DE1025039B - Wasserdichte Abzweigdose - Google Patents

Wasserdichte Abzweigdose

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Publication number
DE1025039B
DE1025039B DEK19823A DEK0019823A DE1025039B DE 1025039 B DE1025039 B DE 1025039B DE K19823 A DEK19823 A DE K19823A DE K0019823 A DEK0019823 A DE K0019823A DE 1025039 B DE1025039 B DE 1025039B
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DE
Germany
Prior art keywords
junction box
clamp part
box
cable
insertion opening
Prior art date
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Pending
Application number
DEK19823A
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English (en)
Inventor
Guenther Spelsberg
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Guenther Spelsberg K G
Original Assignee
Guenther Spelsberg K G
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Publication date
Application filed by Guenther Spelsberg K G filed Critical Guenther Spelsberg K G
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Publication of DE1025039B publication Critical patent/DE1025039B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte Abzweigdose mit seitlichen Kabeleinführstutzen, die nach Art von Schellen zum Abdichten der in der Dosenseitenwandung liegenden Kabeleinführöffnung durch Zusammenpressen eines die einzuführenden Kabel umgebenden Dichtungskörpers dienen und deren einer Schellenteil mit der Dose einstückig und deren anderer, loser Schellenteil gegen den einen festen Schellenteil verspannbar ist. Mit Hilfe der schellenartigen Stutzen bei derartigen Abzweigdosen läßt sich eine gute Abdichtung an der Kabeleinführung erzielen, und auch die Bedienung und Montage ist einfach. Die vorbekannte Ausführungsform einer solchen Abzweigdose hat jedoch den Nachteil, daß die in den Seitenwandungen der Dose zum Einführen der Kabel dienenden Öffnungen nur mit Hilfe von Seitenschiebern erzeugt werden können. Dadurch werden die Werkzeuge zur Herstellung der Dose in ihrem Aufbau verhältnismäßig verwickelt und die Herstellung verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der vorteilhaften Eigenschaften der wasserdichten Abzweigdose der genannten Art diese so zu gestalten, daß sie preßtechnisch einfach und wohlfeil hergestellt werden kann. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Bildung der Kabeleinführöffnung durch zwei gegenläufige, nur in Richtung der Dosenachse bewegte, teilweise aneinander vorbeigleitende Preßstempel erzeugte und auf der Außen- und Innenfläche der Dosenseitenwandung einander gegenüberliegend gegenläufige Aussparungen vorgesehen sind. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, daß zunächst zwischen den zur Bildung der Kabelei η füll röffnung dienenden Aussparungen herausbrechbare Wände angeordnet sind.
Es empfiehlt sich, den mit der Dose einstückigen Teil in an sich bekannter Weise torbogenförmig zu gestalten und ihm eine bis in den Bereich des Dosenbodens reichende Führungsnut für den verschiebbaren Schellenteil zuzuordnen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der wasserdichten Abzweigdose ist das Pressen des Dosenkörpers im Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen erheblich vereinfacht, weil dies ohne Benutzung von Seitenschiebern erfolgen kann. Vielmehr wirken die zur Schaffung der Dose dienenden Preßwerkzeuge nur in Achsrichtung der Dose, nicht aber quer dazu. Deckel dichtung und Abdichtung der Einführöffnungen erfolgen zweckmäßig unabhängig voneinander.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Abzweigdose bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Wasserdichte Abzweigdose
Anmelder:
Günther Speisberg K. G.r
Schalksmühle (Westf.)
Günther Speisberg, Schalksmühle (Westf.]
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Dose bei entferntem Deckel, teilweise weggenommen,
Fig. 6 eine Ansicht der Dose, teilweise weggebrochen,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.5.
Die wasserdichte Abzweigdose besitzt einen im Querschnitt kreisförmigen Dosenkörper 8 von etwa 7 cm Durchmesser. Im oberen Teil der Doseninnenwandung ist ein Gewinde 9 vorgesehen, das mit dem nicht dargestellten Schraubdeckel zusammenwirkt. Der Deckel besitzt in bekannter Weise einen elastischen Dichtungsring, der dem oberen Rand des Dosenkörpers 8 zugeordnet ist. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckels zu verhindern, ist eine nicht dargestellte Schraube vorgesehen, die in ein Gewinde der Bohrung 10 eingreift und sich mit ihrem Kopf in seitlich am Deckel angeordnete Vertiefungen einlegt. Zum Einführen der Leitungsenden dienen Öffnungen 11, die vor Gebrauch der Dose durch eine dünne herausbrechbare Wandung verschlossen sein können. Bei der dargestellten Dose sind insgesamt drei Leitungseinf ührungsöffnungen vorhanden. Die Einführungsöffnungen 11 sind als Stutzen ausgebildet und nach Art von Schellen unterteilt, deren eine Wandung 12 in radialer Richtung verstellbar ist. Der andere Teil 13 des Stutzens ist in bekannter Weise mit dem Dosenkörper 8 einstückig und torbogenförmig gestaltet. Sein dem Dosenboden zugekehrtes Ende weist Führungsnuten 14 für den verstellbaren Teil 12 des Stutzens auf. Die Verstellung erfolgt mit Hilfe von Schrauben 15, die in seitlichen Verstärkungen 16 des Stutzenteiles 12 angeordnete Durchbrüche 17 durchgreifen und mit einem Gewinde des Teiles 12 in Wirkverbindung treten. Die Abdichtung erfolgt über einen ringförrai-
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gen Dichtungskörper 18, der, wie bekannt, die Leitung umgreift und in dem Stutzen gelagert ist. Durch Anziehen der Schraube 15 kann der Dichtungsring 18 mehr oder weniger stark zusammengepreßt werden.
Die im Innern der Dose angeordneten, nicht da.rgestellten Kontakte sind auf einem gemeinsamen Isolierstoffkörper befestigt, der seinerseits mittels einer Schraube an der Dose gehalten wird. Der Schraube ist ein Gewinde in der Ausnehmung 19 zugeordnet. Zur Befestigung der wasserdichten Wanddose selbst sind mit dem Dosenkörper 8 einstückige Füße 20 vorgesehen, die an einander diametral gegenüberliegenden Anschlußstutzen auf verschiedenen Seiten der Stutzen angeordnet sind.
Das Anschließen der Leitungen bei der erfindungsgemäßen wasserdichten Abzweigdose erfolgt folgendermaßen:
Nach Ausbrechen der die Einführungsöffnung 11 verschließenden Wandungsteile werden die Leitungsenden eingeführt und an die ihnen zugeordneten Kontakte angeschlossen. Zur Abdichtung der Einführungsöffnung brauchen lediglich mit Hilfe eines Schraubenziehers die den verstellbaren Stutzenteilen 12 zugeordneten Schrauben 15 angezogen zu werden. Hierdurch wird der untere Wandungsteil 12 in radialer Richtung fortbewegt und drückt dabei den Dichtungskörper 18 fest gegen die eingeführte Leitung. Es wird so eine gute und einwandfreie Dichtung erzielt. Die Anschluß arbeiten gestalten sich verhältnismäßig einfach, vo-r allem dadurch, weil nicht nur die Kontaktschrauben, sondern auch die mit den verstellbaren Stutzenteilen 12 zusammenwirkenden Schrauben 15, wie an sich bekannt, von vorn bedienbar, also auch bei Anordnung der Abzweigdose in Ecken od. dgl. leicht zugänglich sind. Nach Beendigung dieser Arbeiten wird der Deckel auf den Dosenkörper aufgeschraubt und zusätzlich durch eine Schraube gegen unbeabsichtigtes Lösen geschützt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann die Anzahl und die Anordnung der Stutzen an der Kabeldose mannigfach abgeändert werden. Auch die Ausbildung des Stutzens selbst kann im Rahmen der Erfindung Änderungen unterliegen. Entscheidend ist nur, daß einem festen, mit dem Dosenkörper einstückigen Teil ein zweiter, loser und gegen den ersten verspann- und verschiebbarer Teil zugeordnet ist. Ferner beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Verwendung bei wasserdichten Abzweigdosen, sondern kann auch bei Feuchtraumapparaten aller Art, beispielsweise bei wasserdichten Schaltern. Steckdosen, Leuchten od. dgl., benutzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wasserdichte Abzweigdose mit seitlichen Kabeleinführstutzen, die nach Art von Schellen zum Abdichten der in der Dosenseitenwandung liegenden Kabeleinführöffnungen durch Zusammenpressen eines die einzuführenden Kabel umgebenden Dichtungskörpers dienen und deren einer Schellenteil mit der Dose einstückig und deren anderer, loser Schellenteil gegen den einen festen Schellenteil verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Kabeleinführöffnung durch zwei gegenläufige, nur in Richtung der Dosenachse bewegte, teilweise aneinander vorbeigleitende Preßstempel erzeugte und auf der Außen- und Innenfläche der Dosenseitenwände einander gegenüberliegende gegenläufige Aussparungen vorgesehen sind.
2. Abzweigdose nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zur Bildung der Kabeleinführöffnung dienenden Aussparungen herausbrechbare Wände angeordnet sind.
3. Abzweigdose nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Dose einstückige Schellenteil (13) in bekannter Weise torbogenförmig gestaltet ist und eine bis in den Bereich des Dosenbodens reichende Führungsnut (14) für den verschiebbaren Schellenteil (12) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 489 296, 675 543.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70Ϊ 907/308 2.
DEK19823A 1953-10-16 1953-10-16 Wasserdichte Abzweigdose Pending DE1025039B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135096B (de) * 1957-10-19 1962-08-23 Hermann A Bangerter Dr Ing Mittelkoerper fuer Pendel- und Kronleuchten
DE1143562B (de) * 1961-06-15 1963-02-14 Geyer Fa Christian Gehaeuse fuer elektrische Installationsgeraete
US3139480A (en) * 1961-12-04 1964-06-30 Killark Electric Mfg Company Electrical junction box with eccentric sockets in a common boss

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489296C (de) * 1930-01-16 Witold Milz Loesbare Schellenverbindung von Kabelrohren und Kabeln mit Steck-, Anschluss- oder aehnlichen Dosen
DE675543C (de) * 1936-01-09 1939-05-11 Fritz Wieland An einem Abzweigkasten fuer elektrische Leitungsanlagen angesetzte Zugentlastungsschelle

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