 2, 3, 4 bzw.<I>2a, 3a, 4a</I> besteht, die in  einem etwa der     Abschlaglänge    entsprechenden Ab  stand zueinander angeordnet und jeweils durch  mehrere auf der Aussenseite der     Firstbogenabschnitte     im Abstand zueinander befestigte Längsträger 5 bzw.  5a aus     Walzprofilabschnitten    gegeneinander verankert  sind. Am unteren Ende der Stützrahmen sind Rollen 6  drehbar gelagert, mittels welcher die Kammerteile 1, 2  auf in der Streckensohle verlegten Schienen 7     ver-          fahrbar    sind.  



  Wie aus     Fig.    3 und 4 ersichtlich, sind die Schienen  aus Winkelprofilen hergestellt, während die Rollen 6  etwa die Form eines Doppelkegels aufweisen. Die  Stützrahmen beider Kammerteile sind auf dem gleichen  Schienenpaar     verfahrbar.     



  Bei dem in     Fig.    1 und 2 dargestellten Ausführungs  beispiel sind die Längsträger 5 des Teils 1 auf der der  Ortsbrust zugekehrten Seite über den Stützrahmen 2  hinaus um ein ebenfalls etwa der     Abschlaglänge    ent  sprechendes Mass verlängert, während demgegenüber  die Längsträger 5a des Teils la an dem der Ortsbrust  abgekehrten Ende um ein entsprechendes Mass     über-          kragen,    so dass die zweiteilige Ausbaukammer in der  in     Fig.    1 dargestellten Betriebsstellung sowohl am  vorderen als auch am rückwärtigen Ende über je eine  um etwa     Abschlaglänge        überkragende    Schutzhaube  verfügt.

   Im Bereich dieser Schutzhauben sind die  Längsträger 5 und 5a zum Gebirge hin mit Ver  kleidungen aus Plattenschüssen 8 bzw. 8a versehen.  Die lichte Weite beider im Querschnitt bogenförmig  ausgebildeten und den     Firstbereich    abdeckenden  Hauben ist derart bemessen, dass sie die am rück  wärtigen Ende der Kammer 1, 2 unter dem Schutz der  Haube errichteten endgültigen Ausbaurahmen 9a, 9b  mit radialem Abstand übergreift. Nach dem Vorrücken  des Kammerteils la verbleibt mithin oberhalb der neu  errichteten endgültigen Ausbaurahmen 9a, 9b ge  nügend Raum, um eine ausreichend stark bemessene  Packlage 10 sowie den Verzug unterzubringen.  



  Wie insbesondere aus     Fig.    3 und 4 ersichtlich, sind  die Längsträger 5 bzw. 5a der beiden     Kammerteile    1,  la in Umfangsrichtung derart zueinander versetzt, dass  jeweils zwischen die Längsträger 5 des Kammerteils 1  mit etwa gleichem Abstand die Längsträger 5a des  Kammerteils la eingreifen.

   Da die Stützrahmen 2, 3,  4 bzw.<I>2a, 3a, 4a</I> der beiden Kammerteile 1 und la in  Streckenachse     fluchtend        hintereinanderliegen,    lässt  sich der Kammerteil 1 a in Richtung des Strecken  vortriebs - wie in     Fig.    2 dargestellt - nur um ein etwa  dem Abstand der Stützrahmen entsprechendes Mass  verschieben, so dass in der Stellung gemäss     Fig.    2 beide    Haubenabschnitte der Kammerteile 1, la durch den  jeweils anderen Kammerteil abgestützt sind, wobei  der der Ortsbrust am nächsten liegende Stützrahmen 2a  des     Kammerteils    la im Bereich unmittelbar vor der  Ortsbrust liegt.  



       Fig.    1 veranschaulicht die Stellung der Kammer  teile nach Beendigung der Ladeschicht bzw. bei Beginn  der Bohrarbeiten, wobei gleichzeitig am rückwärtigen  Ende der Kammer die endgültigen Ausbaurahmen 9a  und 9b gesetzt werden, während     Fig.    2 die Stellung  nach Beendigung der Bohrarbeiten unmittelbar vor  dem Schiessen wiedergibt. Nach dem Hereinschiessen  des Abschlages wird der Kammerteil 1 vorgezogen, so  dass die vordere Schutzhaube die Ladearbeiten sichert.

    Diese Stellung entspricht etwa derjenigen gemäss     Fig.    1,  wobei jedoch im Gegensatz zu den in     Fig.1    dargestellten  Verhältnissen die endgültigen Ausbaurahmen 9a und  9b noch nicht errichtet sind, sondern die Ausbau  arbeiten unter dem Schutz der rückwärtigen Haube  erst beginnen.  



  Das maschinelle Vorrücken der Kammerteile er  folgt bei dem in     Fig.    1 und 2 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel mittels einer in der Strecke aufgestellten  Winde 11, über den Seilzug 12. Zu diesem Zweck wird  das Seil 12 um eine     Umlenkrolle    13 geführt, welche  mit einem Haken 13a gekuppelt ist, wobei der Haken  jeweils an dem Stützrahmen des stehenbleibenden  Kammerteils befestigt wird, während     mittels    des  Hakens 14 der jeweils vorzurückende Teil an die       Ortsbrust    herangezogen wird.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    5 und 6 unter  scheidet sich von demjenigen gemäss     Fig.    1 bis 4 da  durch, dass die Kammerteile 1, la ungleich ausgebildet  sind, wobei der Teil 1 aus nur zwei Stützrahmen 2  und 3 zusammengesetzt ist, wobei jedoch die diese  verbindenden Längsträger 5 an beiden Enden eine       schutzhaubenartig        überkragende    Verlängerung auf  weisen, während der andere Teil la aus drei Stütz  rahmen 2a,<I>3a, 4a</I> besteht, wobei jedoch die diesen  zugeordneten Längsträger 5a nur eine dem Abstand  dieser drei Rahmen entsprechende Länge aufweisen.  



  In der in     Fig.    5 wiedergegebenen Stellung wird die  Ladeschicht veranschaulicht, in welcher der Kammer  teil 1     mittels    einer     überkragenden    Schutzhaube an die  Ortsbrust herangerückt ist, während der Kammerteil  la sich in der rückwärtigen Stellung befindet. In     Fig.    6  sind die Verhältnisse nach Beendigung der Lade  schicht und zu Beginn der Bohrarbeiten veranschau  licht, nachdem der Kammerteil la ebenfalls an die  Ortsbrust     herangeschoben    worden ist, so dass sich  dessen vorderer Stützrahmen 2a unmittelbar an der  Ortsbrust befindet.

   In dieser Phase,     d.h.    während der  Bohrarbeiten bzw. der Vorbereitungsarbeiten für das       Schiessen    des Abschlages und gleichzeitig unter dem  Schutz der am rückwärtigen Ende frei werdenden  Schutzhaube des Kammerteils 1, werden die end  gültigen Ausbaurahmen 9a und 9b errichtet, um sie  dann anschliessend in der Stellung gemäss     Fig.    5 zu  verpacken und gegen das Gebirge zu verankern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb, bestehend aus einer an der Ortsbrust vorgesehenen und mit dem Strecken vortrieb absatzweise vorzurücken bestimmten Ausbau kammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbau kammer aus zwei verschieblich ineinander geführten, sich selbst tragenden Kammerteilen (1, la) besteht,
    von denen der eine an dem der Ortsbrust zugekehrten und dieser oder der andere Teil an dem der Ortsbrust abgekehrten Ende je eine starre Schutzhaube aufweist und dass von den beim Streckenvortrieb wechselweise nacheinander um je ein der Länge der Schutzhauben mindestens angenähert gleiches Mass vorrückbaren Kammerteilen einer der Teile die Abstützung für die am vorderen oder hinteren Ende der Ausbaukammer jeweils nicht benötigte, freitragende Schutzhaube des anderen Teils bildet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Hilfsausbau nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beide Teile der Kammer aus im Abstand zueinander angeordneten Stützrahmen (2, 3, 4 bzw.<I>2a, 3a, 4a)</I> zusammengesetzt sind, welche durch auf der Aussenseite ihrer Firstabschnitte mit seitlichem Abstand zueinander befestigte Längsträger (5 bzw. 5a) verankert sind, deren überkragende Enden die vordere und rückwärtige Schutzhaube bilden, und dass die Längsträger der beiden in Richtung der Streckenachse fluchtend ineinandergeschobenen Kammerteile (1, la) in Umfangsrichtung zueinander versetzt ineinander greifen. 2.
    Hilfsausbau nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausbaukammer aus zwei un gleichen Teilen besteht, wobei die Längsträger des einen Teils (1) an beiden Enden je eine Schutzhaube bilden, während der andere Teil (la) aus einer um einen Stützrahmen grösseren Anzahl Stützrahmen (2a, <I>3a, 4a)</I> zusammengesetzt ist und die diesen zugeord neten Längsträger (5a) nur eine dem Längenabstand zwischen dem ersten und letzten Stützrahmen ent sprechende Länge aufweisen. 3.
    Hilfsausbau nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausbaukammer aus zwei gleich ausgebildeten und aus jeweils mindestens zwei Stütz rahmen zusammengesetzten Teilen (1, la) besteht, wobei der eine Teil (1) an dem der Ortsbrust zuge kehrten Ende und der andere Teil (la) an dem der Ortsbrust abgekehrten Ende mit je einer durch die überkragenden Enden der Längsträger (5 bzw. 5a) gebildeten Schutzhaube versehen ist. 4. Hilfsausbau nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die überkragenden, die Schutz hauben bildenden Enden der Längsträger (5, 5a) aussen- seitig mit einer Verkleidung aus Blechschüssen (8, 8a) versehen sind. 5.
    Hilfsausbau nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kammerteile (1, la) mittels an den unteren Enden ihrer Stützrahmen drehbar ge lagerter Rollen (6) verfahrbar sind. 6. Hilfsausbau nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die der Ortsbrust abgekehrte Schutz haube eine die Aussenabmessungen der Stützrahmen der Kammerteile überragende lichte Weite aufweist.
CH7216159A 1958-04-24 1959-04-17 Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb CH377300A (de)

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