DE2145066C3 - Schachtabdeckung für einen Einsteigschacht - Google Patents

Schachtabdeckung für einen Einsteigschacht

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DE2145066C3
DE2145066C3 DE19712145066 DE2145066A DE2145066C3 DE 2145066 C3 DE2145066 C3 DE 2145066C3 DE 19712145066 DE19712145066 DE 19712145066 DE 2145066 A DE2145066 A DE 2145066A DE 2145066 C3 DE2145066 C3 DE 2145066C3
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung für einen Einsteigschacht mit einem aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Werkstoff bestehenden Auflagerring, der zwischen den waagerechten Lagerßächen des Rahmens und des Deckels angeordnet und an einem dieser beiden Bauteile befestigt ist und der mit seitlichen Flächen außen an der die Lagerfuge begrenzenden Seitenfläche des Rahmens und innen an einer Seitenfläche einer Schulter am Deckel anliegt.
Bekannte Schachtabdeckungen dieser Art (DE-GM 36 835) weisen den grundsätzlichen Vorteil auf, daß Berührungen der Metallteile des Deckels und des Rahmens auch bei waagerechten Beanspruchungen des Deckels verhindert werden.
Bei den bekannten Konstruktionen, bei denen der Auflagerring einen ringsum gleichbleibenden Querschnitt aufweist, kann sich jedoch der zwischen Deckel und Rahmen eindringende Schmutz festsetzen, was bei längeren Beanspruchungen zu einem stärkeren Verschleiß des Auflagerrings führt, so daß mit der Zeit ein größeres Spiel zwischen den einzelnen Teilen entstehen kann, so daß der Deckel nicht mehr bewegungsfrei gehalten ist.
Zwar ist es weiterhin bekanntgeworden (US-PS !9 87 502), längs des Umfangs einer Schachtabdeckung einzelne elastische Lagerteile zu verwenden, so daß zwischen diesen Schmutzteilchen in den Schacht abgeführt werden können. Bei der bekannten Schachtabdeckung ist aber die Anbringung der einzelnen elastischen Lagerteile sehr zeitraubend. Außerdem kann es bei den mit den notwendigen Reinigungsarbeiten verbundenen häufigen Abnahmen des Deckels leicht vorkommen, daß einzelne Lagerteile sich ablösen, in den Schacht hineinfallen und damit keine sichere Lagerung des Deckels mehr gewährleistet ist. Außerdem können die erforderlichen aus Metall bestehenden Befestigungsglieder für die einzelnen Lagerteile leicht korrodieren und daher auch hierdurch eine unbeabsichtigte Lösung der einzelnen Lagerteile bewirkt werden. Vor allem aber wird durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Lagerteilen die insgesamt zur Verfügung stehende Auflagerfläche reduziert, was für maximal vorkommende Vertikalbelastungen durch Fahrzeugräder od. dgl. eine entsprechende Verbreiterung der Auflagerflächen erfordert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer Vermeidung eines direkten metallischen Kontaktes zwischen Rahmen und Deckel das Auflager so auszubilden; daß zwischen diesen beiden Teilen eindringender Straßenschmutz gut abgeführt werden kann, ohne daß dadurch die sichere Lagerung des Schachtdeckels beeinträchtigt oder ein wesentlich größerer Aufwand erforderlich wird.
Bei einer Schachtabdeckung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Auflagerring in Umfangsrichtung des Auflagers Bereiche mit verringertem Querschnitt aufweist, derart, daß in diesen Bereichen eine der beiden waagerechten Flächen und zugleich eine der beiden Seitenflächen des Auflagerrings von der zugehörigen Lagerfläche bzw. der zugehörigen Seitenfläche am Rahmen oder am Deckel zurückgesetzt sind.
Aufgrund dieser Ausbildung bleibt sichergestellt, daß
Rahmen und Deckel nicht unmittelbar miteinander in Berührung kommen können und zwischen Deckel und Rahmen eindringender Schmutz mit Regenwasser einwandfrei in den Schacht abgeführt werden kann, wobei von besonderer Bedeutung ist, daß bei vertikaler Belastung des Deckels beispielsweise durch ein Fahrzeugrad der Auflagerring derart zusammengepreßt wird, daß auch in den Bereichen mit verringertem Querschnitt eine Auflage des Deckels erfolgt, so daß dann eine geringere spezifische Flächenpressung des Dichtringes erreicht wird, wobei gleichzeitig durch diese Zusammenpressung eine Art Pumpenwirkung eintritt, welche die Abführung von Schmutzteilchen mit Regenwasser noch begünstig beeinflußt.
Zweckmäßig kann dabei bereichsweise die gemeinsame Ecke der zurückgesetzten oberen waagerechten Fläche und der inneren seitlichen Fläche des Auflagerrings abgeschrägt sein, um die Abführung der Schmutzteilchen noch zu fördern.
Schließlich können bereichsweise die untere waagerechte Fläche und die äußere seitliche Fläche des Auflagerrings zurückgesetzt sein, und dabei kann der Deckel in diesen Bereichen außen eine die zurückgesetzte seitliche Fläche teilweise übergreifende Nase aufweisen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
bo F i g. 1 die Draufsicht auf eine Schachtabdeckung gemäß der Erfindung, wobei ein Auflagerring auf einer Tragfläche am Rahmen angeordnet und der Deckel teilweise abgebrochen wiedergegeben ist,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in der F i g. 1 hr) in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-Ill in der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab mit Deckel,
Fig.4 die Untersicht eines Deckels einer anderen
Ausführungsform der Schachtabdeckung, wobei der Auflagerring am Deckel angeordnet ist,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linse V-V des Deckels gemäß Fig.4, wobei auch der zugehörige Rahmen wiedergegeben ist, in vergrößertem Maßstab und in
Fig.6 einen Schnitt längs der linie VI-Vl in der Fig. 4.
Die gezeigte Schachtabdeckung, weiche z. B. aus Gußeisen hergestellt sein kann, weist einen Rahmen 1 mit runder Zugangsöffnung 2 auf, die aber z. B. auch quadratisch oder rechteckig sein kann. In der Öffnung 2 ist ein Decke! 3 angeordnet
Der Rahmen 1 ist mit einer waagerechten Lagerfläche 4 sowie mit einer davon aufwärts bzw. abwärts gerichteten Seitenfläche 5 bzw. 6 ausgeführt Auf der Lagerfläche 4 ist sin Auflagerring 7 aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt rundherum durchlaufend angeordnet Um Verschiebungen des Auflagerringes mit Rücksicht auf die Lagerfläche während des Betriebes, insbesondere beim Abnehmen und Wiederanbringen des Deckels zu vermeiden, wird der Auflagerring, wie üblich, z. B. durch Vulkanisierung oder mittels Klebstoff auf der Lagerfläche befestigt Die Befestigung des Auflagerrings kann auch mittels einer Rille 8 in der Lagerfläche 4 und/oder in einer Unterschneidung 9 in der aufwärts gerichteten Seitenfläche 5 erfolgen, in die entsprechend profilierte Teile des Auflagerrings hineingreifen, wie in F i g. 2 und 3 mit Strich-Punktlinien angedeutet ist
Der Auflagerring 7 erstreckt sich ein Stück (s. F i g. 3) radial einwärts über den Innenlängsrand 10 zwischen der Lagerfläche 4 und der abwärts gerichteten Seitenfläche 6 und in Umfangsrichtung stellenweise weniger weit einwärts (s. F i g. 2), z. B. gerade bis zu dem genannten Längsrand 10, wodurch seitwärts vorragende Teile 11 mit einer zylindrischen Seitenfläche 12 (s. F i g. 3) und seitwärts zurücktretende Teile 13 mit einer zylindrischen Seitenfläche 14 (s. F i g. 1 und 2) an dem Auflagerring vorhanden sind. Der Auflagerring ist -to weiter (s. F i g, 3) an der der Lagerfläche 4 abgewandten Seite oder der Sitzfläche 15 für den Deckel 3 an den Stellen in Umfangsrichtung des Längsrandes 10, an denen der Auflagerring weniger weit einwärts reicht, also bei den zurücktretenden Teilen 13 (s. F i g. 1 und 2), in radialer Richtung rinnenförmig unter Bildung einer waagerechten Fläche 16 ausgespart Diese Fläche 16 ist an einem bestimmten Punkt zu der zylindrischen Seitenfläche 14 des diesbezüglichen zurücktretenden Teiles 13 abwärts abgeschrägt wie bei 17 angedeutet ist.
Aus F i g. 3 geht hervor, daß der Deckel 3, mit seiner Lagerfläche 18 auf der Sitzfläche 15 des Auflagerrings 7 aufruhend, einerseits mit seiner an die Lagerfläche anschließenden, aufwärts reichenden Seitenfläche 19 eine angemessene radiale Distanz zur Seitenfläche S des Rahmens 1 hat und andererseits mit seiner an die Lagerfläche 18 anschließenden, abwärts reichenden Seitenfläche 20 an der Seitenfläche 12 der vorragenden Teile 11 des Auflagerrings passend anliegt
Auf diese Weise ist eine nachteilige metallische t>o Berührung zwischen Deckel und Rahmen und demzufolge Verschleiß dieser Teile ausgeschlossen. Sowohl Deckel als auch Rahmen von verschiedenem Typ und von demselben Maß im Lichten können trotz gegebener Toleranzen auf ökonomische Weise ohne Bedenken iv-, ausgewechselt werden, wobei die vorragenden Teile 11 des Auflagerringes immer eine metallische Berührung zwischen den genannten Teilen ausschließen.
Zwischen den Seitenflächen 5 und 19 des Rahmens und des Deckels eindringender Schmutz, der sich auf der Sitzfläche 15 bzw. der Fläche IG des Auflagerrings 7 anzuhäufen sucht kann mit auf dem genannten Weg eindringendem Regenwasser über die rinnenförmigen Aussparungen und die Abschrägungen 17 der zurücktretenden Teile 13, deren Seitenflächen 14 eine angemessene Distanz zur Seitenfläche 20 des Deckels haben, in die öffnung 2 abgeführt werden.
In den Fig.4—6, in denen der Vorrichtung gemäß den Fig. 1—3 entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind, ist eine andere Ausführungsform des Auflagerrings gezeigt, wobei der Aufiagerring T mit Hilfe von z. B. Klebstoff auf der waagerechten Lagerfläche 18 des Deckels 3' befestigt ist, statt an dem Rahmen 1.
Der Auflagerring, welcher einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat reicht im Betriebszustand des Deckels auf dem Rahmen (s. F i g. 5), in radialer Richtung gesehen, über die Kante zwischen der Auflagerfläche 18 und der daran anschließenden, aufwärts gerichteten Seitenfläche 19 des Deckels und reicht in Umfangsrichtung dieser Kante stellenweise (s. Fig.6) weniger weit auswärts, z.B. bis zu dem Innenrand 21 einer an der entsprechenden Stelle abwärts reichenden Nase 22 des Deckels. Dadurch hat der Auflagerring seitwärts vorragende Teile 11' mit einer sich geringfügig neigenden, konischen Seitenfläche 12' (s. Fig.4 und 5) und einem seitwärts zurücktretenden Teil mit einer Seitenfläche 14' (s. F i g. 4 und 5), welche gegen die Innenoberfläche der Nase 22 anliegt.
Der Auflagerring ist weiter (s. F i g. 5) an der von der Lagerfläche 18 des Deckels abgewandten Seite, d. h. der Sitzfläche 15' für den Rahmen 1, an den vorerwähnten Stellen in Umfangsrichtung an denen der Auflagerring weniger weit auswärts reicht (F i g. 6), in radialer Richtung rinnenförmig ausgespart, wobei die Abmessung dieser Aussparung in Umfangsrichtung ungefähr der Abmessung der abwärts reichenden Nase 22 entspricht, wobei die untere waagerechte Fläche 16' des Auflagerrings T Distanz zum Unterrand der Nase 22 aufweist.
Aus F i g. 5 geht hervor, daß der Deckel 3', wenn er mit der Sitzfläche 15' des Auflagerrings auf der Lagerfläche 4 des Rahmens aufruht, mit dem Seitenrand 12' seiner radial vorragenden Teile W gegen die an die Lagerfläche 4 anschließende Seitenfläche 5 des Rahmens 1 anliegt und die an die Lagerfläche 18 anschließende, aufwärts gerichtete Seitenfläche 19 ues Deckels 3' eine passende radiale Distanz zur Seitenfläche des Rahmens 1 aufweist.
Zwischen den Seitenflächen 5 und 19 des Rahmens und des Deckels eindringender Schmutz, welcher sich auf der Oberfläche 23 der vorragenden Teile W des Auflagerrings 7 und neben der Fläche 16' des Auflagerrings auf der Lagerfläche 4 des Rahmens 1 anhäufen kann, kann mit auf dem getrennten Weg eindringendem Regenwasser an den zurücktretenden Teilen 24 (F i g. 4 und 6) an den Stellen der Nasen 22 über die rinnenförmigen Aussparungen in die Schachtöffi.ung austreten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schachtabdeckung für einen Einsteigschacht mit einem aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Werkstoff bestehenden Auflagerring, der zwischen den waagerechten Lagerflächen des Rahmens und des Deckels angeordnet und an einem dieser beiden Bauteile befestigt ist und der mit seitlichen Flächen außen an der die Lagerfuge begrenzenden Seitenfläche des Rahmens und innen an einer Seitenfläche einer Schulter am Deckel anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerring (7, T) in Umfangsrichtung des Auflagers Bereiche mit verringertem Querschnitt aufweist derart, daß in diesen Bereichen eine der beiden waagerechten Flächen (16 oder 16') und zugleich eine der beiden seitlichen Flächen (14 oder 14') des Auflagerrings (7, 7') von der zugehörigen Lagerfläche (4 bzw. 18) bzw. der zugehörigen Seitenfläche (5 bzw. 20) am Rahmen (1) oder am Deckel (3, 3') zurückgesetzt sind.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bereichsweise die gemeinsame Ecke der zurückgesetzten oberen waagerechten Fläche (16) und der inneren seitlichen Fläche (14) des Auflagerrings (7) abgeschrägt ist.
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bereichsweise die untere waagerechte Fläche (16') und die äußere seitliche Fläche (14') des Aufiagerrings (7') zurückgesetzt sind und daß der Deckel (3') in diesen Bereichen außen eine die zurückgesetzte seitliche Fläche (14') teilweise übergreifende Nase (22) aufweist.
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