DE489296C

DE489296C - Loesbare Schellenverbindung von Kabelrohren und Kabeln mit Steck-, Anschluss- oder aehnlichen Dosen

Info

Publication number: DE489296C
Application number: DEM103577D
Authority: DE
Original assignee: WITOLD MILZ
Current assignee: WITOLD MILZ
Publication date: 1930-01-16

Description

Lösbare Schellenverbindung von Kabelrohren und Kabeln mit Steck-, Anschluß- oder ähnlichen Dosen Es gibt bereits leicht lösbare Verbindungen von Kabelrohren und Kabeln mit Steck-, Anschluß- oder ähnlichen Dosen, bei denen Muffen oder Zwischenlagen aus elastischem Material verwendet werden, die durch eine aus Ober-und Unterteil bestehende Schelle gegen die Kabelrohr- oder Kabelenden gepreßt werden. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist jedoch eine gute Abdichtung der Einführungsöffnung in der Gehäusewand der Anschlußdose nicht gewährleistet, so daß schädliche Gase oder Feuchtigkeit in das Innere der Dose eindringen können.
Die Erfindung betrifft nun eine lösbare Schellenverbindung von Kabelrohren und Kabeln mit Steck-, Anschluß- oder ähnlichen Dosen unter Verwendung von Muffen aus elastischem Material, bei welcher die Schelle eine ringförmige Aussparung besitzt, die zur Aufnahme eines Wulstes dient, der beim Zusammenpressen der Schellenteile gegen die Gehäusewand der Anschlußdose gepreßt wird. Diese Ausbildung einer Schellenverbindung bietet den Vorteil einer zuverlässigen und allseitigen Abdichtung an der Verbindungsstelle, so daß schädliche Gase oder Feuchtigkeit in das Doseninnere nicht eindringen können, wodurch die Anschlußstellen der Kabel oder Kabelrohre vor schädlichen Einflüssen bewahrt bleiben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z eine Stirnansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. z, Abb. 3 eine gemeinsame Verbindung zweier Kabelrohre mit einem Kabelkasten, Abb. 4 den gleichen Schnitt wie Abb. 2, jedoch in schaubildlicher Darstellung, Abb.5 den gleichen Schnitt wie Abb.2, jedoch in auseinandergenommenem Zustand. Die Schellenverbindung -besteht aus einer Muffe =, die über das freie Ende eines Kabelrohres oder Kabels 2 geschoben und durch eine aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4 bestehende Schelle auf dem Rohr 2 festgeklemmt wird. Der Unterteil 4 bildet mit der Anschlußdose 5 ein einheitliches Ganzes. Der Oberteil 3 wird durch Klemmschrauben 6 mit dem Unterteil 4 verbunden. Um eine gute Abdichtung zwischen dem Rohr 2 und der Stirnfläche der Anschlußdose 5 zu schaffen und damit ein Eindringen von schädlichen Gasen oder Feuchtigkeit in das Innere der Anschlußdose 5 zu vermeiden, ist die Schelle 3, 4 erfindungsgemäß mit einer ringförmigen Aussparung 8 versehen, die zur Aufnahme eines konisch gestalteten Wulstes 7 der Muffe z dient. Beim Anziehen der Schrauben 6 wird der Wulst 7 durch seine konische Gestaltung fest gegen die Stirnfläche der Anschlußdose 5 gepreßt.
Erwähnt sei noch, daß Kabelrohre oder Kabel von verschiedenem Durchmesser an ein und derselben Anschlußdose angeschlossen werden können, indem lediglich die Muffen ausgewechselt werden, deren äußerer Durchmesser für verschieden starke Kabel oder Kabelrohre unverändert bleibt, während der innere Durchmesser der Muffe dem jeweiligen Kabel- oder Kabelrohrdurchmesser angepaßt wird.
Um die Möglichkeit zu haben, Rohre oder Kabel, die gemäß vorliegender Erfindung an Abzweigdosen o. dgl. angeschlossen sind, zu erden, wird das Rohr oder Kabel 2 durch eine Schraube 9 mit dem Gehäusekasten 5 derart in leitende Verbindung gebracht, daß die Schraube 9 die Muffe r durchdringt und gegen das Rohr bzw. Kabel 2 gepreßt wird. Auf diese Weise ist es möglich, alle mit der neuen Verbindung angeschlossenen Kabel oder Rohre zuverlässig zu erden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Lösbare Schellenverbindung von Kabelrohren und Kabeln. mit Steck-, Anschluß-oder ähnlichen Dosen unter Verwendung von Muffen aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (3, 4) mit einer ringförmigen Aussparung (8) versehen ist, die zur Aufnahme eines Wulstes (7) der Verbindungsmuffe (x) dient, der beim Zusammenpressen der Schellenteile gegen die Gehäusewand der Abzweigdose (5) gepreßt wird.
2. Lösbare Schellenverbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (8) und der Wulst (7) konisch gestaltet sind.