DE1967486U

DE1967486U - Abdeckanordnung fuer schrauben od. dgl.

Info

Publication number: DE1967486U
Application number: DE1966R0033008
Authority: DE
Original assignee: HH Robertson Co
Current assignee: HH Robertson Co
Priority date: 1965-06-21
Filing date: 1966-06-20
Publication date: 1967-08-31
Also published as: GB1116444A; NL6608604A; BE682900A

Description

R A- 3 6 U 6 8 -30.6.67

R 35 008/47a G-brn

H.H. Robertson Company, Pittsburgh«, Pennsylvania (V.St.A )

Abdeckanordnung für Schrauben od. dgl.

Die !Erfindung betrifft 'sine Abdeckanordnung für Schrauben odl dgl. mit einer Kappe aus elastischem Werkstoff, deren Rand eine na.cn innen gerichtete Umfangsrippe aufweist, welche in eine TJmfangsnut einer unter den Schraubenkopf greifenden Scheibe aus elastischem Werkstoff odl dgl. einrastbar ist.

Beim Anbringen derartiger Abdeckungen ist es wesentlich, daß die Befestigungsmittel gegen Korrosion geschützt und die in den Abdeckplatten gergestellten Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsmittel abgedichtet sind, so daß das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gebäude oder unter die Abdeckung und eine Beschädigung bzw. Zerstörung der Abdeckung an diesen Punkten verhindert ist.

Bs sind Kappen aus Eunststoffmaterial bekannt, die über die Köpfe von Befestigungsschrauben oder über unter diesen Köpfen liegende Scheiben aufgesteckt werden«

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Da bei diesen bekannten Einrichtungen die Sitzfläche am Umfang der Schraube bzw. Scheibe zylindrische verläuft, ist die Pressung im Dichtspalt gering. Dies hat seine Ursache darin, daß zwischen Aufziehen der Kappe mit der inneren Umfangsrippe über die Dichtfläche die Kappe gedehnt werden muß und nach Aufheben dieses Dehnungsdruckes keine zusätzliche Eadialpressung aufgebracht wird. Daher sind diese bekannten Einrichtungen nicht völlig wasserdicht und die Abdichtung der Befestigungsschraube selbst ist sehr schwierig,, umsomehr als au starkes Einziehen leicht zu Deformationen und Beschädigungen der Scheibe führt, während ein zu geringes Anziehen ein Bindringen von Wasser ermöglicht.

Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige Abdeckanordnung zu schaffen, die einen sehr leichten Zusammenbau und eine sehr gute Abdichtung ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht;, daß die Umfangsfläche der Seheibe von der im Bereich ihrer Unterkante liegenden Umfangsnut nach oben konisch verjüngt verläuft.

Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird das Aufweiten des Kappenrandes bis zum tlberschnappen der Umfangsrippe an die Umfangsnut wesentlich erleichtert und durch das Einziehen der Hippe an die Fut erfolgt eine τ/eitere Axialbewegung, die bei der erfindungsgemäßen konischen Ausbildung eine weitere Dichtpressung gestattet.

Dies tritt sowohl bei zylindrischer Ausbildung der Innenwand der Kappe und entsprechender elastischer !^formung zur Anlage an die konische Fläche ein, als auch_s wenn gemäß einer Weiterbildungsform der Erfindung die Innenfläche der Kappe entsprechend konisch

* geformt ist. Um eine Verformung der Scheibe bei ungenauem Anziehen

möglichst zu verhindern,ist vorzugsweise eine Vertiefung für eine Beilagscheibe an der Unterseite der Scheibe und auf der gegenüberliegenden Stirnseite in an sich bekannter Weise eine Hingrippe vorgesehen«, welche sich unter dem Kopf der abzudeckenden Schraube anlegt» Vorzugsweise ist Scheibe und/oder Kappe aus Polypropylen hergestellt.

* Die erfindungsgeiaäße Aufgabe wird also dadurch gelöst, daß durch die entsprechande Ausbildung der Umfangsrippe an der Kappe, der

Umfangsnut an der Scheibe und der kegelstumpfförmigen Fläche an der Kappe beim Einrasten der Umfangsrippe in die Umfangsnut die Innenfläche der Kappe auf die zugeordnetes kegelstumpfförmige Fläche an der Seheibe in Dichtsitz aufgezogen wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an zwei Ausführungsformen näher erläutert»

In den Zeichnungen zeigt?

Fig. 1 eine Ansicht der zeglegten Abdeckanordnung mit Kappe und Seheibe j

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schraubenachse durch eine fertiggestellte Schraubenverbindung«, und

Fig, 3 einen Axialschnitt durch eine Abwandltmgsform der Kappe.

Die in den Zeichnungen dargestellte Befestigungsschraube A hat die für Befestigungsschrauben von li.1 tafeln, z.B. Wellblech, auf einem Gerüst z.B. dem Dachstuhl₉ übliche Form. Die Scheibe B besteht aus einem Kunststoffmaterial und die einrastbare Kappe besteht ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial und kann über den Schraubenkopf 10 der Schraube A auf die Scheibe aufgesetzt und eingerastet werden.

Die Scheibe B hat eine "ömfangsnut 20 und die auf die Scheibe aufsetz=obare Kappe hat eine nach innen gerichtete Umfangsrippe 30 mit einer der Nut 20 der Scheibe B entsprechenden Form.

Die ümfangskante 21 der Scheibe B ist eine Stumpf kugelfläche, auch xrelcher der entsprechend ausgebildete innere Wancübschnitt 51 der Kappe C"aufsitzt. Durch das Einrasten der Umfangsrippe in die Umfangsnut 20 wird die Fläche 5I &^ex Kappe dicht auf die Fläche 21 der Scheibe B aufgezogen.

Die Scheibe ist außerdem auf ihrer oberen Fläche 22 mit einer konzentrisch zur Mittelbohrung 24 der Scheibe und in den vom

Kopf 10 der Schraube A abgedeckten Bereich der nach oben vorspringenden Eingrippe 2J versehen. Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, liegt die Unterflache des Kopfes 10 nur auf dem Ring 23 der Scheibe auf und daher besteht beim Anziehen der Schraube A nur eine sehr 3? geringe oder keine Gefahr, daß die Scheibe deformiert oder beschädigt wird» Die Kappe C kann deshalb auf der Seheibe B durch Eingreifen der Flächen 20 und 21 der Scheibe an die aegeordneten Flächen 3O₅JI der Kappe G eine wirkungsvolle und dauerhafte wasser- und im wesentlichen gasdichte Verbindung hergestellt wird=

Vorzugsweise hat die Scheibe B an ihrer Unterseite eine mittlere Vertiefung 25, in die eine elastische Scheibe 26 aus Neopren oder einem elastischen Werkstoff einlegbar ist, die auf der Oberseite auf dem Gerüst T um die Ausnehmung Z in der Abdeckplatte für die Aufnahme des Schraubenschaftes 11 anliegt. Sin Bindringen von Feuchtigkeit in die Schraubenbohrung ist dadurch sicher verhindert »

In Figur 3 ist eine Abwandlungsform C der Kappe dargestellt. Diese Kappe ist insbesondere zum Abdecken der Köpfe von Sechskantschrauben oder auf Gewindebolzen aufgeschraubten Mutteri^geeignet und weist eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand

-s-

auf5 die in der nach innen gerichteten Rxngrippe 34 endet, welche mit der Umfangsnut JO der in Verbindung mit Figur 1 und 2 beschriebenen Seite A zusammenwirkt<>

Kappe und. Scheibe gemäß der Erfindung können leicht durch Spritzgiessen hergestellt werden und die Praxis hat gezeigt, daß Kunststoffwerkstoffe die erforderlichen ISigensehaJften einer elastischen Deformation einerseits und einer entsprechenden Dauerhaftigkeit andererseits aufweisen_s wobei insbesondere Polypropylen sich als geeignet gezeigt hat.

Claims

S chut ζ an spr üolie

1. AbdeckanOrdnung für Schrauben od. dgl. mit einer Kappe aus elastischem Werkstoff, deren Rand eine nach innan gerichtete Umfangsrippe aufweist, welche in eine ümfangsnut einer unter den Schraubenkopf greifenden Scheibe aus elastischem Werkstoff od. dgl. einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache (21) der Seheibe (b) von der im Bereich ihrer TJnterkante liegenden Ümfangsnut (2O) nach oben konisch verjüngt verläuft.

2ο Anordnung nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Kappe von der an der freien Kante verlaufenden Ümfangsnut (50) in gleicher Weise kegelstumpfförmig verjüngt verläuft„

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe an ihrer Unterseite eine Vertiefung (25) für eine Beilagscheibe (26) und auf der gegenuberlxegenden Stirnseite in an sich bekannter Weise eine Uingrippe (23) aufweist, welche sich unter dem Kopf (IO) der abzudeckenden Schraube (a) anlegt.

einem der vorhergehenden

4. Anordnung nach Ansprüche'^ , dadurch gekennzeichnet, daß die

Kappe (θ) und/oder Scheibe (b) aus Polypropylen besteht.