DE1051352B - Mehrfachschelle zur Befestigung von Kabeln, Feuchtraumleitungen oder Kunststoffmantelleitungen an einer Wand - Google Patents

Mehrfachschelle zur Befestigung von Kabeln, Feuchtraumleitungen oder Kunststoffmantelleitungen an einer Wand

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DE1051352B
DE1051352B DEH26037A DEH0026037A DE1051352B DE 1051352 B DE1051352 B DE 1051352B DE H26037 A DEH26037 A DE H26037A DE H0026037 A DEH0026037 A DE H0026037A DE 1051352 B DE1051352 B DE 1051352B
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DE
Germany
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clamp
bolt
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helical spring
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DEH26037A
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Philipp Molter
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Hoppmann & Mulsow
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Hoppmann & Mulsow
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/22Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
    • F16L3/223Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals each support having one transverse base for supporting the pipes
    • F16L3/227Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals each support having one transverse base for supporting the pipes each pipe being supported by a separate element fastened to the base

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachschelle zum Befestigen von mehreren parallel nebeneinander zu verlegenden Kabeln oder sonstigen Leitungen an einer Wand.
Bei dieser Schelle wird auf eine Aufreihschiene (C-förmige Schiene) eine entsprechende Anzahl von Schellenkörpern angebracht, zwischen denen die Leitungen seitlich eingeklemmt werden.
Bei den bisher bekannten Schellen dieser Art werden auf eine Aufreihschiene die Schellenkörper mittels Gleitmuttern nebeneinander aufgeschraubt und in der Gebrauchsstellung durch Anziehen der mit der Gleitnummer verbundenen Schraube auf der Schiene starr arretiert. Diese Anordnung bedingt eine umständliche und zeitraubende Montage.
Bei einer anderen Ausführung werden die Schellenkörper nicht einzeln für sich auf der Aufreihschiene befestigt, sondern gruppenweise in die Schiene eingesetzt und durch zwei an den ersten und letzten der aufgereihten Schellenkörper angeordnete Arretierungselemente festgehalten. Wird bei diesen Schellen eine Leitung ausgewechselt, so wird die ganze Reihe der nebeneinander angeordneten Schellenkörper gelöst. Es entstehen dadurch leicht betriebliche Ausfälle. Es sind ferner bügel- oder schenkeiförmige Aufreih- as schellen bekannt, die aus elastischen Werkstoffen bestehen und mit seitlichem Druck auf den Bügel in die Aufreihschiene eingesetzt werden.
Die Bügelschellen erfordern gleichfalls ein umständliches Arbeiten bei der Montage.
Es sind ferner Schellen bekanntgeworden, bei denen eine Schraubenfeder vorgesehen ist. Die Schraubenfeder dient jedoch hierbei zum Festklemmen der Leitung mittels hülsenförmigen Schellenoberteilen. Diese Schellen eignen sich überhaupt nicht für C-Schienen.
Bei den vorgenannten bekannten Mehrfachschellen ist die Befestigung der Schellenkörper auf einer Aufreihschiene stets mit einer umständlichen Schraubenarbeit verbunden. Die Mehrfachschelle nach der Erfindung dient zur Befestigung von Kabeln, Feuchtraumleitungen oder Kunststoffmantelleitungen an einer Wand mittels einer C-förmigen oder einer ähnlichen Aufreihschiene. Sie besteht aus auf dieser Schiene nebeneinander angeordneten Unter- und Oberteilen, wobei die Mehrfachschelle mit einer Trennfuge zwischen Ober- und Unterteil auf Oberflanschen der Schiene aufreihbar ist und im Unterteil eine Schraube mit einem durch das Oberteil hindurchgehenden Bolzen zentral eingeschraubt ist.
Zum schnellen Aufsetzen der Schellenkörper auf die Aufreihschiene ohne Verwendung eines Werkzeuges ist nun erfindungsgemäß zwischen dem Oberteil und dem Unterteil axial eine die Schellenteile gegen die Oberflansche drückende Schraubenfeder Mehrfachschelle zur Befestigung
von Kabeln, Feuchtraumleitungen
oder Kunststoffmantelleitungen
an einer Wand
Anmelder:
Hoppmann & Mulsow,
Hamburg 19, Sillemstr. 76
Philipp Molter, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
über dem Bolzen angeordnet. Die Schraubenfeder wird unter einem Kopf oder unter einer Abstufung des Bolzens angebracht. Der abgestufte Teil des Bolzens wird zur bequemen Handhabung vorteilhaft druckknopfartig ausgebildet. Zur Verwendung der Mehrfachschelle in feuchten Räumen werden nach der weiteren Erfindung an Stelle der Schraube und der Schraubenfeder elastische Gummi- oder Kunststoffbolzen vorgesehen.
Zur radialen Verstellbarkeit des Oberteiles auf dem Unterteil wird in bekannter Weise das Unterteil mit einem mit ihm einstückig verbundenen Führungszapfen versehen. Der Führungszapfen paßt mit quadratischem Querschnitt in eine entsprechende Aushöhlung oder ein Versenk des Oberteils und ist in diesem um jeweils 90° versetzbar.
Bei Schellen mit zwei Oberteilen sind die Oberteile an den aufeinanderstoßenden Stirnflächen zum Zusammensetzen mit Fixierzapfen und dazu passenden Zapfenbohrungen versehen, wobei die Oberteile unter sich um jeweils 90° versetzbar sind, zum Angleichen der vorzugsweise verschieden gestalteten Seitenflächen der Oberteile an Kabel oder Leitungen mit verschiedenen Durchmessern.
Nach einem weiteren Beispiel der Mehrfachschelle ist sowohl die untere Stirnfläche des Oberteils als auch die obere Stirnfläche des Unterteiles mit Führungsanschlägen ausgestattet, die, zwischen den beiden Oberflanschen der Schiene eingesetzt, wahlweise eine Verdrehung der Oberteile oder der Unterteile um jeweils 90° gestatten. Hierdurch ist das Angleichen der Schellenkörper an Leitungen mit verschiedenen Durchmessern auf einfache Weise ermöglicht. Für die Verwendung der Mehrfachschelle in besonders feuchten Räumen werden in den Fugen zwischen Ober- und Unterteil und in den Bohrungen der Oberteile für den Bolzen zum luft- und wassersog 767/385
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dichten Abdichten der Mehrfachschelle elastische Dichtungsringe vorgesehen und die offenen Versenke für die Schraubenköpfe mit Gewinde zum Einschrauben von Dichtungsstopfen versehen.
Bei einer weiteren einfachen Ausführung der Mehrfachschelle ohne Bolzen ist bei der Benutzung von Schraubenfedern oder Gummibolzen der einen Gleitsteg bildende Unterteil mit einem die Schraubenfeder öder den Gummibolzen axial durchdringenden Druckstift versehen. Bei der Mehrfachschelle mit einem oder zwei Oberteilen können die Oberteile zur Vereinfachung der Fertigung und bequemen Lagerhaltung gleichartig gestaltet sein :und entweder zwei Oberteile mit je einer schmalen Fläche oder mit einer schmalen und einer breiten Fläche gegeneinandergedrückt sein oder nur ein Oberteil entweder mit einer schmalen Fläche oder mit einer breiten Fläche auf den Oberflanschen sitzen.
Vorzugsweise wird der an der Trennfuge verlaufende Teil des Unterteils mit die C-Schiene übergreifenden parallelen Randteilen versehen. Zur Sicherung der auf der Aufreihschlehe aufgereihten Schellenkörper gegen seitliches Herausrutschen wird vorteilhaft die Schiene an den Enden aufgebogen.
Die Mehrfachschelle nach der Erfindung hat den bisher bekannten Schellen gegenüber den Vorteil, daß bei der Verwendung von Schellenkörpern aus festen Stoffen keine Verbindungsschraube benötigt wird und damit diese starren Schellenkörper einfacher und schneller zu bedienen sind als die bekannten. Es ist auch bei der Schelle nach'der Erfindung infolge der Anordnung einer Schraubenfeder keine Abstandseinstellung zwischen Ober- und Unterteil mittels einer mit einem Schraubenzieher zu bedienenden Schraube erforderlich. Der Abstand von Ober- und Unterteil regelt sich beim Erfindungsgegenstand von selbst durch mehr oder weniger starkes Zusammendrücken der Schraubenfeder.
Bei Temperaturgefällen gleicht die Anordnung der Schellenkörper die entstehende Ausdehnung oder Schwindung an der Befestigungsstelle wieder aus.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen zweiteiligen Schellenkörper aus Isolierstoff im senkrechten Schnitt auf einer Aufreihschiene, in der Gebrauchsstellung montiert;
Abb. 2 ist die Ansicht, von unten gesehen, mit punktierter Schiene;
Abb. 3 veranschaulicht einen vollkommen luft- und wasserdicht abgeschlossenen dreiteiligen Schellenkörper; in
Abb. 4 sind auf einer Aufreihschiene mehrere einheitlich gestaltete Schellenkörper in verschiedenen Lagen dargestellt. Durch die Anordnung nach dieser Abbildung können Kabel mit verschiedenen Durchmessern und außerdem mehrere Leitungen direkt nebeneinander verlegt werden;
Abb. 5 zeigt einen zweiteiligen Schellenkörper, bei dem ein elastischer Gummibolzen zur Erzeugung des Klemmdruckes zwischen Schellenober- und -unterteil eingesprengt ist;
Abb. 6 stellt einen vierteiligen Schellenkörper mit durchgezogenen Schraubenfedern dar;
Abb. 7 bis 9 veranschaulichen einige Abdichtungseinrichtungen für die Versenke der Bolzenköpfe an dem Schellenoberteil.
Nach dem Beispiel der Abb. 1, 2 und 4 besteht der Schellenkörper aus dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2. 2' ist der vierkantige Führungszapfen des Unterteils 2. Der Oberteil 1 ist auf dem Führungszapfen 2' um jeweils 90° radial verstellbar. Es können somit Oberteile 1, die vorzugsweise verschieden ausgeführte Seitenflächen besitzen, nach der Drehung Kabel mit verschiedenem Durchmesser oder mehrere Leitungen nebeneinander aufnehmen. Der Bolzen 3 verbindet den Oberteil 1 elastisch federnd mit dem Unterteil 2. Der Kopf des Bolzens ruht in dem Versenk 1'. Nach der Erfindung bewirkt die Schraubenfeder 4 das elastisch federnde Anpressen des Unterteils 2 an den Oberteil 1. Der zwischen den Flächen 2° und 2U herrschende Anpreß druck dient zum Zwischenklemmen des Schellenkörpers zwischen die Oberflansche 5' der Aufreihschiene 5. Der Unterteil 2 wird zu diesem Zweck mit. seinem hammerförmigen Teil 2" zunächst mit der Schmalseite 26* zwischen die Oberflansche 5' angesetzt, und zwar derartig, daß die Fläche 2U in der oberen Fläche der Aufreihschiene 5 liegt und der hammerförmige Teil 2" sich in dem Raum unter den Oberflanschen 5' befindet. Die Flächen 2° und 2U der Fuge zwischen dem Oberteil und dem Unterteil besitzen nach diesem Beispiel lippenförmige Einlaufstellen 2'". Wird nun der Oberteil 1, nach diesem Beispiel, nach rechts gedreht, schnappen die Lippen 2'" zwischen die Oberflansche 5' ein. Bei der vollendeten Drehung von 90° steht der Teil 2" senkrecht zur Schienenrichtung. Ein weiteres Drehen ist nicht möglich, da sich die Anschläge 2A des Teiles 2 gegen die seitlichen Wände der Aufreihschiene 5 pressen. Der Schellenkörper sitzt in dieser Stellung durch den Druck der Schraubenfeder 4 in der Gebrauchsstellung fest auf der Schiene 5. In dieser Stellung stehen die Aufnahmeflächen, die zum Einklemmen des Kabels 6° dienen, gleichfalls senkrecht zur Schienenrichtung. Zur Unterstützung der Unverdrehbarkeit des Oberteils 1 und des Unterteils 2 werden vorteilhaft an den Flächen 2° und 2U Führungsanschläge ILj 2 L (Abb. 3) angebracht, die durch den Zug der Schraubenfeder 4 den hammerförmigen Teil 2" zwischen den Oberflanschen 5' gegen Verdrehung arretieren und andererseits den Schellenoberteil 1 zwischen den Oberflanschen 5' gegen Verdrehung schützen. Der Oberteil 1 kann nur nach Überwindung des Anpreßdruckes, der durch die Schraubenfeder 4 hervorgerufen wird, gedreht werden. Mit dem Führungsanschlag 1L schnappt der Schellenoberteil nach einer Drehung von 90° zwischen den Oberflanschen 5' ein.
Zur Führung des Schellenkörpers bei der Drehung zwischen den Oberflanschen 5' wird nach einer weiteren Ausführungsform vorteilhaft ein zylindrischer Führungsansatz 2 F (Abb. 5) an dem Unterteil 2 oder an dem Oberteil 1 angebracht.
Nach einem anderen Beispiel kann die Verdrehung des Oberteils 1 auf der Schiene 5 durch Randteile 2""', die über dem Rand des Oberteils angebracht sind und die äußeren Kanten der Oberflansche umfassen, verhindert werden. Der Kopf 3' des Bolzens 3 wird nach dem Beispiel der Abb. 1 vorteilhaft über die Stirnfläche des Oberteils 1 hinaus verlängert, damit sich der hammerförmige Teil 2" des Unterteils (oder ein Gleitsteg) nach dem Niederdrücken des Kopfes 3' zum bequemen Einführen in die Aufreihschiene 5 von dem Oberteil 1 abhebt.
Mit Befestigungsschrauben 7 wird die Aufreihschiene an der Wand befestigt. Eine Aushöhlung T an dem hammerförmigen Teil 2" ist so bemessen, daß der Kopf der Befestigungsschraube 7 beim Verschieben des Teils 2" nicht berührt wird.
Das Versenk 1' für den Bolzenkopf kann mit einer Abdeckplatte od. dgl. verschlossen werden.

Claims (5)

Der Schellenkörper nach der Abb. 3 ist dreiteilig. Er besteht aus den beiden Oberteilen 1VI und lvn und dem Unterteil 2. Diese Teile werden durch den federnd eingebauten Bolzen 9 zu einer elastischen Einheit verbunden. Unter dem Versenk 1' des Kopfes des Bolzens 9 (Abb. 3) befindet sich ein weiteres Versenk4' mit einem kleineren Durchmesser als an dem Versenk 1'. Das Versenk 4' dient zur Aufnahme der Schraubenfeder 4. Wird der Bolzen 9 für einen bestimmten Zweck übermäßig stark angezogen, verschwindet die Schraubenfeder 4 in dem Versenk 4'. Der größere Kopf des Bolzens 9 drückt also in diesem Falle die Schraubenfeder 4 vollkommen zurück in die Bohrung und setzt sich starr auf den Rand des Versenks 4'. Die Schraubenfeder behält die Größe der Elastizität, die sich durch die Versenktiefe 4' ergibt, auch bei stärkerem Druck auf den Bolzen 9. Es wird bei dieser Ausführungsform in der Gebrauchsstellung des Schellenkörpers mit der Aufreihschiene eine auf einen bestimmten Federdruck abgestimmte Verbindung erzielt. Die Ausführung eignet sich vorwiegend für die Verlegung von Kabeln an Verlegungsorten, die stärkeren Erschütterungen ausgesetzt sind, ferner Schellenkörper, die an den beiden Enden der Aufreihschiene angebracht sind. Bei dem Schellenkörper nach der Abb. 3 ruhen der Bolzen 9 und die Schraubenfeder 4 in einem nach außen hin luft- und wasserdicht abgeschlossenen Raum. Der Zapfen 2', der hier zylindrisch ausgeführt ist, ist mit dem Dichtungsring 10, die Fugen zwischen den Schellenteilen 1VI und 1VI1 mit einem hülsenförmigen Dichtungsring 11 und das mit Muttergewinde versehene Versenk 1' mit Dichtungsstopfen 12, der beim Einschrauben auf das Dichtungselement 13 drückt, abgedichtet. Das Muttergewinde in dem Unterteil 2 ist hier nicht durchgeschnitten, sondern am Boden verschlossen. Die Fixierzapfen 14 an den Stirnflächen des Oberteils lvn greifen in Zapfenbohrungen 14' des Oberteils I71 ein. Nach diesem Beispiel sind die Schellenoberteile 1VI und lvn mit je zwei um 90° versetzte Zapfen und Bohrungen versehen, damit diese, um jeweils 90° radial gedreht, mit anderen Seitenflächen des Oberteils andere Schellen-Klemmöglichkeiten ergeben, z. B. für Leitungen mit verschiedenen Außendurchmessern. An Stelle der Fixierzapfen 14 und Zapfenbohrungen 14' können auch Riefen, Rippen, Nuten, Versenke auf der Stirnfläche der Schellenteile zur Sicherung gegen Verdrehung und Verstellung im Winkel (z. B. von 90°) angebracht werden. Die in Abb. 4 dargestellte Mehrfachschelle besitzt einheitlieh gestaltete Oberteile 1". Aus der Abb. 4 ist ersichtlich, daß die Mehrfachschelle durch diese Anordnung für Leitungen mit verschiedenem Durchmesser 6° und auch für Doppelleitungen 600 Verwendung findet. Bei dem Schellenkörper nach den Abb. 5 ist an Stelle der Bolzen 3, 9 ein elastischer Gummibolzen 15 zur elastisch federnden Verbindung der Schellenteile bzw. zum Festklemmen dieser Teile auf der Aufreihschiene 5 angeordnet. Diese Ausführungsform ist besonders für feuchte Räume geeignet. Der Gummibolzen kann in die abgestufte Bohrung der Schellenteile eingesprengt oder einvulkanisiert sein. Der Klemmdruck zwischen den Stirnflächen 1"' des Schellenoberteils und des Unterteils 2 wird durch den elastisch wirkenden Bolzenschaft 15' erzeugt. 15" sind Bunde des Bolzens, die in Versenken 15'" und 15"" der Schellenteile 1 und 2 angeordnet sind. Nach der Abb. 6 besteht der Schellenkörper aus den Teilen 1"", Vr, 16 und der Gleitschiene 17. Diese Schellenteile werden mit der Schraubenfeder 18 zu einer elastischen Einheit verbunden. Der Klemmdruck zur Befestigung des Schellenkörpers auf der Aufreihschiene wirkt auch hier zwischen der Stirnfläche des Schellenteiles lv und dem Gleitsteg 17. Die Scheiben 18' dienen hier zur Verankerung der Schraubenfeder in dem Versenk 18" und an dem Gleitsteg 17. Der am Gleitsteg 17 angebrachte, durch die Schraubenfeder 18 geführte Druckstift. 17' dient zum Niederdrücken des Gleitsteges 17 beim Einsetzen desselben in die Aufreihschiene 5. Das Versenk 18" wird zweckmäßig mit Isolierkitt oder mit Gummistopfen ausgefüllt, wenn die Schelle ohne Druckstift 17' ausgeführt wird, d. h. nur mit der Schraubenfeder als Verbindungsteil. Zum luft- und wasserdichten Abschluß der Versenke 1' für die Köpfe der Bolzen 3, 9j 15' können beispielsweise auch die in Abb. 7, 8 und 9 dargestellten elastischen Dichtungskappen (Stopfen) vorgesehen werden. Nach der Abb. 7 ist die Dichtungskappe 28 über den konischen Kopf des Bolzens 9' elastisch spannend aufgezogen. Bei der Ausführung nach der Abb. 8 ist die Dichtungskappe 29 über den Kopf des Bolzens 9" in das Versenk 1' gesprengt. Der Kopf 9" besitzt einen überstehenden Rand. Der Kopf des Bolzens 9"' nach der Abb. 9 ist mit Außengewinde oder Rillen versehen, zum Aufschrauben oder Aufsprengen der Dichtungskappe 30. Merkmale der Mehrfachschelle nach der Erfindung können auch bei ähnlichen Schellen oder solchen aus anderen Werkstoffen Verwendung finden, insbesondere auch nachträglich an Mehrfachschellen, die Gleitmuttern od. dgl. besitzen. PATENTANSPRÜCHE:
1. Mehrfachschelle zur Befestigung von Kabeln, Feuchtraumleitungen oder Kunststoffmantelleitungen an einer Wand mittels einer C-förmigen oder einer ähnlichen Aufreihschiene, bestehend aus auf dieser Schiene nebeneinander angeordnetem Unter- und Oberteil, wobei die Mehrfachschelle mit einer Trennfuge zwischen Ober- und Unterteil auf Oberflanschen der Schiene aufreihbar ist und im Unterteil eine Schraube mit einem durch das Oberteil hindurchgehenden Bolzen zentral eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Oberteil (1) und dem Unterteil (2) axial eine die Schellenteile (1, 2) gegen die Oberflansche (5') drückende Schraubenfeder (4, 18) über dem Bolzen (3, 9) angeordnet ist.
2. Mehrfachschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (4) unter einem Kopf oder unter einer Abstufung des Bolzens (3) angebracht ist (Abb. 1).
3. Mehrfachschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestufte Teil des Bolzens druckknopfartig (3') ausgebildet ist (Abb. 1).
4. Mehrfachschelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schraube und der Schraubenfeder elastische Gummi- oder Kunststoff bolzen (15) vorgesehen sind (Abb. 5).
5. Mehrfachschelle nach Anspruch 1 bis 4 mit einem Unterteil mit einem einstückig verbundenen Führungszapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (2') mit quadratischem Querschnitt in eine entsprechende Aushöhlung oder ein Versenk des Oberteils (1) und in diesem um jeweils 90° versetzbar paßt (Abb. 1 bis 3 und 5).
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